Zwischen Darmstadt und Heidelberg liegt Weinheim, und die Stadt hat ein Freizeitbad mit dem schönen Namen „Miramar“. Man kennt das „Miramar“ inzwischen bundesweit, denn immer wieder ist hier einiges los. Spötter ätzen, hier werde dem Begriff Erlebnisbad eine ganz neue Bedeutung gegeben.

Leider ist es überhaupt nicht witzig, was hier immer wieder passiert. Mädchen wurden auf der Rutsche unsittlich berührt, Badegäste onanierten vor Kindern und Frauen, erst im Juli hatte ein 25-Jähriger aus Mannheim eine Frau im FKK-Bereich des „Miramar“ vergewaltigt. Der Täter wurde ermittelt, festgenommen und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Am vergangenen Samstag kam es erneut zu einer Vergewaltigung im Freizeitbad. Eine 56-jährige Frau saß im Sprudelbecken und erlebte einen Albtraum, als ein Mann zu ihr ins Wasser stieg und ihr zwischen die Beine griff. Danach vergewaltigte er die Frau. Durch ihre Hilfeschreie wurden schließlich andere Badegäste auf das Verbrechen aufmerksam und eilten der Frau zur Hilfe, wobei der Täter zunächst entkommen konnte.

Die herbeigerufene Polizei fand den Sextäter schnell…in der Sauna. Sie brachten ihn zur Wache, wo ein
Protokoll geschrieben und die Fingerabdrücke genommen wuden. Dann ging er – weil nicht vorbestraft – einfach nach Hause.

Das bunte Deutschland im Jahr 2018….

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Dieser Artikel wurde 16 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    So bunt geht’s im bunten Deutschland zu. Wir werden uns daran gewöhnen müssen.

    Und wer`s nicht kann – wie ich – ist arm dran.

  2. G. J. Antworten

    Ich bin seit Jahren nicht mehr in einem öffentlichen Bad gewesen, nachdem ich zwei unangenehme Situationen miterleben musste. Der Wohlfühlfaktor ist weg. Vor allem im Saunabereich, wo Mann und Frau darauf vertrauen können müssen,;dass alle sich an die Regeln halten. Ist aber nicht mehr, leider! Daher: Rückzug!

  3. S v B Antworten

    Ich bin heilfroh, dass meine beiden Nichten dieser Stadt inzwischen den Rücken gekehrt haben. Aber – ist Weinheim nicht ohnehin schon überall? Genau wie Kandel es längst ist? Deutschland ist auf dem besten Wege, völlig zu verlottern. Wie konnte man es bis heute zulassen, dass Horden kulturfremder – meist junger, sexhungriger – Männer ins Land geschleust und so auf die weibliche Bevölkerung angesetzt wurden? – Wenn das nun mit heißer Nadel gestrickte Zuzugsgesetz (nebst eventuellem Wild…, nee, Spurwechsel) zum Tragen kommen sollte, würde sich die Lage sogar noch weiter zuspitzen, weil man damit rechnen müsste, dass es wiederum vornehmlich männliche Zuwanderer wären, die nach Deutschland hinein drängen. Einmal mehr wären es hauptsächlich die weiblichen Mitglieder unserer Gesellschaft, die das Nachsehen hätten – euphemistisch ausgedrückt. Sind unsere Frauen wirklich so blöde oder gar ideologisch so verblendet, dass sie die große Gefahr nicht erkennen? Aus Protest gegen einen weiteren massiven Angriff auf ihre Lebensqualität (wiederum ein Euphemismus) durch die Politik müssten sie eigentlich zu Zehn- nein, zu Hunderttausenden auf die Straße gehen.

  4. G. J. Antworten

    Sorry, aber hier ALLE Frauen pauschal als blöd hinzustelleb, bringt null weiter. Das ist genausowenig hilfreich wie von DEN Ausländern oder DEN Moslems zu sprechen. Das in einen Topf werfen ist immer wieder der Grund, warum eine sinnvolle und klare, lösungsorientierte Auseinandersetzung nicht gelingt. Dadurch wird all denen in die Hände gespielt, die an einer extremen Polarisierung und Spaltung Interesse haben. Wir brauchen differenzierende und differenziertere Sprache.

    Und hier wäre ein ganz großes Betätigungsfeld für die Medien.

    Begriffe müssen klar definiert sein und korrekt verwendet werden. Klassisches Beispiel ist der Pauschalbegriff „Flüchtling“.
    Der wird oft für jedwede Person benutzt, die sich von A nach B bewegt, ohne hierfür die an sich erforderlichen Dokumente zu haben. Interessant auch, was alles unter dem Begriff „Seenotrettung“ kursiert.
    Nochmal zurück zu den als blöd titulieren Frauen:
    Es gibt eine stark ausgeprägte Verdrängung, die bei sehr vielen Menschen festzustellen ist. Es herrscht die Überzeugung vor, dass man ohnehin nichts ändern könne, dass die da oben sowieso am Wähler vorbei agieren und ausserdem trifft es immer die anderen, so wie beim Lottospielen. Da blendet man lieber unangenehme Dinge aus und schaut weg. Wenn anderen was zustößt gafft man hin und ist dabei noch denen im Weg, die helfen wollen. Wenn ich als Frau auf die Idee käme, mich gegen Vergewaltigungen durch „Flüchtlinge “ auf die Straße zu stellen, dann laufe ich Gefahr, mich neben Glatzköpfen in Springerstiefeln wiederzufinden und mit allerlei Gegendemonstranten konfrontiert zu werden, die mich sofort in eine braune Ecke stellen oder mir im schlimmsten Fall eins auf die Nase geben.

    • Alexander Droste Antworten

      Völlig verblödet sind „die Frauen“ nicht, sondern eine Gruppe von Ideologen, die derzeit die Meinungshoheit inne haben. Vernünftige Vorschläge werden nicht nur ignoriert sondern jene, die sie äußern, stigmatisiert. Diese Ideologen sitzen in allen Gremien und drücken alle Knöpfe um anderslautende Meinungen zu unterdrücken.
      Protestkundgebungen von Frauen wurden nicht von Glatzköpfen in Springerstiefeln begleitet, sondern nur von „Gegendenonstranten“ , die den Frauen, die ihre Sicherheit fordern, das Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit absprechen.

      • W. Lerche Antworten

        Von wem werden diese Ideologen in vielen Gremien gesteuert bzw. koordiniert?
        Deren einheitliches Neusprech entsteht nicht zufällig, jedenfalls nicht gleichzeitig und überall.
        Die Parteisekretäre der SED wurden geschult und angeleitet. Wie funktioniert das hier und heute?

  5. Alexander Droste Antworten

    Was mir gestern übel aufgestoßen ist, war die Nachricht, das eine Jesidin aus Deutschland in den Irak zurückgeflohen!!! ist, weil sie hier in D ihrem Peiniger vom IS wiederbegegnet ist. Die Behörden stellten sich diesbezüglich völlig unfähig dar.
    Pfui Deutschland, ich schäme mich für diese Schande!

    • Alexander Droste Antworten

      Aschwak T. war aus dem Irak nach Schwäbisch Gmünd gekommen. Dort will sie den IS-Mann wiedererkannt haben, der sie als Sklavin hielt – sie floh zurück in ihre Heimat.
      18. August 2018, 11:40 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE,

  6. G. J. Antworten

    Diese Geschichte habe ich auch gelesen und mir einige Fragen gestellt, denn da stimmt so einiges nicht. Ist sie aus dem Irak nur wegen diesem einen Mann geflohen, sodass sie sogleich dorthin zurückflieht, weil der jetzt hier ist? Das passt doch hinten und vorne nicht. Ausgerechnet ihm begegnet sie hier. Und der Mann hat offenbar eine eigene Geschichte erzählt, die zu seiner Anerkennung führte. Welche Geschichte stimmt denn jetzt? Beide haben positive, rechtskräftige Asylbescheide und damit Rechtsanspruch auf Aufenthaltserlaubnis. Mit jedem Asylbewerber werden deren Probleme importiert. Was würden Sie z.B. denken, wenn ein junger Afghane, der sein Asylbegehren damit begründet, er sei von den Taliban verfolgt, Ihnen bei nächster Gelegenheit während einer polizeilichen Maßnahme mit den Taliban droht? Da wird es noch viele alltägliche Verwerfungen geben. Hilft da der Tipp der Grünen, dass das Zusammenleben hier jetzt täglich „auszuhandeln“ ist? Mir hilft das nicht, und der Jesidin offenbar auch nicht.

  7. A.R. Antworten

    Ein Gedanke, wie frau sich in derart „brenzligen“ Situationen – wenn Flucht nicht (mehr) geht – zu helfen versuchen kann: Den Täter auf seine Mama ansprechen! „Was würde Deine Mama von Dir denken? Wenn sie Dich hier sieht…“. Bei einer Freundin hat das schon mal geholfen. Man wird schon sehr nachdenklich ob der vielen Berichte!

  8. M.M. Antworten

    Ähm
    Wo ist jetzt der genaue Zusammenhang? Ich habe mir die Mühe gegeben zu googeln und bei der Vergwaltigung am Badestrand wurde von einem Deutschen gesprochen. Bei der Vergewaltigung im Whirpool habe ich keine Nationalität gefunden. Also im bunten Deutschland gibt es Vergewaltigungen aber gab es die im weißen Deutschland nicht genauso wie im braunen? Gan es nicht schon immer Vergewaltigungen und sind dann nicht eher die patriarchalen Strukturen sowie die Frau als Sexobjekt das Problem?

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