Wir verneigen uns vor Arnaud Beltrame, der nicht zögerte, als es auf ihn ankam

Ja, Arnaud Beltrame ist ein Held. Der Polizist, der sich gestern bei einer Geiselname im südfranzösischen Trèbes als Geisel für eine Frau angeboten hatte, ist in der vergangenen Nacht an zwei Schusswunden gestorben. „Frankreich wird niemals seinen Heldentum, seine Tapferkeit und sein Opfer vergessen“, schrieb Innenminister Gérard Collomb auf Twitter. Und wir auch nicht, möchte man anfügen.

Wir alle sollten einen Augenblick innehalten und über Beltrames persönliches Opfer nachdenken und über den Begriff des Dienens. Wer macht so etwas heute noch in unseren Fit-for-Fun-Gesellschaften? Sich aufopfern, das eigene Leben riskieren für einen anderen Menschen, den man zuvor noch niemals getroffen hat?

Staatschefs erwarten von ihren Leibwächtern, dass sie sich im Ernstfall aufopfern und mit ihrem Körper den ihnen Anvertrauten schützen. Aus Konzentrationslagern des Nazi-Regimes gibt es ergreifende Geschichten von christlichen Märtyrern, die sich für andere aufgeopfert haben. Wie viele junge Männer und Frauen werden Jahr für Jahr in den Krieg geschickt, wo ihr Land selbstverständlich von ihnen erwartet, dass sie ihr Leben für die vermeintlich richtige Sache einsetzen?

Über das Leben von Arnaud Beltrame habe ich heute noch nicht viel erfahren. Hatte er eine Familie? Mit was verbachte er seine Freizeit? Liebte er Fußball oder Rotwein? Wir wissen nichts, außer dass er bereit war, als es ernst wurde, sein Leben für eine fremde Frau zu opfern – im Kampf gegen die islamistischen Terror, der unsere westlichen Gesellschaften mehr und mehr herausfordert, während die Mächtigen, die uns anführen, weitgehend tatenlos zuschauen. Im Krieg gegen den Terror gibt es viele Namen von Menschen, die unvergessen bleiben. Die nicht gezögert haben, als es auf sie ankam. Menschen wie Todd Beamer, der am 11. September 2001 im entführen Verkehrsflugzeug UA 93 den Aufstand der Passagiere gegen die Islamisten im Cockpit anführte. Und viele andere, namenlose an vielen Orten dieser Welt, die sich mutig eingemischt haben. In der Reihe dieser Helden verneigen wir uns ab heute auch vor Arnaud Beltrame, dem Polizisten aus Trèbes.

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Dieser Artikel wurde 29 mal kommentiert

  1. Reinhard "Hardy" Rupsch Antworten

    Er ist ein Held.
    Angesichts der vielen Feiglinge, der Schreiberlinge, der Konsensquatscher ist dieser Mann ein leuchtendes Vorbild.
    Gott sei seiner Seele gnädig!

  2. colorado 07 Antworten

    Was der französische Innenminister auf Twitter schrieb, käme einem deutschen Minister wohl kaum über die Lippen. Bei uns hat ein Polizist doch kaum mehr das Recht auf Selbstverteidigung. Er sollte einen Terroristen kampfunfähig schießen können, ohne ihn zu verletzen. Dass ein Polizist ein „Held“ sein könnte, das wurde uns schon lange abgewöhnt.

  3. Tina Hansen Antworten

    Ich möchte dem Pessimismus etwas entgegen setzen. Bitte sprecht alle mit jungen Soldatinnen und Soldaten unserer Armee! Alles wird danach leichter.

  4. Christian Plant Antworten

    Ein Toter zu viel mit dem sich Politiker für ihre falschen Entscheidungen bei der Massenimmigration jetzt auch noch profilieren indem sie ihn zur Heldenfigur küren. Das Leben verloren für falsche Politik! Und es werden noch viele Leben verloren gehen. Europa hat seine Grenzen überschritten und die Regierungen reagieren immer noch nicht.

  5. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

    Der junge Polizist war laut kath.net katholisch, kirchlich verheiratet und mit seinem Vater nach Santiago de Compostella gepilgert. Er hatte eine katholische Schule besucht. Sein „Traupriester“ hat ihm auf dem Sterbebett die Krankensalbung gespendet.

  6. Uwe Emm Antworten

    Ja, er ist ein Held!!

    Angesichts der vielen…..
    Und warum Herr Kelle,..immer wieder „Fussball“?

    Warum soll ..er nicht das Fahrrad, die Radrennen, die Tour de France, diese Legentaeritaet, geliebt haben??

    Warum also Herr Kelle, staendig Ihr Vorwort, mit Fussball??

    • Klaus Kelle Antworten

      Vielleicht weil Fußball sehr populär ist. Vielleicht aber auch nur, weil ich Fußball mag… Ist doch nur ein Beispiel… Beim nächsten Mal Rollhockey, o.k.?

      • Volker Seitz Antworten

        Im Süden Frankreichs lieben die Menschen vermutlich eher Rugby statt Fußball.

  7. Volker Seitz Antworten

    Eine nationale Trauerfeier, wie in Frankreich ,wäre bei uns leider undenkbar.

    • Uwe Emm Antworten

      Vielleicht Herr Seitz, aendert sich das mit ..unserem neuen Heimatminister!!

      Ich hoffe es nur.

  8. Mario Schlebe Antworten

    Wer weiß denn, ober dieser „Held“ wirklich an den Kugeln des islamistischen Arschlochs gestorben ist. Vielleicht waren es seine Kollegen (versehentlich?). Der Supermarkt wurde gestürmt.
    Und so ein vermeintlicher Held lässt sich super für die Propaganda vermarkten.
    Ich traue niemanden, aber denen traue ich alles zu.

    • Hipa Antworten

      @ Mario Schlebe
      …..Und so ein vermeintlicher Held lässt sich super für die Propaganda vermarkten……

      Sie meinen, ein Held sei nur, wer durch die Kugel des Islamisten verblutet -ein Querschläger reicht nicht?
      Arnauld Beltrame hat sich von der sicheren Seitenlinie einwechseln lassen,einem Mörder ausgeliefert,um andere aus der Schußlinie zu bringen und Sie faseln von #vermeintlich # rum! Unglaublich!

      • W. Lerche Antworten

        So oder so, in jedem Fall ist er ein Held, dessen Ehrung und Gedenken das Mindeste ist. Auch der Polizei unterlaufen Fehler, so eine Stürmung ist nie ohne Risiko. Jedoch ohne diesen muslimischen Verbrecher wäre dort gar keine Polizei nötig gewesen. Leider werden Ereignisse mit emotionaler Wirkung von Politikern instrumentalisiert. Wenn das dann dazu führt, dass wir uns demnächst wieder sicher im eigenen Land fühlen können, dann würde solch ein Ereignis einen Sinn erhalten. Wenn ich mir aber so das Merkel-Lager betrachte, dann befürchte ich, dass dieser Held, dieser Polizist, dieser Mann, dieser Mensch ziemlich sinnlos gestorben ist, bis auf dass er sein Leben vermutlich für ein anderes gab.

    • Wolf Antworten

      In Frankreich wurde gerade ein Bolschewist wie sie nach einer ähnlichen Meldung verhaftet, 5 bis 7 Jahre und 100000 Euro Geldstrafe.

  9. Hanna Antworten

    Ja, er war ein Held. Keine Frage. Aber was hat es ihm genützt? Und warum wird nicht laut geschrien, gäbe es eine Ideologie wie den Islam nicht (ja, generell, den Islam, man lese einfach den Koran und staune!), gäbe es keine solchen Täter und würden Hunderte, wenn nicht Tausende noch leben, ganz zu schweigen von den innerislamischen Kriegen in den islamischen Ländern. Es ist falsch falsch falsch, da herumzusabbern, weil der Mann sich „geopfert“ hat. Wieso ist sein Leben weniger wert als das der Geisel? Ja, es war seine Entscheidung, aber dennoch ist es eine Art Märtyrertum, das ein bitteres Zeichen unserer Zeit ist, da Menschen wegen der psychotischen Idiotie anderer umkommen, und diese „Anderen“ gelten bloß als „krank“ und nicht als so gestört, dass sie niemals in die Öffentlichkeit gehören!

    • W. Lerche Antworten

      Ja, die Ursache ist Islam. In Berlin, Brüssel und allgemein im Westen beschäftigt sich verantwortliche Politik kaum mit den Ursachen, sondern stets nur mit deren Folgen, und auch das nur dann, wenn das Kind schon im Brunnen liegt. So tut Frau Merkel alles, das der Islam zu Deutschland gehört und bleibt. Aus dem stattfindenden islamischen Terror kann Frau Merkel keine praktikable Politik ableiten, so äußerte sie sich gegen Seehofers Leitsatz: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Dabei gäbe es so vieles konkret zu tun: Grenzsicherung, Abschiebungen, Gefährder ausweisen oder einsperren bis zur Klärung deren Identität, Moscheen – ein regelrchter Bauboom mit ausländischem Geld, Auseinandersetzung mit Saudi-Arabien zum Ende der Förderung von Islamisierung Deutschlands. Frau Merkel spricht stets von „dem Islam“. Andererseits sagen ihre Wissenschaftler, dass es nicht „den Islam“ gibt, sondern viele. Ja was denn nun? Komisch auch Gender-Schwachsinn: Der Islam ist männlich?
      Mich stören muslimische Leute in meiner Nachbarschaft nicht, die im Grund so leben wie die meisten Leute hierzulande. Trotzdem gehört der Islam nicht zu Deutschland!
      Meine Frau ist Buddhistin. Sie käme niemals auf die Idee zu denken, der Buddhismus gehöre zu Deutschland. Jeder weiß das. Sie sagt: Der Buddhismus gehört zu Thailand, nicht jedoch der Islam, obwohl dort auch viele Moslems leben. Und erwartungsgemäß machen die Muslime auch dort Probleme, im Süden des Landes, wo sie mehrheitlich vertreten sind. Dort werden Lehrerinnen vom Moped geschossen, die früh zur Schule fahren, der Bürgermeister wird umgebracht, das Militär wird in den Wald in eine Falle gelockt, wo islamische Terroristen niemand entkommen lassen. Es gibt nicht eine islamisch besiedelte Region in der Welt, wo diese Leute ohne Gewalt friedlich mit anderen und miteinander leben. Ich bin kein Wissenschaftler, kein Journalist, kein Politiker – jedoch kann ich denken und schlussfolgern, was wohl die Ursache für so viel Leid und Zerstörung ist.

  10. KJB-Krefeld Antworten

    Der Polizist ist ein Held ! Keine Frage ! Der Täter war Moslem, zumindest bekannte er sich zum Islam, der doch unbedingt zu Deutschland gehört, wenn Frau Merkel recht haben sollte. Es bleibt nur zu hoffen, daß diese Pfarrerstochter endlich die Kurve bekommt und ihren Kopf wieder zum Denken verwendet ! ! ! Aber damit ist nicht zu rechnen. Hier kann man nur wünschen „Herr, laß Hirn fallen“.

  11. colorado 07 Antworten

    Vielleicht wird die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, eines Tages von der Frage überholt, ob der Islam überhaupt zu Deutschland gehören will.

  12. Wolfgang Andreas Antworten

    Es muß langsam die Frage gestellt werden: Wieviele Mauertote gab es in wieviel Jahren …Und wieviele „Messertote“gab es in zweieinhalb Jahren? – Warum? Um endlich der Seuche des Relativierens und Weichspülens unserer Medien die Maske herunterzureißen!

  13. Torsten Stein Antworten

    Wieder ein Held der von den Politikern NIE vergessen wird.
    Ein Sch**ß passiert, in zwei Jahren kennt den Namen niemand mehr.
    Es ist alles so verlogen, dass man nur noch kot*en möchte!
    Wo seid ihr UR Christlichen der Union, auch Sie Herr Kelle sind damit gemeint! Alle huldigen dieser sozialistischen Politik und Propaganda! Keiner von Euch Christdemokraten steht gegen Merkel auf und die, die es tun werden als Nazis, als Dunkeldeutsche als Schande für Deutschland und Pack bezeichnet!
    Es ist Zeit das die Mitglieder der CDU endlich ihre Duracell-Batterie aus dem „Unaussprechlichen“ nehmen und aufhören zu klatschen !
    Auch Sie Herr Kelle!

    • Klaus Kelle Antworten

      Ich „huldige dieser sozialistischen Politik und Propaganda“? Haben Sie Alkohol getrunken, lieber Herr Stein?

      Ich rede und schreibe seit Jahren intensiv gegen Merkel, und ich klatsche auch nicht für sie. Ich würde mal empfehlen, dass Sie sich mit der Realität beschäftigen. Die AfD wird niemals 51% der Stimmen bekommen – mit Höcke und Konsorten bald auch keine zehn mehr. Wenn wir in Deutschland etwas verändern wollen, dann geht das nur, wenn die bürgerlichen, die konservativen, liberalen und auch christlichen kräfte in diesem Land kooperieren. Ob ich aus der CDU austrete oder nicht, würde ich gern selbst entscheiden. Ich habe mich dafür entschieden, in der Union für eine Veränderung zu kämpfen – sowohl für eine inhaltliche Rückbesinnung als auch für andere Köpfe an der Spitze. Da kann ich vielleicht nur einen kleinen Beitrag leisten, aber wenn ich austrete, überhaupt keinen mehr.

      • W. Lerche Antworten

        Lieber Herr Kelle, so finde ich Ihre eigene Positionierung nachvollziehbar und gefällig sowie ihren „kleinen Beitrag“ sehr wichtig für unser Land. Unübersehbar kommt m. E. ein gehörig Maß an Pro-USA- und Anti-Russland-Positionierung hinzu. Welcher „kleine Beitrag“ soll das wozu und für wen sein?

        Gestern Abend bei „Lanz“ saß Herr Tauber und neben ihm sein Freund, der Mitbegründer der „konservativ-lieberalen“ Zeitschrift Cicero Wolfram Weimer, die ich beide beim Merkel-Lager verorte. Ich war überrascht, wie raffiniert dieses Merkel-Lager den Begriff „konservativ“ neu definiert.
        Während Sie Herr Kelle die CDU in Richtung bürgerlicher Werte, christlicher und konservativer zu bewegen versuchen, kommt ihnen das neue „Konservativ“ von der linken CDU-Führung entgegen, zieht an Ihnen vorbei und landet rechts von Ihnen. Das heißt, die Bedeutung der Begriffe, mit denen Sie agieren, werden von der anderen Seite einfach umgedeutet. „Konservativ“ wird plötzlich modern und fließt in den Mainstream. Sogar in der Werbung ordnet man es Produkten zu, z.B. konservative Schuhe, Unterhosen, Zigaretten, Schnapps, Computer, Handys, Lebensmittel,…
        Das Merkel-Lager nimmt den christlich geprägten, bürgerlichen konservativen Menschen ihr Attribut weg, indem sie ihm eine andere Bedeutung verordnen und diese medial durchsetzen. Dabei reduziert man das Wesen von konversativ auf wenige Kriterien: treu, zuverlässig, belastbar, creativ das Neue mit dem Bewährten verbinden, ehrlich, sachlich, weitsichtig, klug, verantwortlich,…. Natürlich treffen solche Attribute auf einzelne Personen aus allen politischen Lagern zu.
        Wenn ich mich selbst als bürgerlich konservativ sehe, was wäre ich somit nach der neuen Bedeutung, zumal ich mich deutlich von Herrn Tauber und seinen Unterstützern distanziere?

        Also, lieber Herr Kelle, wenn Sie nicht aufpassen, dann gibt es bald nur noch Konservative in unserem Land. Und gegen wen von diesen adressieren Sie dann Ihre „kleinen Beiträge“, wenn das Ziel die Konturen verliert und um Sie herum wabert?

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