Luxemburg droht China
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn hat China in einem Interview vor Waffenlieferungen an Russland gewarnt.

Das Großherzogtum Luxemburg hat 640.000 Einwohner, weniger als die Hälfte von Hamburg.

China hat ungefähr 1,5 Milliarden.

Klingt ein bisschen grotesk, Asselborns Warnung, oder?

Ich meine, mit was will Luxemburg drohen, sollte man Asselborn in Peking einfach nicht zuhören, was wahrscheinlich ist?

«Das wäre eine Wende – und nicht zum Guten», sagte Asselborn im Deutschlandfunk weiter, und da hat er natürlich recht. Wenn China als großer Spieler auf dem Globus massiv Waffen an die heruntergekommene Putin-Armee liefert, könnte das zu einem Game-Changer werden, wie man das jetzt nennt in unseren modernen Zeiten. Und, da gerade Chinas Außenminister bei der Münchner Sicherheitskonferenz einen neuen umfassenden Friedensplan für die Ukraine angekündigt hat, wären darauf folgende Waffenlieferungen an Russland ein weiterer Beleg für ein durch und durch  verlogenes System.

Es sei denn, der Westen legt dann auch nochmal kräftig nach. Die Spirale der Gewalt würde sich immer schneller drehen. Und das kann auch niemand von uns Deutschen wollen.

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Dieser Artikel wurde 30 mal kommentiert

  1. Jörg Schmitz Antworten

    Die USA halten die Ukraine mit Waffen aus. China hält Russland künftig mit Waffen aus.

    Weiß gar nicht wo Asselborn da Probleme sieht.

    Die beiden Staaten mit den größten Militärapparaten der Welt halten ihre jeweiligen Vasallen mit Waffen aus.

    Und natürlich kann Deutschland das nicht wollen.

    Nur: unsere Meinung ist sowohl für die USA als auch China völlig ohne Belang.

    • Gerd Rau Antworten

      Sie scheinen nichts davon zu halten Ländern in Not zu helfen, die USA halten die Ukraine nicht mit Waffen aus, Sie haben Ihnen geholfen sich gegen einen übermächtigen Gegner zu wehren. Und einen Krieg kann man nicht mit Petitionen verhindern oder beenden, auch wenn manche das denken.
      Dieser Krieg war seit 2014 absehbar, nur wollte man das in Europa nicht wahrhaben, da schwätzt man lieber und schaut zu, wie schon im Jugoslawienkrieg.

      • Jörg Schmitz Antworten

        Sie scheinen mir die Geopolitik der USA noch nicht voll erfasst zu haben. Befassen Sie sich bei Gelegenheit einmal mit diesem Herrn vom dem zu lesen ist:

        „Brzezinski kommt deshalb zu dem Schluss, dass das erste Ziel amerikanischer Außenpolitik darin bestehen muss, „dass kein Staat oder keine Gruppe von Staaten die Fähigkeit erlangt, die Vereinigten Staaten aus Eurasien zu vertreiben oder auch nur deren Schiedsrichterrolle entscheidend zu beeinträchtigen.“ (S. 283) Es gelte, „die Gefahr eines plötzlichen Aufstiegs einer neuen Macht erfolgreich“ hinauszuschieben (S. 304). Die USA verfolgen das Ziel, „die beherrschende Stellung Amerikas für noch mindestens eine Generation und vorzugsweise länger zu bewahren“. Sie müssen „das Emporkommen eines Rivalen um die Macht […] vereiteln“ (S. 306).

        Und weiter:

        „Aus russischer Sicht ist die langfristige Strategie amerikanischer Außenpolitik gerade unter geopolitischen Gesichtspunkten eindeutig: Wie von Brzezinski vorgeschlagen, streben die USA an, ihren Einfluss für den asiatischen Kontinent immer weiter auszudehnen. Dabei dient ihnen Europa als Sprungbrett für den eurasischen Kontinent. Da jede Osterweiterung Europas unter den gegebenen Umständen zugleich auch den amerikanischen Einfluss ausdehnt, sollen durch eine Kombination aus EU-Osterweiterung und NATOExpansion viele der ehemaligen Sowjetrepubliken – wie zum Beispiel Georgien, Aserbaidschan, Ukraine und Usbekistan – in die westliche Einflusszone integriert werden.“

        Und noch etwas:

        „Die von Europa ausgehende NATO-Osterweiterung und die von der Bush-Regierung im Süden Eurasiens (Irak, Afghanistan) begonnenen militärischen Interventionen bilden zusammen gewissermaßen einen Keil, mit dem die USA in das Herz der eurasischen Landmasse vorstoßen. Gelingt es den USA tatsächlich, dieses Ziel zunächst in Eurasien zu erreichen, wäre die hergestellte Ordnung aufgrund der Größe und Bedeutung des eurasischen Kontinents paradigmatisch für die gesamte übrige Welt. Lateinamerika, Afrika, Australien und alle Inselstaaten wären, dem Brzezinski-Plan zufolge, gezwungen, sich einer solchen Ordnung anzuschließen. Die USA wären dann nicht nur die „einzige“, sondern – wie Brzezinski es formuliert – auch die „letzte echte Supermacht“ (S. 307).“

        Zu lesen in:

        Das 1997 veröffentlichte „The Grand Chessboard“ gewährt einen tiefen Einblick in die langfristigen Interessen amerikanischer Machtpolitik. Es enthält einen analytischen Abriss der geopolitischen Zielsetzungen der USA für einen Zeitraum von 30 Jahren.

        Werter Herr Rau: Brzezinski ist derjenige gewesen, der die US-Strategie hinsichtlich der Ostexpansion der USA maßgeblich beeinflusst, wenn nicht gar aus dem Hintergrund gesteuert hat. Er lebte übrigens lange in der Ukraine…

      • Günther M. Antworten

        @Tja Gerd Rau ganz ohne Witz, Satz & Sieg geht an Jörg Schmitz.

        Ex-Premier Boris Johnson bestätigt ganz offen die westliche Politik seit dem Ende des 2. Weltkriegs, daß dieser Krieg dazu dient um Russland zu zerstückeln.
        Er führt aus:
        „Wenn die Ukraine gewinnt – und sie wird gewinnen,
        wenn Putin zurückgedrängt ist,
        (hier bin ich geneigt – ach Bobbele zu seufzen!)
        werden wir die Bedrohung durch weitere russische Aggressionen in Georgien,
        in Moldawien, im Baltikum und in ganz Osteuropa beseitigen.“

        Ziel ist doch…
        ein wehrloses Russland – um seine Bodenschätze bequem plündern zu können ohne eine militärische Reaktion befürchten zu müssen.
        * Wie dies zu erreichen ist, kann jeder, der sich nicht in einem ideologischen Schlafwandler-Modus befindet, bei der RAND-Corporation nachlesen.
        * Alle sonstigen Äußerungen westlicher Politiker sind Geschwätz um von dieser eigentlichen, ursprünglichen Strategie abzulenken.

        Am Rande…
        * Der Gouverneurskandidat von Kentucky, Geoffrey Young:
        „Jeder, der leugnet, dass in der Ukraine heute (Januar 2023)
        ein N a z i-M a r i o n e t t e n r e g i m e der USA und der NATO herrscht, belügt entweder sich selbst oder die Welt oder beides.“

        * Nicht ganz ernst gemeint – obwohl…
        Im „Reich des Bösen“ sollen die Kalmücken, Baschkiren & Tataren mehr Eigenständigkeit genießen,
        als die Cherokee, Navajo & Sioux in der „Musterdemokratie“ auf der Nordhälfte des amerikanischen Kontinents?

        • Jörg Schmitz Antworten

          @ Günther M.

          Danke für die O-Töne von Boris Johnson, die ich nicht kannte; sie „runden das Bild ab“.

          Wenn die USA UND GB versuchen, das tatsächlich bis zum bitteren Ende durchzuziehen, wird Russland in nicht allzu ferner Zukunft derart in die Ecke gedrängt sein, dass sie die nukleare Option „wählen“. Die Frage ist dann nur noch:

          Wann und Wo?

        • Gerd Rau Antworten

          Wenn dieser Krieg dazu dient Russland zu zerstückeln, warum fängt Russland Ihn an?
          Sie beweisen bloss wieder, das Amerikahasser nicht in der Lage sind den Rest der Welt realistisch zu sehen.

          • Günther M.

            Herr Rau, schauen Sie sich einmal den Wikipedia Eintrag von: Paul Craig Roberts,
            Ökonom und Publizist, stellvertretender Finanzminister und Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung R. Reagan, an.

            Anschließend – Breaking News vom 21.02.2023: A Nano-Second to Midnight.
            Da ist Klartext angesagt, kein verschwiemeltes Ge(h)ampele von einem „Expertenexperte“.

          • Jörg Schmitz

            @ Herrn Rau

            Also: Sie unterstellen mir, Ihre Einschätzung zum Russland/Ukraine Krieg nicht zu teilen. Daraus leiten Sie ab, ich sei ein „Amerikahasser“.

            Ihre Unterstellung und die daraus resultierende Schlussfolgerung, ich sei ein „Amerikahasser“ziehen Sie wiederrum als „Beweis“ heran, ich sei nicht in der Lage den Rest der Welt realistisch zu sehen.

            Soweit, so unlogisch (mir fallen da auch andere Worte ein).

            Spiel, Satz und Sieg bleiben bei mir.

            PS: Schon mal dran gedacht, dass man jemand so an die Wand drücken kann, das er sich verteidigen muss, was mit geschickter Öffentlichkeitsarbeit als Angriff geframt wird.

            Geht auch geopolitisch…

  2. H.K. Antworten

    Jaaa: Der charmante Jean Asselborn …

    AUSSENMINISTER Luxemburgs.

    Mit allen Zugereist*/-/:/_/•/Innen in etwa soviele Einwohner wie Stuttgart.

    Er bekommt – insbesondere bei ARD und ZDÖF immer eine ausführliche Bühne.

    Schließlich kann NIEMAND so charmant „Madame Merkelll“ und „Madame von der Laaaayen“ sagen, wie er.

    China sollte sich in ACHT nehmen, wenn dieses Politschwergewicht etwas Derartiges sagt !

    • renz Antworten

      Wer oder was ist Luxemburg? Und vor allem was sind seine Politiker? Alles zusammen – noch nicht mal ein vergoldeter Fliegenschiss auf nem deutschen Hängebauchschwein. Völlig überbewertet und absolut überflüssig. Ohne Deutschland und den Briefkästen, müssten diese Luxies stempeln gehen.

      • Gerd Rau Antworten

        Schwachsinn, was Asselborn sagt ist richtig. Ausser Beleidigungen scheint Ihnen ja nichts einzufallen. Oder hören Sie erst auf das was einer sagt, wenn er Putin, Biden heist?

  3. Günther M. Antworten

    „Klingt ein bisschen grotesk, Asselborns Warnung, oder?“

    Wer hat’s gesagt, wenn’s ernst wird, muß man auch mal lügen (aufschneiden) können, dürfen, sollen, müssen…?
    Tja, Junckers Ischiasproblem & Asselborns Gesichtsfarbe?
    Am Luftqualitätsindex kann das nicht liegen – z.Zt.35 (gute Luftqualität).

  4. S v B Antworten

    Luxemburg. Asselborn. Erst warnt er. Bald droht er dann. Dem mächtigen Reich der Mitte. Auch Putzischkeit kennt eben keine Grenzen. Mutmaße, dass Xi sich schon jetzt vor Bammel die Hosen einnässt. Größenwahn, dein Name sei Europa. Sei…? Nein, ist.

    • Günther M. Antworten

      Zur Abrundung noch ein Weltenerklärer – bzw…
      die Philosophie eines älteren Herrn der in Brüssel/Straßburg rumwerkelt, statt Boccia zu spielen:
      „Die EU ist ein „Garten“, in dem „alles funktioniert“,
      leider umgeben von feindlichem Dschungel,
      der den meisten Teil der restlichen Welt beherrscht
      und der über u n s herfallen wird,
      wenn w i r nicht aufpassen,
      u n s nicht aufmachen,
      diesen Dschungel zu begärtnern…“
      * Der „Unsichtbare…“ beglückt seinen Planeten immer mal wieder mit Dingens, die sich dem aus Lehm geschaffenen, gemeinen Homo sapiens leider verschließen.

  5. Günther M. Antworten

    20.02.2023 – Wang Wenbin, Sprecher des chinesischen Außenministeriums:

    „Die Waffen auf dem Schlachtfeld werden ständig von den USA geliefert, nicht von China.
    Die USA haben kein Recht, China Befehle und Anweisungen zu erteilen, und wir werden auch niemals Anweisungen oder gar Drohungen und Druck seitens der USA in Bezug auf die Beziehungen zwischen Russland und China akzeptieren.
    Chinas Politik in der Ukraine-Frage lässt sich auf einen Satz reduzieren:
    Versöhnung fördern und Verhandlungen erleichtern.
    Wir fordern die USA auf, ihre Handlungen und Taten ernsthaft zu überdenken, mehr praktische Schritte zu unternehmen, um die Situation zu entschärfen und Friedensgespräche zu fördern, und damit aufzuhören, die Verantwortung von sich zu schieben und falsche Informationen zu verbreiten.“
    * Und welchen Stellenwert haben Verlautbarungen eines Herrn Asselborn?
    Am Rande:
    Seit Dezember 2021 vom Westen an die ukrainischen Streitkräfte geliefert:
    1.170 Flugabwehrsysteme,
    440 Panzer,
    1.510 Schützenpanzer
    655 Artilleriesysteme
    9.800 Raketen für Mehrfachraketenwerfer,
    609.000 Panzerabwehrgeschosse
    1.206.000 Granaten

    Die Ausbildung von ukrainischem Personal erfolgte in
    Großbritannien,
    Deutschland,
    Italien
    und weiteren Ländern
    * Quelle – die BBC war es nicht – wer es widerlegt erntet keinen Widerspruch, aber bitte keinen Putinismus unterstellen (mein Herzchen ist rein).

    • Gerd Rau Antworten

      Falls Sie es vergessen haben, Russland hat die Ukraine überfallen, manche Länder helfen Angegriffenen, und unterstützen nicht die Angreifer, wie Sie.

      • Günther M. Antworten

        Welchem mentalen Zustand sind denn solche Statements (kopiert) geschuldet, dem gestrigen Seniorenstammtisch oder der alten Sozialistenregel:
        „Wenn du nicht mit Wissen glänzen kannst, dann verwirre sie mit Schwachsinn“?
        1) „Wenn dieser Krieg dazu dient Russland zu zerstückeln, warum fängt Russland Ihn an? Sie beweisen bloss wieder, das Amerikahasser nicht in der Lage sind den Rest der Welt realistisch zu sehen.“
        2) „Schwachsinn, was Asselborn sagt ist richtig. Ausser Beleidigungen scheint Ihnen ja nichts einzufallen. Oder hören Sie erst auf das was einer sagt, wenn er Putin, Biden heist?“
        3) „Falls Sie es vergessen haben, Russland hat die Ukraine überfallen, manche Länder helfen Angegriffenen,
        und u n t e r s t ü t z e n nicht die Angreifer, wie Sie.“
        (Hier unterstellen Sie eine strafbare Handlung – Vorsicht!)
        * Herr Rau, lassen Sie das Geschreibsel besser löschen.

  6. Nordlicht Antworten

    Ohne Häme geht es offensichtlich nicht: „… heruntergekommene Putin-Armee …“
    Und auch nicht ohne Personalisierung: nicht „russische Armee“ sondern „Putin-Armee“. Doch es ist nicht Putins Armee, und auch nicht sein Krieg – d.h. wenn er morgen sterben würde, wäre der Krieg nicht beendet und der Konflikt nicht gelöst.

    Nun denn, wenn es der Wahrheitsfindung dient (- wie der kleine Teufel mal sagte).

    Warum für China andere Regeln gelten sollte als für die USA, wird nicht klar. Die USA begründen ihre Lieferungen mit Hilfe für ein angegriffenes Land, aber der Angreifer argumentiert mit Hilfe für abtrünnige, russisch orientierte Provinzen, die sich von der UA abgespalten hätten und Russland um Hilfe gebeten hätten.

    Unsere Medien zitieren vom Völkerrecht nur die Unverletzlichkeit der Grenzen, Russland zitiert das Recht auf Selbstbestimmung von Volksgruppen – ein Recht, daß die westlichen Staaten in Jugoslawien genutzt haben, in dem sie Kosova sofort anerkannt und unterstützt haben.

    Man kann die russische Argumentation als ziemlich durchsichtig kritisieren, aber Russland hat formal nach bestimmten Rechtsregeln gehandelt, und so ganz ohne völkerrechtliche Basis ist deren Handeln nicht. Das wissen auch zahlreiche Staaten, die Russlands Verurteilung und den Kampf der westlichen Staaten nicht unterstützen.

    Russland hat weitgehend die vier Provinzen gesichert (- neben dem Donbas als Kriegsgewinn zwei östlich des Dnjepr gelegene Flächen samt Schwarzmeerküste hinzu) und die Krim. Die Bilanz nach einem Jahr Krieg sieht für die UA schlecht aus, so groß wie nach dem von Selenskji verworfenen Minsker Abkommen wird die Ukraine wohl nicht wieder werden. Zumindest nicht in dem kommenden Waffenstillstand.

    Wenn es keinen Frieden gibt, der allen Interessen einigermaßen gerecht wird, ist der dann folgende Rache-Krieg vorprogrammiert. Wie im Versailler Vertrag, der ein Diktat-Frieden war.

    • Günther M. Antworten

      @ Nordlicht:
      „Wenn es keinen Frieden gibt, der allen Interessen einigermaßen gerecht wird, ist der dann folgende Rache-Krieg vorprogrammiert.“

      Ein Rache-Krieg (Terror) findet seit 2014 gegen die, damals lediglich nach mehr Autonomie strebende, ukrainische Bevölkerung des Donbass statt.
      In den Hasstiraden einer Julija Tymoschenko, Petro Poroschenko spiegelten sich unverhohlene Ausrottungsphantasien wider.
      Und der Rache-Krieg (Terror) ist ungebrochen im Gange, z.B. der Beschuss eines samstäglichen Wochenmarktes in Donezk, durch die ukrainischen Streitkräfte (Söldner?) hat welches, der Befreiung der Ukraine dienende, legitime Ziel?

      Etwa Kohlköpfe, die von der „heruntergekommenen Putin-Armee“ als Kanonenkugeln verwendet werden müssen?

      @ Nordlicht – ohne mindest eine kraftvolle Bezeichnung macht’s Herr Kelle nicht, das gehört zum Ritual.
      In einer anderen Publikation wurde Wladimir P. mal voller Abscheu als „Botox Monster“ bezeichnet, scheinbar ist es der schreibenden Zunft nicht mehr geläufig, wer sich bevorzugt solcher Vokabeln bedient hat.

  7. Achim Koester Antworten

    Zum Glück kann Herr Quasselborn China nicht mit Krieg drohen, denn Luxemburg hätte sicher keinen Platz für Millionen Kriegsgefangene.😇

  8. S v B Antworten

    In Sachen „peinliche Einmischungsversuche in Angelegenheiten anderer Länder“ sind deutsche Politiker seit jeher enorm ambitioniert. So scheint mir auch die Missionsreise Justizminister Buschmanns nach Israel gehörig over the top. Zeugt doch das Buschmannsche Bestreben, auf Israel bezüglich seiner geplanten Justizreform in besonderem Sinne Einfluss zu nehmen, falls möglich sogar einen gewissen Druck auszuüben. Wenn besagte Reform letztlich komplett in der Tonne landen sollte, so wäre es den deutschen Sendungs-Bewussten gewiss am allerliebsten. Die deutsche Haltung in dieser Angelegenheit zeugt wieder einmal von einer Hybris, die gerade unserem Land – und insbesondere Israel gegenüber – absolut nicht zusteht. Dass ausgerechnet Buschmann meint, den Israelis juristisch auf die Sprünge helfen zu müssen, dies am Ende gar zu „dürfen“, ist an Überheblichkeit nur schwerlich zu toppen. – Mit seinen Aufgaben im eigenen Lande müsste Marco Buschmann eigentlich ausreichend beschäftigt, wenn nicht gar voll ausgelastet sein.

    • H.K. Antworten

      Wir haben es gerade hier auch diskutiert.

      WAS hat der deutsche JUSTIZminister in Israel zu suchen ?

      Gibt es in der deutschen Justiz nicht genügend ungelöste Probleme ?

      Wahrscheinlich ist das einer gewissen „Fürsorgepflicht“ für Israel und unserer „historischen Schuld“ zuzuschreiben …

      WAS hat die deutsch INNENministerin ( ok, die Außenministerin ist auch da … ) in der Türkei verloren ?

      Und WIESO verkündet SIE, daß die Deutsche Luftwaffe x Tonnen Hilfsgüter in die Türkei und nach Syrien liefert ?

      Untersteht die Luftwaffe neuerdings dem INNENministerium ?

      Wahrscheinlich ist das schon die Kabinettsumbuldung, die wir nur noch nicht mitbekommen haben …

        • H.K. Antworten

          Die deutschen Schlafschaf*/-/:/_/•/Innen nehmen das alles allerhöchstens achselzuckend zur Kenntnis – wenn überhaupt.

          Ebenso wie die demnächst einzuführende „Rente mit 75“ oder irgendwelche Mehlwurmlarven und sonstige Köstlichkeiten in unserem Essen, die mit Segen der Uschi-EU nun auf unseren Tellern landen.

          *Hicks*

          • S v B

            „Hicks“??? Wirklich…nur… hicks???
            „Würg“ würde als akustische Begleitung des Gedankens an einen Verzehr getrockneter Mehlwurmlarven gewiss um einiges besser passen, meinen Sie nicht?

  9. S v B Antworten

    Korrektur: „Zeugt doch das Buschmannsche Bestreben, auf Israel bezüglich seiner geplanten Justizreform in besonderem Sinne Einfluss zu nehmen, falls möglich sogar einen gewissen Druck auszuüben, von „inter-nationaler Übergriffigkeit“.“

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