Von einer Moschee-Einweihung ganz ohne Karneval

Wenn es im Verhältnis zweier Staaten knirscht, noch dazu zweier Staaten, die in vielen Bereichen auf enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit angewiesen sind, dann sollte man bestehende Probleme direkt besprechen. Von Auge zu Auge sozusagen. Es ist richtig, dass der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, der von einer großen Mehrheit seiner Bevölkerung verehrt und immer wieder neu gewählt wird, Deutschland besucht. Gern auch mit militärischen Ehren und Galadinner beim Bundespräsidenten.

Und es ist gut, wenn unser Präsident – wie zuvor schon die Bundeskanzlerin – dem Staatsgast klar sagt, was wir in Deutschland unter Rechtsstaat verstehen, und das es überhaupt nicht sein kann, dass deutsche Staatsbürger einfach so verhaftet werden, weil sie mal etwas Kritisches gesagt oder geschrieben haben über den Herrscher am Bosporus.

Und natürlich müssen wir bzw. unsere Repräsentanten dann auch ertragen, wenn der Gast aus der Türkei seine Sicht der Dinge klar zum Ausdruck bringt. Auch wenn seine Auffassung, hierzulande liefen Hunderte türkische Terroristen unbehelligt herum, absurd erscheint. So weil alles gut und erwartbar.

Was mich besorgt ist eher die Naivität eines teils unserer politischen Klasse, wie sie im Interview des früheren Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma zum Ausdruck kommt, der der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Interview zur Eröffnung der Kölner Ditib-Großmoschee durch Erdogan gewährt hat. Dazu muss man wissen, dass Schramma einst der Motor des Ganzen gewesen ist, der mit großem persönlichen Einsatz dafür gesorgt hat, dass es in der Domstadt nun eine weitere deutschlandweit bekannte Gebetsstätte gibt – nur eben für Muslime.

Der Ex-OB ist enttäuscht, dass er zum heutigen Festakt nicht eingeladen worden ist (unverschämt“). Außerdem hätte er sich die Kölner Moschee als „Plattform des Dialogs auch für Andersgläubige“ gewünscht. Eine Moschee! Plattform des Dialogs… Sein langjähriger Verhandlungspartner Ditib benennt Schramma heute „…einzuordnen zwischen Unprofessionalität und Böswilligkeit“. Ein Volksfest hätte er sich heute gewünscht, bekennt der CDU-Politiker, dem offenbar erst jetzt klar geworden ist, dass Muslime in der Regel die Begeisterung der Kölner für Kamelle und Strüßscher nicht teilen, schon gar nicht bei der Religionsausübung. Und dabei hätte sogar das Gürzenich-Orchester und ein „großer Kirchenchor“ heute bereit gestanden… ja, wenn man sie eingeladen hätte.

Und dann wird Schramma noch deutlicher:

„Der Grad der Zumutung ist so nicht mehr hinnehmbar. Ein Akt der absoluten Unhöflichkeit. Ein Schlag ins Gesicht aller, die sagen, die Türken seien besonders gastfreundlich. Wenn das der Stil ist, sich in einem Gastland zu gerieren, dann ist das völlig daneben.“

Hätte ich so etwas öffentlich gesagt, würde die Meute jetzt laut „Hetze“ und „Fremdenhass“ schreien. Aber ich bin ja auch kein Oberbürgermeister…

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Dieser Artikel wurde 51 mal kommentiert

  1. Stefan Schmidt Antworten

    „Hey Schramma, da oben steht naiv an der Decke!“ 😀

    Spaß bei Seite. Ich finde es tatsächlich erschreckend wie blind unsere politischen Eliten immer noch sind. :O
    Vielleicht fehlt ihnen einfach die Erfahrung. Ich mache häufig Erfahrungen im Alltag, die mir jegliche Illusion schon lange genommen haben.
    (Der politisch korrekten Vollständigkeit halber erwähne ich noch, dass ich auch positive Erfahrungen mit Muslimen mache.)

    Was mich zu einer Frage bringt. Wo leben diese Menschen eigentlich?

    • Hildegard Königs-Albrecht, Dr. Antworten

      Nicht nur der frühere Oberbürgermeister Schramma sondern auch der Kölner Stadtdechant Robert Kleine hatten offensichtlich keine Ahnung von den Absichten der Ditib und sind mit ihrem Gutmenschentum dieser türkischen Behörde voll auf den Leim gegangen.

  2. heplev Antworten

    Nichtg ohne Kritik am Utopisten Schramma:
    Die „Dürener Zeitung“ (also die Aachener Zeitung) hat ein Interview mit dem ehemaligen Kölner OB Schramma geführt. Der meinte dem Besuch Erdgans etwas Positives abgewinnen zu können: „Wenn Erdogan hier ist, sieht er wenigstens eiin Land, in dem Journalisten schreiben können, was sie wollen und Leute, die eine andere Meinung haben. Das werden am Samstag auch einige Menschen tun.“
    Nach der Abführung des türkischen Journalisten, der still Meinungsfreiheit einforderte, während er Pressekonferenz mit Merkel und Erdowahn, ist diese Meinung von Schramma noch falscher als sie es ohnehin schon war!
    https://www.facebook.com/dicker.onkel.5/posts/2046853305373418

    • W. Lerche Antworten

      Was denn nun: kann ein Journalist in Deutschland schreiben was er will oder gilt die Einschränkung nur beim Sprechen, welches zur „Abführung“ führte?
      Kann man in Deutschland wirklich seine Meinung frei sagen, wenn sie sich nicht dem gesteuerten politischen Mainstream einordnen lässt?
      Besteht auch für Normalos kein Risiko, wenn sie anderer Meinung sind und etwas anderes sagen, als was uns die ÖR-Medien den ganzen Tag trommeln?
      Was darf man denn noch Kritisches zur Merkelschen Politik oder zur täglichen Messerstecherei sagen, ohne sogleich als fremdenfeindlich und Nazi abgewertet zu werden? Wo genau ist die Grenze?

  3. W. Lerche Antworten

    Die in der Türkei inhaftierten „deutschen Staatsbürger“ sind zudem auch „türkische Staatsbürger“ oder haben sie nur den einen deutschen Reisepass?
    Bei der deutschen Einbürgerung muss man mehrfach (wirklich mehrfach) einen Text unterschreiben, der die Zuständigkeit Deutschlands sowie die Handlungsoptionen Deutschlands bei Problemen im Land der jeweils anderen Staatsbürgerschaft begrenzen. Vorrang hat dann immer der Staat, in dem man sich befindet, dessen Staatsangehörigkeit man auch hat. Das gilt absolut und das gilt auch in Zukunft. Man unterschreibt, dass man in solchen Fällen nichts von Deutschland erwarten darf, man keinen Anspruch auf Regelung durch deutsche Behörden hat. Das gleiche gilt für Drittstaaten, die dem anderen Vaterland näher stehen als Deutschland.
    Wenn einem das als Normalo mit 2 Reisepässen so passiert, dann hat man also keinen Anspruch auf Klärung aus Deutschland. Da gibt es keine mediale Meldung hierzulande.
    Wenn das links-grünen Multi-Kulti-Journalisten geschieht oder anderen „politischen“ linientreuen Leuten, dann werde ich damit medial überschüttet.
    So viel Empörung kann es doch gar nicht geben, dass man den Blick für die Realitäten und Gleichbehandlung verliert.
    Ich sage sehr deutlich: Wenn Deutschland Gegenleistung an die Türkei erbringt für die Freilassung dortiger sog. Journalisten, dann ist das weltweit für jeden anderen „deutschen“ Bürger in Bedrängnis ebenfalls mit gleicher Intensität und Motivation zu tun!

  4. Klaus Holz Antworten

    Es ist in Köln wie anderswo. Die Türken machen auf Dialog und Offenheit, und wenn sie haben, was sie wollen, werden die Beziehungen beendet. Im übrigen machen sie sich über unsere Toleranz lustig, weil sie sie für Schwäche halten.
    Das ist meine deprimierende Erfahrung von 30 Jahren Dialog mit Muslimen, den ich als Katholik geführt habe.

    • W. Lerche Antworten

      Vielleicht ist unsere Toleranz ein Zeichen von Schwäche, Angst vor Konflikt, vor Auseinandersetzung, Angst vor Entscheidungen und Angst vor Konsequenzen.

  5. S v B Antworten

    Vielleicht hätte Herr Schramma doch einmal seine Nase in das neue Sarrazin-Buch stecken sollen. Nicht nur dem Herrn Ex-OB, sondern allen, die sich ernsthaft für die Thematik „Islam in/vs Europa“ beschäftigen und sich an einem wissensfundierten Diskurs beteiligen wollen, empfehle ich dringend die Lektüre dieses mit enormem Sachverstand und bestechender Logik verfassten Werkes. Obwohl der Titel des Buches eine Spur zu reißerisch-provokant klingen mag („Feindliche Übernahme“ – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht), ist Sarrazins Argumentation durchweg analytisch, klug und sachlich, die Diktion gänzlich unaufgeregt. In Anbetracht der beachtlichen Brisanz, welche die Thematik Islam nicht allein für Deutschland, sondern für ganz Europa hat, sollte Sarrazins neuestes Werk umgehend zur Pflichtlektüre für alle politischen Entscheidungsträger im Lande erhoben werden. – Man kann gewiss nach wie vor mit Fug behaupten, dass, zumindest was die Einordnung des politischen Islam angeht, die Naivität unserer angeblichen Eliten ebenso grenzenlos ist wie Einsteins Universum. Zu oft gerät hierzulande in Vergessenheit, dass der Islam – beim Barte des Propheten – nicht nur eine Religion ist, sondern darüber hinaus vielfältige politische, soziale und rechtliche Implikationen aufweist, die man oft nur allzu gerne relativieren oder gar nicht erst zur Kenntnis nehmen will. – Da ist selbst eine so herbe Enttäuschung, wie sie jetzt Herr Schramma erleiden musste, nur die logische Konsequenz eines Missverständnisses.

  6. Gerriet Kohls Antworten

    Bis in den kleinsten DITIB-Moscheeverein hinein haben türkische Beamte das Sagen.

    Die türkische DITIB ist als Moschee-Verband der deutsche Ableger des türkischen Amtes für religiöse Angelegenheiten (kurz Diyanet) in Ankara. Somit untersteht sie also direkt dem autokratischen Präsidenten Erdogan. Nicht nur die in Deutschland tätigen Imame sind türkische Staatsbeamte, die von Ankara bezahlt werden. Das sind auch die Funktionäre des Bundesverbandes. Bei den Landesverbänden sieht es ähnlich aus. Die leitenden Funktionen haben auch dort türkische Beamte inne.

    Auch wenn die DITIB nach deutschem Vereinsrecht konzipiert ist, haben innerhalb des DITIB-Systems die türkischen Staatsbeamten das Sagen. Sie besetzen alle wichtigen Gremien und haben dort ein umfassendes Mitsprache- und Vetorecht. Sie stellen satzungsgemäß den mächtigen Aufsichtsrat in jeder Moscheegemeinde. Damit kann keinerlei Entscheidung getroffen werden, die Diyanet nicht gefällt. Hinzu kommt die bekannte finanzielle Abhängigkeit von Ankara. Die drei DITIB-Ebenen –Bundes- Landes- und Gemeindeverbände- sind aufgrund ihrer Struktur keine (herkömmlichen) deutschen Vereine nach dem BGB, sondern sie sind türkische Vereine in Deutschland.

    Eine Loslösung von der Türkei ist der DITIB-Organisation aufgrund der rechtlichen und personellen Verflechtungen nicht möglich und auch überhaupt nicht gewollt. Die DITIB ist quasi die Türkei in Deutschland. Und diese Stellung nutzt sie aus. Oberstes Ziel ist dabei die Verbreitung des Islams. Eine Integration in die deutsche Gesellschaft wird abgelehnt. Die DITIB streitet aber um immer weiter gehende Rechte für ihre Umma. Zudem ist sie inzwischen in der Lage, politisch Einfluß in Deutschland zu nehmen und sogar Geheimdiensttätigkeiten zu unterstützen.

  7. Andreas Schneider Antworten

    Dushan Wegner kommentiert in seinem neuesten Beitrag (über Erdogans Deutschlandaufenthalt) das Bessermenschentum wie folgt: „Wenn der nützliche Idiot nutzlos geworden ist, dann ist er eben nur noch ein Idiot.“

  8. Lesebrille Antworten

    Es folgt ein Zitat Erdogans, welches im Weltnetz leicht zu finden ist.
    „Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

    Kommentar: Jedem mit etwas Restverstand sollte nun klar sein, daß der „heilige“ Krieg des Islam gegen unsere Wertewelt Fakt ist. Im Krieg ist es legitim die feindlichen Krieger zu internieren und Kollaborateure zu verfolgen.
    Stattdessen die Feinde zu beherbergen, zu schützen und zu alimentieren ist eine Form von Eigenverrat und aus meiner Sicht klares Zeichen geistiger Dekadenz.
    Viele Völker sind schon gekommen und wieder gegangen. Sollten die Deutschen nicht die Kraft und den Mut haben sich im eigenen Lande zu behaupten und die Widersacher auszuscheiden, werden sie von der Weltbühne verschwinden.
    Das nennt man „natürliche Auslese“.

    Wünsche einen gesegneten Sonntag!

  9. Jens P. Antworten

    Es ist leicht auf Schramma aus heutiger Sicht reinzuschlagen. Als die Moschee geplant wurde, war der DITIB-Vorstand noch liberaler. Der Plan begann vor 20 Jahren! Geprägt von der Vor-Erdogan-Zeit. Der Plan war gewesen, ein Bau zu schaffen, der Europa und die den Orient verbindet. Als Erdogan den Vorstand der DITIB ausgetauscht hatte, kam es zu Streitigkeiten und es sollte soweit wie möglich orientalisch werden. Da war dann Schramma raus.
    Die Lehre daraus ist, dass wie Österreich finanzielle und personelle Unterstützung verboten werden muss. Die Moscheen müssen sich selber finanzieren. Wer zahlt, schafft an. Wir müssen dafür sorgen, dass die Intergrationswilligen Zuwanderer wieder an die Macht der Moscheen kommen. Diese werden durch die Kontrolle der orientalischen Diktaturen, die unsere Moscheen finanzieren, bedrängt. Die orthodoxen Spaltkräfte bei den Muslimen müssen eingedämmt werden.

    • Lesebrille Antworten

      @Jens P.
      Das ist ja sensationell, es kam anders als gedacht! Mit dem Denken hapert es offenbar bei vielen in diesem Land.
      Inzwischen bilden die Islamiten nicht nur Parallelgesellschaften sondern auch Gegengesellschaften. Sie sind ein troianisches Pferd, kamen als „Kulturbereicherer“ um die Wirtsvölker von innen zu zersetzen.
      Die Spaltkräfte eindämmen? Das bekämpfte nur die Wirkung, nicht die Ursache. Das Geschwür herausschneiden wäre sinnvoll um die feindlichen Kräfte zu neutralisieren.

      • Jens P. Antworten

        @ Lesebrille

        Vielen Dank für Ihre undifferenzierte Sicht der Dinge. Solche Aussagen haben mich bewogen, die AFD wieder zu verlassen, obwohl sie in anderen Politikfeldern gute Lösungsansätze hatte. Und wenn ich Ihre pauschalen Aussagen lese, fühle ich mich immer wieder bestätigt, dass Richtige getan zu haben.

  10. Nick von Stra Antworten

    @ Lesebrelle
    Vielen Dank für diesen Kommentar. es kann eigentlich wirklich keiner behaupten, mann würde E´s Einstellung nicht kennen und das macht diesen ganzen Staatsbesuchszirkus noch unaglaublicher.

    @ Jens P
    Ich teile Ihre Ansicht grundsätzlich, dass man Entscheidungen immer im zeitlichen Kontext sehen muss. Trotzdem stimme ich Ihnen hierbei nicht zu. Es mag sein, dass die DITIB-Funktionäre einmal liberaler waren, die Geschäftsordnung hat sich aber nicht geändert. Der ISLAM war schon immer eine Religion die auf Eroberung und Unterdrückung ausgelegt war und auch ist.
    Selbst die eigene Geschichte der Türkei legt davon beredt Zeugnis ab.

    @ alle
    Ich hätte mal eine Frage an das Forum. Ich denke, jeder von uns zeitgeschichtlich interessierten Lesern dieses Blogs erinnert sich noch an die unglaublichen Aussagen von Herrn Erdogan in den letzten Jahren.
    Der Bundesrepublik Deutschland (und das trenne ich nun bewusst von der Frage, wer hier gerade regiert) warf er „NAZI-Methoden“ vor, er bezeichnete uns (!) als die Feinde der Türken.

    Kann sich eigentlich einer einer schlimmere Beleidigung oder Entartung der zwischenstaatlichen Beziehung vorstellen als diese Aussagen? Wie kann man hier nach nur ein paar Monaten wieder von einer Rückkehr zur Normalität reden? Was muss man denn noch ertragen, weil es angeblich „diplomatisch“ ist?
    Für jeden Gedanken wäre ich dankbar.

    • S v B Antworten

      Vermutlich hat unsere Regierung eine Heidenangst, dass ein beleidigter Herr Erdogan den „Flüchtlings-Hahn“ doch wieder weiter öffnen könnte. Gerade dieser Tage vernahm man den Medien, dass das „Tröpfeln“ besagten Hahnes wieder deutlich zugenommen habe. Aufgrund der geografisch so „ungeheuer günstigen“ Lage der Türkei hat Erdogan komplette Willensfreiheit bezüglich der Zahlen von Migranten, denen er die Weiterreise nach Europa freizügig gestattet. Unsere Regierung sitzt diesbezüglich also in einer veritablen Zwickmühle. Entscheidungsfreiheit sieht anders aus.

      • Alexander Droste Antworten

        Liebe SvB, unsere Regierung hat nur eine einzige Zwickmühle und die heißt rot-rot-grün.

    • Alexander Droste Antworten

      Ich kann mich noch deutlich an Erdogans Worte von vor vier Jahren erinnern. Er sagte, ihm schwebe ein Präsidialsystem vor wie Hitler-Deutschland. Für mich war ab da alles klar.

    • Lesebrille Antworten

      @Nick von Stra
      Vermutlich liegt es nicht nur an unfähigen Politikern sondern auch an der Dummheit der Massen.
      Das ist die Crux mit der Demokratie. Ist das Volk blöde, wählt es die Blödesten zu ihren Anführern. Ihr Motto lautet dann: Wir sind mehr! Die wenigen Intellektuellen werden vom Mob hasserfüllt bekämpft und es endet in der Ochlokratie, der Herrschaft des Mob.
      Ein Jurist erklärte mir diesbezüglich im Zugabteil: „Solange Samstags die Sportschau kommt und im Keller das Bier steht, ist für Otto Dummdödel die Welt in Ordnung.“

      Vom Mond aus betrachtet ist die irdische Problematik jedoch bedeutungslos. Wollen wir also umziehen? Es soll dort angeblich Deutsche geben, die erfolgreich Tomaten anbauen! Eine spezielle Sorte, die ohne Wasser auskommt. Hat den Vorteil, daß man sie schon trocken ernten kann. 😂
      Hinweis: Obiger Text kann Spuren von Senf enthalten.

  11. KJB-Krefeld Antworten

    Kann man sich vorstellen, daß Großbritannien oder Frankreich im Jahre 1938 einen gewissen Herrn A ! zum Staatsbesuch eingeladen hätte ? So viel zu Erdogans Besuch.
    Herrn Schramma ins Stammbuch: Selber schuld ! Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

    • S v B Antworten

      Vielleicht führen die am 29.09. anlässlich der Moschee-Eröffnung in Köln gemachten Erfahrungen nun doch zu mehr Vorsicht sowie zur Unterbindung zumindest weiterer Versuche seitens der DITIB, ihre Einflussnahme zu verstärken und somit besonders auch polit-islamisches Gedankengut sehr zielbewusst in die deutsche Gesellschaft zu importieren? Dies sollte man wenigstens hoffen.

  12. AS Antworten

    Dieses Gebilde, das aussieht wie eine Mischung aus einem Atomreaktor und einem Futtersilo für Schweinemast sollte schleunigst wieder geschlossen werden.

    Da wurde keine Moschee eingeweiht sondern der erste offizielle Amtssitz des türkisch Sultans auf deutschem Boden. Erst gestern haben die Sicherheitskräfte dieses obersten türkischen Gastarbeiters gezeigt, woher nun der Wind rund um dieses hässliche Bauwerk weht.

    Sie haben mal eben für mehr als zwei Stunden die ehemaligen Hoheitsrechte der deutschen Polizei übernommen und die Straßen abgesperrt. Die Kölner ernten -wie schon die Berliner- nun endlich was sie gesät haben.

    • Lesebrille Antworten

      @AS
      Zehntausende jubelten ihrem Befehlshaber zu und bekannten sich dazu seine Soldaten zu sein.
      Damit sollte jedem klar sein, daß dies islamische Besatzungstruppen in Deutschland sind, nichts weiter.
      Toleranz bedeutet Duldung. Manche sagen, Toleranz sei die letzte Tugend vor dem Untergang eines Volkes. Ich sage, wer alles und jeden duldet, ist ein Idiot.

      • AS Antworten

        Machen Sie es wie ich, ich bin NICHT tolerant. Zumindest nicht in diesem Bereich. Genaugenommen bin ich diesbezüglich sogar im höchsten Maße intolerant 🙂

  13. Werner Meier Antworten

    Ich verstehe überhaupt nicht, was sich diese vollkommen naiven Gutmenschen wie Schramma oder Reker von der Eröffnung dieser DITIB-Großmoschee durch den „großen Führer“ erwartet haben? Schon seit 2011 benimmt sich DITIB doch dermaßen respektlos gegenüber dem Architekten Paul Böhm (aus der wohl bedeutendsten deutschen Kirchenbauerfamilie Böhm), wie es nicht schlimmer sein kann! Der Architekt wurde während der Bauphase hinausgeworfen, ihm wurde unterstellt, er habe christliche Motive in den Bau eingefügt (vollkommen absurd!) und er sei angeblich für „2000“ Baumängel verantwortlich, wobei jeder Nagel und jeder Schmutzfleck von DITIB einzeln gezählt wurde. Seitdem gab es einen erbitterten Rechtsstreit, bei dem der renommierte Architekt um seinen guten Ruf kämpft. Wie naiv muss man sein, nach diesem schäbigen und undurchsichtigen Verhalten DITIBs „Offenheit“ und „Entgegenkommen“ gegenüber der nichtmuslimischen Öffentlichkeit zu erwarten? http://www.dbz.de/news/dbz_Moscheebau_in_Koeln-Ehrenfeld_baustopp_1284851.html

  14. colorado 07 Antworten

    Noch zwei Originalaussagen von Erdogan, die zeigen, wes Geistes Kind er ist:
    – „Es gibt keinen Islamismus, nur den Islam.“
    – „Unsere Religion hat keine Fehler.“

  15. Hinrich Mock Antworten

    Deutsche Politiker haben nicht nur hier ihre empathiebefreite Hybis zu Schau gestellt, wonach sich die Welt um ihren Bauchnabel dreht. Sie haben in ihrer autistischen Verblendung auch hier harte Fakten für windige Versprechen eingetauscht. Solche Leute sind im doppelten Wortsinne gemeingefährlich.

  16. Wolfgang Andreas Antworten

    Im FAZ-Artikel…

    …will der ehemalige Oberbürgermeister Euch hämisch – bösen Postern gleich den Wind aus den Segeln nehmen, indem er schreibt, was nun wieder die Andersdenkenden aus seiner Brüskierung Schlimmes machen werden…ein naives Gejammer! Offensichtlich ist Schramma für den nächsten warmherzigen Einsatz schon wieder bereit!
    Man kann die Worte Kardinal Meißner´s nicht oft genug zitieren: „Ich kenne kein islamisches Land, das tolerant ist. Toleranz predigt der Islam nur dort, wo er in der Minderheit ist! “ – So zu handeln ist Sache des Islam. So steht es im Koran. Undenkbar, z.B. bei einer Moscheeeinweihung ein Volksfest ala Kölle zu organisieren!! Aber es darf doch festgestellt werden, daß unsere Blauäugigkeit nicht zu überbieten ist! Die lachen sich über uns kaputt!

  17. colorado 07 Antworten

    Liebe Lesebrille,
    meines Wissens war es kein Geringerer als Aristoteles, der sagte: „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.“ Aber die sind ja alle gescheiter und wissen es besser als der alte Grieche.

    • Martin Antworten

      Laut Internet ist das ein fälschlich zugeschriebenes Zitat.
      Irgendwie kann ich mir „Toleranz“ als Begriff in der Antike auch nicht so vorstellen.
      Wobei es im Hellenismus schon „Multi-Kulti“ gab.

  18. Frank Emath Antworten

    Lieber Wolfgang Andreas,
    Sie schreiben hier von Blauäugigkeit? Diese Phase haben wir schon längst hinter uns. Wie oben geschildert, empfehle ich Ihnen den gestrigen Beitrag von Dushan Wegener auf „achgut“.Wir stehen kurz vor der Phase der totalen Idiotisierung; das Nützliche kan man getrost weglassen. Und zu Sarrazin: fällt hier eigentlich niemand auf, dass diejenigen, die Anlass dazu hätten, Sarrazin zu kritisieren, ja zu zerfetzen, schweigen? Die Kritiker kommen aus der Reihen unserer Politiker und Kleriker, also ist das Potential der nützlichen Idioten noch vorhanden. Den Rest bitte dem brillanten Text von Herrn Wegener zu entnehmen. Und bitte nicht vergessen, er hat tschechische Wurzeln!

  19. HB Antworten

    Eine Frage bitte:
    Türken sind keine Araber und vertragen sich zum Teil auch nicht. Sind die türkischen Moscheen dann für Araber eigentlich zuständig? Oder brauchen die Araber dann eigene Moscheen?

    • Lesebrille Antworten

      @HB
      Für die Angelegenheiten impertinenter Elemente sind wir hier m. E. nicht zuständig.
      Und für die Probleme ferner Länder oder gar der ganzen Welt sowieso nicht.
      Oder sind das etwa sog. Kriegsfolgelasten, welche „der Bund“ gemäß GG nebst „Aufwendungen für Besatzungskosten“ trägt?

    • W. Lerche Antworten

      Es gibt Länder, die haben sich noch nie mit ihren Nachbarn vertragen und so halten sie es bis heute.

      • HB Antworten

        Ich mein ja nur: Wenn ich mir die Türken, auch die jungen, heute so anhöre, dann kommen die nicht aus der Türkei sondern alle aus dem osmanischen Reich. Mit sowas kann man unisono doch nur didaktisch beschallt werden. Und ob die Syrer oder Iraki so beschallt werden wollen?

  20. Franz Reinartz Antworten

    Als vor Jahren der mittlerweile verstorbene Ralph Giordano genau auf diese Probleme geradezu hellseherisch hingewiesen hat, wurde er flugs in die rechte Ecke gestellt.
    „…und das [sic!] es überhaupt nicht sein kann, dass deutsche Staatsbürger einfach so verhaftet werden…“ stimmt ja nur aus Sicht des Herrn Steinmeier und seiner Satrapen. Aus Sicht „Recep, des Prächtigen“ sind es Türken. Und wenn er deren habhaft wird, steckt er sie halt in’s Gefängnis. Und natürlich haben wir die jetzt wohl 139 Menschen, deren er habhaft werden will, auszuliefern.
    Die Naivität des „kölschen Dreigestirns“ (Fritz „Bademeister“ Schramma, Henriette „Armlänge“ Reker und Josef Wirges) ist einfach unbeschreiblich. Allein deren beleidigte bis konsternierte Reaktionen haben – aus meiner Sicht – den Bau und die „Eröffnungszeremonie“ (ich habe mir das zeitweise auf n-tv angeschaut, phoenix – mal reingezappt – war unerträglich) gelohnt.
    Dass Armin „Grinsekatze“ Laschet nicht Schloß Wahn nutzen durfte und stattdessen bei seinem „Pressestatement“ ständig vom Flugzeuglärm übertönt wurde, macht mir ebenfalls Spaß.
    Taqqia wirkt halt. Ich empfehle das Video einen sog. Ex-Muslims (https://www.youtube.com/watch?v=DOoDM6Kr-iA). Leider scheinen derartige Warnungen nichts zu bewirken.
    Und ich beobachte seit einigen Jahren, dass es – zumindest in Köln und Bonn – kaum noch Mohammedanerinnen (ich benutze bewusst den nicht pc-Ausdruck) gibt, die nicht Kopftuch tragen. Frau Schwarzer, deren Emma das wiederholt angemerkt hat, gilt ja auch schon fast als „räächtz“. Vielmehr nimmt die Zahl der BMOs (englisch für black moving objects) im Stadtbild deutlich zu.
    Ich gehe davon aus, dass der säkulare Staat am Ende ist.
    NB.: Herr Schramma ist jetzt Präsident der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V., daher Bademeister.
    Herr Wirges (Spezialdemokrat) ist Bezirksbürgermeister von Köln-Ehrenfeld).

    • Lesebrille Antworten

      @Franz Reinartz

      Die Kinder türkischer Eltern sind natürlich Türken, ganz gleich wo sie geboren wurden und welchen Pass sie in der Hand halten.
      Andernfalls wären die Kinder afrikanischer Eltern, die in China auf die Welt kommen, Chinesen.
      Oder ist etwa ein Mäusekind, welches im Pferdestall geboren wird, ein Pferd? 🤔

      Danke für den politisch neutralen Begriff BMO! Ich erschrak schon einige Male, weil mutmaßliche Müllsäcke am Straßenrand sich plötzlich in Bewegung setzten.

      Und was die Integration anbelangt, brauchen wir nur mal nach England schauen. Manche Stadtteile sind da unter islamitischer Kontrolle. Dort wohnt kein Europäer mehr und die Anwohner erklären offen und frech: „We will take over!“
      Die Ignoranz der Politiker diesbezüglich und das Festhalten an der Illusion der „einen Welt-Gesellschaft“ erscheint da wie ein Mangel an Verstandesleistung. So etwas heißt übrigens Schwachsinnigkeit.
      „Dummheit ist auch eine natürliche Begabung.“
      (Wilhelm Busch)

  21. Waldenser343 Antworten

    Die CDU liegt aktuell bei nur 26 %. Die AfD bei 18 %. Und die SPD bei 16 %. Es wird endlich eine öko-konservative Politik etabliert. Um dem Ansturm aus Afrika und Asien zu begegnen, muss auch das Christentum erneuert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  22. colorado 07 Antworten

    Lieber Martin,
    zugegeben, das Toleranz-Zitat, muss nicht von Aristoteles gewesen sein. Allerdings wäre es einem Universalgenie wie dem griechischen Philosophen zuzutrauen, dass er auch mal über seine Zeit hinausgedacht hat…..Aber grundsätzlich wäre einmal darüber nachzudenken, ob unser moderner Toleranzbegriff nicht tatsächlich etwas verrutscht ist und in Richtung Selbstaufgabe tendiert.

    • Hans Wolfgang Schumacher Antworten

      Lieber Colorado 07:
      Die Grenzen zwischen Toleranz und Feigheit sind wohl fließend.
      Ich habe auch eher den Eindruck, dass wir zu feige und zu bequem sind um uns gegen zunehmende Islamisierung zu wehren.
      Zumindest in den westlichen Bundesländern. In diesen tendieren wir wohl wirklich zur Selbstaufgabe.
      Entsprechend respektlos verhält sich dann eben ein Teil der Moslems.
      Die Art und Weise der Einweihung der Kölner Moschee hat wieder gezeigt:
      Eine Integration der türkisch stämmigen Moslems ist von Ditib und Erdogan nicht gewünscht.
      Eher das Gegenteil: Nämlich mittelfristig bis langfristig die Unterwerfung des Gastgeber – Landes.
      Der Islam ist keine Religion wie das Christentum oder der Buddhismus. Peter Helmes bezeichnet den Islam in seiner „Die kleine unkorrekte Islam – Bibel“ als konsistente Machtstrategie.

  23. Wolfgang Andreas Antworten

    Unsere, sich so verhaltenden Politiker sind nicht „naiv“ wie zu lesen ist, sondern, sie sind ungebildet und dumm, oder sie haben die Hosen voll, weil sie von irgendeiner Seite bedroht werden. Für unsere Polizei ist es unmöglich, die Strukturen der mafiösen Clane aufzubrechen. Dazu haben diese zu große „Erfahrungen“! Die hochgepuschten „Erfolgsmeldungen“ sind reine Beruhigungspillen für das Volk! –
    Zur weiteren Information: Mit dem Mercedes-Sportwagen eines Freundes aus Bad Tölz (TÖL), befahre ich die „Clanmeile“ in Duisburg-Hochfeld, weit und breit kein Deutscher, nur Herumlungernde zu sehen! Mein Navi führt mich im Schritttempo links über eine durchgezogene Linie in eine Nebenstraße. Sofort ist ein Polizeiwagen hinter mir. 30 Euro! Das Navi zählt nicht! Der Strich ist neu… „Recht“ hat er ja … aber gegenüber einem Ortsunkundigen? Aber …Die Visitenkarte verweigert mir der Polizist. Es sind ja nur 30 Euro…es ist zum Kotzen!

  24. aha Antworten

    Im Grunde verstehe ich Erdogan. Ich würde meinen jungen Leuten auch abraten sich bei uns zu integrieren.
    Wir machen eine Frau, die zu faul (beziehungs- o. hormongestört, machtgeil, .. was auch immer) war zur Mutti der Nation. Eine Frau die keinen … hatte, haben wir als Mutter Gottes.
    Man denke auch an Stichworte wie Komasaufen, Scheidungsraten, Kinderarmut.

    Bassam Tibi sagt, die Islamer würden ihre jungen Männer nach D schicken um den deutschen Männern die Frauen wegzunehmen. Und ich glaube unsre Jungs sind schon so programmiert, dass sie sich das gefallen lassen.
    Dann habe ich noch von deutschen Frauen gehört, dass Türken und Albaner im Bett standhafter wären, weil die beschnitten sind. Sollten die Christen ev. ihre Jungs ev. auch beschneiden?
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man im Lager der Islamer optimistisch ist, uns schlucken zu können.

    Die Christen werden wieder mehr zu den ewigen Wahrheiten zurückkommen müssen.
    Außerdem müssen wir unseren Nachwuchs wieder gesünder aufziehen.

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