Ein Kampf ist nur dann sicher verloren, wenn man ihn gar nicht beginnt
„Alle, die Kaffee ohne Milch und Zucker trinken,
Sollen aufstehn –
Alle die im Hirn nicht nach Deospray stinken
Sollen aufstehn –
Alle die noch wissen, was Liebe ist-
Alle die noch wissen was Hass ist –
Und dass das, was wir kriegen, nicht das ist, was
Wir wollen,
Sollen aufstehn….“
(Georg Danzer, „Morgenrot“)

Heute am frühen Morgen schickt mir ein Freund und Förderer per WhatsApp ein kleines Audio, das einen katholischen Priester bei der Predigt zu Wort kommen lässt. Der Gottesmann, ich nenne ihn so, weil er so predigt, wie es früher mal in der katholischen Kirche üblich war, beklagt, wie sich die Sitten und Normen in Deutschland innerhalb weniger Jahrzehnte komplett gedreht haben und nennt konkrete Beispiele, die einigen von Ihnen nicht gefallen werden, als Beispiel: Homosexualität und Abtreibung. Über diese Themen will ich mich aber heute mit Ihnen nicht austauschen, sondern mit dem Thema des Kampfes um die Seele Deutschlands.

Was ist das? Was ist originär Deutsch, was macht uns aus? Fleiß? Anstand? Moral? Die Kunst unserer Maschinenbauer, Ingenieure und der Autoindustrie? Die Fußball-Nationalmannschaft? Die Kleingärtner und Taubenzüchter? Die Vereinsmeierei? Was immer es ist, es ist Geschichte.

So wie die CDU als große Volkspartei der Mitte Geschichte ist, und das ist ein schöner Vergleich, weil man beispielhaft an der Entkernung der CDU sehen  kann, was in unserem Land schief läuft. Bürgerliche, wir Wohlstandsbürger, wir wissen gar nicht mehr, wie das funktioniert, FÜR etwas zu kämpfen. Wir haben keine Agenda, außer das Schlimmste zu verhindern. Aber ich glaube, das Schlimmste ist gar nicht mehr zu verhindern, wenn wir nicht von der reinen kläglichen Abwehr in die Offensive übergehen. Die Dämme sind längst überall gebrochen…

Ein anderer guter Freund, mit dem ich vor zwei Wochen telefonierte, und der innerlich von seiner alten CDU so weit entfernt ist wie…ich, sagte mir allen Ernstes: „Klaus, wir müssen jetzt im September Armin Laschet wählen!“ Ich fragte spontan, ob er ein Alkoholproblem habe, doch nein, er meinte das völlig ernsthaft. Unser Land sei in der Gefahr, nun endgültig zu kippen, zu einem linksgrün dominierten sozialistischen Staat zu werden. Die AfD, die er eigentlich wählen wollte, sei anscheinend unfähig, das Nazi-Problem am Rand der Partei zu lösen. Und vielleicht sei es ja auch schon gar kein Randproblem mehr. Für Bürgerliche, für Mitte, sei die AfD mit all diesen Leuten um Höcke und Gauland nicht mehr wählbar (ich hatte in dem Moment den sicheren Eindruck, dass er 2017 heimlich schon mal sein Kreuz bei der AfD gesetzt hatte…) Also ich sollte jedenfalls meine Stimme „nicht verschenken“ und CDU wählen. Weil dann wenigstens in den nächsten vier Jahren das Schlimmste verhindert würde.

Aber wird es das dann wirklich? Die Merkelisierung der CDU und der ganzen deutschen Politik hat uns doch gerade in diesen ganzen Klima-Migranten-Gender-Schlammassel erst hineingebracht. Das Schlimmste verhindern und CDU wählen, das habe ich Jahrzehntelang gemacht. Und es ist immer schlimmer geworden.

Erinnern Sie sich noch an 1983, als die Grünen mit etwas über fünf Prozent erstmals in den Bundestag eingezogen sind? Diese niedlichen Zottelbärte mit Sonnenblumen auf dem Tisch und Strickzeug im Plenum, die man mitleidig belächelte für ihre Naivität. Deren politische Nachfahren, liebe Freunde, bestimmen heute mit ihren Themen die Agenda der deutschen Politik.

Hätte vor 30 Jahren jemand öffentlich behauptet, es gäbe nicht zwei, sondern 60 Geschlechter, dann wäre ein großes weißes Auto gekommen, mit zwei weiß gekleideten kräftigen Männern und hätten denjenigen in so eine Jacke mit Schnallen gepackt und in die Klappse gebracht. Heute diskutiert eine einstige Volkspartei mit einer wirklich stolzen Tradition darüber, ob Männer „menstruieren“ können. Frau Baerbock wäre sicher eine hervorragende Grundschullehrerin, aber sie will deutsche Bundeskanzlerin werden. Und Armin Laschet wäre in der alten CDU vermutlich nicht einmal Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt geworden. Nun wird er Kanzler, wenn er es nicht selbst noch versemmelt.

Wir schütteln den Kopf, wir lachen über unser politisches Spitzenpersonal und deren Themen, die oftmals so weit ab von der Lebensrealität der ganz normalen Menschen sind. Aber wir wehren uns nicht, wir organisieren uns nicht. Wir haben keinen Plan für die Zukunft unseres Landes, für die Zukunft unserer Kinder und Enkel. Stattdessen geht es immer nur darum, wieder einmal das Schlimmste zu verhindern. Bis das neue Schlimmste kommt.

So werden wir das Deutschland endgültig verlieren, das so viele Millionen von uns schätzen, ja sogar lieben.

Wir haben den Kampf um die Zukunft nicht verloren, weil wir ihn ja noch gar nicht begonnen haben. Weil ein solcher Kampf lange dauert, weil er viel Geld kostet, weil er persönlichen Wagemut erfordert, weil es immer wieder Rückschläge geben wird, immer wieder schwere Gegenangriffe. Und die anderen spielen nicht fair, Regeln sind denen egal. Aber ist es die Zukunft unserer Kinder nicht wert, dass wir Bürgerlichen endlich, endlich, endlich vom Sofa aufstehen anstatt vorrangig darüber nachzudenken, wie wir ohne Corona-Schnelltest einen Strandkorb auf Usedom bekommen?

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Dieser Artikel wurde 78 mal kommentiert

  1. Ketzerlehrling Antworten

    Einen Plan hatten die Deutschen und ihre schwachen Führer noch nie. Weder vor 200 Jahren, noch heute. Heute noch viel weniger. Dass niemand mehr weiss, wie kämpfen geht, ist so nicht richtig. Ich weiss es , ich musste mein Leben lang kämpfen. Der Unterschied ist, dass ich nicht mehr für andere kämpfe, einmal bin ich älter und die Kraft benötige ich für mich und zum anderen, weil die Menschen nicht wert sind, dass man sich um sie bemüht. Wenn sie leben wollen, oder etwas anderes, dann sollen sie sich dafür einsetzen und dies nicht anderen überlassen und sich hinter anderen verstecken.

    • Ursel Antworten

      Wenn ich mich „dafür einsetzen und dies nicht anderen überlassen“ und mich nicht „hinter anderen verstecken“ soll, was ist dann zu tun?
      Sie sagen, dass Sie wüssten, wie (erfolgreiches?) Kämpfen geht. Ich gäbe viel darum, wenn ich es auch wüsste und Sie mich teilhaben ließen an Ihren Erkenntnissen. Schelte und vage Andeutungen bringten mich nicht weiter.
      Also bitte „Butter bei die Fische“!

  2. Der Zeitzeuge Antworten

    Hallo, Herr Kelle, ich gehöre zu den Leuten, die im Gegensatz zu anderen nicht um den heißen Brei herum reden, wie Frau Merkel bereits in Davos öffentlich publizierte, wird auch die deutsche Bevölkerung einer Transformation unterzogen, was im Klartext bedeutet, dass sie versklavt, enteignet und großteils reduziert wird und die deutschen Politiker gehorchen Klaus Schwab und seinen „WEF“ Kumpanen mit einer hündischen Ergebenheit wenn es darum geht, den „Great-Reset“ zu realisieren weil sie darauf hoffen, dass sie ihre krankhafte Macht- und Geldgier auch danach noch ausleben können, die „Diktatorische Gesundheitsrepublik Deutschland“ wurde bereits im Januar 2020 in eine „Schutzhaftanstalt“ verwandelt, in der lediglich die Bürger-(innen) mit Migrationshintergrund über bürgerliche Grundrechte verfügen. Wer sich heute noch Gedanken darüber macht, wie viele Stimmen eine Partei bei der nächsten BTW erhält und wer Bundeskanzler wird beobachtet meines Erachtens die Fliegen an der Wand und übersieht die Hubschrauber, die im Minutentakt in der „Schutzhaftanstalt“ landen.

      • Der Zeitzeuge Antworten

        Soweit mir bekannt, niemand, die Spaziergänge der „Querflöten“ sehe ich nicht als Gegenwehr gegen eine Versklavung, Enteignung und Reduzierung der deutschen Bevölkerung an, man kann meines Erachtens nicht waffenlos gegen tausende von schwerst bewaffneten, empathie- und gnadenlose Politsöldner kämpfen, die mit Wasserwerfern und Kampfpanzern ausgestattet sind und selbige skrupellos (bisher nur die Wasserwerfer) auch gegen Senioren, Frauen und Kinder einsetzen.

        • Achim Koester Antworten

          Lieber Zeitzeuge,
          heute bin ich mal voll und ganz Ihrer Meinung, nur, wie hätte man denn gegen diese Zustände ankämpfen können? Das Demonstrationsrecht wurde vom Berliner Staatsrat äh Senat und den ihm hörigen Gerichten ausgehebelt, und jede Zuwiderhandlung gnadenlos niedergeknüppelt. Das hätte man mal 1968 wagen sollen, Berlin sähe heute aus wie nach dem 2. Weltkrieg.

          • H.K.

            WIR können uns sicherlich nicht wehren, jedenfalls nicht lautstark und nachhaltig.

            Aber:

            Julian Reichelt, Chef der „Zeitung mit den vier Buchstaben“, kann, heute:

            „Staat verbietet Querdenker-Demos, andere aber nicht

            Diese Willkür ist gefährlich !“

            Lesenswerter, VOR der Bezahlschranke, erschienender Artikel.

  3. Hartmut Steeb Antworten

    Was ist die Alternative zu „das Schlimmste verhindern?“ „Das Beste fördern“? Aber was ist es? Wie kann ein neuer Aufbruch gelingen? Ja, offenbar fehlt uns dazu bisher der Plan. Wir wissen inzwischen relativ gut, was nicht geht; aber wir wissen offenbar nicht, wie es geht. Das ist unser Dilemma.
    Brauchen wir doch erst die wirkliche Umkehr zu Gott, dem HERRN der Welt, um an den Ausgangspunkt der Predigt des Katholischen Priesters zurückzukommen? Ja, gewiss.

    • H.K. Antworten

      Das ist m.E. der Grund für die ( angeblich ) soooo große Beliebtheit von „Mutti“.

      WAS bzw WER ist die ( wirkliche, bessere ) Alternative ?

      Mangels tatsächlichen Durchblicks, was diese Frau mit diesem Land gemacht hat und weiter macht, und mangels vermeintlich genau dieser Alternative dazu konnte diese „Hörigkeit“ entstehen, die mir nicht in den Kopf geht.

      Und gleichzeitig wurde von ihr jede mögliche heranreifende Alternative im Keim erstickt.
      Und die meisten haben es kaum zur Kenntnis genommen und ihr zugejubelt, auf den Parteitagen selbst ab 2015 mit standing ovations und Duracelldauerklatschhasenverhalten.

      • Der Zeitzeuge Antworten

        stimmt, das gehirngewaschene „Stimm- und Steuernutzvieh“ ist geistig nicht in der Lage, die gigantische Gefahr zu erkennen und die klitzekleine Minderheit, die in von ihrem IQ her in der Lage ist, den Inhalt des „Great-Reset“ zu begreifen, gehört überwiegend zur Gegenseite.

    • Konrad Kugler Antworten

      Herr Steeb, ich freue mich, Sie hier anzutreffen, obwohl ich fundamental gläubiger Katholik bin. Nicht einmal im Kampf für den Menschen in seiner Gottebenbildlichkeit sie die beiden Kirchen einig. Es ist eine Schande. Um aber auf das irre Polittheater wegen Corona zu kommen, möchte ich eine Lanze für die Irregeführten brechen, die von einer Propagandawelle im Denken umgemodelt worden sind. Es wird mir mit zu viel Hochmut über diese Leute hergezogen. Daher bitte ich zuallererst Herrn Kelle, die beiden Adressen zu erlauben und nicht nur Sie Herr Steeb, sondern alle, diese Artikel aufmerksam zu lesen und weiter zu verbreiten.
      htpps://www.rubikon.news/artikel/der-propagandakrieg-2
      htpps://www.rubikon.news/der-heraufziehende-sturm
      Ich bitte alle, besonders auf Auffäligkeiten bei den Weibern (!) zu achten.
      Ihre Aufgabe ist es Kinder zu gebären. Wenn die Gentechnik gegen die Plazenta justiert ist, können ganz unauffällig Millionen von ihnen unfruchtbar gemacht sein.
      Es geht nur ums „impfen“ und nicht um die Gesundheit.
      Noch eine interessante Berechnung nach den Daten von DeStatis, nach der amtlich 41 000 an Corona gestorben sind, aber 39000 in der Statistik der anderen Ursachen fehlen. Auf youtube: samueleckert.net. DeStatis belegt… Genauer habe ich es nicht.

    • Dieter Weingardt Antworten

      Also AFD- Bashing soll das Blatt nun noch wenden? Wir hatten mal eine Diskussion, Herr Kelle, Sie erinnern sich? Damals war Herr Merz noch der Hoffnungsträger der Konservativen innerhalb der CDU. Ich habe damals schon nicht so recht daran glauben mögen. Nun spaltet sich die Werteunion, weil Herr Otte einen Mikrometer zu weit rechts von Muttis Lieblingen steht. Nein, Herr Kelle, die AFD ist Fleisch vom Fleische der CDU, die wahltechnisch gut von der asymmetrischen Mobilisierung gelebt, dabei aber auch die Substanz aufgezehrt hat. Nun ist sie halt weg.

  4. Alexander Droste Antworten

    Mein Plan ist

    Dreigliederung des Sozialen Organismus.

    Das ist Deutsche Denkschule im Sinne von Erkenntnistheorie, Deutscher Idealismus, Spiritualität und wissenschaftliche Methodik zum erkunden “ was Geist ist“. Geistreich denken, sozial handeln.

    Der Rest ist ziviler Ungehorsam.

  5. Johannes Antworten

    Der Kampf um die Zukunft Deutschlands braucht

    – engagierte Menschen mit Leidenschaft,
    – eine bundesweite Struktur,
    – und Geld.

    Wo ist das außerhalb der etablierten Parteien zu finden? Auch wenn‘s nicht jedem ,gefällt‘: Mir fällt da nur die AfD ein.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Hallo, Johannes,
      ich stimme Ihnen zu und werde auch AfD wählen.

      Das unsägliche Gerede von der Nazi-Nähe dieser Partei kann ich nicht mehr hören. Worin besteht denn diese Nazi-Nähe? Diese seit Jahren ausgestreute Mär wird von der Mehrheit der Mitbürger geschluckt, so wie sie alles schluckt, was ihnen der Mainstream serviert.
      Daß Merkel und Konsorten uns mehr und mehr in eine totalitäres Regime führen, scheint niemand bemerken zu wollen.

      Es gibt einen wunderbaren Beitrag von einem Psychotherapeuten und Psychoanalytiker, Prof. Matthias Desmet, Gent, dazu in Sitzung 63 bei Stiftung Corona Ausschuss. Seine Erklärung einer Massenhypnose war offenbar so brisant, daß der Livestream bei Youtube nach kurzer Zeit einfach beendet wurde.

      Eben habe ich mir ein paar kleine Videos zu den nicht genehmigten Demos der „Querdenker“ in Berlin angesehen. Unglaublich, wie die Polizei einzelne Leute aus Mini-Gruppen brutal zu Boden schmeißt.
      Daß die Demos überhaupt verboten wurden und wieder auch ein Gericht nur eine Woche nach dem ChristopherStreetDay mit vielen zehntausend Menschen mitspielt, ist schon ein Skandal für sich.

      Es sind für mich Zustände wie in der DDR, sie erinnern mich aber auch an andere dunkle Zeiten, nämlich Nazi-Deutschland, aber diesmal im rot-rot-grünen Berlin!

      • H.K. Antworten

        Fragt EIN Journalist/ EIN Medium einmal nach, wieso das Eine sein durfte, das Andere aber nicht ?

        Selbst „Zeitung mit den vier Buchstaben“ berichtet nur über die bösen Demonstranten“.

        Erschreckende Bilder …

        • Reizverschluss Antworten

          Das Schlamassel besteht meines Erachtens nach darin, dass das „gehirngewaschene Stimm- und Steuernutzvieh“ oft mehr als 8 Stunden täglich damit beschäftigt ist, Werte zu schaffen, die dann von unseren Politikern wie Kamelle in die nichtarbeitende Masse zum Ziel der eigenen Wiederwahl geschmissen werden. Wenn man sich unterstützend keiner bestehenden Struktur (Partei) der Gegenwehr anschließen kann, scheint es mir kaum möglich, eine solche aufzubauen. Herr Kelle, haben Sie eine Idee? Ich wär dabei!

      • Der Zeitzeuge Antworten

        Hallo, Frau Doktor, wenn Sie die AfD wählen, dann wählen Sie die Gemeinschaftspartei der etablierten Parteien, die AfD wurde am 06.02.2013 von 2.300 Mitgliedern der CDU, 1.212 der SPD, 1.122 der LINKEN, 950 der FDP, 354 der CSU und 345 der GRÜNEN gegründet um Nichtwähler mit patriotischer Gesinnung abzufischen, die AfD wurde ein voller Erfolg, sie konnte 403 Mitglieder im Bundestag, in den Landtagen, im Berliner Abgeordnetenhaus und im EU Parlament unterbringen (die Diäten und Zulagen sind Ihnen hoffentlich bekannt) hat mit dem Verkauf von Gold Millionen verdient, kassiert Millionen an Spendengeldern und an staatlicher Parteienfinanzierung, das Parteivermögen bewegt sich im zweistelligen Millionenbereich. Gegenleistung zum Wohl des deutschen Volkes: „Schattenboxen“ mit den etablierten Parteien, von deren Mitgliedern die „Gesinnungsbreipartei“ gegründet wurde, die AfD ist genau so eine Farce, wie die Corona „Todesviren“.

          • Der Zeitzeuge

            Aktuell gibt es keine Partei, die ich wählen würde.

          • H.K.

            Wer gar nicht wählt, ein Recht, für das in manchen Ländern Menschen ihr Leben geben, darf hinterher nicht meckern.

            KEINEN TON !

          • S v B

            Yep, genau so seh‘ ich’s auch. Selbst wenn einem das eigene Stimmlein noch so einsam und verloren vorkommen mag, so gilt es doch, es abzugeben. Faule Kompromisse bei der Wahl des berüchtigten „geringeren Übels“ leider nicht auszuschließen. Dennoch werde ich auch diesmal meine einzige und überdies viel zu seltene Gelegenheit nützen, mein Kreuzerl an der für mich vernünftigsten Stelle des Wahlzettels zu platzieren. Kurz vor Schließung der Wahllokale begebe ich mich traditionell auf einen längeren Spaziergang durch Gottes herrliche Natur. Und zwar bei jedem Wetter. So gelingt es mir meist recht erfolgreich, meine Psyche zu stärken und auf den möglichen Schock vorzubereiten, den die Bekanntgabe des ersten (vorläufigen) Wahlergebnisses bei mir eventuell auslösen könnte. Vielleicht sollten Sie die gerade in diesem Jahr so richtungsweisende Wahl einmal ähnlich angehen, lieber Zeitzeuge. Wie gesagt, kneifen geht gar nicht. Und ja, letztlich zählt eben doch jede einzelne Stimme.

        • Konrad Kugler Antworten

          Ihre Argumentation ist nicht stimmig. Ich war ewiger CSU-Wähler und war Stolz auf sie. Söder ist für mich ein Faschist. Er handelt wie alle Iddeologen, läßt nichts gelten als seine Ignoranz der Fakten. Die AfD vertritt meine Vorstellungen. Warum fragen Sie nicht nach den obskuren Forderungen der Grünen und Linken und dem größten Teil der CDU?

          Kinder mit dieser Gentechnik zu impfen ist ein Verbrechen an der Menschheit. Warum lassen sich die Hersteller nicht mit ihrem eigenen Dreckszeug impfen? Ein Grieche sagte es genau. Diese Technik verändert die DNA.

          • Der Zeitzeuge

            Das Wahlgesülze der AfD Politiker ist Bestandteil des „Schattenboxens“ mit dem die Wähler-(innen) für dumm verkauft werden.

        • Werner Meier Antworten

          Der Vollständigkeit halber sollten Sie mal erwähnen, dass sich die etablierten Parteien CDU, CSU, FDP, Grüne und Linke über ihre dubiosen „Parteistiftungen“ mit ihren oft fragwürdigen „Veranstaltungen“ und „Intitativen“, die schon mal weit bis ins Linksextreme hineineinreichen, jährlich etliche Millionen aus Steuergeldern kassieren und dies der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung verweigern wollen, so wie sie dieser Partei auch keinen Bundestagsvizepräsidenten zugestehen wollen. Da sind die Parteigelder der AfD Peanuts und nicht das eigentliche Problem. https://www.deutschlandfunk.de/afd-parteistiftung-wird-die-desiderius-erasmus-stiftung.724.de.html?dram:article_id=500787 „Aber auch Kritik gibt es schon länger – die Stiftungs-Finanzierung sei zu intransparent. Die parteinahen Stiftungen werden pro Jahr mit knapp 600 Millionen Euro gefördert, so der Bund der Steuerzahler. Davon will nun auch die DES profitieren – und mittelbar die AfD. An vielen Stellen gibt es Wechselwirkungen zwischen Partei und Stiftung.“ Bei den anderen Parteien wohl nicht? Von welcher Parteistiftung hat denn beispielsweise die Vordiplomandin Baerbock ein „Stipendium für einen (!) Promotionsversuch“ in Höhe von über 40.000 Euro bekommen? Wo hört man denn in den Massenmedien Kritik an der bestehenden, ausufernden Parteienfinanzierung, die dem Steuerzahler teuer zu stehen kommt? Nur wenn die AfD mal eine relativ kleine Spende (im Vergleich zu den anderen Parteien) bekommen hat, ist das jedes Mal ein wochenlanges „Aufregerthema“, ich finde das verlogen. Natürlich soll jede Partei und jeder Politiker kritisiert werden, aber nicht mit zweierlei Maß.

          • S v B

            Schon alleine das seit Parteigründung der AfD zu beobachtende, nicht enden wollende, peinliche Bashing, das unaufhörliche Messen mit zweierlei Maß, die penetrante und starrsinnige, geradezu infantile Verweigerungshaltung sämtlicher „Altparteien“ gegenüber dem neuen Mitbewerber, würde es in einer funktionierenden Demokratie nicht nur rechtfertigen, sondern würde es geradezu als geboten erkennen, just die „Ausgestoßenen“ zu wählen. Die oft zitierte Inklusion, die nimmermüd‘ propagierte Toleranz, bleibt in dieser Hinsicht seit Jahren schon gründlich auf der Strecke. Die politische Atmosphäre in unserem Land scheint geradezu vergiftet zu sein. Und zwar über das vor großen Wahlen früher übliche Maß hinaus. Inzwischen versucht jeder, dem anderen von hinten in die Kniekehle zu treten. Irgendwie traurig, das alles. Zumindest politisch befinden wir uns also im Sinkflug. Ladies and gentlemen, fasten your seat belt.

          • H.K.

            „Neben DENEN wollen wir aber nicht sitzen !“

            „Bundestagsfußballmannschaft ? Da dürden DIE aber nicht mitspielen !“

            „Bundestagsvize ? Jaaaa, die Mauerschützenpartei ja, aber DIE doch nicht !“

            Wenn es mit den Argumenten nicht ( mehr ) klappt, probiert man‘s halt mit platten Plattitüden …

            Irgend wer wird schon drauf reinfallen.

            Und wenn man‘s oft genug sagt, glaubt man‘s hinterher sogar selbst.

          • S v B

            Sag‘ ich doch – infantil bis dorthinaus. Meine immer noch eher „zarten“ Sympathien für die AfD legten durch das – eines Hohen Hauses absolut unwürdige – Spektakel um die Positionierung ihrer Parlamentarier (auch Ihnen wohl in schlechtester Erinnerung) merklich zu. Durch das hochnotpeinliche verbale Gerangel ist mein Vertrauen in sowie mein Glaube an eine solide demokratische Grundlage unseres Staates spürbar ins Wanken geraten, ja fast schon zerbrochen. Dabei waren es erst die Vorboten der bis heute schon zahllosen Beweise schäbiger, undemokratischer Attitüden im Lager der „Blockparteien“.

            Trotz mancher Rest-Differenzen hatten es sich Letztere im Laufe der Jahre doch recht gemütlich eingerichtet. Ein plötzlich auftauchender Konkurrent, der sich in seiner Parteiprogrammatik zudem recht deutlich vom links-grün gefärbten Mischmasch abhob, durfte partout nicht geduldet werden. Dies führte zu einer beeindruckenden Einmütigkeit, die es so nicht einmal während des Aufstiegs der Grünen gegeben hatte. Der „neuerliche Newcomer“ hatte also ganz besonders schlechte Karten. Eine Aufnahme in den so illustren wie elitären Kreis der vermeintlich einzigen Garanten für Demokratie, Recht und Freiheit war weder denk- noch verhandelbar. Selbst nach etlichen Jahren, in denen die AfD nun schon in vielen Parlamenten (allen?) sitzt, hat sich an der Einstellung der hochdemokratischen Kollegenschaft nichts, aber auch gar nichts verändert. In trauter Verbissenheit wird immer weiter gemauert. Mit Zähnen und Klauen verteidigt man nicht nur das politische Terrain sondern letztlich auch den Zugang zu entsprechenden Ämtern und Pfründen.

            Mittlerweile scheint das ganze System irgendwie in sich sich erstarrt zu sein. Zwar weiß man nicht, wie sich die politische Landschaft ohne Angela Merkel entwickelt hätte, aber man darf annehmen, dass es vornehmlich sie war, die dieser Starre ganz erheblich Vorschub geleistet hat. Die sich verstärkende Unruhe, die sich jetzt hinsichtlich Deutschlands politischer Zukunft bemerkbar macht, ist sicher auch Folge der 16jährigen Merkel-Regentschaft. Nun tritt sie ab, und die starre Oberfläche offenbart nun immer sichtbarere Verwerfungen und Risse. Dass dies zu allgemeiner Unruhe und Unsicherheit führten muss, ist verständlich.

            Die zunehmende Zersplitterung der konservativen Kräfte im Land stimmt bedenklich. Obwohl auch die Freien Wähler, die FDP oder gar die Basis für manchen Wähler sicher eine Option darstellen, sollte man sein wahltaktisches Augenmerk immer auf die Stärkung nur einer Oppositionspartei richten, dass man die Stimmen also zu bündeln versucht zugunsten einer Oppositionspartei, die nicht nur diese Bezeichnung zurecht trägt, sondern die auch schon auf Wahlergebnisse im zweistelligen, mindestens jedoch im höheren einstelligen Bereich verweisen kann. Wer meint, immer wieder bei Adam und Eva anfangen zu müssen, kann nicht darauf bauen, dass sich die Hoffnungen und Erwartungen, die er in eine politische Kurskorrektur hin zu mehr Konservatismus setzt, jemals erfüllen werden. Nicht einmal ansatzweise.

  6. Denkgänge Antworten

    Zur Bundestagswahl:
    Konservative ohne Scheuklappen können über den Tellerrand schauen. Deshalb: Oberstes Ziel sollte es sein, sowohl eine Kanzlerin Baerbock zu verhindern als auch eine schwarz-grüne Regierung. Um Letzteres zu verhindern, muss die Union geschwächt werden. Konservative Unionswähler sollten diesmal FDP und FW wählen – und ebenso vernünftige AfD-Wähler. Wenn es gelingt, die Freien Wähler über 5 % zu bekommen, dann besteht eine realistische Chance für Schwarz-Gelb-Orange. Das wäre im Sinne Webers Verantwortungsethik aktuell die beste aller möglichen realistischen Variante – weil im Vergleich zu ganz schlecht eben nur schlecht 😉
    Zur Zukunft:
    Mittelfristig braucht es aber eine eigene zukunftsorientierte, dynamische, konservative Partei, die auch eine vernünftige Umweltpolitik bietet, um hier das Monopol der Grünen zu brechen sowie das ausgediente Links-rechts-Schema zu überwinden. Die Union ist keine konservative Partei mehr, die AfD und die FDP waren es noch nie. Und die FW bleiben der traditionellen Landwirtschaft verbunden und können deshalb diese Aufgabe nicht erfüllen. Vielleicht lohnt es sich, das beim kommenden Treffen des Schwarms zu diskutieren und schon mal Nägel mit Köpfen bereitzuhalten… Deutschlands Zukunft wäre es wert… noch wäre es möglich…

    • Thomas Becker Antworten

      Vernünftige Umweltpolitik und traditionelle Landwirtschaft – warum sollte sich das ausschließen?

      • S v B Antworten

        Die außerordentlich fleißigen, liebens- und bewundernswerten Nebenerwerbs-Milchbauern, die ich hier im bayerischen Voralpenraum persönlich kenne, tun genau das. Auf diese Menschen lasse ich nichts, aber auch gar nichts kommen. Auch würde ich sie gegen jegliche Angriffe seitens der neunmalklugen Grünen jederzeit mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wie sich das Ganze in den Groß-, ja Mammutbetrieben andernorts gestaltet, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

        NB: Von einem der grünen Landwirtschaftsministern Renate Künast seinerzeit direkt Unterstellten wurde ich über die phänomenale landwirtschaftliche Expertise seiner Chefin in Kenntnis gesetzt. Einmal verriet er mir, Künast sei nicht einmal die Tatsache, dass Kühe immer nur dann Milch geben, wenn sie vorher gekalbt haben, geläufig gewesen. Das muss man sich mal vorstellen! Vor einer möglichen grünen Regierungsverantwortung darf man also zurecht Manschetten haben. Wenn in deren Reihen Annalena Baerbock noch die Beste ist (immerhin soll sie ja Kanzlerin werden!), na dann good night und good luck!

        • H.K. Antworten

          Ach, so etwas kennen wir doch schon länger !

          Seine wesentliche Kenntnis aus der Wirtschaft bezieht der derzeitig zuständige Minister doch auch nur aus seiner Zeit als junger Kerl, der hin und wieder mal ein Bier in einer solchen trinken war.

    • Konrad Kugler Antworten

      Die Umweltpolitik ist eine Schimäre. Wir Restdeutsche machen nicht 1 % der Weltbevölkerung aus.Wenn Der BFinMin 2 Billionen Euro mit 20 Milliarden jährlich tilgen wollte, wenn er könnte, dann braucht er dazu rechnerisch 100 Jahre. Die momentane Neuverschuldung von 650 Mrd brauchen dagegen nur 32,5 Jahre. Den 1 Billion Target-Guthaben dürfen wir schon heute fröhlich Winkewinke machen.
      Ein weiteres Faktum ist zu nennen: Gott hat das Universum geschaffen. Dafür haben wir zwei Beweise, die Urknall-Theorie und Stephan Hawkins. Das Leben kann nur aus Lebendem hervor gehen. Die armen Grünen und der arme Rest haben sich die Hauptsache wie Butter vom Brot kratzen lassen.
      Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf der Erde, weil Pflanzen nur mit diesem Spurengas wachsen können. Ohne Pflanzen keine Tiere, kein Mensch, keine Ackerbau mit Viehzucht . Die Rinder als Grasverzehrer sind die Düngerproduzenten für den Ackerbau und ausgezeichnete Milchproduzenten mit ihren köstlichen Folgeprodukten.
      Warum hat Gott riesige Lager von Öl, Gas und Kohle in die Erde eingebaut? Damit wir unsere Wälder nicht verheizen müssen. Von dem dabei freigesetzten CO2 profitieren alle Grünpflanzen auf der Erde, die Ernten werden nicht nur reicher, sondern auch besser, die Welt wird grüner und der Hunger weniger, wenn man nicht gerade eine Pandemie inszeniert.

      • S v B Antworten

        Zur Zeit male ich mir öfter aus, wie praktisch und segensreich es doch wäre, wenn man einen Teil der zur Zeit in Deutschland vorherrschenden „hochsommerlichen Kühle“ über die Alpen zu unseren südlichen Nachbarn verschieben könnte. Im Gegenzug könnten diese uns einen Teil ihrer Sommerhitze über die Alpen schicken, was beiden Seiten ganz sicher zum Vorteil gereichen würde. Nobelpreis-verdächtig wie keine zweite Idee auf diesem Forschungsfeld. Deshalb würde ich mir das neuartige Verfahren umgehend patentieren lassen. Vielleicht unter der (vorläufigen, Arbeits-) Bezeichnung „Klimatische Transmission“. Na ja, so oder so ähnlich.

        Wie jetzt – das alles soll nicht möglich sein??? Ich war doch der festen Überzeugung, dass man schon bald mittels des deutschen Mäßigwetters das komplette Weltklima zu verändern trachte. Verändern? Hab‘ ich verändern gesagt? Oh nein, man will und wird es retten! Jawohl, retten! Und nun – soll nicht mal mein bescheidener regionaler Test-Vorschlag in die Realität umzusetzen sein? Wie unsäglich enttäuschend. Für mich, für Deutschland, für Europa, nein, für die ganze Welt! Und…… reich und berühmt werd‘ ich jetzt wohl auch nicht mehr, oder?

        • H.K. Antworten

          Ach, was wollen Sie denn mit dem schnöden Mammut !

          Ääh: Mannomann.

          Berühmt sind Sie dich schon !

          ✌️

          • H.K.

            hicks …

            sollte natürlich „dOch“ heißen …

          • S v B

            Ähmmm…, was meinen Sie denn mit „schnödem Mammut“? Erstaunliche Koinzidenz (hilf Himmel, schon wieder diese dämliche Inzidenz): gerade neulich war ich in einem Mammut-Museum. Toll.

            Und ja, wenn auch nicht wirklich Berühmtheit, so doch einen gewissen Bekanntheitsgrad genieße ich in der Tat, nämlich als langjährige Einwohnerin einer sehr überschaubaren Sackgasse, eingebettet in ein idyllisch gelegenes Dorf am bayerischen Alpenrand. Neidisch?

          • H.K.

            Neidisch ??

            ICH ???

            NIE NICHT !

            Würden Sie in unserer phantastischen Hauptstadt wohnen, da, wo alles so gut geregelt ist noch besser funktioniert, ja DA wäre ich neidisch.

  7. Frank Richter Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    seit Jahren bin ich treuer Leser Ihrer Beiträge und kann Ihnen nur zustimmen!
    Was die anstehende Wahlentscheidung anbetrifft, haben Sie natürlich auch damit recht, dass die einstige CDU mehr und mehr zur „billigen“ Antifa-Partei verkommt mit ihr die in der Tat zunehmende Versklavung der noch mitdenken Bürger!

    Ich für mein Teil habe die „Notbremse“ gezogen und mich, auch wenn diese Entscheidung nicht unproblematisch ist, für die seit einem Jahr aktive Partei „Die Basis“ entschieden (https://diebasis-partei.de/), die sich die Kernthemen „Freiheit, Machtbegrenzung, Achtsamkeit, Schwarmintelligenz“ auf ihre Fahnen geschrieben hat. Sicherlich wird meine Stimme letztlich verloren sein, weil diese neue Partei vermutlich noch an der 5%-Hürde scheitern wird. Aber dieses Kreuz ist m.E. immer noch besser als die vermerkelte Antifapartei zu wählen, ebenso wie die immer wieder unzuverlässige, weil eben nicht gradlinige FDP, und erst recht die weiteren, noch weiter links stehenden Parteien zu wählen. Und rechts wählen wäre zwar ein Zeichen gegen die Regierungspolitik, aber unser Problem der weiter zunehmenden Spaltung der Gesellschaft in Deutschland damit nicht gelöst!

  8. HB Antworten

    AfD-Wahlplakat „Deutschland, aber normal“:
    „Geben Sie doch mal wieder Deutschland Ihre Stimme!“

    • Der Zeitzeuge Antworten

      Wenn ich den Chef der Hessischen Staatskanzlei wählen will, wähle ich den aktuellen und nicht den 2013 zur AfD abkommandierten Vorgänger namens Alexander Gauland.

  9. Götz von Fallois Antworten

    Es geht nicht darum, „etwas zu verhüten“, sondern es kann nur damit beginnen, kerzengerade eine vernünftige Meinung zu vertreten, auch öffentlich und mit Gegenwind.
    So bedauerlich es ist, aber eine Regeneration kann nur dann einsetzen, wenn die CDU erst einmal 4 Jahre auf den Oppositionsbänken Platz nimmt und dadurch gezwungen wird, über ihren Kurs nachzudenken. Und dann werden sich entweder die 50 % links-grünen-CDU-Traumtänzer den fürdievorgesehenen Parteien zuwenden -wogegen auch nichts zu sagen ist- oder die CDU wird in der Versenkung verschwinden und eine neue, wählbare Partei wird sich -schlicht nach dem Gestetz, daß es gesellschaftspolitisch auf Dauer kein Vacuum gibt- gründen!
    Aber von der derzeitigen CSDU-Truppe ist nichts vernünftiges mehr zu erwarten!

  10. Querdenker Antworten

    Seit Beginn der Pandemie sagt mir mein Bauch „Game over“, eine Wende zur bürgerlich konservativen und vor allem zu einer Politik, die auf die Eigenverantwortung der Bürger setzt, ist nicht mehr möglich. Wir müssen uns die grundsätzliche Pandemie-Strategie einmal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen. In der Pandemie haben Bürokraten uns vorgeschrieben, wann wir unser Haus verlassen dürfen und mit wie vielen Freunden wir an unserem Esstisch in unserer Wohnungen zusammen essen dürfen. Der Staat hat seine Nanny-Funktion massiv ausgebaut und sich in seine neue Rolle verliebt. Er wurde endgültig zum Lehrer und Gebieter. Auch zukünftig werden wir dem eigenen Staate nicht vorsichtig genug, nicht öko genug, nicht politisch korrekt genug sein. Auch wenn wir den Staat noch so oft daran erinnern, er wird weder freiwillig noch aus Vernunft und Einsicht zur eigentlichen Funktion als unser Diener zurückkehren. Solange die tonangebenden Medien den Nanny-Staat und dessen grün/linke Politik bedingungslos unterstützen, haben wir auch keine Chance uns zu organisieren. Diese unsägliche Symbiose aus grün/linken Parteien und Medien wird in Windeseile jede Gruppe mit abweichender Meinung pauschal zum Volksschädling erklären und an den Rand der Gesellschaft drängen. CDU und FDP werden sich zur Blockpartei weiterentwickeln. Sie sind in Parlamenten und manchmal in der Regierung vertreten, ohne eigentliche Macht ausüben zu können. Sie verstehen sich nicht als Wahlkonkurrenz zum rot-rot-grünen Lager.

  11. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Ich zitiere Klaus Kelle:
    „Ein Kampf ist nur dann sicher verloren, wenn man ihn gar nicht beginnt.“

    Also, Ärmel aufkrempeln und mit Geduld und Spucke versuchen, die schlafende
    Mehrheit der Bevölkerung aufzuwecken.,auch wenn die Chancen gering sind.

    Denn: 1% kontrollieren die Welt. 4% sind ihre Marionetten. 90% schlafen. 5% wissen Bescheid und versuchen, die 90% zu wecken. Die 1% benutzen die 4%, um die 5% daran zu hindern, die 90% zu wecken.

    • H.K. Antworten

      Wir brauchen dringend einen „VEB Laute Schlafbeendigungssignalgabeapparatur“ …

    • Querdenker Antworten

      Der Aussage von Klaus Kelle möchte ich widersprechen. Es ist doch nicht so, dass wir mit dem Kampf noch nicht begonnen haben, wir führen den Kampf doch schon seit vielen Jahren, mindestens seit 2013 oder 2015. Nach so vielen Jahren der Unzufriedenheit und des Widerstandes gegen die Merkel und CDU Politik sollten wir die Bilanz unseres Widerstandes bewerten. Meine persönliche Bewertung habe ich oben beschrieben: „Game Over“.

      • H.K. Antworten

        „Kampf“ ?

        Ich würde das – bei viel gutem Willen – maximal als ein „Kämpfchen“, besser noch als „Schattenboxen“ bezeichnen …

        • Der Zeitzeuge Antworten

          Soweit mir bekannt, wurde mit dem Herumtippen auf PC Tastaturen noch nie ein Kampf gewonnen und das Herumlatschen in Berlin bringt auch keinen „Geländegewinn“, wenn man siegen will muss man auf einen „Love Parade“ Wagen durch die Bundeshauptstadt fahren, an die trauen sich die Politsöldner selbst mit ihren Wasserwerfern nicht heran.

      • S v B Antworten

        Teil des Problems – solange es noch immer genügend Leute gibt, die trotz lauter, klagereicher, über viele Jahre schon anhaltender Missfallens-Bekundungen „ihrer“ CDU bis heute die Treue gehalten haben, kann und wird es keinerlei Veränderungen geben. Wie denn auch? Wie hoch mag die Zahl derer wohl sein, die in den letzten Jahren ihre Mitgliederausweise in die Restmüll-Tonne entsorgt haben? Werde mich mal bei Google schlau machen. Vielleicht findet sich ja was darüber.

        • H.K. Antworten

          Tun Sie es besser nicht !

          Die Wahrheit könnte Teile Ihrer Weltanschauung verunsichern …

  12. H.K. Antworten

    Ich habe den deutlichen Eindruck, es tut sich – langsam, aber gaaaaaaanz sicher – etwas in diesem Land.

    Wer mag, schaut mal bei youtube rein:

    „Schockzahlen Gruppenvergewaltigungen: „Deutschland ist eine eingerostete Republik“ “

    Der Politik-Chef der „Zeitung mit den vier Buchstaben“, Claus Strunz, lässt seinem Frust freien Lauf.

    Sehenswert.

    • S v B Antworten

      Julian Reichelt läuft in jüngster Zeit geradezu zu Hochform auf. Ob in „seinem“ Blatt oder auf YouTube – er traut sich mehr denn je aus der Deckung. Wenn er so weiter macht, könnte man ihm eines nicht allzu fernen Tages sogar das Kanzleramt antragen. Hallo-ho, ich mein‘ das ernst! Sicher hat er auch sonst noch was drauf. Jedenfalls jagt bei diesem Mann inzwischen ein flammendes Plädoyer für den gesunden Menschenverstand das nächste. Ja, Sacklzement, was ist denn mit einem Mal los im deutschen Blätterwald…?

      • Martin Ludwig Antworten

        @S v B
        Julian Reichelt macht derzeit eine relativ gute Arbeit, wobei ich niemals gedacht hätte, diese Bemerkung jemals im Zusammenhang mit der Zeitung mit den vier Großbuchstaben zu machen. Das Problem mit Herrn Reichelt ist jedoch das Gleiche, wie bei allen anderen großen Verlagshäusern und Fernsehanstalten, er grenzt die größte Opposition in diesem Land kategorisch aus. Vor ca. einem Jahr hat er hierzu ein Interview gegeben und klar betont, dass er und seine Zeitungsgruppe der AfD kein Medium bieten wird und mit niemandem von dieser Partei jemals ein klassisches Interview führen wird. Gleichzeitig spricht er von Holocaust-Leugnern und Nazis.
        So gut seine journalistischen Ansätze im Hinblick auf Corona auch sein mögen, er bläst bei den wirklich wichtigen politischen Themen der Zukunft (leider) in das gleiche Horn, wie fast alle anderen Deutschen Medien auch. Was niemandem bewusst zu sein scheint ist, dass es diese Ausgrenzung ist, die letztlich dazu führt, dass sich Menschen mehr und mehr missverstanden fühlen und diese sich letztlich vll. wirklich radikalisieren.
        wenn Herr Reichelt die geistige Größe besitzt, die Meinung anderer ebenfalls zu respektieren und diesen Menschen ein Gehör verschafft, dann – aber wirklich erst dann, würde er für mich einen wirklich guten Politiker abgeben. Ganz gleich in welcher Partei er sich zugehörig fühlen würde, er wäre dort eine Ausnahmeerscheinung.

        • Der Zeitzeuge Antworten

          Herrn Julian Reichelt ist bekannt, dass die AfD unter falscher Flagge segelt, sie ist eine, von allen etablierten Parteien gemeinsam gegründete politische Institution, an deren Spitze der ehemalige Chef der Hessischen Staatskanzlei namens Alexander Gauland steht, wer die AfD als eigenständige patriotisch orientierte Partei ansieht, ist selbst schuld, wenn sie diese Website hoch scrollen finden Sie einen Artikel von mir, in dem detailliert angegeben ist, welche Partei mit wie vielen Mitgliedern die AfD mitgegründet hat.

          • Martin Ludwig

            Ich kann Ihren Ausführungen absolut nicht folgen. Worin genau sehen Sie das Problem, wenn Abgeordnete der etablierten Parteien, die insbesondere in den letzten 10 Jahren zum Teil in Ihrem ursprünglichen Kern so weit ausgehölt wurden, dass Sie quasi nichtsmehr mit Ihrem Gründungsgedanken zu tun haben, in eine neu gegründete Partei der bürgerlichen Mitte eintreten und dort weiter den Kurs verfolgen, den Ihre eigentliche Stammpartei leider vor langer Zeit verlassen hat? Darf Ihrer Meinung nach eine neue Partei nur aus neuen Politikern bestehen? Halten Sie die AfD für einen Plan der Altparteien um den Bürgern eine Option zu bieten, die keine ist? Ich halte das Wahlprogramm der AfD für das mit großem Abstand beste Wahlprogramm für die Bundesrepublik und die hier heimische Bevölkerung. Als Nettosteuerzahler bleibt eigentlich keine andere Option, wenn man nicht auf steigende Lebensunterhaltungskosten bei sinkenden Löhnen und Renten, umverteilung ins Ausland oder an Ausländer, Überwachungsstaat und weitreichende Freiheitsbeschränkungen aus ist. AfD wählen ist Notwehr gegen eine ständig auf die Bevölkerung einprügelnde Übermacht.
            Die nächste Wahl stellt mich zugegeben vor eine große Herausforderung. Die CDU/CSU ebnet den Grünen mit Ihrem Unvereinbarlichkeitsbeschluss hinsichtlich einer Koalition mit der AfD offensichtlich den Weg. Eine Regierungsbeteiligung der Grünen ist damit sicher und die Frage lautet lediglich noch, ob die Union an dieser Regierungsbildung beteiligt sein kann. Wenn eine Partei die ihr inhaltlich nähste Partei so grundsätzlich ausschließt, dann stellt sich mir die Frage, ob diese Partei die Grundzüge unserer Demokratie nicht verstanden hat oder tatsächlich der Untergang des Landes billigend in Kauf genommen bzw. gar beabsichtigt wird. Ich werde in anbetracht dieses Dilemmas trotzdem AfD wählen, und sei es nur damit ich später sagen kann, ich habe nichts von dem geplanten Übel zu veranworten.

          • S v B

            Kühne Behauptung, werter Zeitzeuge. Fast hat sie das Zeug zu einer Verschwörungstheorie.

  13. Rolf Realiter Antworten

    Wer nicht Erst- und Zweitstimme der CDU gibt, läßt Rot-Grün-Gelb zu.
    Lindner lehnt nur Baerbock als BK ab, nicht O. Scholz.
    FDP will unbedingt regieren. Rot-Grün-Gelb würde nicht lange halten.
    Dann wird die FDP durch die SED ersetzt: Rot-Rot-Grün.
    Vgl. F. Merz bei der Frauen Union (Frau Pantel) in D´dorf

    • S v B Antworten

      Für welche Meriten gedenken Sie die CDU denn noch zu belohnen? Für 16 Jahre Merkel und deren bittere Folgen? Vielleicht ist dieses Land ja einfach „reif“ für eine Art Katharsis, die in Form einer Ampel-Koalition oder noch Schlimmerem erfolgen könnte. Die vermutlich recht holprigen, gar chaotischen vier Jahre grün-rot-gelber oder – autsch! – grün-rot-roter Regierungsverantwortung müssten wir eben in stoischer Gleichmut hinter uns bringen. Augen zu und durch. Schließlich ist auch Phönix der fahlgrauen Asche entstiegen und nicht auf einem rosa Wölkchen herbei geschwebt.

      • H.K. Antworten

        Eine, nein, sogar BEIDE Stimmen für die CDU ???

        Damit „Mutti“ & Co anschließend sagen können „Siehste, hamma allet richtich jemacht, also weiter so ! Joachim, mach die Feine-Leute-Brause auf !“ ??

        In diesem Leben nicht mehr.

    • Martin Ludwig Antworten

      Die CDU bekommt NIE WIEDER eine Stimme von mir. Eine Partei, die Ihre Basis ignoriert und Ihre letzte Chance auf einen vernünftigen Kanzlerkandidaten mit realen Siegchancen verspielt, wärend sich Ihre Kanzlerin öffentlich immer mehr den Grünen um den Hals wirf und Ihrer Partei ein vergiftetets Ei nach dem anderen ins Nest legt, hat sich selbst für alle Zeiten disqualifiziert. Wenn Sie Ihrem Unmut Luft machen wollen, dann tun Sie das bitte nicht und niemals durch nichtwählen sondern mithilfe eines ungültigen Stimmzettels oder der Wahl einer winzigen Splitterpartei. Jede abgegebene Stimme die nicht für ein „weiter so“ steht, ist eine gute Stimme.
      Werden Sie allerdings zum Steigbügelhalter der CDU, weil sie meinen Pest wäre weniger Schlimm als Cholera, dann werden Sie vermutlich ganz schnell feststellen, dass Ihre Wahl Ihnen bestenfalls etwas Zeit beschert hat, Sie aber am Ende trotzdem „sterben“.

  14. H.K. Antworten

    Hat jemand die Videos bei youtube über den Auftritt von Wolfgang Bosbach bei Dr. Hans-Georg Maaßen in Thüringen am letzten Sonntag verfolgt ?

    Und die Story drum Ulm und drum Ulm herum ? Mit Prof. Dr. med. Dr. tv Dr. ör Dr. ard Dr. zdf Dr. talk Dr. Lauterbach z.B. ?

    • S v B Antworten

      „Ach, würde der Lauterbach doch endlich versiegen…!“
      Fremde Federn, aber ich fand die Formulierung ziemlich originell.

  15. Martin Ludwig Antworten

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    ich gratuliere Ihnen einmal mehr zu ihrem Mut und Ihrer Einsicht, muss jedoch ergänzen, dass Sie eine Weile gebraucht haben, dieses Spiel letztlich zu durchschauen. Ich erinnere mich noch gut an Ihre Kommentare aus nicht all zu ferner Vergangenheit, in der sie die CDU-Fahne noch mit Überzeugung hochgehalten haben. Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang auch die Frage, wie es eigentlich um Ihre Mitgliedschaft in dieser Partei steht. Ich schreibe Ihnen nicht vor, welcher Gruppierung Sie angehören oder welche Überzeugung Sie haben und vertreten sollen….aber ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass jeder Mitgliedsbeitrag dafür verwendet wird, das Land noch weiter und schneller auf „Links“ zu drehen und die „Woke-Utopie-Gesellschaft“ ohne Geschlechter, Religion und Nationalstolz voranzutreiben.
    Wir müssen uns mit allen uns im Rahmen unserer Verfassung und ggf. auch den in Art. 20 IV GG genannten Mitteln zur Wehr setzen um zu verhindern, dass Deutschland zu einem sozialistischen Überwachungsstaat nach dem Vorbild der großen „Volksrepublik“ wird. Ich arbeite für diesen Staat und mir ist es per Vertrag untersagt, mich in „staatlich nicht erwünschten“ Parteien zu organisieren, an Demos teilzunehmen oder meine (staatsferne) Meinung öffentlich kund zu tun. Was mir bleibt ist, Menschen wie Sie, Tichy und Reitschuster zu unterstützen um mehr Menschen zu erreichen und zu mobiliseren. Ich sehe Sie in diesem Fall als „Wegbereiter“ und hoffe, Sie sind sich dieser Verantwortung bewusst. Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit und hoffe, dass Sie mir meine „sanfte Kritik“ hinsichtlich des „langsamen Erwachens“ nachsehen.

    • S v B Antworten

      Direkt und mutig Ihre Nachfrage, werter Herr Ludwig. Ich habe mir diesbezüglich zwar auch ein paar Gedanken gemacht, mich letztlich jedoch nicht wirklich getraut, Herrn Kelle diese doch recht intime Frage zu stellen. Eine Antwort ist er weder uns noch sonst irgend jemandem schuldig. Wie immer er die Sache auch handhabt, es ist seine ganz persönliche Entscheidung. Und die müssen – und wollen! – wir selbstverständlich respektieren.

      • Martin Ludwig Antworten

        Wie bereits gesagt, es liegt mir völlig fern jemanden für seine Entscheidungen zu verurteilen oder weniger zu respektieren. Ich habe lediglich festgestellt, dass die Mitgliedschaft von der Partei als „weiter so“ gewertet werden könnte und der Mitgliedsbeitrag entsprechend für die große Transformation genutzt wird. Ich selbst wäre gerne politisch aktiv und würde in diesem Zusammenhang auch erwarten, dass weder ich noch meine Familie diesbezüglich verurteilt würde (was jedoch ehr ein Wunschtraum ist). Wären meine beruflichen Verpflichtungen nicht im Weg und meine Mitgliedschaft in meiner Wunschpartei ein Karrierehindernis, ich hätte für mich längst die Entscheidung getroffen mehr zu tun, als nur Spenden zu überweisen. Die Entwicklung dieses Landes macht mir Sorgen, ja sogar Angst. In meinem Kopf kommen unweigerlich Vergleiche zu einer Zeit, mit der die heutige niemals verglichen werden darf weil man sonst sofort öffentlich diffamiert wird – was jedoch einmal mehr zeigt, dass die Vergleiche nicht abwegig sind. Ich teile eine Auffassung mit FfF. Ich möchte meinen Kindern eine bessere Welt hinterlassen. In anbetracht des alters meiner Kinder bin ich schon fast versucht, Frau Baerbock eine weitere Stimme zu bescheren um den Karren so richtig an die Wand zu fahren. Ich fürchte, es muss erst richtig schlimm werden, bis es wieder Hoffnung auf eine Besserung geben kann. Fraglich bleibt, ob die bereits gemachten und erst recht, die im Grünen Parteiprogramm geplanten Fehler rückgängig zu machen wären. Ich kann mich nur widerholen: Ich habe Angst vor der Zukunft.

    • Der Zeitzeuge Antworten

      Wenn Sie für diesen Staat arbeiten haben Sie Ihren Beamteneid auf das Grundgesetz und nicht auf die grundgesetzwidrigen Machenschaften der Politiker abgelegt und wenn Sie diese Machenschaften durch Ihre berufliche Tätigkeit unterstützen, brauchen ihre eventuell vorhandenen, patriotisch gesinnten Freunde keine Feinde mehr.

  16. Freia Montag Antworten

    Von Freigeist,

    Liebe Leute,,

    Vor der Bundestagswahl gibt es wieder viel durcheinander gellendes Gegacker auf unserem deutschen Hühnerhof und am lautesten schallt es: verhindert rechts, verhindert rechts, verhindert räächts usw. Natürlich müssen wir müssen wir eine Regierung verhindern, die eine rechtslastige Attitüde a la Hitler hat, natürlich müssen wir eine Regierung verhindern, die weiterhin uns Bürger der BRD In despotischer Art „gut“ beschützt indem uns verlogen weitere Maßnahmen aufgezwungen werden und wir damit immer mehr unsere geistige und mobile Freiheit verlieren. Der hellwache (um Gottes Willen bitte nicht die woken) Bundesbürger hat doch inzwischen mitbekommen, dass es die Altparteien sind, die jahrelang schon knallhart rechts fahren , weil sie Korruption, Bespitzelung und Erzwingung, Betrug an den Bürgern, Lüge und Verschleierung zum Standardverhalten einer Regierung gemacht haben. Warum wird denn die AfD als Buhmannpartei und als rechts verschrieen, wenn sie doch die einzige größere Partei ist gegen diesen rechten aber leider komplett unrichtigen Regierungskurs ankämpft und dabei ihre Parteimitglieder wie schon öfter leider geschehen,dabei ihre körperliche Unversehrtheit und ihr Eigentum riskiert haben? Man definiere bitte die Bezeichnung: rechts und analysiere bitte wie oft man dann diese Bezeichnung auf Mitglieder der AfD anwenden kann unter der Berücksichtigung, dass man keine gesagten und getanen Dinge aus dem Zusammenhang reißen darf, dass man nicht tendenziös oder aufgebauscht werten soll. Es gibt bei jeder Interpretation immer den jeweiligen historischen Hintergrund und als Mensch lernt man ja auch beständig und man kann seine Meinungsbildung immer verbessern. Wir wissen aber auch, dass Menschen immer nur in der Gegenwart leben können, die Zukunft wissen wir noch nicht und die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern, also müssen wir da keine Denk – und Aktionsresourcen mehr investieren. Nun müssen wir richtig handeln und uns auf unsere menschlichen Werte besinnen, also gilt es eine faire „bonne Chance“ zu ermöglichen für die einzige Normalpartei!

  17. H.K. Antworten

    Jaaa, ich weiß.

    Jetzt kommt – wieder mal – ein Hinweis auf ein Video, das ich gerade entdeckt habe.

    Diesmal aus Schweden.

    Dort lernt die Politik offenbar gerade, was auch in Deutschland jahrelang, wenn nicht über Jahrzehnte, versäumt wurde.

    Und auch da fragt sich, ob der Kampf noch aufgenommen werden kann, oder ob schon alles verloren ist.

    „Schweden: Gewalt-Welle in den Städten| Weltspiegel“

    Schon erstaunlich, was in kurzer Zeit aus dem malerischen Pipi-Langstrumpf-Land geworden ist.
    Hat sich was mit „Die Kinder aus Bullerbü“ …

    Vielleicht schaut unsere unvergleichliche Regierung ja auch mal nach Schweden, wenn es um Verbrechen geht.

  18. Rolf Realiter Antworten

    Die Empfehlung, wir sollten lieber mal 4 Jahre Grün-Rot-Rot durchmachen,
    als die CDU zu wählen, ist verantwortungslos. Wenn die Kommunisten erst
    einmal an der Macht sind, geben sie diese nicht wieder ab. Hans-Georg
    Maaßen verdient deshalb unsere Unterstützung. Realistisch können wir
    nach dem Abtreten der FDJ-Funktionärin nur dann wieder zu einer freiheitlich-
    rechtsstaatlich, markwirtschaftlich orientierten Politik in D kommen, wenn
    die Union genügend Stimmen (beide Stimmen) und damit Sitze in B.Tag be-
    kommt, um bei den Koatitionsverhandlungen eine christlich-freiheitliche
    Politik durchzusetzen.

  19. S v B Antworten

    Dabei müsste auch Ihnen, werter Rolf Realiter, eigentlich bewusst sein, dass die
    „NCDU“, die Neue CDU also, mitnichten nur aus Frau Merkel besteht. Die Partei, die Sie vermutlich meinen, existiert nicht mehr. Eine sehr schmerzliche Erkenntnis, die jedoch der Realität sehr nahe kommt. Die Entwicklung der Partei während der vergangenen Jahre lässt ganz einfach keine andere Beurteilung zu. Angela Merkel hat die Partei sukzessive in ihrem Sinne umgebaut. Bekanntlich hat es im Verlaufe der letzen Jahre nur sehr wenige und sehr zaghafte Ansätze gegeben, diesen Umbau wenigstens noch teilweise zu stoppen, bzw. rückgängig zu machen. Bekanntlich sind all diese halbherzigen Versuche im Sande verlaufen.

    Auch Ihnen wird vielleicht also keine andere Wahl bleiben, als sich mit dieser Tatsache abzufinden. So bitter sie auch sein mag. Keinen, der die Entwicklung der Partei in den vergangenen Jahren aufmerksam und kritisch verfolgt hat, wird diese Erkenntnis noch entsetzen, keinen mehr in seinen politischen Grundfesten erschüttern.

    Die CDU in Anerkennung des Mutes, der Standhaftigkeit und der Aufrichtigkeit des wackeren Herrn Maßen zu wählen, mag auf den ersten Blick durchaus löblich sein, zeugt letztlich jedoch – mit Verlaub – von einer gewissen Blauäugigkeit. Wäre die CDU heute die Partei, die sie noch vor nur 16 Jahren war, könnten Sie und ich uns bezüglich unserer Wahlentscheidung wohl kaum einiger sein.

  20. gerd Antworten

    „Wäre die CDU heute die Partei, die sie noch vor nur 16 Jahren war“

    In dieser Zeit hat man eine Stasi-Informantin zur Kanzlerin gewählt. Was die damals geraucht haben, war mir immer schon schleierhaft…..heute ist es deutlicher.

    • d Antworten

      Die FDJ Sekretärin Angela Merkel und ihre Freundin, die FDJ Sekretärin Katrin Göring-Eckardt waren keine Informanten, Frau Merkel war offiziell und sogar ehrenamtlich für die Abteilung 6 >>Agitation und Propaganda<>Zentrale Auswertung und Information<< eingegliedert und bis 1989 aktiv war.

  21. Achim Koester Antworten

    Wie wäre es denn, wenn die Bundesmarine einen ihrer Zerstörer in „Angela Merkel“ umbenennt? 😀

  22. Cornelius Angermann Antworten

    Lieber Herr Kelle, ja, so ist wohl die derzeitige Situation. Dennoch wird sie mich nicht davon abhalten, die einzige wahre Opposition im Bundestag zu wählen, obwohl oder gerade weil sie als Nazi verunglimpft wird. Wenn sie sich anschauen, wie schnell man heute Nazi wird, dann muss doch auch klar sein, wie genuin substanzlos der Vorwurf gegen die AfD ist. Geschenkt, dass es da einige schräge Vögel gibt, die gibt es in jeder Partei, bis hin zu justiziablen Fällen. Ich sage nur Drogenmissbrauch, Korruption, Pädophilie etc. pp.

    Das einzige, was ich weiß ist, dass wir diese Opposition so stark machen müssen, dass sie nicht mehr ausgegrenzt werden kann. Dass sie die Macht hat, ALLEINE ohne die Unterstützung einer anderen Partei Normenkontrollklagen einzureichen, Untersuchungsausschüsse anzuberaumen uvam. Dazu bedarf es in etwa eines bundesweiten Wahlerfolgs zwischen 25 und 30%. Das sollte nicht so weit vom Machbaren entfernt sein. Ich persönlich glaube, dass die derzeit Regierenden genau davor Angst haben, wie man aus meiner Sicht an den Urteilen des BVerfG sehen kann. Die Regierung hat bei allen Themen, Klima und GEZ, per BVerfG-Urteil festgezurrt, dass sie auch durch eine regierende AfD, die sich gegen beides positioniert hat, nicht mehr so einfach rückgängig gemacht werden können. Ich würde mich nicht wundern, wenn auch dieses Thema bei dem denkwürdigen kürzlichen Abendessen Merkels mit den Obersten Richtern gewesen wäre.

    Da wir es hier mit der offenen Kollusion aller Gewalten mit der Regierung zu tun haben, bleiben uns Bürgern nur noch zwei Optionen: Abwahl der Regierung samt der sie bildenden und unterstützenden Parteien zugunsten der einzig wahren oppositionspartei, oder Eintritt in das aktive Widerstandsrecht gemäß Art. 20, Abs. 4 des Grundgesetzes, dass Gewalt des Souveräns, also unsere, gegen alle legitimiert, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung beseitigen wollen und es andere Abhilfe wie Anrufung der Gerichte oder Wahlen nicht mehr wirksam sind.

    Bevor jedoch letztere Option gezogen wird, was Bürgerkrieg bedeuten würde, versuche ich es lieber noch mal mit meinem Kreuz an der richtigen Stelle. Und diese Stelle ist nicht CDUCSUSPDFDPLINKEGRÜNE. Selbiges kann ich übrigens nur allen raten, die nach der Wahl als ungeimpfte nicht Parias im eigenen Land werden wollen.

    • Klaus Kelle Antworten

      Liever Cornelius Angermann,

      ich habe viele Gespräche mit Menschen, die so argumentieren wie sie und deren frust ist gut verstehe. Aber wenn ich mir den dauernden Streit in der AfD und den Hass anschaue, mit denen man dort miteinander umgeht, zweifle ich daran, dass das noch etwas wird. Aber wir werden es uns anschauen und nach der Bundestagswahl weitersehen…

      Klaus Kelle

  23. Hinrich Mock Antworten

    Jeder wirklich Interessierte kann sich zur Entscheidungsfindung vor der Wahl die infrage kommenen Partei- und Wahlprogramme ansehen und ausserdem die entsprechenden Kandidaten, die in seinem Wahlbezirk und Bundesland die aussichtsreichen Direkt- und Listenplätze haben. Hilfreich ist auch ein Blick auf die Parlamentsarbeit und das Abstimmungsverhalten dieser Politiker, sofern sie schon Mandate wahrgenommen haben. Im Internetzeitalter ist das ja ganz einfach.

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