„Wer Menschen, die vor Krieg und Vertreibung, Vergewaltigung und Tod Schutz suchen, als ‚Asyltouristen‘ entwürdigt und ganze Bevölkerungsgruppen ausdrücklich vom bundesrepublikanischen Wir ausschließt, tritt eine Entwicklung in Gang, deren Auswirkungen nicht abzusehen sind.“ Das sagt der Kölner Erzbischof Kardinal Woelki in einem aktuellen Interview mit der Rheinischen Post. Und er hat recht.

Aber Eminenz, gestatten Sie mir auch eine Frage: Wie werden die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft sein, wenn wir weiter Menschen aus aller Welt aufnehmen, von denen ein Teil jeden Tag Gewaltverbrechen begehen?

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Dieser Artikel wurde 29 mal kommentiert

  1. Stefan Schmidt Antworten

    Imam Woelki hat in den letzten Jahren einige seltsame Dinge gesagt und getan.
    Wobei er ja nicht bewertet, ob er meint, dass eine solche Entwicklung positiv, negativ oder neutral wäre, er sagt lediglich, dass deren Auswirkungen unabsehbar sind.
    (Zwinker, zwinker, natürlich weiß ich um den Unterton)

    „(…)ganze Bevölkerungsgruppen ausdrücklich vom bundesrepublikanischen Wir ausschließt,(…)“
    Immer wieder eine tolle Bemerkung.
    Inklusivität, der neue Götze. Exklusivität ist was für Rechtspopulisten.
    Ich finde beides wichtig, aber an der richtigen Stelle.
    Ich gehöre zum bundesrepublikanischen Wir, oder noch schöner, ich gehöre zum deutschen Wir.
    Ich gehöre aber NICHT zum syrischen Wir, nicht zum afghanischen Wir, nicht zum chinesischen Wir, nicht zum brasilianischen Wir, nicht zum australischen Wir………Sie sehen sicher wo das hinführt.
    Ich gehöre auch nicht zum Kelle Wir und auch nicht zum Woelki Wir.
    Ich gehöre noch nicht einmal überall dazu wo die Leute Schmidt heißen.
    In meiner Familie haben bis auf mich und meine Eltern alle einen anderen Nachnahmen, sie sind trotzdem mein Wir und keiner der nicht unseres Blutes (Achtung: Nazisprech!) ist oder einheiratet gehört nicht zu meiner Familie.

    Wir sogenannten bösen Rechtspopulisten stellen das Grundrecht auf Asyl gemeinhin nicht in Frage. Es geht nur darum, dass seit 2015 die Verhältnisse völlig aus dem Ruder gelaufen sind, massiv Recht gebrochen wird, auch von der Regierung, es geht darum, dass das Asyl ein barmherziges Gnadenrecht ist und kein a priori Rechtsanspruch für jeden nicht Europäer.
    Es geht auch darum, dass man Gastrecht auch verwirken kann.

    Und nicht zuletzt geht es darum, dass ich keine Lust mehr darauf habe, dass Bischofsgehälter öffentlich finanziert werden.

  2. colorado 07 Antworten

    Ich befürchte eines, wenn es bei der undifferenzierten, von oben aufoktroyierten Aufnahmebereitschaft bleibt: eine Neuauflage sozialdarwinistischer Verhaltensweisen, bei der die Schwächsten unserer Gesellschaft auf der Strecke bleiben. Daran wäre auch zu denken , Herr Kardinal!

  3. S v B Antworten

    Es fällt mir seit geraumer Zeit immer schwerer, Kleriker überhaupt noch ernst zu nehmen. Evangelische wie katholische, ohne Unterschied von Rang und Namen, und leider auch einschließlich des jetzigen Papstes. Spätestens seit 2015 scheint mir keiner dieser Herren (und Damen) überhaupt noch die Intention zu haben, auch nur einen einzigen wohlwollenden Gedanken an die „Ureinwohner“, dieses Landes, also die „Schonlängerhierlebenden“, zu verschwenden; an deren Wohl schon gar nicht. Wenn ich mir darüberhinaus noch das von den Herren Marx und Bedford-Strohm auf dem Tempelberg betriebene Bischofskreuz-Versteckspielchen in Erinnerung rufe, sehe ich meinen Eindruck nachhaltig bestätigt. – Wenn sich Herr Bedford-Strohm in seiner „zweiten Heimat, Südafrika“ aufhält, residiert er regelmäßig in einem von hohen Elektrozäunen umgebenen, so genannten Security Estate, der 24/7, also täglich rund um die Uhr, durch Sicherheitspersonal überwacht wird. Aufgrund der prekären Sicherheitslage werden diese meist perfekt gepflegten Estates nach wie vor mehrheitlich von weißen Südafrikanern als Wohnquartiere bevorzugt. Der Zugang wird streng überwacht, unwillkommene Besucher oder unliebsame Existenzen haben keine Chance, das Gelände zu betreten. Wie, so frage ich mich, passt das zum Oberhirten der EKD, welcher doch in seiner Trauerrede für die von einem marokkanischen LKW-Fahrer ermordete Sophia Lösche lobend herausgestellt hatte, dass sie ein Leben in vertrauensvoller Offenheit einem Leben im Misstrauen gegenüber Fremden bevorzugt hätte. So jedenfalls sinngemäß die Botschaft Bedford-Strohms. Auch sonst in der Vergangenheit hat sich B.-S. ja gerne als Befürworter der Willkommenskultur sowie multikultureller Gesellschaft ausgewiesen. – Er zeigt wahrlich Mut, der wackre Kirchenmann; in seinen Worten allemal.

    • HB Antworten

      Sehr schön argumentiert. In vertrauensvoller Offenheit leben. Finde den Fehler!
      Ein gesundes und friedliches 2019!

      • Stefan Schmidt Antworten

        Jaja, vertrauensvolle Offenheit. Widerspricht das nicht eigentlich dem christlichen Menschenbild?
        Solch eine, fast schon, naive Offenheit und Freude gegenüber dem Fremden unterstellt dem Fremden doch erstmal eine inhärente Gutartigkeit.
        Ich hingegen sehen, dass wir alle Sünder sind, die häufig auch zu abgrundtief schlechtem Verhalten fähig sind, natürlich auch zu wirklich guten Taten.
        Wir sind also weder alle gut noch böse, wir sind beides, deshalb gebietet sich, wie ich finde, ein gesundes Misstrauen gepaart mit, ja, einer gewissen Offenheit.

        Aber diese naive Blauäugigkeit negiert doch vollkommen die dunkle Seite.
        Ich finde beide sollte man sehen und ernst nehmen.

    • Stefan Schmidt Antworten

      Echt? Von solchen Urlauben weiß ich gar nichts, wo haben Sie denn davon gehört?
      Ich habe das Vertrauen und den Glauben in diese Institutionen schon länger hingeworfen.
      Ich lebe weiterhin in meiner Ortsgemeinde, in der ich zwar auch immer häufiger den Kopf schütteln muss, aber naja…..was soll man machen.

      • S v B Antworten

        Einfach unter Eingabe relevanter Begriffe durchgooglen. Das Netz gibt eben vieles preis; ob es einem nun passt oder nicht.

  4. Alexander Droste Antworten

    Eine andere Gegenfrage an seine Eminenz: was ist, wenn rasant wachsende Bevölkerungsgruppen sich selbst aus dem bundesrepublikanischen Wir ausschließen? Die Auswirkungen einer solchen Entwicklung sind doch sicherlich abzusehen?

  5. labrador12 Antworten

    Lieber Herr Kelle, liebe Poster hier, liebe Leser

    Ihnen Allen und Ihren Familien ein Gnadenreiches Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr.

  6. labrador12 Antworten

    Zu desn Aussagen von Kardinal Wölki:

    Nachdem Andere hier bereits die Auswirkungen auf Deutschland beschrieben haben, will ich mich den Auswirkungen auf die ANDEREN Opfer vom Kardinal widmen. Denn Auch die „Asyltouristen“ sind auf mancherlei Art Opfer! Daher verdient auch deren Opfer sein eine nähere Betrachtung

    Einiges will ich vorrauschicken.

    Der Kardinal und seine Mitläufer sind in meinen Augen bestenfalls HALB-Empathisch! Warum?
    Empathie beinhaltet das gefühlte aber ebenso das intelektuelle Verstehen des Anderen. Das Gefühl des Herrn Kardinals gilt nur den Fremden und nicht auch den „schon länger hier lebenden“ und vom intelektuellen Verstehen der Fremden kann ich bei Ihm nichts bemerken, alos ist Halb-empathisch schon gut ge,essen.

    Ich werden meine Gedanken in 3 Teile gliedern
    1) Medizinisch (klingt besser als biologisch)
    2) Kulturelle Überlegungen
    3) lassen Sie sich überaschen 🙂

    • labrador12 Antworten

      1) Ich kenne um die 10 Kinder mit einem afrikanischen Elternteil, Einige aus Österreich (nicht so gut) ander aus einem Land, das nördlich von Frankfurt liegt. Teils schöne Familien (zB ein Entwicklungshelfer, der aus Afrika seine Frau gefunden und mitgebracht hat), teils sitzengelassene europäische Frauen. In diesem Land, das nördlicher als Frankfurt liegt, bekommen solche Kinder bis weit ins Volksschulalter Vitamin-D Präparate. Afrikaner müssen in diesen Breiten ein Leben lang Vitamin D nehmen. Denn der Natur/Biologie geht die „Ich träume mir die Welt, so wie sie mir gefällt“-Einstellung hinten vorbei. Hunderttausende Jahre Anpassung an eine Umgebung können nicht einfach ungestraft ignoriert werden. Ja, die zu geringe Vitamin-D hier kann man mitlerweile substituieren, aber ist das Alles?

      Vor kurzem habe ich wo gelesen, dass es erhebliche Unterschiede gibt, woran Amerikaner mit Vorfahren aus Afrika im Norden und in den Südstaaten erkranken. Ich habe die Studie noch nicht gesehen, also mit Vorbehalt, aber wundern täte es micht nicht und da geht es nicht um die induzierte Bleivergiftung in den Suburbs von Chicago …

      Mich würde es wundern, wenn der großangelegte Feldversuch, den wir derzeit betreiben, nicht noch weitere Unterschiede ans Licht bringen würde.

      • aha Antworten

        Ich habe gelesen, dass sich bei nordischen Menschen kleinere Nasenlöcher gebildet haben, weil dann die Luft beim Einatmen besser angewärmt wird. Bei den Leuten in der S-Bahn kann man eine solche Tendenz klar erkennen.
        Das mit den schwarzen und dem Krebs in den USA habe u. a. ich hier geschrieben. Stammt aus einem Buch von Ganten.

    • labrador12 Antworten

      Gerade habe ich einen Vortrag von Professor Joe Henrich „How Westerners became ..“ Er beschäftigt sich damit, wie wir zu den WEIRD (western, educated, industrialized, rich, democratic) wurden. Auch in der NZZ gibt es einige Artikel dazu.

      Er führt das auf die im 5. Jahrhundert beginnende und bis ca 1200 dauernde Periode in Europa zurück, in der von der Römisch Katholischen Kirche zusammen mit den Fürsten die Clan/Tribale-Struktur Europas „zerschlagen“ wurde. Diese Befreiung aus den vielfältigen Netzen eines Clans hat uns den Raum für freie Städte und Vereinigungen (Gilden), für die Urbanisierung und den Individualismus als Treiber unseres wirtschaftlichen Erfolges geöffnet.

      Er zeigt im Vortrag und in seinem neuen, 2019 erscheinenden Buch, wie die Dauer der Christianisierung im Westen das bei uns viel größere Vertrauen gegenüber Fremden immer noch beeinflusst. Im Osten gab es viele diese Regeln, die zB zu einer Zeit Ehen zwischen Verwandten bis hin zum 6-ten Grad verboten haben, nicht. Er bricht diese Korrelationen runter bis auf einzelne Regionen innerhalb eines Staates.

      Er zeigt das anhand von unterschiedlichen Strategien bei Wirtschaftsspielen. Damit man sieht, dass das auch in der Realität so ist, zeigt er zB für Italien wie sich der Norden und der Süden Italiens auch beim Blutspenden unterscheiden.

      Prof. Henrich weist darauf hin, wie sehr wir Anders sind als viele Andere, wie sehr wir also noch immer duch diese Vergangenheit geprägt sind.
      Er zeigt auch auf die Chinesische Politik, die die westlich geprägte (Klein)Familie ihren Untertanen mit Gewalt übergestülpt hat.

      Und da glaubt ein Kölner Kardinal (und das nicht in einer Büttenrede) das Menschen, die in einer Tribalen Kultur aufgewachsen sind, bei uns glücklich würden?

      Wie soll man glücklich werden und sich sicher fühlen, wenn viele inneren Haltungen und zuhause von frühester Kindheit angelernten Handlungsmuster dem hier eingeforderten Verhalten widersprechen und einem schaden?

      Uns hat es Jahrhunderte (und Zwang) gekostet, da rauszukommen. Die Chinesen haben 50 Jahre Gewalt dazu benötigt, aber Deutschland schafft das heute mit Links?

      Noch eine Variation von „Ich träume mir die Welt so wie sie mir gefällt“.

      Man kann nur hoffen, dass Kardinal Wölki bald genug aufwacht.

    • labrador12 Antworten

      dieser Teil benötigt eine eigene leider lange Einleitung:

      1) Der Wert eines Menschen und sein Recht auf Leben ist in keiner Weise abhängig von seiner Nützlichkeit für die Gesellschaft.

      2) Unser unrühmlichster Export nach Deutschland und seine Nachfolger haben ANTI-wissenschaftlich argumentiert und gehandelt. Hätten sie Wissenschaft betrieben, hätten sie die Juden „auf Händen getragen“, anstatt sie in Gaskammern zu vernichten.

      3) Aussagen über die Eigenschaften einer Gruppe sind unabhängig von den Eigenschaften einzelnen Mitgliedern dieser Gruppe.

      4) Man kann behaupten, dass der IQ keinen Einfluss auf das Leben eines Menschen in unserer hochkomplexen, dynamischen Leistungsgesellschaft hat.

      Dann sollte man aber, will man ehrllich bleiben, den allergrößten Teil der Psychologie und der Sozialwissenschaften mit dem Schubkarren auf den Wissenschaftsfriedhof gefahren haben, denn wenig in diesen Bereichen ist dermaßen abgesichert wie die Notwendigkeit von IQ für (Berufs-)Erfolg im Leben.

      5) die US-Army hat zwei Funktionen:
      – in Friedenszeiten ist sie ein Lift, der fähige Leute in der Gesellschaft nach oben befördert. Ich bin in Florida mal einem Milionär mit 10 Kindern über den Weg gelaufen. Dessen Ältester, der selbst bereits 4 Kinder hatte, hat sich sein kommendes Studium mit einer Verpflichtung bei der Army verdient.
      – in Kriegszeiten benötigt sie ein Kriterium, wer die Fähigkeiten zu einem Offizier hat.
      Daher beschäftigt sie sich seit mehr als 100 Jahren mit Intelligenztests.

      Obwohl der Bedarf an Freiwilligen ungebrochen ist, ist es der Army per Gesetz verboten Personen mit einem IQ unter 83 (so ich mich richtig erinnere) anzuheuern.

      Die Anforderungen einer freien Wirtschaft scheinen mir höher als jene einer so kommando-orientierten Organisation wie der Armee.

      6) Jordan B. Peterson erwähnt, dass man einen IQ von mindestens 85 benötigt, um geschriebene Anweisungen in Handlungen umzusetzen.

      7) für den Moment ist die Frage „nature or nurture“, angeboren oder anerzogen unerheblich. Derzeit gibt es soweit mir bekannt nur 2 Methoden den IQ nach der Geburt um ein paar Punkte zu heben:
      – die Legale, das Stillen von Neugeborenen, hilft bei uns allen nicht mehr
      – die illegale wird derzeit (laut Peterson) nicht einmal erforscht
      Hätte jemand eine Lösung, wie man den IQ eines Menschen um 10-20 Punkte heben kann, bekäme er den nächsten Nobel-Preis. Jeff Bezos und Bill Gates zusammen wären arm Im Vergleich zu dieser Person.

      8) Aus „Ist Intelligenz erblich?: Eine Klarstellung“ zitiert: „Für Menschen mit einem IQ unter 75 gibt es (außer in geschützten Werkstätten) heute praktisch gar keine Stellen mehr.“

      Die Länder des Nahen und Mittleren Ostens sowie die Nordafrikas haben Werte um die 85, dh. die Hälfte der Bevölkerung ist unfähig geschriebene Anweisungen in Handlungen umzusetzen. Mehr als 15% können bei UNS nur in geschützten Werkstätten untergebracht werden.

      Die Länder Afrikas südlich der Sahara haben Werte die um die 70 liegen (auch mal darunter), dh knapp 85 % der Bevölkerung ist unfähig geschriebene Anweisungen in Handlungen umzusetzen.

      Wie soll jemand mit dem Durchschnitts-IQ aus Sub-Sahara Afrika in unserer komplexen und dynamischen Gesellschaft reüsieren?
      In einer „Geschützten Werkstätte“?
      Ist das Wölkis Ansinnen? Sozialkonzern Kirche mit „Geschützten Werkstätten“ für Halb Afrika?

      Was tut man einem Analphabeten aus Syrien oder Afghanistan an (selbst gesehen), der an Volksschulmathematik scheitert? Wo soll der einen Job finden? Hartz IV von der Wiege bis zur Bahre, ist das „Erfülltes Leben“ ala Wölki?

      Eine junge Frau aus Westafrika (ebenfalls zugesehen), die mit einem geschätzten IQ von 85 (der Durchschnitt bei ihr Zuhause ist unter 70) nach eigenen Aussagen dort studiert hatte; das 1*1 war nicht ihr Ding. Daheim gehörte sie zu den besten 15%, in Europa gehörte sie zu den schlechtesten 15%?
      2 Standardabweischungen/ 30 Punkte Unterschied, das ist in etwa der Abstand zwischen Hausmeister und Rechtsanwalt, Also zuhause gefühlt Rechtsanwalt, in Europa gefühlt Hausmeister.

      Wie fühlte sich diese junge Frau hier? Sie war klug und ging wieder nach Hause …

      Kümmern den Kardinal all die Menschen, die zwar etwas beitragen wollen, aber in unserer Gesellschaft nichts beitragen können?

      Oder hält er es wieder mit Pipi Langstrumpf: „Ich träume mir die Welt so wie sie mir gefällt“?

    • labrador12 Antworten

      In Summe, zusammengesehen:

      Entweder
      – der Kardinal meint, der materielle Reichtum (bei >8.000 + Spesenkonto ist Harz IV peanuts aber bei 2 Euro pro Tage = 60 Euro im Monat ist Harz IV das „Himmelreich“ auf Erden), den die „Asyltouristen in DE erfahren, wiegt gesundheitliche, psychologische, etc. Risken auf. Disqualifiziert das nicht einen Kirchenmann?

      – der Kardinal ist unfähig die Problemzonen zu erkennen. Dann scheint er mir überfordert und besser für ein abgelegenes Kloster geeignet denn für Köln.

      – Der Kardinal hat andere, höhere Ziele, wen kümmern da die Hindernisse am Weg (he doesn’t go down this rabbit hole) um seinen Amtsbruder Cupich aus Chicago zu zitieren. Oder Deutschlands bedeutendsten Biologen im Bundestag, „Wir brauchen das wegen unserer Inzucht“. Das degradiert die „Asyltouristen“ zu Objekten, die der eigenen Notwendigkeit untergeordnet werden. Das mag ich bei Politikern nicht, wieviel mehr eklet mich diese Haltung bei einem Kirchenmann

      – … es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten. Mehr fällt mir aber im Augenblick nicht ein …

      Meine Conclusio:
      – Der fähige Kölner Kardinal hat für die angesprochenen Probleme sicher eine Lösung, oder?

      Anders gesagt: Wo gibt es den Weihrach den Wölki „inhaliert“?

      oder noch einmal anders: Meine Großmutter hätte nach diesem Satz des Kardinals gesagt: „Zu allem fähig, zu nichts zu gebrauchen“

      • gabriele bondzio Antworten

        Was natürlich auch bei den meisten Arabern und Afrikanern in DE großen Frust auslösen würde, wenn sie zum größten Teil abgeschntten von der Möglichkeit des beruflich-gesellschaftlichen Aufstieg sind.
        Wir sehen die Kontrovérse in Frankreich und Schweden.
        “Zu allem fähig, zu nichts zu gebrauchen”…Kluge Frau. Kluger Kommentar! Im Grunde, aber nicht so gründlich, ging meine Denken auch in diese Richtung. Anerzogene, national bedingte Handlungsmuster kann mal ein paar Tage, bzw. Wochen unterdrücken, wenn man sich sehr anstrengt. Aber nie für den Rest des Lebens. Das mit dem Durchschnitt IO war mir noch nicht so geläufig. Weltkarten zu Intelligenz und Bildung habe ich eben gegoogelt, Ihre Angaben stimmen. Im asiatischen Raum (China/Japan) liegt der Durchschnitts IQ mit 105 am höchsten. Afrika in großen Teilen unter bis 65 oder höchsten 70. Das würde einige Probleme erklären. Und uns genau die Beschriebenen bringen. Aber sie kommen eben auch aus den national bzw. religiös anerzogenen Handlungsmustern. Ich bin mir auch sicher, das dieser Fakten sowohl unseren Politikern als auch der Geistlichkeit bekannt ist.
        Was sie nicht stören wird jährlich weiter Menschen im Bereich einer Großstadt aufzunehmen und Gegner dagegen zu brandmarken.

        • S v B Antworten

          Was man jedoch fairerweise in Betracht ziehen sollte, ist die Tatsache, dass alle diese IQ-Tests derart genormt sind, dass sie so gut wie ausschließlich „westlichen“ Standards und Erwartungen entsprechen. Dies wurde sogar in Kreisen der Wisenschaft schon das eine oder andere Mal thematisiert, bzw. bemängelt. Ich bin mir sehr sicher, dass z. B. ein San in seiner natürlichen Umwelt, sprich den unendlichen, wüstenähnlichen Weiten der Kgalaghadi (im südlichen Afrika), ganz entschieden intelligenter denken und handeln würde, als meinetwegen ein Mitteleuropäer oder Japaner. Aber ja, Sie haben natürlich recht, wenn Sie mir jetzt entgegenhalten, dass wir hier eben nicht in der Kgalaghadi, sondern in einem westlichen Industrieland leben, wo nun mal unsere spezifische Art von Intelligenz gefragt ist.

          • labrador12

            Liebe S v B,

            zuerst: Alles Gute für 2019

            Ich verstehe Ihren Einwand als einen Versuch, die San zu schützen. Aus genau diesem Grund mein Punkt 1).

            Die San haben ganz sicher eine Menge Fertigkeiten und Fähigkeiten, die uns schon lange abhaandengekommen sind wenn sie unter so unwirtlichen Bedingungen überleben.

            Vor einigen Dekaden gab es, weil die Erkentniss über ide Intelligenz gar so hart war, den Versuch verschiedene Intelligenze zu definieren zB auch eine „Musikalische“, sodaß jeder intelligent ist. Diese „Definitionsanpassung“ ändert aber nichts an der unangenehmen Erkenntnis. Warum nicht dabei beleiben und das Andere Fähigkeiten oder Talent nennen. In Ihrem letzten Satz beschreiben Sie das Wesentliche. Mein Einspruch gilt blos dem Begriff „spezifische Art“.

            IQ Tests sind mitlerweile auch ziem,lich sprachlos möglich, so kann man sprachlich bedingte Unterschiede gering halten.

            Wären die Tests auf europäische Kultur genormt,, dann wären Mesnchen zB aus Afrika, die die „Hauptstadt von Albanien“ nicht kennen im Test benachteiligt, würden aber im „normalen Leben“ besser performen, als es der sie zu gering einstufende Test erwarten liese.

            Eine Frage, wo Sie mir vielleicht weiterhelfen können, wäre ein Hinweis, der belastbar zeigt, dass die Igbo aus Nigeria in etwa unseren Wert, 100 Punkte haben. Bisher las ich davon nur in Postings ohne Quellenangabe, so könnte es auch ein sich immer weiter verbreitendes Gerücht sein

            Die andere Frage ist, warum einige Kulturen (Australien (Aborigines), Neu-Guinea, die San, … in der Steinzeit steckengeblieben sind, wohingegen sich die nördlich Lebenden über die Zeit hochentwickelt haben.

          • HB

            Hätten sich die nördlich Lebenden in den kälteren Perioden nicht hoch entwickelt, gäbe es sie nicht mehr. So sagen Forscher, dass sich grosse Entwicklungsfortschritte immer während der Kälteperioden oder während der Kataklysmen ereignet haben.

          • S v B

            @labrador12
            Auch Ihnen erst einmal alles Gute für 2019!
            Sie mögen sicher oder auch nur vielleicht richtig liegen mit Ihren Ausführungen, aber ich tendiere seit langem schon zu der Überzeugung, dass es überhaupt noch nicht absehbar ist, wer letztlich die Unbilden des menschlichen Daseins auf diesem Planeten am längsten, da am erfolgreichsten, meistern wird; will heißen, welche ethnischen Gruppierungen mit ihren ganz spezifischen Ausformungen von „Intelligenz“ auf lange – und ich meine auf sehr lange(!) – Sicht das Rennen machen könnten. Überraschungen diesbezüglich halte ich absolut nicht für ausgeschlossen. Die Gewissheit, ja alleine die Hoffnung, dass ausgerechnet „wir“ mit unseren technischen Errungenschaften und Finessen auf alle Zeiten wenn schon nicht the Masters of the Universe, so doch die of the Planet sein werden, ruht für mich jedenfalls den tönernen Füßen einer von Hybris geprägten, von sich überzeugten, modernen Gesellschaft. Das einzige, was als sicher gelten kann, ist, dass keiner der jetzt und in absehbarer(?) Zukunft Lebenden jemals in Erfahrung bringen wird, wie die Menschheitsgeschichte weitergeht. Die Zukunft des Homo sapiens und der seiner Mitgeschöpfe ist unberechenbar. Es bleibt also spannend; auch noch lange nach uns.

  7. GJ Antworten

    Diese Herangehensweise ist äusserst schonungslos (@labrador12) und das muss ich erstmal sacken lassen. Fakt ist, dass ich dieses ganze verklärte heuchlerische Geschwurbel der meisten Kirchenführer schlicht nicht mehr aushalte und mich mit Grauen abwenden musste. Ich bin aus der Kirche ausgetreten. Das alte Jahr beende ich mit selbstgewählter Ignoranz/Ausblendung dessen, was im nächsten Jahr auf mich/uns zukommen wird. Stichwort „Beschäftigungsduldung“ und Fachkräftezuwanderungsgesetz. Grund: Ich habe die Eckpunkte überflogen und dann die „Begründung“ des Gesetzesentwurfs gelesen. Darin die Stichworte „Personalmehraufwand: KEINER“ und “ Alternative: KEINE“ Das Ganze durchzogen von dem Eingeständnis, dass man die abgelehnten Bewerber nicht mehr in erforderlichem Masse abgeschoben bekommt. Die Losung deshalb „Jetzt sind sie halt da und wir müssen da jetzt mit umgehen“. Irgendwann ist der Punkt bei mir erreicht gewesen, an dem gefühlt nichts mehr geht. Mir graut es vor dem nächsten Jahr. Die Herangehensweise über den IQ, da schrecke ich instinktiv zusammen. Ich denke aber in den letzten Jahren auch viel an meinen Biochemieunterricht von vor 37/38 Jahren und physikalischer Gesetzmässigkeiten. Wenn in einer Zelle eine hochkonzentrierte Lösung ist und nebenan ist das Niveau deutlich niedriger, die trennende Membran durchlässig, dann strömt solange die Flüssigkeit in Richtung der Konzentration, bis das konzentrierte Milieu verwässert ist. Heisst nix anders, als dass der Standard solange nach unten gezogen wird, bis es „passt“. Und ein weiterer erheblicher Aspekt ist die ungebremste Geburtenrate in Afrika und die Haltung der Religionen dazu. Allen, die noch ein familiäres Umfeld haben, in dem sie das Fest besinnlich, fröhlich und friedlich verbringen können, wünsche ich viel Freude dabei. Den anderen wünsche ich ausreichend Hoffnung, Zuversicht und Licht am Ende des Tunnels.

    • labrador12 Antworten

      Lieb. GJ,

      ich habe volles Verständnis für Ihr instinktives Zurückschrecken. Douglas Murray, der Autor von „The Strange Death of Europe“ zB, verweigert sich auch diesem Thema. Das Warum begründet er in einem Gespräch mit Jordan Peterson, dass man auf youtube finden kann.

      Eine persönliche Geschichte, die hoffentlich dem Verständnis dient: Ich habe im erweiterten Umfeld meiner Familie 2 kleine Mädchen, Schwestern, die Ältere hochbegabt, sprach mit 4 Jahren bereits 3 Sprachen und das wesentlich besser als gleichaltrige Kinder ihre Muttersprache (IQ geschätzt über 130), die Jüngere ist behindert (IQ irgendwo zwischen 70 und 85) hat erst nach Zwei zu sprechen begonnen. Ich bewundere sie, weil sie sich Alles, wirklich Alles hart erkämpfen muss. Die Kleinere ist mir mindestens so lieb wie ihre ältere Schwester, die aufgrund ihrer Fähigkeiten schon mal ziemlich anstrengend sein kann. Die Eltern versuchen nach Kräften, die Folgern der Behinderung der Kleinen abzumildern.

      Hätte die Mutter die Kleine aufgrund Ihrer Behinderung abgetrieben, es wäre ein großer Verlust für mich gewesen (auch für ihre Eltern und die große Schwester), sie würde Allen wirklich fehlen!
      Trotz dieser Zuneigung erwarte ich mir nicht, dass sie dazu beitragen wird/kann, das eine Krankheit geheilt, ein neues Teilchen entdeckt oder ein tolles Buch geschrieben wird. Das ist was für die Ältere.

      – Aus diesem Grund ist mein Punkt 1) auch an erster Stelle.
      – Deshalb schien es mir auch wichtig, den Rückgriff auf den Holocaust in diesem Zusammenhang als Fake zu enttarnen
      – Zu Punkt 3) ein Beispiel: Thomas Sowell, ein bei uns leider ziemlich unbekannter US-Ökonom, mit Vorfahren aus Afrika, ist sicher einiges intelligernter als ich, obwohl der Durchschnitt der Österreicher bei 100 und der der Afroamerikaner bei etwa 90 liegt; Aussagen zu einer Gruppe gelten also nur für die Grupppe und nie für ein einzelnes Mitglied daraus.

      Jemand hat mal gesagt (ich habs nicht nachgeprüft, aber es scheint möglich), dass es in den USA mehr athiopische Ärzte gibt als in Äthiopien. Vielleicht ein Denkanstoß, darüber nachzudenken, was passiert wenn wir die Besten absaugen …

      Ich denke auch, dass es nichts hilft, sich diesem Thema zu verweigern. Ein Beispiel: Früher hatten einige Journalisten, Geschäftsmänner und Politiker Kontakt mit einer selektiven Auswahl an Fremden aus Regionen mit einem geringeren IQ. Hin und wider las man in der Zeitung über seltsame Vorfälle unter Diplomaten …

      Gerade durch die Millionen, die zu uns geströmt sind und immer noch (in etwas geringerer Zahl) zu uns kommen, haben in naher Zukunft Hinz und Kunz reichhaltige Erfahrung zu diesem Thema. Daher scheint es mir klüger, das Thema proaktiv anzusprechen, als zu versuchen es hinterher wieder „einzufangen“.

      Viele, die zu diesem Thema forschen, sind Wissenschaftler kurz vor oder bereits in Pension. Viele die noch eine Karriere vor sich haben, verweigern dieses Thema aus Angst vor der „PC-Polizei“. Wenn Sie sich mit Namen vertraut machen wollen, kann ich Ihnen als Ausgangspunkt Stefan Molyneux empfehlen. Er hat mit vielen Experten Gespräche zum Thema geführt, dabei erfährt durchaus diverse Meinungen.

      Zu den Kirchen-„Männern“:
      Die Aussage von Kardinal Wölki ist weder einzigartig noch erstmalig. Viele Politiker und Journalisten haben Ähnliches bereits vor ihm gesagt.

      Mich stört, wie ober ausführlich dargestellt:
      – zuerst der Mangel an Empathie, der die Migranten und Asylanten als Objekte zur Erfüllung eigener Bedürfnisse und nicht als Menschen sieht.
      In Österreich ist vor kurzem eine Einrichtung zur Betreuung Unbegleiteter Minderjähriger Flüchtlinge pleite gegangen, weil der Nachschub and „Betreuungs-Objekten“ und damit das Geld nicht mehr so reichlich strömte wir zuvor.
      Mein Ekel gilt Politikern, Journalisten und Konzernbossen ebenso wie Kardinal Wölki, da ist er blos Einer unter Vielen. Ich habe oben den „bedeutendsten Biologen des Deutschen Bundestages“ mit Bedacht erwähnt!
      – und dann erst dem Kirchenmann, an den ich höhere Anforderungen stelle, als an die zuvor Genannten.
      – Zu diesem Thema wollte ich schon länger schreiben, dass es jetzt Kardinal Wölki „trifft“ ist Zufall.

      Lieb GJ, ich verstehe Ihr Fühlen.
      Ich kann mir vorstellen, dass ich nicht mehr verantworten kann, was mit meinem Kirchenbeitrag geschieht, dass ich also aus dem „Kirchenbeitragsverein“ austrete. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich deshalb Jesus Christus und der Katholische Kirche den Rücken kehre, ziemlich egal, was deren „Bodenpersonal“ (Papst, Kardinäle, Bischöfe, Priester) so anstellt.

      Aber ja, manchesmal scheint es so, dass einige dieser Herren ihr „Bestes“ geben, um einen die Kirche zu verleiden.

  8. colorado 07 Antworten

    Remi Brague: „Europa nähert sich dem Punkt , wo es nicht einmal mehr akzeptieren kann, dass es anders ist.“……Kardinal Woelki hat völlig vergessen, dass Europa anders ist. Bevor man sich dem Fremden unterwirft, sollte man zuerst einmal das Eigene kennenlernen.
    Labrador 12, ich stimme Ihnen voll zu.

  9. Juvenal Antworten

    Naja, wenn Woelki aus dem Wolkenkuckucksheim und seine gleichgelagertern pseudo-christlichen Kolleg*innen so weiter machen, werden sie noch erleben wie Kopfsteuer für Christen fällig wird (ist ja eigentlich schon da mit dem Staatsgehalt für alle Muslime), christliche Gottesdienste mit Bombenterror zerstört werden (ein Blick nach Ägypten genügt) und dann das Christentum ganz ausgerottet wird.
    Diese Verblendeten sind die allergrößten Feinde des Christentums.

    Ich bin aus diesen Vereinen ausgetreten. Hoffnungslos verblödet …. wie ist denn der IQ bei diesen Typen zu verorten?

    • labrador12 Antworten

      Lieber Juvenal,

      ich vermute dass da eine kleine Verwechslung vorliegt, Weisheit hat aber auch gar nichts mit Intelligenz zu tun.

      Obwohl ich Computerbeispiele nicht gerade liebe, aber Intelligenz wäre die Leistungsfähigkeit der CPU/des Rechners und Weisheit wäre die Software …

      Was hilft die beste CPU, wenn das Programm einen Fehler liefert.

  10. B. Minzenmay Antworten

    Wir schaffen das!
    Hochwürden haben völlig Recht!! Wenn schon 53 Gender-Studies-Lehrstühle mit hunderten wissenschaftlichen Mitarbeitern allein an Uni`s in Deutschland uns jeden Tag beweisen, dass unser Gefühl, Männlein oder Weiblein zu sein, nichts mit unserem Äusseren zu tun hat sondern einfach nur schlicht anerzogen ist, dann kriegen wir das doch sicherlich mit Leichtigkeit auch noch hin, für unser gemeinsames „Wir“ aus dem Hausmeister von Kgalaghadi einen Rechtsanwalt am Berliner Kammergericht zu machen.
    Na denn – allen ein Gutes Neues Jahr!
    B. Minzenmay
    Massarosa (It.)

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