Die Stimmung bei der Linken in Osnabrück ist echt gerade nicht gut, seit ein heller Kopf dort auf der Facebook-Seite gepostet hat:

„Ehrlich machen heißt zugeben: Wir haben Antisemitismus importiert“.

Und um diese Unerhörtheit noch zu toppen, wird in einem weiteren Posting vor „Zuständen wie in den Pariser Banlieues“ gewarnt.

Das ist natürlich alles richtig, die traurige Realität sozusagen. Doch die kommt bei den „Fußkranken der Weltrevolution“, wie sie Helmut Kohl einst nannte, erwartungsgemäß nicht gut an.

Eine Frau Marx empörte sich auf der Seite, dass es kein „Recht auf Nazipropaganda“ gebe. Sie forderte: „Raus mit euch aus die Linke!“ Andere Linke nennen ihren Kreisverband einen „braun gefärbten Karnevalsverein“. Und – klar – dann kommt die Vermutung auf, dass Hans-Georg Maaßen den Account gekapert haben könnte. Dann werde es wohl eine Zusammenarbeit mit der „nsAFD“ geben…

Ja, es ist lange her, seit Deutschland eine Bildungsnation war. Und seit Jahrzehnten sind Linke in Deutschland schon keine intellektuelle Avantgarde mehr wie in den 70er Jahren, sondern durchideologisierte Laberköppe.

Schießlch mischte sich in Osnabrück auch noch der Bundestagabgeordnete Niema Movassat ein und sprach – wörtlich – von „Rassistenscheisse“ auf der Seite der Linken. Kann man eigentlich schon wieder Popcorn kaufen?

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Dieser Artikel wurde 6 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Wenn die Wahrheit „rechts“ ist, kann man sich denen, was von „links“ kommt.

  2. Alexander Droste Antworten

    Es gibt eben gute Judenhasser und böse Judenhasser. Wer gegen die guten Judenhasser ist, ist klar ein Rassist und automatisch Nazi.

    kann sich keiner ausdenken, der noch keins an der Waffel hat.

  3. S v B Antworten

    Köstlich! Und kaum zu glauben – nun gibt’s schon Nazi-Linke! Zumindest in Osnabrück haben sie noch den einen oder anderen hellen Kopf in ihren Reihen.

    Im Vorbeigehen schnappte ich heute einen Satzfetzen auf, der wie folgt lautete: „…und dann sind gestern schon wieder 5.000 Leute aus Marokko rüber gekommen…“. Die Stimme der etwa 60jährigen, gepflegten Dame (ich hatte mich, entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten, spontan umgedreht, um mich zu vergewissern, aus wessen Mund diese mutige Aussage kam) klang dabei alles andere als entzückt. Wen DIE im Herbst wohl wählen mag, fragte ich mich automatisch…

    • H.K. Antworten

      „ … Wen DIE im Herbst wohl wählen mag, fragte ich mich automatisch…“

      Nach meinem heutigen „Einkaufserlebnis“ soeben mit einem „jungen Mann“ weiß ich zumindest ziemlich genau, wer ganz sicher meine Stimme nicht bekommen wird …

  4. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Liebe SvB,
    die Nazipartei, „National sozialistische Deuttsche Arbeiterpartei“ ,
    NSDAP, war eine LINKE Partei, estützt auf Proletariat und Kleinbürgertum. Eben eine Partei zum Aufbau eines nationalen sozialistischen Staatswesens. In der „Nationalen“ Ausrichtung dieser „Bewegung“ wird der Unterschied zur Komintern der Sowjetunion deutlich, die die kommunistische Weltrevolution anstrebte. Dieser Unterschied zwischen beiden linken Parteien reichte aus, sich gegenseitig vernichten zu wollen, obwohl beide Kräfte zunächst die demokratisch legitimierte Weimarer Republik gemeinsan bekämpften.

  5. Labrador Antworten

    Die Linken waren mal intellektuelle Avantgarde, das stimmt. Das war, als sie Arbeiterbildungsvereine gegründet haben und als zB Arnold Schönberg Chormeister des Metallarbeiter-Sängerbunds Stockerau war. Das liegt aber noch einige Jahrzehnte weiter zurück. Bereits ab den 50-igern waren die Linken nach meinem unbedeutenden Urteil intellektueller Schrott und in den 70-igern durch den Archipel Gulag bis auf die Knochen blamiert.

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