Nationalphobie beim DFB: Heißt unsere Nationalmannschaft demnächst „Die Woken“?

«Die Mannschaft» für die deutsche Fußballnationalmannschaft neu eröffnet und eine Entscheidung gefordert, «die danach intern nicht mehr zur Diskussion gestellt wird».

Das ist doch leicht zu lösen.

Nennen wir die Nationalmannschaft einfach wie vorher auch in Zukunft Nationalmannschaft und gut ist es!

Ich meine, unsere fußballerischen Repräsentanten sind Spieler, die qua Geburt oder staatlich gewährte Staatsbürgerschaft Teil unserer Nation sind, also Deutsche. Warum soll man das, was ist, nicht auch genau so nennen?

Wer gibt ein paar Fußballfunktionären, die auf der Welle des grünwoken Zeitgeistes surfen möchten, das Recht, uns Fußballfans für den Unsinn in Mithaftung zu nehmen? Schlimm genug, dass man alljährlich überhaupt auch wieder darüber diskutieren muss, ob unsere Nationalspieler, die viele Millionen als Repräsentanten unserer Nation kassieren, die deutsche Nationalhymne vor dem Spiel singen sollen.

Ja, was denn sonst? Wie viele Nationen und nationale Sportverbände auf der Welt diskutieren solchen Schwachsinn sonst noch? Die lachen doch nur noch über die Deutschen und ihre Nationalphobie.

Immerhin hat sich Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke inzwischen auch für eine Abschaffung der Bezeichnung «Die Mannschaft»ausgesprochen. Watzke ist Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga und gehört so auch dem DFB-Präsidium an.

Und einen neuen Farbtupfer brachte wieder einmal Rekordnationalspieler Lothar Matthäus in die Debatte. Der 61-Jährige will, „einen neuen Namen erfinden, um Frische reinzubringen.» Mein Vorschlag: „Die Woken“.

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Dieser Artikel wurde 8 mal kommentiert

  1. Gerd Rau Antworten

    Wer keine Probleme hat macht sich welche, vielleicht auch um sich nicht um die wirklich wichtigen Probleme kümmern zu müssen.

  2. H.K. Antworten

    Ich sehe es ganz „kleinkariert“.

    Also, beim Fußball.
    Ansonsten gebe ich mir Mühe, etwas „größer kariert“ zu denken.

    Unsere Fußballnationalmannschaft heißt wahrscheinlich nur „Mannschaft“, weil der Mannschaftsbus zu kurz ist für „Deutsche Nationalmannschaft“.

    Ein längerer Bus könnte somit hilfreich sein – oder man schreibt den einen Teil auf die linke, den anderen Teil auf die rechte Seite des Busses.

    Ich fürchte aber, aufgrund der „Wokeheit“ ( heißt das so ? ) gibt es beim deutschen Mannschaftsbus gar keine „rechte“ Seite.

    Vielleicht ist auf dem Dach noch Platz ?

    Im Ernst:

    Bisher habe ich zumindest bei WM und EM zugeschaut und unserer „Deutschen Nationalmannschaft“ die Daumen gedrückt – BEIDE, also auch den rechten.

    Aber so langsam geht mir dieses Regenbogengedöns ganz gewaltig auf – Sie wissen schon.

    Bundesligaspiele interessieren mich inzwischen NULL.

    Fußballspiele, bei denen halb Schwarzafrika in der Deutschen Bundesliga spielt und Spieler wie früher im Sklavenhandel für zig, ja teilweise hunderte Mio € oder $ wie Vieh gehandelt, ge- und verkauft werden, wo Vereine mit Milliarden sich weltweit die besten ( schwarzen ) Spieler hin- und herschieben und KEIN Spieler wie früher z.B. Uwe Seeler wirklich aus der Stadt seines Vereins kommt oder klare Bindungen dorthin hat, öden mich nur noch an.

    Und wenn dann hunderte Mio schwere Vereine mit der Kohle um sich werfen, aber ein unglaubliches Gezeter anfangen, wenn sie ein paar tausend € für Polizeieinsätze, die ohne diese Multimillioäre, die mit 22 Mann hinter einem Ball herlaufen, nicht entstehen würden, bezahlen sollen, sondern das dem schlummernden Steuerzahler aufbürden, ist bei mir der Spaß ohnehin zu Ende.

    Und, Herr Kelle, ich gebe Ihnen absolut recht, wenn Spieler der „Deutschen Nationalmannschaft“ entweder zu blöd oder nicht willens sind, die deutsche Nationalhymne mitzusingen ( oder wenigstens so zu tun ), haben diese Multimillionäre auch in einer „Mannschaft“ nichts, aber gar nichts zu suchen.

    In einer „Deutschen Nationalmannschaft“ allerdings auch nicht.

    • H.K. Antworten

      Ich wundere mich schon ein wenig.

      Nach fast EINER ganzen Woche nicht ein einziger Widerspruch …

  3. U.J. Gottlieb Antworten

    Natürlich sind die schon längst „die Woken“. Weil jemand besiegen erniedrigend ist, Niederlagen ungerecht sind und die Verlierer ausgrenzen, weil gewinnen eine falsche Überlegenheit widerspiegelt, genau aus diesem Grund spielen „die Woken“ nur noch Unentschieden.

    • H.K. Antworten

      Aaaah ja.

      Also ehrlich: grundsätzlich wäre eine Niederlage des Stärkeren im Fußball doch motivierender für den eigentlich Schwächeren.

      Jetzt habe sogar ich begriffen, warum es bei Fußballspielen von Kindern keine Gewinner mehr geben darf.
      Ein derartiges Vorgehen bereitet deutlich auf das „richtige Leben“ vor.

      Vielleicht könnte man das auch Hern Putin …
      Ach, nur so ein woker Gedanke.

      🌈🌈🌈

  4. Achim Koester Antworten

    „On bended knee, there is no way to be free“.
    Sinngemäß „Auf den Knien kann man nicht frei sein“.
    Das symbolische Hinkien vor einer Minderheit, die im Fußball längst eine Mehrheit ist, ist vielleicht gleichzusetzen mit der im Tierreich üblichen Unterwerfungsgeste, den Hals zum Biss anzubieten.

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