Weihnachten mit Pflanz-Workshop
Der Rapper Marteria (40) hat in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bekannt, dass er „ein großer Weihnachtsfan“ sei. «Ich liebe Weihnachten», sagte er und erwähnte das Backen und das Schmücken des Weihnachtsbaumes zu Hause.

Und er werde mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Rostock feiern, und dann komme noch der Weihnachtsmann und klopfe an die Tür und bringe Geschenke.

Viele lieben diese alten Traditionen, Sie, ich…klar, Weihnachten ist immer noch ein Ruhepol, ein Anker in diesen irrsinnigen Zeiten, in denen wir leben.

In Warnemünde werde er wieder sein «total verrücktes Weihnachtsfest» feiern am 21. Dezember für Kinder zwischen 12 und 18 Jahren, sagt der Musiker. Da werde es total weihnachtiche Graffiti- und Pflanz-Workshops geben, und es werde – natürlich – musiziert und zu Essen gibt es auch was.

Und thematisch werde es um den Naturschutz gehen, besonders um den Amazonas.

Leider gibt es nicht einen einzigen Hinweis darauf, was wir an Weihnachten eigentlich feiern. Und warum es Weihnachten überhaupt gibt. Wie das vor 2000 Jahren mit diesem Jesus war. Der hat nämlich gar keine Graffitis gesprüht, aber er hat Spuren auf der ganzen Welt hinterlassen, Nur leider kaum noch in Deutschland….

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Dieser Artikel wurde 4 mal kommentiert

  1. Andreas aus E. Antworten

    Was dieser Rapper da für ein Fest ausrichten lassen will und ob das was mit christlicher Botschaft zu tun hat, ist mir egal. So wie mir auch beim Weihnachtsmann egal ist, ob der nun Werbefigur eines amerikanischen Brauseherstellers war (was ohnehin nicht ganz richtig ist) oder der Nikolaus. Entscheidend ist, daß in Deutschland rund um die dunkelsten Tage des Jahres gefeiert wird, nach denen es bekanntlich wieder heller wird, und das Ereignis festlich begangen wird, völlig wurscht, ob betend mit Bach-Kantate, Stille Nacht, grausiger US-Popmusik oder heidnisch am Feuer.
    Es ist urdeutsche Tradition und solange das nicht in primitive „Grünen“-Propaganda entgleitet (ich kenne Herrn Marterias politische Ausrichtung nicht), mag man gern auch an den Amazonasregenwald denken – der Deutsche insgesamt liebt bekanntlich den Wald.

    Graffiti im weitesten Sinne soll Jesus übrigens tatsächlich angefertigt haben, steht so zur Geschichte mit der Steinigung, da soll er irgendwas in den Sand geschrieben haben.

  2. Martin Ludwig Antworten

    Lieber Herr Kelle,
    tun Sie sich zumindest in der Weihnachtszeit doch selbst den Gefallen und schonen Sie Ihre Nerven. Sie wissen doch längst, dass Sie (und ich, meine Mitkommentatoren in diesem wunderbaren Blog und einige andere in diesem unserem einst so schönen Land) aus der Zeit gefallen sind. Wir leben Werte, die es so in der deutschen Wertegemeinschaft nichtmehr geben soll. Die meisten finden das völlig in Ordnung so und bringen das in demokratischen Wahlen stets zum Ausdruck. Als gute Demokraten die wir sind, bleibt uns nur das zu akzeptieren und gelegentlich in schönen Erinnerungen aus anderen Zeiten zu schwelgen. Die neue „Wertegemeinschaft“ in diesem Land ist vielfältig, bunt und ganz sicher nichtmehr deutsch – das wäre nämlich nationalistisch und damit so absolut nicht Woke. Lassen Sie Millionen Mitbürger über den Wintermarkt schlendern, während wir weiterhin den Weihnachtsmarkt besuchen. Feiern sie die christlichen Feste im Kreise ihrer Liebsten und Gleichgesonnenen und lächeln Sie über den Konsumfetischismus und die Aussagen anderer. Das schönste an unseren Werten ist doch, dass wir vielleicht andere Pflegen wie die Mehrheit der „schon länger hier Lebenden“, uns diese aber letztlich niemand nehmen kann, wenn wir es den Anderen nicht gestatten.
    Schaden Sie ihrem Blutdruck mit selbstgebackenen Plätzchen, fettiger Weihnachtsgans und dem einen oder anderen Gläschen Wein, nicht mit Unsinnigkeiten in der eigentlich besinnlichen Adventszeit.
    In diesem Sinne, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest Ihnen und Ihrer Familie. (Und natürlich allen, die diesen Kommentar lesen)

  3. H.K. Antworten

    „Weihnachten mit Planz-Workshop“

    „Kirchentag mit Vulven-Malen“

    „Kirchenportal mit Regenbogenfahnen“

    „Kardinal und Landesbischof mit abgelegtem Kreuz“

    Passt doch alles !

  4. .TS. Antworten

    Da beschäftigt sich mal jemand mit Jugendlichen (für diese Altersgruppe gibts kaum kostenfreie Angebote abseits von Randgruppen), und dann ist es auch wieder nicht recht.
    Wäre es denn besser wenn die Jugend stattdessen nur mit Zocken und Schlauphongedaddel die Zeit totschlägt, so wie die übrigen 364 Tage im Jahr?

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