Machtwechsel in den Niederlanden
Mark Rutte schmeißt hin. Seit 13 Jahren Regierungschef der Niederlande, das, was man einen bürgerlich Konservativen nennt. Und jetzt will er nicht mehr.
Nun können Sie sagen: 13 Jahre sind aber auch wirklich genug, und doch hat Rutte einen guten Job gemacht, so weit man das aus dem Nachbarland beurteilen kann.
Seine bisherige Vier-Parteien-Koalition war am Freitagabend im Streit um – was sonst? – die Migrationspolitik zerbrochen. Knackpunkt ist die Beschränkung des Familiennachzugs von Flüchtlingen, die sich bereits im Land aufhalten. Ruttes rechtsliberale Partei VVD hatte die Beschränkung gefordert. Anderen Parteien ging die Forderung zu weit.
Ein wenig erinnert mich das an die deutsche Migrationspolitik, die nichts weiter als den Niedergang verwaltet, aber keine Verbesserung bringt.
Die Massenmigration in unsere europäischen Staaten ist DAS Problem unserer Zeit. Zuletzt haben wir Deutschen das in Gießen erleben müssen. Und niemand ergreift die Initiative, nur Gequatsche. Und die AfD würde gern, darf aber nicht.
Der französische Schriftsteller Jean Raspail hatte schon 1973 eine erschreckend exakte Vorstellung von der Zukunft Frankreichs,, eigentlich jedoch wohl eigentlich ganz Europas. In seinem Roman „Das Heerlager der Heiligen“ schildert er auf so unheimlich wie realistische und gerade deshalb so beängstigende Art und Weise, wie Frankreich von einer – zu allem entschlossenen – Masse südasiatischer Einwanderer nachgerade überrannt und widerstandslos eingenommen wird; wobei in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts 800.000 Menschen offenbar noch als unfassbar große Menschenmasse galt!en). Die überaus menschenfreundliche, karitative Einstellung der Franzosen einerseits, und die unnachgiebige, determinierte Haltung der Invasoren andererseits führen dazu, dass die Franzosen ihr Land unwiederbringlich an die fremde Masse verlieren. Gewiss, Raspails Roman ist Fiktion, und dennoch scheint der Mann eine düstere Vorahnung vom Schicksal Europas gehabt zu haben. Ziehen sich doch durch den ganzen Roman erschreckende Parallelen zu der heutigen, sich scheinbar jeder vernünftigen und konsequenten Lösung verweigernden Migrationsproblematik zahlreicher europäischer Länder. Allen voran – wieder einmal – Deutschland, der Wertewächter Europas, wenn nicht der ganzen Welt. Zweifellos ein weiteres Heerlager der Heiligen im Sinne Raspails. – Ich habe das Buch vor etlichen Jahren gelesen. Kaum zu glauben, aber seitdem hat das Werk noch immer kein Jota an Aktualität eingebüßt. Empfehlenswert.
„Die Massenmigration in unsere europäischen Staaten ist DAS Problem unserer Zeit.“
Herr Kelle, was sind das denn für völkische Töne? Das ist ja Populismus in Reinkultur! Das Wahre Problem unserer Zeit sind Rechte-Terrororganisationen die den Staat nicht anerkennen und unsere Demokratie unterwandern. Innenministerin Nancy Faeser und Staatsministerin und Migrationsbeauftragte Reem Alabali Radovan haben diese Gefahr zum Glück für uns alle erkannt und ein Milliardenprogramm zum Kampf gegen Rechts aufgelegt. Die Migrationsbeauftragte hat dazu festgestellt: „Der Kampf gegen Rassismus ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit.“
Neben dem Rassismus gilt allerdings auch der Klimawandel als größte Herausforderung unsere Generation. (Wir haben also offensichtlich zwei große Probleme) Hier sind zum Glück ganz viele junge Menschen freiwillig und ohne Entlohnung tätig und verschaffen sich durch ihre mutigen Aktionen friedlich Gehör bei unserer Regierung, die ansonsten nichts tut gegen den lebensbedrohlichen Temperaturanstieg.
Die Massenmigration ist im übrigen ebenfalls mit ausgelöst durch den Klimawandel. Die Flüchtlingspolitik im September 2015 hat nicht dazu geführt, dass mehr Menschen nach Deutschland fliehen wollten. Zu diesem Ergebnis kommen die Migrationsforscher Jasper Tjaden und Tobias Heidland in einer neuen Studie für das Kieler Institut für Weltwirtschaft. Viel mehr fliehen die Menschen vor den schrecklichen Kriegen in Tunesien, Marokko, Nigeria und vielen anderen afrikanischen Ländern und vor dem Verlust ihrer Lebensgrundlage durch raschen Anstieg der Temperaturen und Weltmeere.
Ich hätte mir gewünscht, dass diese Fakten hier mehr berücksichtigung finden, da Sprache ansonsten zu Spaltung führt und Menschen in die Hände der Demokratiefeindlichen und ultra rechtsextremen AfD getrieben werden könnten.
*Ironie sollte man eben beherrschen, gerade in diesen Zeiten (Georg Restle, Tagesthemen vom 24.04.2021)
Ich verstehe den Artikel auch nicht.
Martin Schulz, der „große Europäer“, hat doch klar und deutlich gesagt, es kommen „Menschen, wertvoller als Goldstücke“ !
Und alle, die kommen, sind schließlich Ärzte, Apotheker, Inschenöre und sonstige Fachkräfte, die allesamt – leider, leider – nach dem schrecklichen Krieg unbedingt wieder in ihre Heimat zurückwollen, um die wieder aufzubauen.
Wir sollten alles, wirklich ALLES, dafür tun, daß diese wertvollen Teile unserer Gesellschaft hierbleiben ! Wir BRAUCHEN solche tatkräftigen jungen Männer !
Daher ist es auch völlig richtig, diese traumatisierten „armen Menschen“, denen nichts genlieben ist außer ihrem Smartphone der neuesten Generation, in deutschen Wohnungen und Häusern per Verordnung zu integrieren !
Notfalls schlafen die Haus- bzw. Wohnungsherren und -damen halt auf dem Balkon, im Winter im Wohnzimmer auf der LuMa ( Luftmadratsse ).
JEDER sollte zumindest die Hälfte seiner Wohnfläche für diese hilfsbedürftigen Menschen zur Verfügung stellen !
( Und mindestens die Hälfte des Bruttoeinkommens netto, versteht sich ).
Claudia Roth und Kathrin Göring-Eckard gehen sicher mit gutem Beispiel voran !
Die haben ihre Wohnung komplett zur Verfügung gestellt und zelten nun im Garten des balkonlosen Schlosses unseres „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fans.
Angeblich tanzen beide morgens zu den „Best of“ dieser phantastischen Band nackt durch den Park – allerdings nur bei Regen. Das ist klimaneutral und beispielhaft !
Wir sollten stolz sein auf solche Vorbilder unserer von deutschen Interessen geleiteten Politik !
Wie man hört, haben der Robert, der Omid und et Ricarda haben schon einen Aufnahmeantrag in diese klimafreundliche, zukunftsweisende WG gestellt.
Platz ist da ach noch für ein paar „junge Männer“ mit Vollbart. Die lieben auch den Tanz im Regen.
„Den man einen Konservativen nennt?“
Echt jetzt? Dieser smat gescheitelte Typ der die meisten „Holländischen“ Bauern mal eben so zwangsenteignen wollte, nur um Bauland für Marrokaner generieren zu können? Ja,ja ich weis. Die Enteignung geschah ja nur auf Wunsch der EU weil einfach dieGrenzwerte der Überdüngung des Bodens nicht eingehalten wurde odeer so in der Art….. Schade das er noch selbst „hinhauen“ konnte. Meinen Freunden in den Niederlanden wäre es lieber gewesen, man (das Volk) hätte ihn wortwörtlich ordentlich „hingehauen“
So konservativ wie der Kurz-Kanzler aus Österreich.
Und Merz kann man gleich mit dazuzählen.
„Seit 13 Jahren Regierungschef der Niederlande, das, was man einen bürgerlich Konservativen nennt.“
Ist ein „bürgerlich Konservativer“ also heute jemand, der einen großen Teil der Bauern des zweitgrößten Lebensmittelexporteurs der Welt zwangsenteignen möchte im Namen des angeblichen Klimaschutzes?
Entschuldigung, aber früher war „bürgerlich“ und „konservativ“ mal anders definiert.
Interessant ist jedenfalls, dass das WEF in letzter Zeit gleich mehrere seiner Protagonisten von der Bühne nimmt; wir erinnern uns an die sang- und klanglos zurückgetretene Jacinda Ardern in Neuseeland und die schöne Sanna Marin, die in Finnland noch bis vor wenigen Wochen geschäftsführend im Amt war. Nun Mark Rutte. Ich bin nicht wirklich vertraut mit niederländischer Politik, aber ein wenig über den wütend-verzweifelten Protest der niederländischen Bauern gegen Zwangsenteignung und Berufsverbot hat man doch auch hierzulande mitbekommen, wenn man regelmäßig die sog. alternativen Medien konsumierte.