Da kommt eine echte Lawine auf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen zu. Es geht um Dienstleister im IT-Bereich des Ministeriums, die für horrende Honorarzahlungen in Millionenhöhe dort gearbeitet haben. Nach Erkenntnissen des Bundesrechnungshofes wurden die Beratungsaufträge für die Scheinselbständigen – so der Vorwurf – fast jedesmal ohne Ausschreibung vergeben. Inzwischen wurden sechs externe Unternehmensberater an die Rentenversicherung gemeldet. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, kommen erhebliche Nachzahlungen auf das Ministerium zu. Und: Inzwischen ist eine Strafanzeige gegen die CDU-Ministerin bei der Staatsanwaltschaft eingegangen. Man geht davon aus, dass jemand aus dem Ministerium, also ein Insider, diese versendet hat. Natürlich gilt auch für eine Ministerin erst einmal die Unschuldsvermutung, Rechtsstaat und so. Aber klar ist auch: Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, ist Frau von der Leyen als Ministerin nicht mehr tragbar.

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Dieser Artikel wurde 5 mal kommentiert

  1. HB Antworten

    Solange sie Immunität genießt, werden ihr die Anzeigen ebenso peripher vorbeigehen, wie der BK Merkel auch. An diesem Ministerium kann die Erfinderin des Teilzeitkrieges sowieso nichts mehr kaputt machen.
    Den allergrößten Schaden schreibe ich Ikarus zu Gutenberg zu. Die allgemeine Wehrpficht hat die jungen Männer in Deutschland quer durch alle Gesellschaftsschichten und damit quer durch alle Bildungsschichten in Vaterlands-verteidigung ausgebildet. Heute wird in den gängigen Kaderschmieden und Parteien Vaterlandshass und -verrat gelehrt.

    • Friedrich Albrecht Antworten

      Nach meiner Erinnerung hat Herr zu Guttenberg die allgemeine Wehrpflicht nur deshalb ausgesetzt, weil der damalige Koalitionspartner FDP das bei der Regierungsbildung schriftlich verlangt hatte.

  2. W. Lerche Antworten

    Am Ende ist der Verräter schuld, der das Material für die Anzeigen herausgegeben hat. So ähnlich wie bei Maaßen, der seine Chefin der Lüge und Verbreitung falscher Informationen überführte. Da werden Konstrukte und Argumentationsketten gebildet, die man nicht für möglich hält, um die Wahrheit zu verändern.

    Nun weiß ich endlich, wo mein schwer erarbeitetes Steuergeld abgeblieben ist. Na ja, wenn man Kriegsschiffe bauen lässt, die niemand braucht, die zudem nie fertig bzw. einsatzbereit werden, dann kommt es auf ein paar Millionen für unterstützungswürdige Berater nicht mehr an. Schade, dass die Ministerin nicht meine „Tante“ ist, dann hätte ich es leichter. als Berater Aufträge zu bekommen.

    Na ja, und gegen die (Un-) Summen an und über die EU sowie für Euro-Projekte wie Griechenland und wie sie alle heißen, sind die jetzt beanstandeten Zahlungen ein Fliegenschiss.
    Ein Klacks sind sie auch im Vergleich zu den 55 Mrd. Euro Schaden aus Cum-Ex-Transfers. DAS muss man sich mal im Geiste zergehen lassen: 55 Mrd. Euro sauberes Steuergeld wird in der EU pro Jahr durch „Schlupflöcher“ vom Großkapital abgesaugt. Alles rechtlich einwandfrei, denn die Gesetze sind (extra?) so gemacht.
    Und was kosten eigentlich die vielen Gender-Professoren nebst Gender-Forschung?
    Wie viele Mrd Euro werden in Förderprojekten versenkt, die bei genauer Betrachtung förder-unwürdig sind, immer an dieselben Leute.

    Neben den vielen Netzwerken, links ideologisch, kapital-orientiert, die alle darauf aus sind, sich große Stücke aus dem Kuchen zu nehmen, … gibt es eigentlich auch Netzwerke, die Korruption und Misswirtschaft zu verhindern trachten?

    • Dorothe Hohner Antworten

      Die gibt es, zuhauf! Sie werden nur nicht von der ReGIERung gefördert…da ginge es ja auch um ihre Futtertröge….und das wollen wir doch nicht….also die ReGIERung!!

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