
Heute ist Frauentag! Warum eigentlich, wenn das Geschlecht doch belanglos ist?
Ich beschränke mich heute mal auf Sie, verehrte Damen, weil es ja um Sie geht, wenn international der „Weltfrauentag“ gefeiert wird.
Zwei sehr tragische Ereignisse führten dazu, gerade diesen 8. März als sozialistischen Feiertag auszuwählen: Der Aufstand der Textilarbeiterinnen in New York 1857, bei dem 129 Frauen ums Leben kamen, und den Streik der Textilarbeiterinnen in St. Petersburg 1917. Da kämpften Frauen unter Einsatz ihres Lebens um ihr elementares Menschenrecht – gleich zu sein bei allen Rechten, die die Männer für sich in Anspruch nehmen.
Am 27. August 1910 hatte die deutsche Sozialistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin (1857–1933) auf der „Zweiten Internationalen sozialistischen Frauenkonferenz“ in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vorgeschlagen, als einen – wie das in diesen Kreisen so heißt – „Kampftag“ der Feministinnen. Es ging damals darum, den Frauen das Recht auf Arbeit und einen Beruf, den Zugang zu politischen Ämtern und das allgemeine Wahlrecht zu erstreiten. Schlimm genug, dass sie es vorher nicht selbstverständlich hatten.
Der Kampf gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung – das hätte man(n) im Grunde nicht den Sozialisten überlassen dürfen. Aber es sind nun einmal in der Regel die Progressiven, die den Anstoß zur Veränderung geben. Das sagt ja schon ihr Name. Und es sind die Konservativen, die dann reflexartig Wiederstand leisten, sich dann schlecht gelaunt drauf einlassen, es irgendwann unterstützen und danach feststellen müssen, dass sie wieder einmal ausgetrickst wurden.
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Und meistens haben sie dann weder den Willen noch die Kraft, die folgenden (Fehl-) Entwicklungen wieder einzufangen
Glauben Sie es oder nicht: Mein Interesse am Feminismus wurde geweckt durch den bahnbrechenden Bestseller „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ von Alice Schwarzer. Darin dokumentierte sie 16 Gespräche mit repräsentativ ausgewählten Frauen – von der Studentin über die Hausfrau, von der „glücklich Verheirateten“ bis zur Frau, die heimlich in einer lesbischen Beziehung lebte. Begriffe wie „kulturelle Zwangsheterosexualität“ oder die Betrachtung einer Ehe von Mann und Frau als „patriarchales Herrschaftsinstrument“ las und hörte ich damals zum ersten Mal.
Und ich muss zugeben, es faszinierte mich
„Der kleine Unterschied“ erschien 1975 in später insgesamt 12 Sprachen und wurde von Millionen Frauen rund um den Erdball gelesen und heiß diskutiert. Ihre Anhängerinnen vergötterten Alice Schwarzer, gleichzeitig wurde sie vom alten weißen Mann mehrheitlich gehasst.
Ich verstand das nicht, denn Schwarzer hatte mit ihrer Analyse doch in den meisten Punkten recht.
Wie liefen denn so Ehen in den 60er Jahren? Papa verdiente das Geld, ist unter der Woche jeden Tag im Büro oder irgendwo auf Arbeit. Wenn er abends nach Hause kommt, streichelte er den Kindern kurz milde über den Kopf, während die Gattin das Essen kochte, kaltes Bier aus dem Keller holte, wenn er auf dem Sofa Platz nahm zur ARD-„Tagesschau“, die damals eine Institution in Deutschland war. Nicht selten schauten mehr als 25 Millionen Menschen zu, wenn um 20 Uhr die Weltlage sachkundig erläutert wurde.
Viele Frauen hatten keine Schulausbildung, die zu Höherem befähigen würde. Die Töchter wurden in den Familien großgezogen, um bald verheiratet zu werden, Kinder zu bekommen, sie dann zu versorgen, den Haushalt zu organisieren – putzen, waschen, einkaufen, bei den Hausaufgaben helfen. Ohne Bezahlung, versteht sich. Und wenn der Patriarch nach Bier, Fußball und Tagesschau dann mal das Verlangen nach Sex hatte – klar, da stand Mutti bereit, rund um die Uhr.
Dass so ein Rollenmodell irgendwann implodieren muss, war klar
Früher war bei weitem nicht alles besser, liebe Kinder!
Wenn ich heute die Familien meiner Freunde anschaue, dann sehe ich überall Gleichberechtigung pur. Gemeinsam festgelegte Abläufe, wo der eine Verantwortung für dies und die andere für jenes übernimmt. Wo man gemeinsam kocht, gemeinsam Pläne schmiedet, und in nicht wenigen Fällen, die Frau des Hauses bei den entscheidenden Themen den Ton angibt. Einfach so, ganz natürlich. Und ich liebe es, Väter zu sehen, die sich hingebungsvoll mit ihren Kindern beschäftigen.
Nein, Alice Schwarzer und die Ihren haben einst wirklich Großartiges geleistet. Nicht nur für die Frauen, sondern für alle, die in dieser Gesellschaft leben.
Tatsächlich, und damit komme ich zurück zum Anfang, begriff ich dann nach einiger Zeit, was nun aus dem Ruder laufen würde.
Zuerst als ich, damals in Bremen, ich glaube, es war 1986, irgendwo die Ankündigung las, dass Alice Schwarzer in der Stadthalle reden und diskutieren würde. Ich ging hin und wurde am Eingang von markant-barschen weiblichen Ordnerinnen abgewiesen. Ich könne nicht zu der Veranstaltung, weil ich ein Mann sei. Nochmal: Frau verweigerte mir den Zutritt zu einer Veranstaltung, wo es um die Gleichberechtigung von Mann und Frau gehen sollte, weil ich ein Mann bin.
Das war schon eine steile Ansage
Meine erste Begeisterung für Alice Schwarzer kühlte schnell ab. Ihr offenes Eintreten für die völlige Freigabe der vorgeburtlichen Kindstötung, Abtreibung, war und ist für mich absolutes No-Go.
Und dann finde ich aber bis heute immer wieder Dinge, die mir gefallen bei Frau Schwarzer. Sie begriff viel früher als andere, welche Gefahren die unkontrollierte Aufnahme von Millionen Männern aus dem islamischen Kulturkreis mit ihren archaischen Vorstellungen für die Frauen auch in Deutschland mit sich bringen. Sie mischte sich ein, wenn es um Zwangsehen ging, und sie begriff früh, dass Gender und die ganze „queere“ Community auch gegen alle mühsam erstrittenen Frauenrechte gerichtet war. Wenn es völlig egal ist, ob man sich zur Frau oder zum Mann erklärt, wozu braucht man dann Frauenrechte? Gleichstellungsbeauftrage? Quoten?
Und wozu braucht man einen Frauentag?
Gleichberechtigung??? Nein, denn das Pendel ist längst in die Gegenrichtung ausgeschlagen: Frauenquoten, #metoo, Pauschalverurteilung aller Männer als gewaltbereit und Vergewaltiger etc.
Wir sollten uns darauf besinnen, dass eine vernünftige Koexistenz wie auch die Erhaltung der menschlichen Rasse (?) nur MITeinander, nicht GEGENeinander funktioniert. Schwule, Lesben und Transen pflanzen sich eben nicht fort.
Wann ist eigentlich „Welt-Männertag“ ?
Am 3.11.2025 😉
Ich meinte einen RICHTIGEN Männertag !
Was Vergleichbares zum Frauentag !
Beim 03.11. geht‘s um „Männergesundheit“ …
Männertag ist bei mir täglich. Reicht das?
Vielleicht lässt sich die Frequenz erhöhen ?
Hallo Herr Kelle
dann mal ein Buchtip von mir!
Allan & Barbara Pease
Der tote Fisch in der Hand
Warum Männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen und
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
Felix Stern
Und wer befreit die Männer?
Am Anfang hatten die Vertreter der Emanzipationsbewegung durchaus auch die Beseitigung aller einseitigen Einschränkungen und Bevormundungen im Sinn, dazu gehörte auch Männer zu ermöglichen was anderes als die zugeschriebene Hausherr-Ernährer-StarkseinundPokergesichtzeigen-Rolle leben zu können, oder den Blick auf die Benachteiligung anderer Gruppen zu legen.
Aber dann wurde das gekapert von Gestalten die sich zu Opferanwälte erhoben und rigide in schwarz und weiß sortierten wen es zu übervorteilen galt und wen nicht. Die ganze Gendergagaagenda ist nichts anderes als ein künstlich hochgejubeltes Reservoir an zu eigenen Zwecken instrumentalisierbaren Pseudoopfern, und aus selbem Grund werden Migranten nicht als potentielle Leistungserbringer sondern nur in der Opferrolle thematisiert.
Das ist doch einfach: Das Geschlecht (das klassische biologische) ist immer von Belang, wenn es Vorteile bringt. 50-Prozent-Frauenquoten, UkrainerINNEN dürfen hier sein, UkrainER müssen kämpfen. § 9 Selbstbestimmungsgesetz: „Die rechtliche Zuordnung einer Person zum männlichen Geschlecht bleibt, soweit es den Dienst mit der Waffe auf Grundlage des Artikels 12a des Grundgesetzes und hierauf beruhender Gesetze betrifft, für die Dauer des Spannungs- oder Verteidigungsfalls nach Artikel 80a des Grundgesetzes bestehen, wenn in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit diesem die Änderung des Geschlechtseintrags von „männlich“ zu „weiblich“ oder „divers“ oder die Streichung der Angabe zum Geschlecht erklärt wird. Unmittelbar ist der zeitliche Zusammenhang während eines Spannungs- oder Verteidigungsfalls sowie ab einem Zeitpunkt von zwei Monaten vor Feststellung desselben.“ Da sich ein Verteidigungsfall nicht von hier auf gleich ergibt, dürften also im Zweifel viele Bürger:innen sich vorher noch kurzfristig umbenennen und Frau werden.
Die ganze Diskussion ist schief: Gesellschaftliche Bereiche, in denen Frauen überrepräsentiert sind (Uni-Fachbereiche) oder mangels Motivation unterrepräsentiert (Bau), sind nie von Belang. Dass Jungen in der Schule schlechter abschneiden: uninteressant. Der prozentuale Anteil von Frauen an den Abgängerinnen und Abgängern ohne ersten Schulabschluss (Hauptschulabschluss) aus allgemeinbildenden Schulen liegt derzeit bei 38 Prozent. Jungen: 62 Prozent.
Die „Gleichberechtigung“ veranlasst spätestens dann zum Aufjaulen, wenn bei sportlichen Wettkämpfen Männer Frauen vor Publikum, ja, live im Fernsehen, verdreschen dürfen und dafür auch noch Edelstahl-Orden umgehängt bekommen.
Und sie endet auch dann, wenn junge Damen mit Kleidergröße 34 und mit Pferdeschwänzen unbedingt in Uniform, mit Pistole und Handschellen herumlaufen wollen und dann – plötzlich und unerwartet – einem anderthalbmal so großen „pösen Puben“ gegenüberstehen, der nicht nur mit starkem Luftzug ausholt, sondern sich auch noch erlaubt, auf die Damen zu schießen.
Mal schauen, wie lange es dauert, bis wieder „Normalität“ eintritt …
Keine Frauen bei der Polizei? Ist es das, was Sie damit sagen wollen? Mir sind in meinem Berufsleben Frauen bei der Polizei begegnet, die hatten dreimal mehr „Eier“ als so mancher leisetretender Kevin und Malte dieser Tage. Schwarzer Karategürtel, Kampfschwimmerin, Disziplin, Durchsetzungsvermögen. Das Letzte, was die wollen, ist einer genderkorrekte Behandlung durch Vielfaltsbeauftragt*innen. Und sag lieber nicht Bullenschlam.. Hat mancher böse Bube falsch eingeschätzt.
Nein, nein !
Es gibt auch in meiner Heimatstadt Polizistinnen, mit denen würde ich mich bestimmt nicht anlegen !
Was ich meine, ist, man sollte sich – insbesondere als kleine, zierliche Frau, die nun mal eher weniger eine Kampf-Amazone ist, überlegen, ob man allein konditions- und kräftemäßig so mancher Herausforderung gewachsen ist.
„Pöse Puben“ nehmen keine Rücksicht darauf, ob sie einen „Bullen“ oder eine „Bullin“ vor sich haben.
Meinetwegen soll jede Frau den Job machen, den sie möchte – wenn sie dafür geeignet und qualifiziert ist.
Wenn jemand bei der Bundeswehr den Fitneßtest nicht besteht, mit seinem Gerödel nicht über die Hindernisbahn kommt, ist er raus – egal ob er, sie oder es.
Das wird aber nicht gemacht. Man senkt für die Damen die Anforderungen. Und DAS halte ich für falsch. Insbesondere dann, wenn Frauen Vorgesetzte werden, die das, was sie von ihren „Mitarbeitend*/-/:/_/•/Innen“ verlangen, nicht selbst können.
Mir ist völlig egal, ob mein Chef ein Chef oder eine Chefin ist.
Ich würde mir als Frau nur dann ziemlich „merkwürdig“ vorkommen, wenn ich meinen Job nicht beherrsche und ihn nur deshalb bekommen habe, WEIL ich eine Frau bin.
Selbstverständlich gibt es Männer, deren Ego grundsätzlich nicht damit umgehen kann, nicht die „Nr. 1“ zu sein. Aber das ist dann deren Problem.
Wie immer gilt „wie man in den Wald hineinruft, …“ – nur leider kennt das nicht jeder.
Kenne so eine zierliche Dame im Polizeidienst, und die Beschreibung ihrer körperlichen Eignung trifft zu. Was sie auch selbst zugibt.
Allerdings ist das durchaus auch ein Vorteil – zusammen mit einem (oder mehreren ) bulligen Vertretern öffnet das Gesprächs- und Deeskalationsmöglichkeiten die ihre gestandenen Kollegen allein nicht hätten.
Und es gibt durchaus auch Gestalten die sich gern mit ihren Kollegen anlegen würden, aber dann doch gegenüber der schwachen Dame in Uniform zurückhalten.
Am Ende kommt es eben auf die richtige Mischung für den jeweiligen Bedarf an.
Ja, Frauen ( manche, nicht alle ) haben ein anderes „Händchen“ für manche Dinge, die vielen ( nicht allen ) Männern abgehen.
Nur: zwei Polizistinnen, Gr 34, mit hüftlangem Zopf oder Pferdeschwanz in einem Streifenwagen, die zu einer Messerstecherei oder Prügelei geschickt werden, sind vielleicht keine ganz so gute Lösung.
Aber, letztlich mir auch egal. Es wird niemand gezwungen,ü diesen oder jenen Job zu machen.
Größe 34? Das erledigt sich von selbst. Mit Ausnahme von Uschi…
Soeben habe ich den Newsletter einer Audio-Marke erhalten.
Da erfahre ich
„ DER INTERNATIONALE FRAUENTAG WIRD GEFEIERT
An diesem Internationalen Frauentag ehren wir inspirierende Frauen in der Musik, die uns dazu ermutigen, groß zu träumen und uns selbst treu zu bleiben.
Durch die Musik dieser unglaublichen Frauen feiern wir den Einfluss aller Frauen, die durch ihre Arbeit eine inklusivere Musikwelt schaffen.
DER INTERNATIONALE FRAUENTAG WIRD GEFEIERT“.
Hm.
Wenn ein Mann phantastisch Saxophon spielt, gibt es artigen Beifall.
Wenn aber eine FRAU Saxophon spielt, rastet das Volk frenetisch aus.
Mir ist egal, wer da Saxophon spielt. Wenn er/ sie/ es das gut macht, gibt es meinen reichhaltigen Applaus.
„Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken können“.
Dümmer geht immer …
Dümmer geht immer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja !!!!!!!!!!! Aber die Frage: wer ist hier der Dumme??????????????
Bitte vorher das Buch lesen! Erst dann einen DUMEN SPRUCH klopfen!
Ach soooo !
Man muß erst ein komplettes bestimmtes Buch kaufen und lesen, um hier seine Meinung sagen zu dürfen !
Jo mei, wanni DÖS g‘wußt hätt …
✌️
Ich vermute, Leyh will damit zum Ausdruck bringen, dass es grundlegende Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, welche durch ein Evolution geformt wurden. Ich bin übrigens der gleichen Meinung. Die immer krampfhafteren Versuche, Männer und Frauen in einen Pott zu werfen, sie als „gleich“, gar noch identisch, darzustellen, trifft, wenn überhaupt, nur selten und bedingt zu. Die Masse tickt noch immer wie seit jeher gewohnt. Selbst wenn es auf den ersten Moment anders aussehen mag. Tja, über viele Jahrtausende, gar Hunderttausende gewachsene Entwicklungen und Resultate lassensich nicht einfach mal vom Tisch wischen, wie immer man sich auch zu bemühen bereit ist. Natürlich gibt es Überschneidungen, aber sie bilden niemals einen- schon gar nicht den – überwiegenden Teil der menschlichen Gesellschaft. – So, und nun kann, wer will, gerne verbal auf mir herum prügeln. – Es grüßt übrigens… eine Frau.
Genauso ist es!
Der krampfhafte Versuch der Gleichmacherei der Geschlechter wird der Natur und der Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht im geringsten gerecht.
Männer und Frauen sind von der Anlage (man kann auch von der Schöpfung sprechen) her völlig verschieden konzipiert, ob es den Emanzen passt oder nicht.
Der Psychotherapeut Bonelli aus Wien hat auf diesem Gebiet etliche Bücher veröffentlicht und Videos ins Netz gestellt.
Alle Versuche, die Unterschiede zwischen Mann und Frau aufzuheben, führen ins Unglück.
Also, ich finde eine Rockerbraut auf einer Harley super. Und ne virtuose Lady am Basssaxophon oder Kontrabass hat doch auch was. Es muß ja nicht immer die Piccoloflöte oder Harve sein.
Zumindest in Bayern werden Harfen traditionell von Engeln gezupft. Noch halten Männer gebührenden Abstand zu diesem himmlischen Instrument.
„Luja, sog i… “ 😉
Haben Sie schon mal Tina Tandler Saxophon spielen hören ?
Göttlich – naja, fast …
Ich stelle mal einen Link ein – vielleicht ist der Hausherr so freundlich. Schließlich ist ja „Weltfrauentag“.
🤗
https://youtu.be/R0czit8cAz0?si=xVMiiWmZ_sBTQNj2
Darf ich als gebürtige Frau und entbunden und gestillt habende Mutter, die nach wie vor als Frau gelesen werden will, auch wenn sie nicht mehr menstruiert, auch mal was bemerken? Auch ohne Buchempfehlung und ohne die vorgenannten Bücher gelesen zu haben?
Heute Vormittag hatte ich einen Whatsapp-blumenstrauß mit roten Rosen auf dem Handy. Absender: 3 ehemalige Kolleginnen. Ach ja, heute ist ja wieder so ein Floristenumsatzförderungstag. In Berlin ist sogar Feiertag. Und anläßlich des Weltfrauentages hat der Bremer Senat die Omas gegen RECHTS gewürdigt, als herausragendste Frauen*gruppe. Hä? Druckfehler? NEIN!!! Die Erklärung kommt unaufgefordert hinterher: Es soll zum Ausdruck gebracht werden, daß auch Transfrauen und FLINTAs inkludiert sind.
Da bin ich raus. Steckt euch euren Frauen*tag sonst wohin!
Und zum Hausherren und Vorrednern und den Rollenzuschreibungen:
Mein Mann interessiert sich NULL für Fußball.
Mein Mann ist kein Lügner.
Ich kaufe seltenst Schuhe, auf jeden Fall deutlich weniger als mein Mann.
Und ich kann rückwärts einparken, kenne aber viele Frauen, die es nicht können.
Mein Mann kann indes noch besser einparken, weil es zu seiner Profession gehört. Der beste Einparker und Rangierer ist jedoch unser Sohn. Der ist der absolute Hammer!
Und: Ich hasse Aperol Spritz, Hugo und was auch immer für gepanschte Weiberplörre.
Habe noch was vergessen: In meinem ganzen Berufsleben war ich nie irgendwas aufgrund einer Quote oder aufgrund des weiblichen Geschlechts. Im Gegenteil, ich hatte mehrmals Nachteile deswegen. Ich bin nie in einer Partei oder Gewerkschaft gewesen und hatte nie einen Vitamin-B-Vorteil.
Ich erinnere mehrere Momente, wo mir Nachteile oder geschlechtsspezifische
Unterstellungen begegnet sind:
Mein Bio-Leistungskurslehrer, nachdem ich 14 Punkte in der Abiprüfung geschrieben hatte: „Wieso hast du dich derart angestrengt? Ihr Mädels habt doch sowieso bald einen dicken Bauch!“
Beim Bewerbungsgespräch nach meinem Studium:
„Wir müssen diese leitende Stelle zum 3. Mal innerhalb von 3 Jahren besetzen, weil Ihre Vorgängerinnen kein Durchhaltevermögen hatten und schwanger wurden. Können Sie uns zusagen, daß das bei Ihnen anders wird?“. Ich bekam die Stelle, weil ich damals ledig UND ungebunden war.
Als ich – 8 Jahre später – schwanger war, sagte meine (kinderlose) Chefin: „Das war es dann. Ende der Karriere. Oder können Sie mir zusagen, daß Sie spätestens nach 1 Jahr wieder Vollzeit auf der Matte stehen und nicht bei jedem Babyschnupfen ausfallen? Leitungskräfte in Teilzeit kann ich nicht brauchen!“ Ich könnte und wollte nicht dergleichen zusagen und war raus. Meine Nachfolgerin war keine 2 Jahre später schwanger, konnte nach Babypause in Teilzeit weiter ihre Führungsposition ausüben. Sie hatte das richtige Parteibuch und ihr Mann war Personalrat.
Nach 1 Jahr Babypause mußte ich woanders bei Null anfangen, in einem Bereich, in den ich nie wollte. So war das früher, als Babyboomer. Von uns gab es einfach zu viele. Nix work-life-balance.
Schauen Sie sich doch einfach Ihre Familie an und dann sagen Sie denen, „ich bedaure, keine Karriere in der Behörde gemacht zu haben“ ?
Wohl kaum – wenn ich Sie in diesem Blog bisher nicht völlig falsch verstanden habe …
Nein, ich bedauere das nicht. Das, was ich erreicht habe, habe ich durch Bildung und Leistung erreicht. Das ist gut so. Was ich sagen will ist, daß ich nicht viel Achtung habe vor Personen, die auf „normalem“ Wege in einem fairen und gerechten Wettbewerb nie dahin gekommen sind, wo sie durch Quoten, Absonderlichkeiten oder miesen Methoden hingekommen sind. Und dann sind sie Leistungsbehinderer und hohle wichtigtuerische Nüsse, die sich mit der Leistung anderer schmücken und nach unten treten, wenn was schief gegangen ist. Wie komme ich jetzt auf Frau Esken? Sie hat es geschafft, die Sondierungsrunden zu überstrahlen mit herausstechenden Bekleidungsfarben. Wie wunderbar!
s.o.
Maria Montessori, bekannt als Kinderärztin oder noch mehr als Begründerin einer experimentellen Pädagogik, wie sie es selber nannte, war die erste Ärztin Italiens überhaupt. Sie wurde es, weil ihre Eltern eine gute Beziehung zum Papst hatte. Es galt damals als unvorstellbar, dass eine Frau Medizin studierte, ging es doch u.a. darum Leichen, auch männliche, zu sezieren. Nun ja, der Papst war der Ansicht, dass Ärztin sehr wohl ein guter Beruf für Frauen sei. Heute gar keine Frage mehr. Montessori war Feministin der ersten Stunde, könnte man sagen. Es ging ihr um Rechte. Als aber ihre Mitstreiterinnen sich anschickten zu Kampfweibern zu werden und männlicher als die bösen Männer, da stieg sie aus. Sie wollte Frau bleiben mit Rechten eben.
Wer schließlich noch mehr für die Gleichberechtigung von Frauen geleistet hat, war Beate Uhse. Sie machte die Frau zur selbstbewussten Akteurin. Emanzipation bedeutet Unabhängigkeit, nicht aber Feindseligkeit zum Gegenpart. Gemeinsames Spiel mit der Lust ohne Angst und Scham war ein großer Gewinn.
Was heute unter Frauentag verstanden wird, kann man an der „Nigerianischen Scheißhausexpertin“ (Timm Kellner) Annalena Baerbock = feministische Außenpolitik als Lachnummer der übrigen Welt, der „Küchenhilfe“ Katrin Göring-Eckardt (Timm Kellner) schwärmerische Naivität in Reinkultur, Claudia Roth = lebende Selbstgefälligkeit, die aufgedunsene Dampfnudel (Timm Kellner) Nancy Faeser = Sicherheitsrisiko Deutschlands Nummer 1, und all die anderen unerträglichen Person*Innen in der Politik sehen. Bei denen denke ich des öfteren, wäre es vielleicht doch besser, wir würden islamisch regiert. Heimchen am Herd wäre hier die angemessenere Rolle.
Nun, ich will nicht leugnen, dass Birgit Kelle, Maria Sibylla Merian, Katharina die Große, Marie Curie, Lisa Fitz, Jeanne d’Arc u.a.m als ganz große Persönlichkeiten mindestens ebenbürtig mit den großen Herren der Welt sind. Für sie soll der Weltfrauentag strahlen, nur nicht für diese Kampfdrohnen, die sich in die Politik und Mäinstriemmedien eingeschlichen haben.