Diese WM-Pleite sagt viel über unser ganzes Land aus

Das war’s also, 4:2 gewonnen und jetzt Koffer packen. Deutschlands Nationalmannschaft, ich nenne sie unverdrossen weiter so, fährt heim.

Politik, Medien und eine angepasste Funktionärskaste haben die zweite Fuißball-WM für uns versaut, assistiert von der Supermarktkette Rewe, die kurz vor Schluss noch Schlagzeilen produzierte.

Hat das Ausscheiden unserer Mannschaft an den Spielern gelegen? In erster Linie sicher nicht. Wenn da junge Fußballmilionäre nach Katar reisen, dann wollen sie ihren Ruhm mehren, ihren Marktwert steigern, und sie wollen gewinnen. Aber man hat sie gezwungen, Haltung zu zeigen. Als wäre das wichtiger als das zu tun, was ihr Job ist. Es gibt immer etwas zu mäkeln, natürlich. Thomas Müller hat seinen Zenit als Weltklasse-Spieler überschritten, Jamai Musiala hat den Griff nach den Sternen noch vor sich, ein phantastischer Fußballer, der 18-Jährige.

Und Deutschland? Wir haben komplett verloren.

Wir alle. Unser Ansehen in der Welt, die Mär vom gut organisierten deutschen Laufwerk, der Spaß, den wir großen Jungs haben, wenn wir im Garten vor dem Fernsehbildschirm am Grill stehen, Bier in der Hand, deutsches Trikot an – alles weg. Es ist peinlich, ein trauriges Schauspiel. Und die ganze Welt konnte zusehen, dass im Land des viermaligen Weltmeisters heute Armbinden und Kampagnen der Homo-Lobby mehr zählen als natioanle identität und sportliche Leistung. Im Grunde ist diese Pleite sinnbildlich für den Zustand unseres Landes insgesamt. Flasche leer, würde Giovanni Trapattoni dazu sagen…

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Dieser Artikel wurde 88 mal kommentiert

  1. Johannes Antworten

    Werter Herr Kelle,

    es ist immer noch nur Fußball- die Welt geht wegen unseres Ausscheidens nicht unter und verloren haben wir – bei allem Respekt- lediglich das schauen weiterer Fußballspiele unserer Nationalmannschaft.

    Sonst nichts.

    • Tom Targi Antworten

      Ignoranter Störmüll, ob absichtlich oder nicht, macht im Endergebnis keinen Unterschied.

    • Klaus Kelle Antworten

      Ja, klar. Und weiter? Ein Thema ist es anscheinend, alle Medien berichten groß, und wo ich heute Morgen hinkomme, wird über das Ausscheiden geredet…

  2. gerd Antworten

    Achtung Satire:

    Politische Statements nach dem Spiel gegen Costa Rica:

    Merkel: „Das Ergebnis muss sofort rückgängig gemacht werden!“

    Habeck: „Deutschland ist nicht ausgeschieden, wir haben nur nicht das Achtelfinale erreicht!“

    Baerbock: „Ich versteh die Aufregung nicht, wir haben doch gewonnen!“

    Facer: „Ich werde die rechtsextremen Auswüchse in der japanischen Mannschaft genau beobachten!“

    Ricarda Lang; „Mit mir als Torhüterin wäre das bestimmt nicht passiert!“

    Karl Lauterbach: „Ahm, also, ich will mal sagen, mit dem dritten äh, also und vierten Booster äh wäre unsere Mannschaft also, mit Sicherheit bis ins Finale marschiert!“

    Olaf Scholz: „Ich kann mich nicht mehr an das Spiel gegen Costa- Rica erinnnern. Wie war nochmal das Ergebnis?“

    Kevin Kühnert: „Wir brauchen eine Fussballabgabe!“

    Friedrich Merz: „Die Schiedsrichterin hat einen guten Job gemacht. Die Frauenquote greift!“

    Kann fortgesetzt werden……

    An diejenigen mit einigermassen Fussballverstand. Wenn jemand in einer Gruppe mit Spanien und Deutschland den ersten Platz belegt, können die nichts falsch gemacht haben.

  3. Wolfgang Andreas Antworten

    Vor nicht allzulanger Zeit schrieb Herr Kelle…

    … einen Artikel über den Fußball, der die liebste Sportart der Deutschen in einen gesellschaftspolitischen Rahmen stellte: Wie der Herr so´´ s Gescherr…wie das Land so der Fußball! Er wäre heute noch aktueller als damals! Neben der Faulheit und Überfettung der Jugend kommt jetzt noch die Politisierung des Fußballs hinzu! Mir wird keiner widersprechen können, wenn ich schreibe, daß das mit Muttis „Die Mannschaft“ begann und sich momentan mit der Binde zeigte. Die Mannschaftspsychologen kennen ihre psychisch empfindsamen Schützlinge – wofür wären sie überhaupt denn da ?- und hätten warnend eingreifen müssen, als die Spieler zu dieser Binden-Maskerade mißbraucht wurden! Nennen wir unsere Nationalmannschaft von nun an eine Stufe tiefer: „NE MANNSCHAFT “ !

  4. H.K. Antworten

    Im Nachhinein wissen es alle besser, nein, sie haben es eigentlich schon immer gewußt – nur nichts gesagt.

    Nun kommen all die Experten um die Ecke und kritisieren dies und das und das auch noch.

    Bei focus online lesen wir heute „Die Spanier haben uns verraten“ – und die sind nun schuld daran, daß Deutschland ausgeschieden ist und heute mittag gen Heimat abhebt.

    Hier ist Rewe schuld, woanders die Politisierung oder auch die „Haltung“ der „Mannschaft“.

    „Elf Freunde sollt ihr sein“ zähle heute nicht mehr, war kürzlich irgendwo zu lesen.

    Bereits zu Muttis Zeiten hat man sich gewundert, wieso sie jedesmal zu sich umziehenden oder gerade duschenden nackten Männern in die Kabine wollte.

    Man stelle sich mal vor, Kanzler Scholz würde in die Kabine der deutschen Fußballfrauschaft marschieren und sich dort vergnügt aufhalten.

    Ich kann mich mit dieser „unserer“ Mannschaft nicht mehr identifizieren.

    Und wenn man Rüdiger z.B. auf dem Rasen sitzen sieht, mit Zottelbart, und er dann als „typisch deutscher Spieler“ bezeichnet wird, kann ich verstehen, daß der eine oder andere Stirnrunzeln bekommt.

    Wenn „deutsche Spieler“ kaum ein Wort deutsch sprechen, wie sollen die die Nationalhymne mitsingen ?

    Da spielen bio-deutsche Fußballer in England oder sonstwo auf der Welt, werden dort fürstlich bezahlt und bei der WM spielen sie gegen England oder das Land, in dem sie selbst ansonsten als Söldner angestellt sind.

    Daß Spieler verkauft werden wie früher Sklaven – nur besser bezahlt, und das Auspeitschen ist wohl auch weniger geworden – ist ohnehin schon menschenverachtend.

    Aber bei Fußball will das natürlich keiner sehen.

    Oder sie ziehen – mit oder ohne „Ablöse“ – dorthin, wo sie noch ein paar Millionen mehr gezahlt bekommen. Multimillionär mit 18, 19 – aber ok, wenn es doch nun mal gezahlt wird.

    Und wenn auch gestern wieder Brüssel und andere Städte in ein Schlachtfeld verwandelt werden, ist das auch nur eine Randnotiz. Über verwüstete Bahnwaggons, Bahnhöfe und damit verbundene Millionen teure Polizeieinsätze redet schon gar keiner mehr. Das darf alles der Steuerzahler blechen.

    Im Übrigen halte ich es für eine Überfrachtung mit „der schönsten Nebensache der Welt“, wenn eine Liga und ein Turnier, ob das nun „Cup“ oder „League“ genannt wird, nach dem anderen aus der Taufe gehoben wird, um noch mehr Spiele zu haben und noch mehr Geld zu scheffeln.

    Bei Fußball geht es nicht mehr um Fußball. Nein, ich bin durch mit diesem Thema.

    Es sei denn, …

  5. S v B Antworten

    Sorry, aber wenn das erneute – sehr frühe – Ausscheiden aus einer Fußball-WM wirklich die einzige Sorge wäre, die Deutschland Bürger derzeit umtreibt, hätte Herr Steinmeier meinetwegen ab dem heutigen Tag landesweit Trauerbeflaggung anordnen können. Aber so??? Das Land befindet sich in fast jeder Hinsicht in einem geradezu desaströsen Zustand. Wie täglich selbst mit eigenen Augen und Ohren festzustellen, hapert es nun wirklich an allen Ecken und Enden. Folglich sollte man sich die Frage stellen, wen selbst der Titelgewinn der deutschen Mannschaft überhaupt noch über die beängstigend prekäre Lage hätte hinweg trösten bzw. täuschen können. Die Zahl derer, die auf den gerade von politisch Verantwortlichen immer wieder gerne genutzten antiken Trick des Panem et Circenses noch hereinfällt, scheint erstmals spürbar geschrumpft zu sein. Sehr zu recht, möchte man meinen. Sich selbst immer wieder etwas vorzumachen oder etwas vorgemacht zu kriegen, war noch nie zielführend. Angesichts der sich stets höher auftürmenden Probleme des Landes sollte schließlich einmal Schluss sein mit lustig, wie es gerne heißt. Eines schon im antiken Rom sehr bewusst und gewiss auch höchst erfolgreich angewandten Tricks, nämlich des berüchtigten Panem et Circenses, bedienten sich die Eliten durch alle Zeiten – bis zum heutigen Tage – immer wieder gerne. Damals genau wie heute liegt die Entscheidung allerdings ausschließlich beim mündigen Bürger, ob er sich stets aufs Neue durch den alten Trick von den realen Gegebenheiten ablenken lässt oder nicht. – Fast konnte man annehmen, dass dies selbst vielen vormals leidenschaftlichen Fußballfans erstmalig so richtig bewusst geworden ist – und am Ende gar auch der Delegation Wokestans in Katars Sportpalästen? – Viel zu feiern gibt es hierzulande doch schon seit einer ganzen Weile nicht mehr…

    • Tina Hansen Antworten

      „Damals genau wie heute liegt die Entscheidung allerdings ausschließlich beim mündigen Bürger, ob er sich stets aufs Neue durch den alten Trick von den realen Gegebenheiten ablenken lässt oder nicht.“

      Der mündige Bürger, liebe SvB, scheint sich in die innere Emigration verabschiedet zu haben. Jedenfalls nehme ich die Stimmung derzeit so wahr.

      • H.K. Antworten

        Den „mündigen Bürger“ gibt es nicht !

        Es heißt „der/ die / das mündige Bürger*/-/:/_/•/In“ verdammt nochmal !!!

        Also, just diese/n mündige/n Bürger*/-/:/_/•/In habe ich die Tage beim gelangweilten Rumzappen bei RTL gefunden.

        Die Sendung, die mich dann für ca. 10 Minuten fasziniert hat, hieß „Deutschland deine armen Kinder“ oder irgendwie so.

        Ich war überrascht, was wir in diesem Land doch für „mündige Bürger*/-/:/_/•/Innen“ haben …

        • Tina Hansen Antworten

          „Hartz aber herzlich“ war auch immer gut. Und „Frauentausch“, v.a. in den Episoden, in denen sie dann auch als Frau verkleidete Männer tauschten.

          • H.K.

            DA sagen Sie was !

            Ich habe seit 1978 alle 12.865 Folgen von „Dschungelcamp“, Big Brother“ & Co aufgenommen.

            Muß ich mal wieder rauskramen.

            Die nächsten Wochenenden und Weihnachten sind gerettet !!!

            Man(n) muß ja schließlich was für seine Bil-dunk tun …

          • Tina Hansen

            Das wäre auch eine gute Alternative zu Fußball-in-Katar-gucken! Spart man auch die Fischbrötchen und die Sauna, prima Sache! Gebe ich weiter an die örtlichen Verkehrsbetriebe.

      • S v B Antworten

        Mein Eindruck gleicht durchaus dem Ihren, liebe Tina. Leider. Man könnte gar meinen, dass die mündigen Bürger längst schon in eine Art Schockstarre gefallen sind (Sie sprechen angesichts des eigenartigen, quasi-paralytischen Zustands von innerer Emigration, was die Sachlage – mindestens – ebenso treffend beschreibt. – Verbringen Sie ein schönes und möglichst auch besinnliches 2. Advent-Wochenende!

        • S v B Antworten

          @Tina Hansen
          Sorry, mein Kommentar gehört natürlich ein gutes Stück weiter nach oben…

          • Tina Hansen

            Liebe SvB, das wünsche ich Ihnen auch – ein schönes und besinnliches 2. Advents-Wochenende!

          • H.K.

            @ Tina Hansen

            Hm.

            Mir wohl nicht …

            Püh …

            ( „Mögen Sie mich noch ?“ Jetzt muß es erst mindestens wieder 18:00 werden … )

            🤧

          • Tina Hansen

            Aber liebster, allerallerbester H.K.!

            Ich hatte Ihnen doch nur deshalb noch kein schönes Adventswochenende gewünscht, weil ich fest davon überzeugt war, dass wir uns heute noch lesen werden!!! Ich wollte das doch noch… auf jeden Fall… nachholen.

            (Leider kann ich diesen traurigen Smiley nicht, der sich die Nase putzt. Aber er drückt meine Gefühle an dieser Stelle aus.)

            Vielleicht verzeihen Sie mir, wenn ich Ihren Samstag mit einem Youtube-Tipp versüße? Tichy / Winter und „Die Rückkehr der Binde“, findet man unter diesen Stichworten leicht. Am Start sind: Nancy Faeser, Leni Reifenstahl, der neue deutsche Gruß, Tampons in Regenbogenfarben, Ungeimpfte, die im letzten Winter sogar Weihnachtsbäume kaufen durften und jetzt einfach gesund sind – und natürlich unsere Fußballhelden!

            Liebste Grüße…
            Immer: Ihre Tina Hansen

          • H.K.

            „Liebster, allerbester …“

            Wenn meine Chefin das liest, verpetzt sie mich wieder beim Nikolaus …

            🫣

            —————

            😂

            Liebe Tina Hansen, Ihnen und auch allen hier ebenfalls einen schönen, ruhigen, verschneiten ( ? )und fußballfreien ( ? ) 2. Advent !

  6. Josef Till Antworten

    Die BRD ist zum Land des unteren Mittelmaßes verkommen, in allen Bereichen, so auch im Fußball. Ein träges, zu 50% übergewichtiges, immer dümmer werdendes Volk hat genau diese Regierung und diese Mannschaft. Wir können kaum noch etwas ordentlich, Flughafen, Maut, demokratische Wahlen… und eben auch nicht Fußball. Alle die über die Regierung, die Mannschaft, die Zustände meckern, müssen sich fragen, was habe ich in den letzten zehn Jahren getan, damit es nicht so wird, wie ich es kritisiere? Wenigstens partiell haben es die Spieler besser gemacht als die meisten Arbeitspersönlichkeiten in der BRD, die ausschließlich das Ziel haben, sich ohne Aufwand die Taschen zu füllen. Das Argument, wir können nichts machen, gilt nicht. Bliebenseit 2018 die Stadien leer- und die Fernseher ausgeschaltet, wenn charakterlose Speichellecker kicken oder erbärmliche Systemhuldiger musizieren, sähe es im Lande heute anders aus, nicht nur im Fußball.

  7. H.B. Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    Ihrem Kommentar ist nichts hinzuzufügen..
    Was Sie vergessen haben, ist die „Doppelmoral“, die uns die Qataris(!) vorwerfen (können).
    Und wenn nur noch Binden im Kopf sind, sind sie halt auch vor dem Kopf und machen blind für das, was wirklich zählt.

  8. Nordlicht Antworten

    Wer bereits im ersten Spiel gegen Japan verliert, muss berechtigt nach der Vorrunde abreisen – wie gut sie sich auch immer anschliessend durchgeschlagen haben.

    Man ist mit den falschen Prämissen und mit falschen Einstellungen angereist. Die Schuld liegt bei den Funktionären, die sich im Zeitgeistigen suhlen und populistischen Erfolg haben wollten.

    Die Lehre: Der Sport sei unpolitisch.

  9. Frank Schubert Antworten

    Eigentlich ist es nicht verwunderlich, dass die deutsche Nationalmannschaft sukzessive einen Qualitätsverlust in jeder Beziehung erleidet. Tatsächlich ein Spiegelbild unseres Landes. Wenn deutsche Spieler immer weniger in der 1. Bundesliga zum Einsatz kommen, weil die Vereine Spieler anderer Nationalitäten bevorzugen, so schlägt dass irgendwann durch. Die Vereinsidentifikation wackelt ja bereits erheblich.
    Ein weiteres Mosaiksteinchen der EU-Rechtsanwendungen (Arbeitnehmerfreizügigkeit) . Insoweit ist ein Nationenturnier inzwischen ein Anachronismus . Weiter sind die Natioonalspieler irgendwie auch ein Spiegelbild ihrer Generation.

    • H.K. Antworten

      Und als Nächstes kommt – wie bei Kindern – daß niemand mehr gewinnen und keiner mehr verlieren darf – damit sich niemand benachteiligt fühlt …

      Alles, wie im richtigen Lebenn…

      • Tina Hansen Antworten

        So muss das sein! Leistung ist auch nur eine Form von Aggression, und wir sind gegen jede Aggression.
        Im Übrigen finde ich den Namen NE MANNSCHAFT, den Wolfgang Andreas vorschlug, sehr gut und möchte ihn gerne auch öffentlich vorschlagen. Wir sollten dann gucken, dass wir auch endlich Transgender-Quoten einführen; dieses theoretische Herumgelaber und Bindengetrage ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Es sollte auch Quoten für Übergewichtige / Adipöse, Diabetiker und Kurzsichtige geben. Und selbstverständlich gehört die Altersdiskrinierung im Fußball endlich auf den Prüfstand. NE MANNSCHAFT kann hier mit gutem Beispiel international vorangehen. Ich bin sicher, dass die anderen Nationen dann nachziehen werden. So wie beim Kampf gegen den Klimawandel, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
        Hach, ich habe so viele gute Ideen für den Fußball der Zukunft!! Ich muss das alles zeitnahe notieren, sonst vergesse ich das wieder.
        Klaus Kelle – bitte mitschreiben, damit wir nächstes Mal besser vorbereitet an die Sache herangehen!! So wie im Moment geht es ja nicht weiter.

        • Alexander Droste Antworten

          Also ich möchte diesen Vorschlag NE MANNSCHAFT in der Form nicht unterstützen. Es müsste heißen:

          NE MÄNN*INNENSCHAFT

  10. Franz Reinartz Antworten

    Nun können die gefallenen „Helden“ in ihren „frusthansa“-Jet einsteigen. Diversity lost.
    So einfach ist das: „Hochmut kommt vor dem Fall.“ Und „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“
    Gut dass der bunte Spuk vorbei ist. Stimmung kam eh nicht auf und in meinem kleinen Umfeld hat sich niemand interessiert. Wenn die Stadtwerke den Strompreis verdoppeln, den Gaspreis verdreifachen und auch beim Abwasser ein „Schippchen“ drauflegen, dann drücken „uns“ andere Sorgen als das Wohl oder Wehe der bunten Millionärsblase

    • H.K. Antworten

      „ … andere Sorgen“ ???

      Joshua Kimmich befürchtet, mit seinem kärglichen Jahresgehalt von gerade einmal € 20 Mio, „in ein tiefes Loch zu fallen“ – und SIE haben „andere Sorgen“ ???

      🫣

      Machen Sie lieber mal einen Spendenaufruf !

      🇩🇪🇩🇪🇩🇪

    • Alexander Droste Antworten

      Haben Sie gesehen, wie die Männer*Innenschaft von den Katarern verabschiedet wurden?

      Hand vor dem Gesicht und Winken!

      Wer den Spott hat, brauch um keinen Schaden mehr bitten. (oder so ähnlich)

      • Achim Koester Antworten

        Lieber Herr Droste,
        ich glaube, es heißt: „Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung“, aber immerhin haben sich die Spieler, oder besser Aktivisten, zum Mund-zu-halten ja auch noch hingekniet, hat aber kaum jemand bemerkt bzw. kommentiert.

        • Günther M. Antworten

          Andere Länder – bessere Sitten!
          Die Magyaren knien vor Gott, ihrer Fahne und wenn sie um die Hand ihrer Auserwählten anhalten – lt. Viktor Mihály Orbán.

      • Günther M. Antworten

        Wie man hört, bogen sich die „Katarrer“ und der Lineker-Gary vor Lachen und konnten nur mit äußerster Mühe das Wasser halten, diese Schwefelbuben.
        Tja…
        Nach der Gründung der BRD geschah das „Wunder von Bern“,
        nach dem „blauen Wunder von K a t a r r“ – die Prophezeiung Thilo Sarrazins?
        Schaun mer ma…

  11. Tina Hansen Antworten

    Der einzige Mensch in meinem Umfeld, der sich wirklich für diese WM interessiert hat, war mein gerne zitierter irakischer Kioskbesitzer. Der ist nun erzürnt der Meinung, dass die Spanier schuld am deutschen Ausscheiden seien. Warum das so sein soll, verstehe ich nicht, aber ich hab` auch keine Ahnung von Fußball.
    Ich bin froh, dass die Peinlichkeit mit dieser Bindendiskussionen (äh… bin ich eigentlich die einzige, die bei dem Wort „Binde“ andere Assoziationen hat??) und den zugehaltenen Mündern ein Ende hat. Sowas nennt man, glaube ich, Gratismut. Als Joshua Kimmich vor gar nicht langer Zeit zu einem körperlichen Eingriff gedrängt wurde, den er definitiv nicht wollte, hätte man echten Mut beweisen können. Ich habe nichts gehört und nichts gesehen.
    Nachliefern möchte ich im Rahmen meiner beliebten Reihe „Betrachtungen aus der Provinz“ die heute beendete Aktion der Hannoveraner Verkehrsbetriebe (das sind die, die neulich auch für Kaffeetassen in Vulvenform warben, ich berichtete): Unter dem Titel „90 Minuten sinnvoll“ wurde den wehrlosen Nutzern der Stadtbahnen eine Serie von Tipps präsentiert, wie man ein Alternativ-Programm zu Fußball in Katar entwickelt, z.B. mit den Öffis ans Steinhuder Meer fahren und Fischbrötchen essen, eine Massage oder einen Saunagang genießen, endlich mal wieder Klavier spielen usw. Irgendwie war es mir schon wieder zum Fremdschämen zumute, wobei ich dieses Mal nicht genau sagen kann, für wen und vor wem eigentlich.
    Deutschland tut weh. In diesen Tagen und auch schon etwas länger.

  12. Luziferine Luziferase Antworten

    Sehr gut, dass „Die Mannschaft“ nichts mit „Deutschland“ zu tun hat, sonst käme sicher ein „Schwefelbruder“ noch auf die Idee zu behaupten, es sei eine Kausalität nicht jedoch eine Pseudokorrelation. Und müsste gefaesert werden. :-)))

  13. Querdenker Antworten

    Ich frage mich immer öfter, wo soll das alles einmal enden. Ist es überhaupt noch möglich ein Land für die Austragung internationaler Sportveranstaltungen zu finden, an dem die grüne, linke, woke Empörungswelle nicht irgendetwas zu mäkeln hat. Wäre mal ein interessantes Trinkspiel für zwei Teams. Das erste Team schlägt ein Land für die nächste Fußball WM oder für Olympia vor und das zweite Team muss innerhalb einer Minute aufzählen warum das auf gar keinen Fall geht. Findet das zweite Team nicht innerhalb einer Minute einen Grund aus dem Bereich Umwelt, Diskriminierung oder Vergangenheit, hat es die Runde verloren. Finden sie etwas, hat das erste Team verloren. Der Verlierer zahlt die nächste Runde, selbstverständlich darf das moralische Musterland Deutschland nicht vorgeschlagen werden.

    • Tina Hansen Antworten

      Au ja, das ist gut! Ich bin dabei und bringe was zum Knabbern mit!

      Wobei… lieber, verehrter Querdenker… wenn ich das mal so einwerfen darf… ohne Sie persönlich angreifen oder Ihnen zu nahe treten zu wollen… auch Deutschland scheidet als Austragungsstätte leider aus… es wimmelt hier nämlich vor lauter bösen, rechtsextremen, verschwurbelten Querdenker-Nazis. Das wäre der Welt nicht zuzumuten.
      Tut mir leid.
      Runde geht an mich 😀

      • H.K. Antworten

        Deutschland kommt nicht in Frage !

        Die Kataranerinnen und Kataraner ( ääähemmmm ) machen sich offenbar über Deutschland lustig, indem sie mit einer Hand winken ( adios, Tedescos ! ) und mit der anderen sich den Mund zuhalten.

        Deutschland hat sich selbst disqualifiziert.

        Dummerweise kommt aber auch KEIN anderes Land in Frage – auch dort haben die Menschen fast überall zwei Hände und KÖNNTEN sich zumindest den Mund zuhalten …

        Ergo: Keine WM mehr.

        Und keine EM.

        NIIIIE mehr.

        • Tina Hansen Antworten

          Oh.

          Schade.

          Keine WM mehr. Unsere schönen Spielideen für die Katz. Meine innovativen Ideen für die künftige Zusammensetzung von NE MANNSCHAFT – nichts weiter als ein kurzer Tagtraum.,

          Ich muss gestehen, lieber H.K., dass Sie recht haben. Überall haben die Menschen zwei Hände (also: die meisten jedenfalls) und könnten sich den Mund zuhalten.
          Das geht leider nicht.

          Wir können das Thema also beenden. Ich muss auch noch einkaufen. Bei REWE. Und es schneit.

          • H.K.

            Sie gehen noch bei REWE einkaufen ???

            Dann muß ich Ihre Kommentare leider nach dem Lesen mit Mist-Achtung strafen …

          • H.K.

            Und wer noch nach Spanien ( pfui Deinel*/-/:/_/•/In ) in Urlaub fährt, leider auch …

            Schließlich sind DIE es schuld – neben REWE – daß der kleine Manuel heute auf dem Rückflug NICHT ins Cockpit darf …

          • Tina Hansen

            Äh… es liegt einfach so günstig. Der / die / das REWE meine ich… Und es schneit. Sagte ich ja schon.

          • H.K.

            Hm.

            Warum gibt es in Afrika keinen Schnee ?

            Weil der grundsätzlich weiß ist – und damit raschischtisch …

        • S v B Antworten

          Eine Schlappe in just dieser Kombination war simply over-due, – finden Sie nicht auch, lieber H.K.?

          Etwas, daher nicht allzu dolle, aus dem Thema gefallen:

          Stieß unlängst neulich auf ein Video, in welchem sich der auch hier im Blog vermutlich sehr geschätzte Dr. Claus Kleber – nun als Privatier – übers Gendern der deutschen Sprache ausließ. In diesem Video legt Kleber dem wohl mehr erstaunten als geneigten Zuschauer dar, dass er nach intensiverem Nachdenken sehr bald zu der Überzeugung gelangt sei, Gendern mache in der Tat Sinn… schwurbel, schwurbel. – Gewiss lässt sich besagte Videoaufzeichnung unter Eingabe relevanter Begriffe noch finden. Sehenswert! Dabei nahm Kleber sich und seine Argumente pro Verunstaltung, ja Vergewaltigung der uns so vertrauten deutschen Sprache zum Zwecke angeblicher Geschlechter-Gerechtigkeit offenbar bierernst. Auch hier gerierte er sich gewohnt souverän und dozierend. Ganz Kleber eben.

          Zur Nicht zur gestrigen Ausgabe, sondern zur Weltwoche der Vorwoche (Roger Köppels Baby) gab’s eine Beilage, die jegliche Bemühung lohnt, ihrer habhaft zu werden. Zwar ging es um Wokismus und Gender in vielen Facetten. Besonderes Augenmerk jedoch wurde auf die schädliche und ausgesprochen übergriffige Früh-Sexualisierung von Kindern und Jugendlichen gelegt, welche von offizieller Seite bedenkenlos voran getrieben wird. Ein hochinteressanter, ausführlicher, letztlich auch enorm beklemmender Text, der sich zwar zuerst auf die gegenwärtigen und zukünftigen Verhältnisse in der Schweiz bezog, aber ebenso auch auf die weit mehr als zweifelhafte Entwicklung hierzulande. Das ganze eingebettet in historische und gegenwärtige polit-philosophische Zusammenhänge. Ursachen und Auswirkungen werden präzise dargestellt. Selten noch habe ich Bedenklicheres, ja Beängstigenderes gelesen. – Also gilt es, sich bald und entschlossen gegen die staatlich verordnete, übergriffige, Millionen von Betroffenen schädigende Einflussnahme auf die privatesten, ja intimsten Lebensbereiche von jungen, selbst sehr jungen Menschen und deren Familien aufzulehnen. Dies müsste umgehend und mit größtem Nachdruck geschehen. – Bei Interesse teile ich gerne Details zu dem Schweizer Herausgeber der Beilage mit. Es wäre wichtig und lohnenswert, sich ein Exemplar zu besorgen – wenn nicht gar mehr…

          • Tina Hansen

            Liebe SvB,
            den Beitrag in der Beilage der „Weltwoche“ würde ich tatsächlich nicht nur gerne lesen, sondern auch einer Kollegin mitbringen, die sich als Mutter eines dreijährigen Mädchens sehr für das Thema interessiert.
            Haben Sie nähere Angaben zu Autor oder Titel? Oder – wie angekündigt – zum Herausgeber der Beilage?
            Ich werde schon mal googlen…

          • S v B

            Liebe Tina,

            nachfolgend die gewünschten Infos.

            Herausgeber: Stiftung Zukunft CH
            Webseite: http://www.zukunft-ch.ch
            E-mail: info@zukunft-ch.ch
            Tel. aus DE: +41-522686500

            Titel besagter „Sonderausgabe“, also der Beilage zur Weltwoche:
            Am Scheideweg: Wie die neomarxistische Kulturrevolution unsere Gesellschaft und Schulen umwälzt

            (Vermutlich kommt Ihnen, liebe Tina, dieser Themenkomplex auch nicht gerade unbekannt vor, oder?)

            Zumindest in der Schweiz, bzw. für Schweizer Besteller sind die angebotenen Broschüren kostenlos, wobei es heißt, dass Spenden zur Deckung der Kosten willkommen sind. Klar, handelt es sich doch nach eigener Aussage um eine ausschließlich Spenden-finanzierte gemeinnützige Stiftung.

            Es wäre nett, wenn Sie mir gelegentlich mitteilen könnten, ob es mit der Bestellung geklappt hat. Zu wünschen wär’s.

          • S v B

            Auwei, hatte ich doch leider total vergessen, bei Herrn Kelle um Freischaltung der Angaben anzufragen, bzw. darum zu bitten. Folglich haben sich meine Kontakt-Infos – zumindest fürs erste – irgendwo in den Äther verkrümelt. Falls tatsächlich nix mehr auftauchen sollte, haben wir beide (wie auch Ihre Kollegin) eben Pech gehabt.

          • Tina Hansen

            Liebe SvB,

            gerade erst gesehen! Vielen Dank für den Link und Danke auch an Klaus Kelle fürs Freischalten!
            Ich bin gespannt auf die Beilage und werde Ihnen bei Gelegenheit gern Rückmeldung geben.

          • S v B

            @Klaus Kelle
            Herzlichen Dank, lieber Herr Kelle, für die Freigabe des Links. Beim nächsten Mal frag‘ ich beizeiten an. Versprochen! Lb Gr S v B

        • S v B Antworten

          Bin mir übrigens ziemlich sicher, dass die stolzen Katarer der Diversity-Crew aus Deutschland ihr Good-bye „mit Links“ entboten haben, während sie sich mit der Rechten, der Reinen also, den Mund zugehalten haben. Vor Lachen…

          • H.K.

            Äääh – nö.

            In der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ ist ein Foto zu sehen ( die da allerdings auch schon mal seitenverkehrt gezeigt werden ), auf dem das just umgekehrt zu sehen ist.

            Die Sache mit der rechten, „reinen“ und der linken, der „unreinen“, Hand, ist in einem erheblichen Teil dieser Welt so, wie Sie es beschreiben.

          • S v B

            Ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich. Was DAS wohl zu bedeuten hatte?

        • Tina Hansen Antworten

          War bei REWE inzwischen. Brot, Butter, paar Feinkostsalate für ein behagliches Adventswochenende.
          Und beim Frisör war ich auch und hatte ein wunderbares Gespräch mit einer jungen Frau, die dort erst seit wenigen Wochen arbeitet. Eltern stammen aus der Türkei, sie hat die deutsche Staatsangehörigkeit, Ehemann ist Jordanier, ein knapp dreijähriges Kind. In perfektem Deutsch setzte sie mir beim Schneiden freundlich auseinander, warum sie das nächste Mal AFD wählen werde. Sie schämt sich nämlich als nicht streng praktizierende, aber irgendwie doch gläubige Muslima dafür, dass wir hier in Deutschland überall mit der „Schwulenfahne rumwedeln“, wie sie sich ausdrückte, und wusste sogar von der Gründung der schwul-lesbischen Kita in Berlin, was die meisten „Bio-Deutschen“ nicht wissen. Ihr Fazit: „Ich wähle nur noch Alice Weidel! Tolle Frau! Alles, was die sagt, ist die Wahrheit!“ Auf meinen Hinweis, dass Frau Weidel in einer lesbischen Beziehung lebe, kam die verständnislose Antwort: „Ich habe doch gar nichts gegen Lesben! Oder gegen Schwule. Nee. Nur, man kann auch alles übertreiben.“
          Da waren wir uns dann ganz einig, sie und ich. Gut geschnitten hat sie auch.

          • S v B

            Viele Einwanderer der ersten oder zweiten Generation fragen sich mittlerweile ohnehin schon, ob dieses Land sie überhaupt noch an das Land erinnert, in welches sie einmal mit Überzeugung eingewandert sind. Auch ich kenne nicht wenige sehr vernünftige und ausgesprochen angenehme nicht mehr ganz so neue Neu-Bürger, die nur noch fassungslos mit dem Kopf schütteln ob der absurden Entwicklung, die Deutschland in mancher Hinsicht nimmt. Auch diese Mitbürger treibt es allmählich in die Verzweiflung.

  14. H.K. Antworten

    Wann landet „DIE Mannschaft“ eigentlich ?

    Ich möchte schließlich nicht verpassen, wenn der Manu, also der mit der Binde, die glorreichen Haltungsfußballer aus der Maschine führt !

    🇩🇪🇩🇪🇩🇪

    • H.K. Antworten

      Oh shit – falsche Fahne …

      Jetzt aber:

      🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈🌈

  15. Erwin Stöcker Antworten

    Wir haben endlich wieder eine wirklich gute Mannschaft mit starken Spielern, eine gute Mischung zwischen erfahrenen Leuten wie Thomas Müller und dem gerade 18 Jahre alt gewordenen Dortmunder Spieler mit dem Namen Youssoufa Moukoko.

    Aber alleine, weil er nicht Meier oder Schmidt heißt, wird er von einem Teil des schlecht gelaunten Publikums abgelehnt. Weil sie Deutschland scheitern sehen wollen, unsere Regierung scheitern sehen, die Gaspreise unbezahlbar sehen, die Inflation explodieren und diese Mannschaft am besten mit 0:5 gegen Costa Rica nach Hause geschickt.
    Da liegt der Hase im Pfeffer.

    • Nobby Antworten

      Lieber Herr Stöcker,

      von wollen kann da nicht die Rede sein… aber Deutschland scheitert, die Regierung sowieso, die Gaspreise SIND unbezahlbar und die Inflation explodiert… so sieht es leider aus im besten Deutschland aller Zeiten. Oder haben Sie anderslautende Informationen?

      • S v B Antworten

        Stimmt, uns allen hier wär’s anders sicher lieber. Auch auf die Bestätigung, dass schon länger bestehende Befürchtungen sich nach und nach als berechtigt erweisen, hätte man nur allzu gerne verzichtet. Ist’s nicht so, werte/r Nobby?

        • H.K. Antworten

          Mir tut das Ausscheiden der „deutschen Mannschaft“ mehr als leid.

          Es wäre genau so, wenn der deutsche Kanzler beim Erklimmen der Gangway der „germanischen Air-Force-One“ Klopapier am Schuh hätte ( wie Donald Trump ) oder wiederholt auf die Nase fiele ( wie Opi Biden ).

          Immerhin geht es in jedem Fall um das Ansehen „dieses unseres Landes“.

          Häme oder Schadenfreude kann man(n) empfinden, beides ist aber gegenüber welchem Land auch immer völlig unangebracht.

          Ich kritisiere auch den „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fan im Schloß Bellevue.

          Aber ich würde sicherlich nicht zulassen, daß der deutsche Bundespräsident in meinem Beisein öffentlich beleidigt wird.

          • Ursel

            Mir tut das Ausscheiden überhaupt nicht leid, allerdings „nur“ deswegen, weil ich mit der deutschen Mannschaft schon seit Jahren fremdle und immer weniger patriotische Gefühle verbinde.

            Der DFB scheint diese Distanzierung auch zu wollen, denn wie soll ich mir sonst erklären, dass der seit 18 Jahren amtierende Sportdirektor und ehemalige „National“spieler Oliver Bierhoff den Namen „Nationalmannschaft“ gegen „Die Mannschaft“ austauschte. Das Nationale ist offensichtlich unerwünscht.

            Und wie soll ich mir erklären, dass die Spieler seit Jahren beim Erklingen der Nationalhymne so peinlich berührt wirken, dass einige gar nicht mehr mitsingen und andere nur noch formal und verschämt die Lippen bewegen?
            Für mich stand in Katar eine Mannschaft auf dem Platz, die für „1love“ kämpfte und deren Spieler obendrein beim ersten Spiel gegen Japan mehr daran dachten, sich für die Vermittlung ihrer politischen Hypermoral den Mund zuzuhalten als dem Deutschlandlied nur einen Funken Respekt zu zollen.

            Das frühzeitige Ausscheiden unserer Mannschaft hat mir darum auch nicht leid getan. Diesen Denkzettel habe ich besonders dem DFB, aber auch den Spielern – allen voran Manuel Neuer – durchaus gegönnt.

            Nun habe ich den Vorteil, nicht traurig sein zu müssen. Für mich hat nicht Deutschland auf dem Platz verloren, sondern die selbstgefälligen Vertreter der Regenbogen-Ideologie. Und denen gönne ich die Niederlage von ganzem Herzen.

          • H.K.

            Offensichtlich hätte ich zumindest den ersten Satz anders, verständlicher, formulieren müssen.

            Es tut mir in der Tat leid, aber nicht FÜR die deutsche Mannschaft, sondern für das Ansehen Deutschlands in der Welt.

            Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß selbst die in diesem Fall beteiligten Akteure ( Mannschaft, Führung, DFB, Bundesregierung, insbesondere die Innenministerin ) alles daran setzen, Deutschland immer weiter der Lächerlichkeit preiszugeben.

            DAFÜR tut es mir Leid.

          • Ursel

            Ihrer Antwort auf meinen Kommentar stimme ich voll zu, liebe(r) H.K.! Ich habe Ihren vorangehenden Beitrag tatsächlich nicht ganz richtig verstanden

            Deutschlands Ansehen in der Welt hat leider nicht nur auf fußballerischer Ebene gelitten, sondern auf ganzer Linie.
            Als i-Tüpfelchen der Peinlichkeit empfand ich – genauso wie Sie – den Auftritt unsere Innenministerin, die stellvertretend für den DFB bzw. die Mannschaft die fragwürdige Armbinde stolz zur Schau stellte.

            Es stimmt: „Die in diesem Fall beteiligten Akteure … haben alles daran gesetzt, Deutschland immer weiter der Lächerlichkeit preiszugeben.“
            Schade nur, dass die Akteure das Gelächter nicht zu merken scheinen oder immun dagegen sind.

          • Achim Koester

            @ursel:
            Man kann den deutschen Spielern doch nicht verübeln, dass sie die Nationalhymne nicht mitsingen, sie können halt kein Deutsch. Und ob sie den Namen Joseph Haydn jemals gehört haben zweifle ich stark an. (bei welchem Verein spielt denn der?😱)

          • H.K.

            @ Achim Koester

            „Haydn“ ???

            Das sind doch kein Haydn, das sind Moslems – zumindest mehrerere !

      • Erwin Stöcker Antworten

        Ich habe es erst jetzt bemerkt. Mein Text ist irgendwie falsch angekommen, das war ein Ausschnitt, den Herr Kelle geschrieben hat, ich habe da wohl was falsches hochgeladen. Was ich schreiben wollte war dies:
        Diese Weltmeisterschaft ist von vorneherein von vielen abgelehnt worden. Katar steht für die Entfremdung des Fußballbetriebs von wichtigen Teilen seines deutschen Publikums. Aber dass so viele nichts von dieser WM wissen wollten, dafür war das Getöse daheim dann doch beachtlich. Die deutschen Spieler hatten in Katar nicht nur gegen die Entfremdung in der Heimat anzuspielen, sondern auch gegen Spott und Häme. Gegen diesen moralisierenden Teil eines Landes, der anderen nachdrücklich und mit eigener Selbstgewissheit erklärt, was zu tun und zu lassen sei. Als sich die Spieler vor dem Japanspiel den Mund zuhielten, um gegen das Verbot der „One Love“-Binde zu protestieren, gab das international Applaus. In Deutschland hingegen gab es vor allem Gemäkel: zu halbherzig, zu mutlos, zu hochmütig, zu inkonsequent, zu albern… Deutschland ist zu einem Land von Angsthasen, Jammerern, Gierhaferln, Neidhammeln und sich moralischen gebenden Besserwissern verkommen, Corona und die Afd haben den Trend lediglich verstärkt. Corona“diktatur“, „Geiz ist geil“-Mentalität, Neid weil jemand eine weitere Staatsangehörigkeit bekommen könnte, mögen hier nur Schlagworte sein. Dabei dürften wohl 90% der Weltbevölkerung lieber in Deutschland leben wollen als in ihren jeweiligen Heimatländern. Auch mal die Vorteile dieses Landes zu sehen? Nein, lieber jammern. Positiver Partriotismus? Fehlanzeige!

        Insofern stimme ich Herrn Kelle ausnahmsweise zu.

        „Und Deutschland? Wir haben komplett verloren. Wir alle.“

  16. Gerd Rau Antworten

    Irgendein Amerikaner sagte vor kurzem mal über Deutschland, „die Weltmeister im quatschen und die Weltmeister im nichts tun“ leider hat er Recht. Um beim Fussball zu bleiben, 2018 war ein schlimmer und entlarvender Auftritt, und was waren die Konsequenzen im DFB, absolut keine!!!
    Leider trifft das inzwischen auf das ganze Land zu.

  17. H.K. Antworten

    Ein Kommentar in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ drückt zu 120% genau, aber sowas von genau, aus, was ich nicht besser hätte sagen können.

    „Was unserem Land fehlt“

    von Alfred Draxler, FREI lesbar und ABSOLUT lesensWERT.

    Die beschriebenen Bilder aus der Kabine der Japaner haben mich bereits vor Tagen beeindruckt.

  18. Freichrist343 Antworten

    Es ist kein Zufall, dass der deutsche Fußball jetzt an einem Tiefpunkt ist. Auch die Politik ist an einem Tiefpunkt. Doch bei den Wahlen in Hessen und Bayern 2023 wird es ein politisches Erdbeben geben. AfD, FW, Basis und evtl. eine Freie Linke (Wagenknecht) werden viele Stimmen bekommen. Zudem wird das Christentum gemäß C. G. Jung und Charles Tart erneuert. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  19. GJ Antworten

    Vor einigen Jahren bestand die Deutsche Nationalmannschaft aus den Komponenten 1. deutsch 2. national 3. Mannschaft. Mittlerweile sind durch konsequente Ideologiebestrebungen alle drei Komponenten angesägt und destabilisiert worden. Ein Thomas Müller war deutsch, ist deutsch, nie was anderes. Er war Bayer, ist Bayer, wird Bayer bleiben. Ich bin auch sicher, daß er seines Geschlechts sicher ist und weiß, wo er hingehört. Einzug gehalten hat Diversität, Treulosigkeit, Mehrstaatlichkeit, Beliebigkeit, Austauschbarkeit. Ein Musiala hat polnisch-deutsch-nigerianisch-englische Nationalzugehörigkeiten aufgrund seines noch jungen Lebenslaufes. Aktuell und erst 2021 hat er sich entschieden, für das deutsche Team anzutreten. Vorher spielte er englisch-national. Wer weiß, was in 2 Jahren ist? Wenn eine Deutsche Nationalmannschaft nicht mehr auf das Sportliche fokussiert ist, sondern destabilisiert wird durch ideologische Haltungsfragen, Änderung nationalen oder geschlechtlichen Zugehörigkeitsempfindungen je nach aktueller Befindlichkeit etc., dann ist der Geist entwichen. Es ist ein destabiler Zustand, der beispielhaft ist für den Gesamtzustand dieses Landes, wo das Volk zur beliebigen Bevölkerungsmasse umgedeutet wird. Wo Bürgergeld nicht nur für Bürger fließen wird, das Bleiberecht in Kürze praktisch ohne Bringschuld für zunächst 18 Monate verschleudert wird und anschließend die Staatsbürgerschaft erleichtert unter regelmäßiger Hinnahme von Mehrstaatigkeit verschleudert werden wird. Dann hat der DFB bald mehr Auswahl. Die Verfügungsmasse der potentiell zu verpflichtenden Söldner wird wachsen und diese können sich mit ihrer Mehrstaatigkeit dann meistbietend zum Einkauf anbieten. Nicht mehr das, was ich mir unter DIE DEUTSCHE NATIONALMANNSCHAFT vorstelle.

    • S v B Antworten

      Guter Kommentar, in dem schlüssig bis zum Kern des Problems vorgedrungen wurde. Danke, liebe GJ, und ganz herzlichen Gruß zum 2. Advent!

  20. Alexander Droste Antworten

    Eine deutsche Mannschaft (ganz bunt!):

    Verteidigung: Alfred Dackel, Sven Pudel, Tilmann Rottweiler, Dietmar Dobermann,
    Mittelfeld: Rüdiger Dogge, Siegfried Schäfer-Hund, Anton Schnauzer,
    Austausch: Friedrich Wasserschläger,
    Tor: Tim Kaltblut, Simon Schwarzbunte,
    Sturm: Karl Bentheimer, Jens Rhönschaf, Friedhelm Brakelhuhn, Manfred Lippegans

    Deutscher Schiedsrichter ist dann Hermann-Xaver Fendt

  21. H.K. Antworten

    Was inzwischen so alles rauskommt …

    Wie heute zu lesen ist, wollten nur zwei Spieler diese hochintelligente, eindeutige Mund-zu-Geste: Neuer und Goretzka. Und dann kam Kimmich noch dazu.

    Hitzelsperger fand – na klar: im Nachhinein – die Aktion auch nicht so wirklich toll und hilfreich.

    Auch gibt es wohl einen Bericht im „Morgenmagazin“, in dem man sich in Katar bei den Menschen „umgehört“ hat.

    Dabei ist offenbar herausgekommen, daß man über das „Zeigefinger“-Verhalten insbesondere Deutschlands „not amused“ war.

    Nein, wer hätte DAS denn auch ahnen können …

    Die Schadenfreude über das Ausscheiden Deutschlands ist in Katar wohl mit Händen zu greifen.

    Daher:

    Liebe ( deutsche ) (National-) (Mann-)Schaft:

    Kümmert euch das nächste Mal um – um – um – äääh: WORUM ging‘s nochmal ?!
    Ach ja: FUSSBALL – und lasst moralische, politische, gesellschaftliche und sonstige Belehrungen in der Kabine, besser noch: gleich ganz zuhause !

    Vielleicht klappt‘s dann auch wieder mit dem Siegen …

    Und:

    Liebe Klugmüllers:

    Wie toll wäre es gewesen, hättet ihr VOR der WM eure gesammelten Weisheiten und Erkenntnisse von euch gegeben …

    • Gerd Rau Antworten

      Es gab schon viele Klugmüllers, die vorher war gesagt haben, nur wurde nicht auf die gehört, wie schon so oft in diesem Land. Und hinterher werden nicht die kritisiert die Sch…. gebaut haben, sondern die, die was gesagt haben.

  22. H.K. Antworten

    Tja, es ist schon verrückt.

    Da redet alle Welt über „das Klima“ und da muß der deutsche „Fanhansa“-Flieger für die Herrschaften vom FC Bayern einen Zwischenstopp in München machen, statt wie geplant nach Frankfurt zu fliegen.

    Schlaue Leute haben nun wohl herausgefunden, daß dieser Zwischenstopp 47 % mehr an CO2 losgetreten hat, als nötig gewesen wären.

    Aber es ist ja schon positiv zu sehen, daß unsere Fußballgötter nicht alle im eigenen Privatjet angeflogen kamen.

    Auch, daß aufgrund fehlender Hotels in entsprechender Anzahl tausende Fans z.T. 1000 km pro Spiel per Flugzeug vom Hotel aus einem Nachbarland zum Spiel und wieder zurück geflogen werden mußten bzw. müssen, interessiert nicht wirklich jemanden.

    Wieviele Journalist*/-/:/_/•/Innen allein aus Deutschland nach Katar geflogen sind, wäre auch eine Meldung wert.

    Níht nur ARD und ZDF berichten ja, auch die Hörfunksender sind offenbar mit zahlreichen Mitarbeiter*/-/:/_/•/Innen vor Ort.

    Aber all das stört die deutschen Gebühren- und „Steuerinnenzahler“ ( A. Baerbock ) nicht wirklich.

    Auch den „Kriegsberichterstatter“ der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ in der Ukraine, der sich zwischendurch ein paar Tage Fußball-WM in Katar gegönnt hat, nicht.
    Wie heute zu lesen ist, hatte er in Katar ein Interview mit dem Energieminister, der in seinem „weißen Bademantel“ – geschniegelt und gestriegelt – fotografiert wurde, während Herr Ronzheimer in ausgelatschten, kriegserprobten, dreckigen Joggingschuhen zu bewundern ist. Offenes Hemd, unrasiert, wie man halt gerade so aus dem Kriegsgebiet zum Scheich zum Interview reist.

    Und wir lesen, daß Herr Ronzheimer sich gefragt habe, ob er nicht dem Scheich erzählen solle, daß er selbst auch schwul sei. Wichtig zu wissen für den geneigten Leser – und die Leserin.

    Und da reden wir dauernd von „Respekt“ …

    Aber egal.

    WIR sind schließlich „die Guten“ …

  23. Günther M. Antworten

    Frage für einen Freund – dürfen denn die glutäugigen Schönen aus dem Morgenland überhaupt eine Stätte betreten, wo sich 44 Fußballbeine,
    gewandet in k u r z e Beinkleider ein Stelldichein geben, die Beinbesitzer hin und her trabend, nach einer ungestümen Attacke des Gegners das Suspensorium wieder „hinrichten“ – und – wenn die „Pille“ letztlich im Netz zappelt sich auch noch liebkosend in den Armen liegen?
    Sollte denn jene unverschleierte Dame im Stadion, bei der eine „Binde“ das nackte Ärmchen ähnlich abgeschnürt hat wie die Oberarmmanschette eines Blutdruckmessgerätes, etwa eine Einheimische gewesen sein?

  24. Siegfried Molnár Antworten

    Es ist jedenfalls zu hoffen, dass auch bei der Nationalmannschaft und all den Bundesliga-Mannschaften in den WC-s der Trainings- und Spielstätten Tamponautomaten stehen (gratis Tampons natürlich), denn wer weiß, ob das wirklich alles Männer sind, oder doch „menstruierende“ Wesen. Vielleicht deshalb auch der Hang zu „Binden“.

    • H.K. Antworten

      Gibt es eigentlich in Bussen auch mehrererere Toiletten, für die diversen Geschlechter ?

      Oder muß mindestens eine zusätzliche Toilette per Anhänger beim Mannschaftsbus angekoppelt werden ?

      Ich frag nur mal für ‚nen Freund …

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