GASTSPIEL ANGELA WIERIG: Der Ruf des Dodos – wie miteinander sprechen, wenn man nicht sagen darf, was ist?

Deutschland, wir haben ein Problem. Präzise betrachtet, sind es sogar diverse Probleme und die Diversen sind nur ein Teil davon. Darf ich feststellen, dass unsere Gesellschaft momentan ziemlich rasant unterwegs ist? Wobei ich nicht das „rasant“ meine, das einem in Zusammenhang mit einem Rennwagen in den Sinn kommt. Ich meine das „rasant“, mit dem der Erdboden näherkommt, wenn das Flugzeug abstürzt.

Man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um nicht zu sehen, was imWerden ist. Doch wie soll man darüber sprechen, was wird, wenn man nicht sagen darf, was ist? Und das ist das Problem. Bedauerlicherweise tritt eine zweite Problematik hinzu: das Thema ist keines, worüber deranständige Bildungsbürger sprechen möchte. Und um die Sache rund zu machen: Es ist auch keines, wovon der anständige Bildungsbürger auch nur den Hauch einer Ahnung hat. Oder haben möchte.Das Thema beunruhigt weite Teile der Bevölkerung. Aber es hilft nichts: da müssen die durch.

Was imWerden ist, ist Gewalt. Und immer mehr Gewalt. Also: lassen Sie uns über Gewalt sprechen. Für einige Menschen ist es Gewalt, in ihrem binären Dasein nicht ausreichend wertgeschätzt zu werden. Für andere, verletzende Werbung zu sehen. Hatespeech ist Gewalt und nicht zu vergessen die sexualisierte Gewalt gegen Frauen, wenn nicht nur festgestellt wird, dass sie dusselig sind, sondern irgendwie noch etwas erwähnt ist, was sie unzweifelhaft dem weiblichen Geschlecht zuordnet.

Nur wissen Sie was? Das alles ist keine Gewalt. Gewalt ist es, wenn weibliche Pornodarstellerinnen während des Drehs gefoltert, verstümmelt und getötet werden. Nach offiziellerLesart gibt es überhaupt keine Snuff-Pornos; nach offizieller Lesart sind das Urban Legends. Deshalb bleiben die auch besser, wo sie sind: in den tiefsten Tiefen des Darknet. Es würde Teile der Bevölkerung verstören, dass es so abgrundtief Böses auf der Welt gibt.

Andere Teile der Bevölkerung finden Gewaltdarstellungen anregend und unterhaltend. „Gesichter der Todes“ war kommerziell unglaublich erfolgreich. Budget: 450.000 US-Dollar. Einspielergebnis: ungefähr 35 Millionen. 105 Minuten genau das, was der Titel verspricht. Menschen sterben (nicht friedvoll im Bett, falls irgendjemand eine solche Vorstellung pflegt) und Tiere werden geschlachtet. Dokumentarmaterial und nachgestellte Szenen bunt gemixt, und der Reiz besteht darin, nicht zu wissen, was real abgefilmt wurde und was lediglich der Veranschaulichung realem Horrors dient. Die Freunde der gepflegten Grausamkeit werden auch auf YouTube fündig. Die brutalsten Methoden, Menschen zu töten,wurden gute 1,3 Millionen Mal aufgerufen, die entsetzlichsten Foltermethoden erfreuten sich knapp zweimillionenfacher Aufmerksamkeit. Und für einige der gewaltaffinen Cineasten dürfte dieVorstellung, selber Gewalt auszuüben, diese Macht zu spüren – bis hin zu der ultimativen Macht, über Leben und Tod entscheiden zu können – durchaus ihren Reiz haben.

Dem deutschen Bildungsbürger schaudert es angesichts solcher Abgründe. Und wenn dann doch so ein beunruhigender Einzelfall in das Idyll des geranienbekränzten Balkons eindringt, dann hat der Staat versagt. Weshalb der Staat sich alle Mühe gibt, den Deckel drauf zu halten. An das Böse werden sich die Bildungsbürger mit und ohne Geranien gewöhnen müssen. Es braucht nur das Zusammentreffen einiger weniger Umstände. Hohe Gewaltaffinität und geringe Hemmschwellen plus der Überzeugung, „berechtigten“ Hass auszuleben. Oder die Ansicht, das Objekt der Gewaltausübung sei ohnehin nur ein „wertloses Stück Scheiße“ (nicht meine Worte).

Hilfreich tritt ein geringer Bildungsgrad hinzu, der weder Hass noch Wertung hinterfragt. Und schließlich steht eine kulturelle Prägung, die ritualisierte, kollektiv begangene Tötungen goutiert –und zwar als essenziellen Bestandteil von Recht und Moral – der individuell begangenen Tötung zum Zweck von Recht und Moral keineswegs entgegen. Und das ist es, worüber wir sprechen müssen,wenn wir über Gewalt sprechen.

Als während der Stuttgart-Randale ein Vermummter mit Anlauf und ausgestrecktem Bein einem knienden Polizisten in die Seite sprang, wurde ein weiteres Motiv offenbar: Gewalt im politischenKampf. Nicht jeder ist der Ansicht, Gewalt sei keine Lösung. Mir sagte mal jemand, wer das behaupte, habe es nur nicht ernsthaft genug mit ausgeklügelter Gewaltanwendung versucht. Ist was dran. Gewalt zwang den Pressesprecher der WerteUnion zum Rücktritt, Kemmerich wurde massiv mit Gewalt bedroht, Frank Magnitz krankenhausreif geschlagen und Walter Lübcke gleich erschossen. Es mag damit im Zusammenhang stehen, dass ein Staat, der verächtlich gemacht wird, keinen Respekt mehr erwarten darf.

Der Ursprung der Verächtlichmachung führt zurück auf die Zeit des NSU-Prozesses, der von den Medien fünf Jahre lang zum Anlass genommen wurde, kübelweise Dreck über den Staat, die Ermittlungsbeamten und die Deutschen an sich auszukippen. Die Linksanwälte einiger Opferfamilien„enttarnten“ den institutionellen Rassismus und nachdem zunächst nur 900.000 Euro an Entschädigungen an die verbitterten Angehörigen gezahlt wurden, wurde nach fünf Jahren stetiger Vorwürfe und bitterer Anklagen ein Entschädigungsfond aufgelegt, aus dem weitere rund 1,45  Millionen Euro abgerufen wurden. Selbstverständlich wurden die Geldzahlungen als Schuldeingeständnis aufgefasst, und der institutionelle Rassismus wandelte sich von der steilen These zur in Stein gemeißelten Tatsache. In Schuldeingeständnissen sind wir gut. Eventuell eine Nachwirkung der Nachwirkungen der NS-Zeit. Fast 100 Jahre Schuldbeladung zeigen Folgen. Manchmal habe ich den Eindruck, es befände sich ganz Deutschland in einer Schulddepression. Und die endet nicht selten – wie Ihnen jeder Psychologebestätigen kann – im Suizid.

Der Suizid als Individuallösung ein unerträglich gewordenes Leben nicht weiter ertragen zu müssen, ist – mal mehr und mal weniger elegant ausgeführt – so alt wie die Menschheit. Als Kollektivlösung ist er bemerkenswert innovativ. Und umso interessanter zu beobachten. Wie bei jedem Suizidalen sind Selbstekel und Hoffnungslosigkeit bestimmende Gefühle und die hinzutretende extreme Empfindlichkeit des Todeswilligen, seine eigene Rolle in dem kleinen Trauerspiel kritisch zu hinterfragen, macht es nicht einfacher.

Die Zugehörigkeit zu einem Täter-Volk dürfte nur ziemlich speziellen Persönlichkeitsstrukturen ein positives Selbstbild vermitteln; die anderen schämen sich so sehr für ihr Land und Volk, dass sie sich zwangsläufig als Teil des Ganzen selber als beschädigte Ware betrachten. Es ist einzig noch der Drang zur Wiedergutmachung, der sie an- und umtreibt und damit sind wir bei der Hoffnungslosigkeit. Wie erlangt man Absolution für Schuld? Durch Vergebung. Traditionell – wenn man sich das Prinzip bei den Leuten betrachtet, deren Kerngeschäft Schuld, Buße und Vergebung sind – ist das sehr schön und übersichtlich geregelt. Einfach wie eine mathematische Gleichung. Sünde x verlangt Buße y = Vergebung. Ärgerlicherweise sind die Sünden der Deutschen nicht katalogisiert und so irren wir durch die Gegend, betreiben Buße und hoffen auf Vergebung.

Ach– Hoffnung kann so trügerisch sein. Zunächst sind wir brav auf Zuruf des Ayatollahs (wussten Sie, dass der Kampfbegriff „islamophob“ 1979 von Ayatollah Chomeini während der Revolution geschaffenen wurde, um seine Kritiker imWesten mundtot zu machen? Und insofern jeder, der ihn benutzt, sich zum Sprachrohr der Ayatollahs macht? Drollig, nicht?) beiseite gerückt, um dem muslimischen Leben auf deutschem Boden höflich Platz zu machen. Haben uns bemüht, es so muslimisch einzurichten, dass die Muslimesich wohl fühlen. Über deutschen Dächern dröhnt es den Kirchen entgegen, dass Allah größer sei als alles und mit nichts vergleichbar und dass es keine Gottheit außer Allah gibt. Und wir lehnen uns zurück und sonnen uns in Toleranz. Wer so tolerant ist, dem muss doch vergeben werden, oder? Nun ja – nicht unbedingt von Juden, denen die Muslime in Deutschland das Leben nicht gerade angenehmer machen, aber die Muslime – die müssten uns doch nun wirklich lieb haben. Tolerant,wie wir sind.

Merkwürdigerweise haben die uns nicht lieb. Denn, mein lieber Deutscher – du kannst gerne Moscheen und Gebetsrufe tolerieren, Kopftücher hofieren, dem größten Islam-Verband gestatten, ein Ausbildungszentrum für Imame in der Eifel zu eröffnen und am Fastenbrechen teilnehmen; all dies ändert nichts daran, dass der institutionelle Rassismus lebt und gedeiht und dafür bist du den Muslimen verdammt nochmal etwas schuldig. Im Übrigen hast du dich eventuell auch an jenen versündigt, die vor genau der Gesellschaftsordnung geflohen sind und sich in Sicherheit wähnten, die die du gerade so fröhlich neu etablierst. Vergebung? Vergiss es.

Fortsetzung folgt…

Angela Wierig ist Rechtsanwältin und war Vertretung einer Nebenklägerin im NSU-Prozess.

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Dieser Artikel wurde 8 mal kommentiert

  1. Gerd Antworten

    Niemand hindert den Christen daran, ihre Glaubensübereugungen nicht in Toleranz ersaufen zu lassen. Dazu braucht man, ich zitiere O. Kahn, allerdings „Eier“.
    Wenn den Kirchen entgegendröhnt, „dass Allah größer sei als alles und mit nichts vergleichbar und dass es keine Gottheit außer Allah gibt“ und wenn dann die führenden Kirchenvertreter gleich ihr Kreuz am Tempelberg ablegen, dann sollten wir uns nicht wundern, wenn die Schafe ihre Hirten nicht übertönen wollen. Da sonnt man sich lieber in der Toleranz, deren wahre Bedeutung und Definition selbst die Intellektuellen unseres Landes vor unlösbare Rätsel stellen. Das ist durchaus kein Privileg der bildungsschwachen Bürger oder des geringen Bildungsstandes weite Teile der Gesellschaft, nicht zu wissen was Toleranz eigentlich meint.
    Das ganze ist ein Glaubenskrieg, nicht mehr und schon gar nicht weniger. Islam trifft auf Christentum. Das ist so ähnlich wie Hammer trifft auf vollreife Birne. Noch darf ich das sagen, also tue ich es auch.

  2. Angelika Antworten

    „Deutschland, wir haben ein Problem“:
    Eine Erkenntnis, die mir spätestens mit BLM kam, ist: Die Lage in Deutschland ist nicht so einmalig. Gut, die Merkel-Aktion von 2015 ist einmalig. Die „wir retten Europa“-Haltung ist hier am extremsten. Auch die Umwelt- und damit verbunden die Klimarettung dürfe hier (zusammen mit den skandinavischen Ländern) am stärksten sein.
    Aber wenn es um PC geht, um das Verschweigen dessen was ist, nehmen wir uns nicht viel in Bezug auf die USA, Kanada, GB, Frankreich, Schweden, … . Vermutlich die allermeisten Länder des Westens.

    • Werner Meier Antworten

      Trotzdem ist der Schuldkomplex in Deutschland viel ausgeprägter. Ich wüßte nicht, dass die USA eine „Nie wieder Sklaverei!“, Großbritannien eine „Nie wieder Kolonialismus!“ oder die Schweden eine „Nie wieder 30-jähriger Krieg“ Maxime für jegliches politische Handeln hätten. Umso erstaunlicher ist daher unsere in weiten Teilen antiisraelische Politik und die Duldung von muslimischem Antisemitismus in unserem Land.

  3. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    …“Vergebung ? Vergiss es.“
    Vergebung hat letztendlich auch etwas mit Schlussstrich ziehen und mit Verzicht auf Forderungen zu tun.
    Unsere national – masochistische Gesellschaft bevorzugt es aber leider, wimmernd auf den Knien zu liegen, statt selbstbewusst zu sagen: „Es reicht allmählich“

    Deswegen wird es niemals eine Vergebung geben, sondern das wertvolle Schuldverhältnis wird weiterhin als immerwährende Geldquelle aufrechterhalten.

    Ob es sich nun um tatsächliche oder vermeintliche Schuld aus der Kolonialzeit oder den Weltkriegen handelt, oder um eine herbei phantasierte Schuld aus vermeintlicher institutioneller Islamophobie oder Rassismus handelt.

    Und wenn sich schon nicht unmittelbar Geld generieren lässt, so kann man doch zumindest über Vereine und NGO´s politische Macht erhalten. Und mittelbar natürlich auch: Geld.

    Die erfolgreich anerzogene mangelnde Selbstachtung erzeugt selbstverständlichh keinerlei Respekt. Auch nicht innerhalb der Grenzen Deutschlands. Deswegen kann ein „wertloses Stück Scheiße“, ein Mitglied der „Köter -Rasse“, natürlich auch herumgeschubst und drangsaliert werden.

    Die autochthone Bevölkerung wurde und wird von der Politik im Stich gelassen.
    Den „Deutschen“ hat niemand lieb. Die eigenen Politiker schon mal gar nicht.

    Und die zugewanderten „Jungen Männer“ aus rustikalen gewaltaffinen Kulturen haben leider durchaus Grund, die Deutschen , die Weicheier, die „Kuffar“ , zu verachten .
    Bestenfalls haben sie Mitleid mit uns.

  4. W. L Antworten

    Gelungener Beitrag, die Ist-Situation in wenigen Sätzen treffend zu benennen.
    Ich meine, dass dieses zu keiner Besserung führt, dass wir diesen forciert politisch gewollten Weg weder beenden noch umkehren können. Es bindet Ressourcen für NICHTS, wollte man seine Energie diesen Prozess entgegenstellen.
    Ich sehe nur einen Weg, wie wir Vernunft und Maß zurückbekommen: Der erste Schritt ist das Erkennen der Ursache, der Verursacher, als ein Teil der seit Jahrzehnten betriebenen fremdbestimmten Agenda. Ich bin sicher, bereits in dieser Phase endet Widerstand, weil zu wenige Menschen die Wahrheit a) verstehen können und b) wissen wollen. Der zweite Schritt müsste dann die Entmachtung bzw. Trockenlegung fremdbestimmenden Einflusses sein, ggf. die Enteignung und Bestrafung der Verursacher, die diese fatale Entwicklung betreiben und Schaltstellen sowie Meinungsbildner korrumpieren bzw. kaperten.
    Ich meine, dass wir gar nichts ändern können, weil diejenigen, die diese fatale Entwicklung anheizen und strategisch führen, sehr reich und mächtig sind. Gäbe es dafür eine Chance, dann hätten eine solche bereits unsere Groß- und Eltern gehabt und hätten 2 Kriege verhindern können. Wenn heute auf Krieg geframt und propagiert würde, dann hätten wir WAS dagegen zu setzen? Viele Leut lassen sich von ARD und ZDF leiten, so bekommt Wahrhaftigkeit keine Chance. Also geht dieser Irrsinn weiter, egal ob wir ihn beschreiben, darüber klagen oder unseren Widerstand aus der Seele schreien und dafür Berufsverbot bekommen.
    In der DDR pflegten wir zu sagen: „Wer die Macht hat ist ein Schwein.“

    Ich sehe alle irrsinnigen Entwicklungen im Zusammenhang. Nur so ergeben sie Sinn. Es geht jetzt erst mal um die Abschaffung nationalstaatlicher Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Diese wird zentralisiert, abgegeben an Leute und Institutionen, die nie ein Mensch gewählt hat. Man könnte fast meinen, das oft benannte Staatsversagen ist gewollt, ist Teil dieser Agenda.
    Wenn wir es schaffen, einen Irrsinn abzuwehren, dann bekommen wir 3 neue hinzu. Warum komme ich auf den Gedanken, dass die jahrelange Vernachlässigung unserer Infrastruktur (Straßen, Bahn, Schulen,…) gewollt ist, also auch Teil der Agenda? Na ja, warum sollen die Autobahnen und Brücken gut erhalten werden, wenn uns demnächst sowieso keine Autos mehr zugedacht sind, wenn wir demnächst nur noch 100 oder 80 oder 30 fahren dürfen? Da kann man das viele Geld schon Jahre vorher abzweigen und umverteilen in Maßnahmen für Agenda-Projekte oder den Milliardären direkt.

  5. Gerriet Kohls Antworten

    Wie kommt es zur Gewalt? – „Es braucht nur das Zusammentreffen einiger weniger Umstände. Hohe Gewaltaffinität und geringe Hemmschwellen plus der Überzeugung, „berechtigten“ Hass auszuleben. Oder die Ansicht, das Objekt der Gewaltausübung sei ohnehin nur ein „wertloses Stück Scheiße“ —

    Eine hohe Gewaltaffinität gehört m. E. nicht unbedingt zur Mixtur. Ich erinnere an die besondere Situation im Mai 1945 in Prag. Die Großstadt war vom Kriegsgeschehen unberührt geblieben, obwohl es sechs Jahre lang von der Kriegszone umgeben war. Prager Studenten wurden nicht gegen ihren Willen zur Wehrmacht eingezogen und durften sogar in Dresden studieren – bis Dresden im Februar 1945 durch Luftangriffe ausradiert wurde.
    Quasi aus dem „Nichts“ kam es im Mai zu den Pogromen an den deutschen Pragern. „Tötet sie, lasst niemanden am Leben“ und „menschliche Fackeln“, forderten plötzlich selbst viele bis dahin friedliche tschechische Zivilisten, die mit ihren deutschen Nachbarn zuvor jahrzehntelang Tür an Tür gewohnt hatten.
    Dass es so schnell gehen kann, sollte uns nachdenklich machen.

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