Lawrow warnt vor dem großen Krieg, den sein Land gerade begonnen hat

Deshalb noch einmal kurz erklärt:

Dieser Krieg ist ein Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Punkt.

Lawrow beklagt auch noch, dass die „Instrumente der Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung praktisch zerstört worden“ seien. Von den USA natürlich.

Die haben die Verträge gekündigt, weil ja 2014 bei der Krim für alle erkennbar gewesen ist, dass auch schriftliche Zusicherungen Russlands nicht das Papier wert ist, auf dem sie geschrieben stehen. So hat Russland die Söuveränität der Ukraine vertraglich versichert gegen die Abgabe der Atomraketen auf dem Staatsgebiet der Ukraine. Die hat sich dran gehalten. Was daraus geworden ist, sehen wir heute alle an der zerstörten Hafenstadt Mariupol, die nach wochenlangem Bombardement durch die russische Armee jetzt wie Köln, Hamburg und Dresden 1945 aussieht.

Lawrow warnt vor dem großen Krieg, den sein Land selbst begonnen hat. Und er kann natürlich auf die nachvollziehbare Grundangst eines Teiles unserer Bevölkerung vertrauen. Aber wenn er klug ist und wenigstens ihm noch etwas an seinem eigenen Land liegt, sollte er die Entschlossenheit des Westens jetzt nicht mehr unterschätzen. Genug ist genug!

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Dieser Artikel wurde 86 mal kommentiert

    • Peter Backfisch Antworten

      Herr Zehner, Ihr Kommentar ist der Beste. Kurz und deutlich. Das reicht. Auf Pi-News schreibt Herr Hübner aus Frankfurt „Kelle ist ein Antideutscher“. Zustimmung! Wer derart die westliche Kriegspropaganda ist einer. Mehr ist nicht zu sagen.

      • Gerd Rau Antworten

        Russland marschiert in der Ukraine ein, annektiert die Krim und Herr Kelle betreibt westliche Kriegspropaganda? Interessiert Sie die Realität oder verfahren Sie nach dem Motto „egal was passiert, Schuld ist der Westen“?

      • Klaus Kelle Antworten

        „Antideutscher“? Mir wurde gesagt, dort sei ich ein „Kriegshetzer“? Bin ein bisschen enttäuscht über die Abwertung.

        Aber, lieber Herr Backfisch, danke, dass Sie mir die Gelegenheit geben, das noch einmal klarzustellen: Wer die Bombardierung ziviler Wohngebiete, das Zerstören ganzer Städte bis zur Unkenntlichkeit, die Vergewaltigungen und Morde und die latente Drohung mit Atomwaffeneinssatz unterstützt, der ist hier nicht willkommen. Lesen Sie doch PI-News! Ich bleibe in der Mitte unserer deutschen Gesellschaft. Und dort ist die Einschätzug zum russischen Angriffskrieg eindeutig.

        • H.K. Antworten

          Hm.

          Ich bin enttäuscht.

          Wenn Kommentare gelöscht werden, wäre es schön, das nicht zufällig entdecken zu müssen …

          • Klaus Kelle

            @H.K.

            ich habe keinen Kommentar gelöscht. Und ich bin der einzige, der das könnte. Was stand denn drin, dann suche ich ihn gern. KK

          • H.K.

            Es fehlen zwei Kommentare vom 26.04.2022.

            Einer von Herrn Backfisch, eine Ergänzung/ Korrektur seines m.E. merkwürdigen Beitrages und mein Kommentar dazu, ich würde dabei so langsam anfangen, an „Chemtrails“ zu glauben.

            Ich schätze den Blog sehr, vor allem deshalb, weil auch Beiträge, die in meinen Augen eher hanebüchen sind, geäußert werden dürfen und zumeist durch Argumente entkräftet werden.

            Wahrscheinlich sind die genannten Beiträge im Eifer des Gefechts von Ihrer dann erfolgten Antwort auf die abenteuerliche Vorhaltung „Kelle ist ein Antideutscher“ unabsichtlich unter die Räder gekommen.

    • Norbert Gleißner Antworten

      Herr Zehner, wie wollen Sie das beurteilen, wenn Sie noch nicht einmal richtig schreiben können? Ihr Vorname lässt mich auf eine russische Herkunft schließen. Putinfreund?

      • Holger Wölfel Antworten

        Ist dann Boris Becker auch russischer Abstammung? Und Boris Reitschuster auch…Oh Gott!

        • H.K. Antworten

          Wahrscheinlich gehören auch Boris Johnson und Boris Palmer zu den „Russen“ …

          Bei Boris Pasternak soll es angeblich tatsächlich so sein.

      • Kai Antworten

        Hallo Herr Geißner,
        Was ist das denn? Können Russlanddeutsche kein Deutsch? (Wenn Herr B. Zehner Russlanddeutscher ist?).
        In meinem Abiturjahrgang war ein Sohn von Russlanddeutschen, der das beste Abitur hingelegt hat. Bitte keine Verallgemeinerung, das ist qualitativ schlecht.
        P.S.: er wollte Berufssoldat werden, Flieger seines Zeichens, hat mit bravur den Test bestanden; da er aber aus der ex UdSSR stammt: man bot Ihm einen Job als Wehrpflichtigen an; er könnte ja etwas verraten.
        Ein Jahr später mußte ich NVA Soldaten unser West Deutsche SG erklären. Unter anderem wurde über Technik gesprochen – damals wurde der Jäger 90 getestet. Es war ein Fliegeroffizier/pilot der W-deutschen Luftwaffe zugegen – der meinte: MIG29 kann schon alles was man beim Jäger 90 gern hätte.
        Soviel zu den vielgerühmten Fähigkeiten irgendwelcher Ingenieure….

    • Ursel Antworten

      Apropos „informieren“: Soeben habe ich mir ein ca. 40-minütiges Interview mit Klaus von Dohnanyi über den Ukraine-Krieg angeschaut und war wieder mal begeistert über die vernünftigen statt gefühligen Ansichten dieses alten, weisen und meinungsmutigen Mannes.

      https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/DAS-mit-Politiker-Klaus-von-Dohnanyi,dasx27858.html

      Ihre Worte an Herrn Kelle mit der Unterstellung, dass er schlecht informiert sei, gefallen mir übrigens nicht. Indirekt behaupten Sie damit, der bessere Kenner der Materie zu sein.
      Was bringen solche Bemerkungen außer der Befriedigung, einem anderen, dessen Meinung Ihnen nicht passt, eins ausgewischt zu haben?

      • Klaus Kelle Antworten

        Vielen Dank @Ursel, dass Sie mich verteidigen. Es ist nicht jedem gegönnt, einfach nur unterschiedliche Argumente auszutauschen.

        Schönen Abend! KK

  1. Johannes Antworten

    Empfehle folgenden Artikel von den „Nachdenkseiten“, der interessante Perspektiven bietet.

    „Der Westen will keinen Frieden“

    „AARON MATÉ: Willkommen bei Pushback. Ich bin Aaron Maté. Mein heutiger Gast ist Jacques Baud. Er hat eine Reihe hoher Sicherheits- und Beraterpositionen bei der NATO, der UN und den Schweizer Streitkräften bekleidet. Er ist auch ehemaliger Geheimdienstoffizier des Swiss Strategic Intelligence Service. Jacques, danke, dass Sie sich zuschalten konnten.

    JACQUES BAUD: Danke für die Einladung.

    Lassen Sie mich mit der Frage beginnen – erzählen Sie doch mehr von Ihrem Hintergrund und welche Einblicke in die Ukrainekrise Ihnen dieser verschafft.

    Wie Sie gerade sagten, bin ich strategischer Geheimdienstoffizier. Mein Aufgabengebiet waren die Kräfte des Warschauer Paktes. Das war während des Kalten Krieges, aber ich habe immer noch einen guten Blick auf die Vorgänge in Osteuropa. Ich pflegte auch russisch zu sprechen und zu lesen, das erleichtert den Zugang zu gewissen Dokumenten.

    Und kürzlich wurde ich zur NATO geholt als Chef der Abteilung gegen die Proliferation kleiner Waffen. In dieser Eigenschaft nahm ich an mehreren NATO-Projekten seit 2014 in der Ukraine teil. Dadurch kenne ich diesen Kontext gut. 2014 untersuchte ich auch den möglichen Influx kleiner Waffen in den Donbass.

    Und drittens arbeitete ich – weil ich für die UN schon mit der Wiederherstellung von Streitkräften befasst war – als die ukrainische Armee Probleme kriegte mit persönlichen Angelegenheiten, Selbstmord, all diese Dinge, die es 2014 gab, auch Probleme bei der Rekrutierung von Soldaten – wurde ich von der NATO-Seite gebeten, an mehreren Projekten zur Wiederherstellung der ukrainischen Streitkräfte teilzunehmen. Das ist also, kurz zusammengefasst, mein Hintergrund zu diesem Thema.

    …“

    Kurzum, der Mann scheint Ahnung zu haben wovon er spricht und ich finde es lohnt im zuzuhören.

    • Johannes Antworten

      Eine weitere schweizer Informationsquelle ist „Zeitgeschehen im Fokus“. Dort findet sich ein lesenswertes Interview mit Erich Vad, Brigadegeneral a. D., der von 2006–2013 militärpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel war.

      Der Titel des Interviews lautet:

      „«Jede militärische Lösung führt in die Katastrophe!»

      ist der Titel des Interviews. Einfach mal nach recherchieren:

      „Was sagen Sie zu der immer wiederholten Forderung nach der Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine?

      Das ist faktisch ebenfalls ein Kriegseintritt. Mal schnell schwere Waffen zu geben – das ist nicht zu Ende gedacht. Panzer innerhalb von ein, zwei Wochen zu liefern, ist gar nicht machbar. Dazu bräuchte es eine Schulung auf dem Gerät. Man kann Leopard-Panzer nicht wie einen VW mal kurz nach Kiew schicken, nach dem Motto: «Steigt ein und fahrt los.» Dazu muss man Ausbildungspersonal und technisches Personal zur Verfügung stellen. Es braucht eine Logistik, eine Instandsetzungsabteilung, einen ganzen Apparat. Ohne diese Fachleute kann man mit dem «Leopard» nichts anfangen, und damit ist man faktisch am Krieg beteiligt. Diese ganzen Zusammenhänge werden völlig ausgeblendet, und man argumentiert, «alles zu tun, um der Ukraine zu helfen.»

      Diese Vorschläge kommen meist aus der Politik. Man hat den Eindruck, dass ein Bewusstsein für die Situation völlig fehlt.

      Da sind tatsächlich Politiker am Werk, die keine Ahnung vom Militär haben, geschweige denn je Militärdienst geleistet haben. Sie besitzen keine Vorstellung, was Krieg bedeutet. Das sind Menschen, die mit militärischer Gewalt nie etwas am Hut hatten, die in der jetzigen Situation völlig überfordert sind, die massive Waffenlieferungen befürworten und nicht im Geringsten eine Vorstellung davon haben, was das für Folgen haben könnte. Sie haben sich immer zum Pazifismus bekannt und nur Friedensbedingungen gekannt. Jetzt plötzlich werden sie mit militärischer Gewalt und Krieg konfrontiert, und zwar unmittelbar vor der Haustür. Das führt – gepaart mit Kriegsrhetorik – zu verhaltensauffälligen Übersprungsreaktionen, die unverantwortlich sind und politische Romantik beinhalten, die in der Konsequenz echt gefährlich sind.“

      • Klaus Kelle Antworten

        @Johannes,

        «Jede militärische Lösung führt in die Katastrophe!»

        Das das Unsinn ist, kann jeder Schüler im Geschichtsbuch nachlesen. Wenn Wladimir Putin jetzt nicht gestoppt wird, dann wird es keine Ruhe mehr in diesem Teil der Erde geben. Und irgendwann ist Moldau dran, dann das Baltikum und irgendwann wir. Und immer wird es einen Willy Wimmer oder einen General Vlad geben, der wichtiger Teil der Merkelschen Nomenklatura war, die diese auch durch Merkels Politik verursachte Katastrophe schönfärben wollen. Hätte Frau Bundeskanzlerin 2008 nicht persönlich dafür gesorgt, dass die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen wurde, hätten wir diese Tragöde in der Ukraine jetzt gar nicht.

        KK

        • H.K. Antworten

          Ich kann sowohl den ehemaligen General Vad als auch den Kanzler Scholz verstehen.

          Angesichts der Tatsache, daß m.E. Herr Putin an erster Stelle und seine unmittelbar unterstellten Generale nicht rational, sondern vollkommen unberechenbar sind und immer wieder selbst Dinge, die sie vorher ausdrücklich ausgeschlossen haben, dann doch tun, sind die Drohungen mit ihren Atomwaffen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

          Als Kanzler hat Olaf Scholz geschworen, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“, und wenn er die Befürchtung hat, Putin könnte so wahnsinnig sein, tatsächlich einen Atomkrieg auszulösen, ist es schon verständlich, wenn er durch Lieferung schwerer Waffen von Deutschland keinen von Putin als Kriegseintritt erklärten Anlass liefern möchte.

          Andererseits ist es selbstverständlich richtig, daß Putin, der offenbar nur die klare Sprache der Stärke mit klaren Ansagen versteht, sich nicht durch Lichterketten, Stuhlkreise und Tempolimits auf deutschen Autobahnen von weiteren Angriffen bis hin nach Berlin aufhalten lassen wird.

          Ein Atomkrieg und die Folgen wären fatal – das Ende für den größten Teil der Erde – wenn nicht für die ganze Welt.

        • Johannes Antworten

          Werter Herr Kelle,

          ich empfinde die Meinung von dem General a.D. nicht als Unsinn. Für mich ergibt sie durchaus Sinn.

          Mir ist die ganze Debatte inzwischen viel zu emotional und ich wünschte mir mehr emotionale Distanz. Die scheint Bundeskanzeler Scholz aufzubringen, von dem ich nun wahrlich sagen kann, dass ich viele seiner Meinungen und Ansichten nicht teile.

          Beste Grüße,
          Johannes

          • H.K.

            @ Johannes

            Wie ich bereits schrieb, ist mir die Meinung eines ehemaligen Generals der Bundeswehr zum Thema „Krieg oder nicht“ keinesfalls egal und ich nehme sie ernst – ebenso wie die offensichtlichen Bedenken des Bundeskanzlers.

            Ja, es ist „zuviel Emotion“ in der Debatte.

            Aber:

            Alle Kriege der letzten Jahre waren relativ „weit weg“ und wir selbst waren nie direkt betroffen.

            Ich denke auch, daß manche Äußerung z.B. von Herrn Selensky oder seines Botschafters in Deutschland relativ „undiplomatisch“, teilweise sogar brüskierend ist.

            Wenn ich mir allerdings nur für einen Moment vorstelle, es wäre MEIN Land, MEINE Stadt, MEINE Nachbarn, womöglich MEINE Familie, die da bombardiert, beschossen, vergewaltigt, ermordet werden – WIE würde ICH dann wohl reagieren ?

            Diplomatisch und zurückhaltend, knigge-konform und auf den Knien bettelnd ?

            Ich wage es sehr deutlich zu bezweifeln.

            Setzen wir uns EINMAL auf die andere Seite des Tisches …

            Und, glauben Sie mir: ich bin GANZ sicher kein „Kriegstreiber“ – im Gegenteil: ich habe einen Riesenbammel, daß Herr Putin komplett durchdreht.

            Selbstmord aus Angst vor dem Tod ( in diesem Fall: warten darauf, daß andere und dann wir dran sind ) kann aber keine sinnvolle Lösung sein.

  2. H.K. Antworten

    Man kann Herrn Lawrow ernst nehmen oder belächeln:

    Angesichts der Tatsache, daß die Herren im Kreml offenbar weder interessiert, was in irgendwelchen, von ihnen selbst unterzeichneten Verträgen steht noch, was das Kriegsvölkerrecht bzw. die Genfer Konventionen besagen, rate ich eher zu ersterem.

    Ob nach Kriegsvölkerrecht in einen Krieg eintritt, wer „nur“ Waffen liefert oder wer aktiv mit eigenen Truppen in eine „Sonderaktion“ eingreift, ist relativ unerheblich, wenn eine Seite, die über massive Atomwaffen verfügt, auf den berühmt-berüchtigten Knipf drückt.

    Es ist ähnlich wie bei dem Motorradfahrer, auf dessen Grabstein steht „Und er hatte DOCH Vorfahrt“ …

  3. Angelika Antworten

    „Dieser Krieg ist ein Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Punkt.“:
    Ja. Und ich bin auch kein Putinversteher.
    Aber dieses Westler-Gefasel wie „Auf sie mit Gebrüll“ oder „Putin ist der neue Hitler“ oder „Wenn wir Putin nicht stoppen, erobert er nächste Woche New York“ ist trotzdem Trash.
    Anstatt einer sachlichen Analyse Emotionen, Emotionen, Emotionen. Das verspricht immer Erfolg. Sieht man an den dauerbetroffenen Grünen.

    • H.K. Antworten

      Und die Drohungen eines völlig unbedeutenden russischen Provinz-Politikers vierter Klasse namens Lawrow mit einem III. Weltkrieg sind alles fake news und Fotomontagen …

      • Angelika Antworten

        Ich weiß nicht, wie stark die russische Atommacht wirklich ist. Ich bin auch kein Atomstratege. Aber ich würde vermuten, dass Putin nicht mit dem totalen atomaren Erstschlag anfängt, sondern erst eine Atombombe auf unbewohntes Gebiet wirft. Z.B. ein Meer. So als „letzte Warnung“ an den Westen.
        Ich hoffe, jedenfalls, dass er es so macht. Dann können die Westler immer noch entscheiden zwischen „Wir sterben für die Freiheit“ und „Ich glaube, ich mache jetzt mal Urlaub in Brasilien.“. Am Wahrscheinlichsten beides zusammen.

        • H.K. Antworten

          Selbst, wenn von den russischen Atomwaffen auch nur ein Drittel tatsächlich einsatzbereit ist, würde ich es sicher – GANZ SICHER – nicht draufankommen lassen.

          „Russisch Roulette“ hat schon so manchen überzeugt, es doch besser NICHT ausprobiert zu haben …

          Es gilt noch immer:

          VORSICHT IST KEINE FEIGHEIT – LEICHTSINN IST KEIN MUT …

          Dummerweise halte zumindest ich die Kremlführung für unberechenbar.

      • gerd Antworten

        @HK
        Was soll der unsinnige Kommentar in Richtung Angelika? Wozu der Sarkasmus, wenn jemand eine sachliche Analyse fordert anstatt Kriegstreiberei alla Lawrow oder Hofreiter, der sich die Bezeichnung Provinzpolitiker vierter Klasse redlich verdient. Der Westen, so es ihn überhaupt gibt, hat die Hosen heruntergelassen und verfeuert gerade Worthülsen und leere Drohungen. Man schwenkt urkainische Fahnen von den Balkonen und glaubt damit dem „Russen“ zu schaden. LOLL! Das ist Sarkasmus von der ganz üblen Sorte.

        • H.K. Antworten

          Was soll ich sagen:

          Ihr gutes Recht, Kommentare anderer als „unsinnig“ zu bezeichnen und „Sarkasmus“ zu sehen.

          Ich kann Sie nicht daran hindern.

          Wenn Sie meinen, daß Ihr Kommentar „sinnig“ oder „sinnvoll“ ist, dann meinen Sie das ruhig.

          Und ich hoffe, Sie haben für Ihre „sachliche Analyse“ genügend Zeit und finden auf allen Seiten bereitwillige, zuverlässige „Analysten“.

          • gerd

            „Was soll ich sagen:“

            Etwas mehr bitte als in Ihrem Kommentar. Dass ich ein Recht habe Kommentare zu bewerten ist eine Binsenwahrheit.

          • H.K.

            Gratulation.

            Insbesondere unter dem Eindruck der neuesten Meldungen

            „Rußlands Militärelite will den totalen Krieg“

            und

            „Rußland stellt Gaslieferungen an Polen wegen fehlender Rubelzahlungen ein“.

          • gerd

            Russland stellt Gaslieferungen ein….wer hätte das gedacht? Ach ja, den schönen Tag haben Sie mir gewünscht….ich wollte nur höflich sein.

  4. H.K. Antworten

    Im Übrigen:

    Ich wundere mich immer wieder, wenn – wie z.B. jetzt gerade bei „phoenix“ – sogenannte „Verteidigungs- und Sicherheitsexperten“ ausführlichen Raum für ihre Ansichten und „Experteneinschätzungen“ bekommen, die selbst nie bei der Bundeswehr waren, da sie den Wehrdienst verweigert haben.

    Nie eine Waffe in der Hand gehabt, nie in der „Dackelgarage“ übernachtet, nie drei Schritte marschiert und auch nur eine Blasen geholt, aber „Experte“ nicht nur für die Bundeswehr, auch für die NATO und die russische und ukrainische Armee.

    Bin beeindruckt …

    Aber es soll ja auch Chirurgen geben, die nie Medizin studiert haben …

    • gerd Antworten

      „die selbst nie bei der Bundeswehr waren, da sie den Wehrdienst verweigert haben.“

      Scholz? Baerbock? Hofreiter? Lambrecht? Özdemir? Letzterer wirbt momentan für Warnwesten an Hühnern. Bin beeindruckt…..

      • Alexander Droste Antworten

        Lawroff hat nicht Recht. Denn den dritten Weltkrieg wird es nicht geben. Der erste ist ja noch nicht vorbei. Es gab lediglich Feuerpausen. Zumindest aus Deutscher Sicht ist es so. Ich kann darüber trefflich schreiben und begründen, warum das so ist. Eine Prognose für uns: In ca. fünfzehn Jahren ist die BRD Geschichte. Aber nicht wegen Putin. Die Ukraine dagegen wird es weiterhin geben. Unter Russischer Hoheit.
        Ob das stimmt? Wir werden es sehen und vielleicht gemeinsam lachen – oder auch nicht.

        • Alexander Droste Antworten

          Ach, eigentlich wollte ich Loveroff schreiben. Der war noch nicht so kriegslüstern wir Killery Hinton.

          Übrigens: Was haben die Bidens denn da so alles für niedliche Schweinereien in der Ukraine am laufen?

          • Nora

            Psst, Herr Drosten!
            Was die Familie Biden in der Ukraine macht/gemacht hat,
            ist doch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt!
            Wahrscheinlich noch viel mehr dort, was bitte nicht bekannt werden soll.
            Aber warum steckt sich Amerika so in diese Krise?
            Afghanistan fällt ja für die Waffenindustrie aus, kann das sein, dass,,,,

          • Klaus Kelle

            Keine Ahnung, wenn Du es weißt, raus damit! Aber bitte mit Quelle, damit wir alle sehen, welche von Moskau bezahlten „alternativen Medien“ Du so liest! 🙂

          • Alexander Droste

            @ Klaus, alles, was dem kriegsgeilen Geschrei im Westen widerspricht, ist logischer weise von Moskau bezahlt.

          • Klaus Kelle

            @Alexander,

            nein, gar nicht alles. Du selbst bist das beste Beispiel dafür: gefangen in einer Blase und blind für die dramatische Wirklichkeit. Ich finde übrigens, kriegsgeil sind erstmal die, die seit zwei Monaten Bomben werfen, morden und vergewaltigen. Aber die hältst Du ja für die „Befreier“.

          • Alexander Droste

            Lieber Klaus, auch Du machst es Dir mit Deinem Feindbild gemütlich. Den Hergang der Geschichte dürftest Du kennen, hast ihn sicherlich überprüft und machst Dich auch gewiss nicht mit irgendeiner Seite gemein als seriöser, objektiver Journalist. Der garantiert blockfreie und unverdächtige Schweizer Historiker Daniele Ganser hat es ausführlich und auch gewiss nicht russophil analysiert. Um das Bild ein wenig abzurunden:

            Ja, es wird nicht sonderlich zimperlich umgegangen mit den „Partnern“, wie Putin formuliert. Russen sind nicht zimperlich, das wissen wir. Krieg eben. Raketeneinschläge töten auch Unschuldige. So ist das leider in einem Krieg, in dem nur noch brachiale Maschinen kämpfen. Verbrechen? Ja, soll es auch geben. Nur gibt es da keinerlei Grund zur Parteilichkeit. Seit Jahren werden russischstämmige Ukrainer von den nichtrussischstämmigen Ukrainern schikaniert, diskriminiert und bekämpft. Der Hass ist monströs. Und er richtet sich auch gegen ganz harmlose, unschuldige Menschen. Der Donbas wird entgegen anderslautender Behauptungen und entgegen den Vereinbarungen von Minsk von ukrainischer Seite seit Jahren beschossen. Wer aktuell in der Ukraine russisch ist oder sich auf der Seite Russlands sieht bzw. dessen nur verdächtigt wird, ist des Todes. Gefangenen wird in die Beine geschossen, was ein Kriegsverbrechen ist. Dieses Massaker von Butcha wurde nicht von Russen verübt. Denn dieses Bild, was man hier so freudig präsentierte, ist entstanden, nachdem der Bürgermeister stolz verkündete, er habe die Russen zurückdrängen können. Auf dem identischen Hintergrund gab es keine verstreuten Leichen. Die Russen sind dort auch nicht zurückgekehrt um noch mal schnell ein Massaker zu verüben. In der Ukraine werden Kindersoldaten herangezogen. All diese Geschichten, die ich weiterhin berichten kann, stehen im Zusammenhang mit Milizen, die angestachelt seit Jahren schon mit Hakenkreuzen und sonstigen Abzeichen Jagd auf Russen machen. Das ist eine Tatsache und der angeführte Grund der „Militärischen Sonderoperation“ der Russen.
            Ich richte hiermit eine Bitte an den unparteiischen und objektiven, seriösen Journalist, sich in diese Thematik einzuarbeiten.

            Ich habe gar nichts gegen die NATO, sofern sie sich als reines Verteidigungsbündnis versteht. Dass sie es nicht ist, hat sich in vielfältiger weise bereits offenbart. Dass die Russen nicht harmlos sind, will ich auch nicht leugnen. Nur muss man die Katastrophe nicht heraufbeschwören durch Provokationen und Hintertreibungen. Die Agitation von Seiten unserer „Verbündeten“ halte ich für äußerst gefährlich und auch völlig unnötig. Man kann auch friedlich mit „Bären“ leben, man muss sie nicht reizen und herausfordern.
            Wenn Du auf Putin im Osten schimpfst, er sein ein Verbrecher und Lügner, so kannst Du ganz getrost eine 180°-Wende machen. Da siehst Du noch ganz andere. Man muss ja nur etwas sehen wollen, indem man die Brille zurecht rückt. Ich jedenfalls will nicht in dem Ränkespiel von Geld und Macht bestimmter Minderheiten zermalmt werden. Und ich bedauere zutiefst, dass es die Ukraine gerade ist. Ein Freund von mir, Ukrainer, ist in Odessa um seiner Großmutter zu helfen und flucht auf die korrupte Ukrainische Regierung, die ihre eigenen Leute im Sticht lässt. Diesen hilft er mit meiner Unterstützung, indem er Lebensmittel einkauft und verteilt.

            Woher habe ich meine Informationen? Nun, es sind russische Nachrichten verschiedenster Quellen, die von Journalisten Weißrusslands übersetzt und übermittelt werden. Ich erfahre sie über den Kanal „Prospekt Mira“, das als ein Friedensprojekt der Deutschen Mitte gemeinsam mit Menschen in Weißrussland gegründet wurde. Es dürfte dem seriösen Journalist wohl nicht entgangen sein, dass der Präsident Weißrusslands auch dem Präsident Russlands, bei aller Zustimmung in diversen Punkten auch heftigen Widerspruch leistet. So z.B. verweigert er eine militärische Beteiligung in diesem Konflikt und hat weitgehend die Visumpflicht für Menschen aus dem Westen ausgesetzt.

          • Klaus Kelle

            @Alexander,

            siehst du mein Freund: da geht es schon wieder los…

            „Der garantiert blockfreie und unverdächtige Schweizer Historiker Daniele Ganser…“

            …ist einer der prominentesten Verschwörungstheoretiker, der viel Geld mit Gruselgeschichten verdient. Ich habe mir mehrere seiner Vorträge im Netz angeschaut – ein begnadeter Entertainer, zweifellos. Wenn er mal in Düsseldorf auftritt, dann gehen wir Beide da zusammen hin, und ich zahle das Bier anschließend.

            Nur, bitte: Das nimmt Du doch nicht wirklich ernst?

            Einmal hat er einen wirklichen Treffer gelandet. Zugegeben! Als er aufdeckte, dass es unter dem Namen „Gladio“ vermutlich eine „NATO-Geheimarmee“ gibt für den Fall, dass man von russischen Streitkräften überfallartig überrollt werde. Nun, ich hoffe sehr, dass es diese „Stay Behind“-Spezialisten auch heute noch bei gibt, und dass sie genau hinschauen, wie die ukrainische Armee das gerade mit einem an sich überlegenen Feind macht. Gansers Spekulation, dass es einen Zusammenhang zum rechtsradikalen Attentat aufs Oktoberfest 1980 gab – reine Spekulation, keine Beweise. Gruselgeschichte.

            Und dann 9/11 – der größte Flop von NG. Er stellt viele spannende Fragen. Und ja, das WTC7 ist zusammengestürzt. Warum? Klar, weil es stundenlang gebrannt hat und von massiven Trümmerteilen der zusammenstürzenden Doppeltürme getroffen wurde. Ganz normal, klar widerlegt. Und dann, kommt immer gut im Buchhandel, 9/11 sei irgendeine Verschwörung von irgendwelchen Regierungsmitgliedern und – muss unbedingt dabei sein – der CIA und was auch immer. Natürlich nicht den geringsten Beleg. Und dann – typisch – O-Ton Ganser: „könne die US-Regierung auch an den Anschlägen vom 11. September 2001 beteiligt gewesen sein“. Ja, klar. Oder Nairobi, oder die Azteken aus Mexiko. Für diesen Verdacht gibt es genauso viele Beweise wie für Gansers Theorie. Nämlich null.

            Ich habe jetzt leider nicht so viel Zeit, Alexander, aber Ganser macht nichts mehr, als alle Gruselgeschichten rund um die Vereinigten Staaten geschickt miteinander zu vermischen. Und ja, da gibt es ja auch miese Sachen, wer wollte das bestreiten?

            Nur in den USA oder bei uns kann man das schreiben, ohne vorher am Tee riechen zu müssen, ob der zufällig ein wenig bitterer duftet als gewohnt.

            Schönes Wochenende, Klaus

    • Angelika Antworten

      Das ist doch seit Jahren so. Egal zu welchem Thema. Die linksgrüne mediale-politische Blase zeigt immer gemeinschaftlich Haltung und hat eine feste Meinung, egal zu was. Journalisten und Medien sind einfach immer die Besten.
      Und die „konservativen“ Westler denken, dass Reagan noch Präsident ist und sie irgendwas gegen irgendwas verteidigen müssen.
      Einfach gesagt: Ein realer Krieg trifft in der BRD auf eine Trottelgesellschaft. Und natürlich gibt es keinen „Aufbruch“, egal wohin. Das trotteln geht einfach weiter, mit anderem Thema. Und nach dem Krieg kommt das nächste Thema um die Ecke.

      • H.K. Antworten

        „Der Westen“, Europa, speziell Deutschland, ist schlicht und einfach permant überfordert, naiv und absolut blauäugig.

        Wir bekommen nichts, aber gar nichts, ( mehr ? ) auf die Reihe.

        Bahnhöfe und Flughäfen bauen ? Überforderung auf ganzer Linie.

        Flüchtlinge registrieren, aufnehmen und unterbringen ? Fehlanzeige. Kann man ja nach 2015 ff. auch nicht wirklich erwarten.

        Unsere kaputt gesparte Bundeswehr schicken wir nach Mali, Afghanistan und sonstwohin auf dieser Welt, zum ( Mädchen-)Schulen bauen, Brunnen bohren und sonstiges, was kurzfristig alles in die Luft gesprengt wird.
        Aber unser eigenes Land verteidigen ?

        Geht nicht. Überforderung auch hier.

        Wir sind eine Bananenrepublik ohne die Fähigkeit, Bananen anzubauen.

        • gerd Antworten

          „Wir sind eine Bananenrepublik ohne die Fähigkeit, Bananen anzubauen.“

          Volle Zustimmung. Mit Bananen gewinnt man keinen Krieg oder kann eine Drohkulisse aufbauen. Das weiß Putin.

  5. H.B Antworten

    Ich stimme jedem einzelnen Wort, das Sie, lieber Herr Kelle, in dem Artikel von sich geben, bedingungslos zu. Enough is enough. Feigheit läßt den Aggressor nur noch aggressiver werden und unsere Entschlossenheit bezweifeln. Dann wäre unser Untergang gewiss!

  6. Christoph Antworten

    Kurze Info über die „Strategen“ :
    Jahre lang habe ich jedem gesagt , Putin ist ein ganz undurchsichtiges , zwielichtiges Persönchen . Wurde dafür ausgelacht . Leider habe ich Recht behalten .
    Allerdings : Lawrow habe ich lange für einen seriösen russischen Politiker gehalten und das auch jedem mitgeteilt. Da bin ich schwer getäuscht worden . Ich hätte nie gedacht , daß auch er ein Kriegsverbrecher ist .

    • H.K. Antworten

      Keiner schaut irgendwem HINTER die Stirn und die berühmte Glaskugel hat auch gelegentlich Wackelkontakt.

      Aber wer als Spitzenpolitiker die Vorzeichen dieses Krieges nicht sehen wollte und jetzt plötzlich trotz aller Geheimdienstwarnungen und -Hinweise ( den BND nehme ich mal eher aus … ) „total überrascht“ ist, muß sich schon fragen lassen, was er denn die ganze Zeit geraucht hat.

      Oder ob er – wie gewisse SPD-Politiker – an Demenz oder Alzheimer oder beidem zusammen leidet …

  7. KJBKrefeld Antworten

    „Soldaten sind Mörder“
    Schon mal gehört ? Das höchste Gericht der BRD hat es bestätigt.
    Daher haben unsere grandiosen Politiker der „demokratischen Parteien“ einschließlich der Kommunisten und „uns Angie“ die Bundeswehr an die Wand gefahren. Inzwischen haben wir die dritte Dame an der Spitze der Bundeswehr,
    natürlich alle wenigstens mit Grundausbildung.(Ironie aus !) Immerhin hat die erste (inzwischen nach Brüssel entsorgt, wie alle Blindgänger mit Parteibuch) Wesentliches für die Bundeswehr geleistet: Entsorgung jeglicher Tradition, Einführung von Kitas in den Kasernen und am wichtigsten die Installstion von Sitzen in den gepanzerten Fahrzeugen für schwangere Soldatinnen. ein gewisser Herr Putin muß sich schimmelig lachen über diese Chaostruppe. Dabei mache ich den Angehörigen der Bundeswehr keine Vorwürfe
    Die größten Traumtänzer sind die Grünen, die auf einmal ihren seit Jahren gepredigten Pazifismus vergessen möchten. Diese Erkenntnis kommt leider zu spät. Der Ausstieg aus der konventionellen Energie für die Rettung des (von Menschen verursachten, ha ha !) realen Klimawandels wird mit Sicherheit zu einem Deutschland-weitem „Blackout“ führen. Der wird auf ganz Eueopa überspringen. Dann gute Nacht ! Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang !

    • Klaus Kelle Antworten

      @KJBKrefeld,

      Zustimmung, bis auf den Schluss. Ich denke nicht, dass Herr Putin – über die NATO sowieso nicht – aber nach dem heutigen Bundestagsbeschluss noch über unser Land lacht. Gut so!

      KK

  8. nora Antworten

    Auch ich sehe dieses mit ungutem Magengefühl.
    Als Laie versucht man an mehr Informationen zu kommen, ob die immer stimmen?
    Allerdings sehe ich den immer nur fordernden Herrn Selensksyi nicht als so „nett“, wie er gern dargestellt wird. Er und seine Ehefrau stecken wohl doch sehr im Sumpf der Panamapapiere, manche seiner selbstgedrehten Reden können auch med. Fragen aufwerfen, wobei ich mich nicht unbedingt der Wetter-Meinung, von wegen viel Schnee, anschliesse, aber es gibt zu denken.
    Auch sein Klavierspiel im TV mit seinem besten Teil spricht nicht unbedingt für Seriosität eines Staatsmannes.
    Auch sollte man sich die Verträge der Wiedervereinigung anschauen und den Ball (Waffenlieferungen) sehr flach halten.
    Bin weder auf Seiten der Ukraine noch Russland, ich bin Deutsche und daher auf unsere SICHERHEIT bedacht!
    Und… ich renne nie einer Herde nach, somit folge ich auch nie Ärs, ähm Hintern.
    Ich informiere mich lieber, meine Büx ist mir näher als das Hemd.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Das sehe ich genauso. Mit Sicherheit ist unsere Informationslage mehr als dürftig. Warum sollte es bei der Ukraine-Krise anders als im Corona-Wahn sein, aus dem wir immer noch nicht herausgefunden haben.
      Bei Selenskyi weiß ich manchmal nicht, welche Rolle er gerade spielt, Theater oder Realität? Seine Forderungen halte ich für anmaßend. Warum hält er sich nicht an die, die ihn auf seinen Posten gehievt haben?
      Ich frage mich, ob die ukrainische Bevölkerung ausnahmslos bereit ist, diesen Krieg bis zum bitteren Ende durchzustehen. Man hört dazu null Kommentare.

      • Gerd Rau Antworten

        Ich finde es sehr bezeichnend wenn die Nation die angegriffen wird, mehr kritisiert wird wie die Angreifer. Eine Nation dafür zu kritisieren dass Sie sich verteidigt ist an Heuchelei nicht zu überbieten. Die inzwischen, auch unabhängig bestätigten Kriegsverbrechen, zwingen die Ukraine ja förmlich weiterzukämpfen. In Deutschland gibt man halt lieber auf.

        • Ursel Antworten

          „Eine Nation dafür zu kritisieren dass Sie sich verteidigt, ist an Heuchelei nicht zu überbieten.“
          Das sehe ich genauso, Herr Rau, doch Frau Hildegard Königs-Albrecht Dr. tut meiner Meinung nach nicht das, was Sie so scharf kritisieren. Sie kritisiert Selenskyi, findet sein Auftreten undurchsichtig und anmaßend.
          Das bedeutet doch aber nicht, dass sie eine ganze Nation kritisiert, weil sie sich gegen einen kriegerischen Angriff durch einen anderen Staat verteidigt.
          Wörtlich schreibt sie: „Ich frage mich, ob die ukrainische Bevölkerung ausnahmslos bereit ist, diesen Krieg bis zum bitteren Ende durchzustehen.“
          Das frage ich mich auch. Ich frage mich sogar, ob ich bereit wäre, nicht nur den Waffenlieferungen zuzustimmen, sondern auch meinen Sohn zu ermutigen, als freiwilliger Mitkämpfer in die Ukraine zu ziehen.
          Finanz- und Waffenlieferungen zuzustimmen, ist keine Heldentat. Und zu applaudieren, wenn andere ihr Blut vergießen für ein Ziel, das ich mir auch wünsche, ist es ebenso wenig – vor allem dann, wenn ich vom Sieg überzeugt bin und den „großen Krieg“, der auch für mich, meine Lieben und mein Land eine Tragödie bedeuten würde, für unwahrscheinlich halte oder ausschließe.

      • Klaus Kelle Antworten

        Ich denke, das ist er, weil es keine Alternative gibt. Wir sollten nicht außeracht lassen, dass es die russische Führung und ihre Soldaten sind, die diesen Krieg vom Zaum gebrochen haben. Die Ukrainer wehren sich – so phantastisch, wie zumindest ich das nicht für möglich gehalten hätte.

  9. H.E. Antworten

    Herrn Kelle würde sich sicher als dt. Patrioten bezeichnen. Dem will ich keinesfalls widersprechen.
    Aber er passt eben gut zu Paul Rontzheimer und den anderen Eskalierern von der BILD.
    Aktuell muss nur noch das Bild vom Schröder abgehängt werden und wenn dann die schweren Waffen in Kiew angekommen sind, wird alles gut.
    Der Russe war immer schon ein Bolschewik und sieht nur aus wie ein Europäer.
    Klaus und Paul haben zusammen mit Joe unseren Olaf endlich auf Kurs gebracht. Er muss sich einreihen, oder eben gehen.
    Aber Habeck, Baerbock und Hofreiter (die neuen Favoriten von Herrn Kelle?) werden es mit Lindner, Strack-Zimmermann sowie Merz und Röttgen schon richten.
    Gut, dass wir eine solch überragende Elite in diesem Land haben.

    • Klaus Kelle Antworten

      Robert und Annalena machen im Moment einen sehr guten Job als Minister.

      Kollege Paul hat einen entscheidenden Unterschied zu Ihnen und mir. Er ist dort, seit zwei Monaten, in Kiew und Umgebung unterwegs. Und dass er das Joe zuliebe macht, ist wirklich eine steile These, für die ich gern mal einen Beleg hätte…außer RT und Willy Wimmer.

  10. H.E Antworten

    Gerd Rau:
    1. im spanischen Bürgerkrieg gab es internationale Brigaden. Vielleicht wäre das für Sie eine Möglichkeit.
    2. Die vielen Flüchtlinge sind – wie wir erleben – sehr dankbar auch für kleine Hilfen.
    3. D ist entgegen allg. Auffassung Nr. 2 bei der Unterstützung (insgesamt, nicht Waffen). Der finanzielle Input der Hilfe von Nr. 1 verlässt dagegen den inneramerikanischen Geldkreislauf nicht.
    Die D. Möglichkeiten sind nicht nur militärisch („Wir sind blank“) nicht so üppig wie vielleicht von Ihnen vermutet. Bsp. Ausgaben in Mrd EUR p.a.: 100 Rentenzuschuss (ok). ca. 50 Migration, 20 EU etc. etc. Und das bei höchsten Steuern, Strompreisen und niedrigster Eigentumsquote Haus in EU. Die Kommunen fordern gerade für jeden Flüchtling 3.500 EUR je Monat. Also das alles ist nicht nichts.
    4. Die dt. Unterstützung wird nicht größer werden können, wenn wir auf Gas, Öl etc aus Rus verzichten. Aber das wissen Sie ja alles auch, oder?
    5. Fazit: Auch wenn der Wille groß ist, wird D. nur einen Beitrag leisten können. Das sollte man ehrlicherweise den Ukrainern nicht verschweigen.

    • Gerd Rau Antworten

      Meine Frage war doch nicht was Deutschland tut, meine Frage war, wie ihrer Meinung nach dieser Konflikt beendet werden kann.

      • gerd Antworten

        Nur Putin kann diesen Konflikt beenden. Schauen Sie doch mal auf die Landmasse (Bodenschätze) über die Russland verfügt und den Fliegenschiss Europa im Vergleich dazu an. Dann sollte klar sein wer hier der Bär und wer der Hamster ist. Sanktionen bringen nix. Waffen schon gar nicht. Verhandeln bzw schlichten bis der Artz kommt, das wäre meine persönliche Meinung. Aber dazu ist Europa nicht fähig und wird es auf absehbare Zeit auch nicht sein.

          • gerd

            Es würde schon einiges bringen Putins Verbrechen mit seinen Motiven abzugleichen. Warum führt Putin diesen Krieg und was soll am Ende dabei herauskommen? (der dritte Weltkrieg kann es nicht sein, so blöd oder irre ist der Mann aus Moskau nicht) Momentan ist die Lage, vereinfacht ausgedrückt so: Putin böse, Baerbock gut. Dabei vergisst man die nicht existente Verhandlungsposition der Grünen die noch in ihrem letzten Wahlprogramm tönten: „Exporte von Waffen und Rüstungsgütern an Diktaturen, menschen-rechtsverachtende Regime und in Kriegsgebiete verbieten sich.“ Meinen Sie denn Putin hätte diesen Schwachsinn nicht gelesen? Was soll ein böswilliger Mensch mit einer solchen Einladung denn machen? Sie ignorieren? Jetzt jammert Ursula von der Leyen über den Stopp von russischer Gaslieferung an Polen und Bulgarien. „Das ist durch nichts zu rechtfertigen und nicht akzeptabel“, sagte sie am Mittwoch. „Und es zeigt einmal mehr, wie unzuverlässig Russland als Gaslieferant ist.“
            Ähh…das soll jetzt eine Verhandlungspartnerin von Putin sein? Da tragt man die Sanktionen gegen Russland wie eine Monstranz durch die Gegend und schwadroniert über das unzuverlässige Russland, weil sie kein Gas mehr liefern wollen? Vollkommen irre diese Posse. Ergo: Wir haben nichts zu verhandeln, weil wir die Gründe von Putin nicht kennen wollen. Er ist der Böse, Punkt. Dann also Waffen, Waffen, Waffen. Noch so ein Spruch von jemanden der noch vor einem halben Jahr keine Waffen in Kriegsgebiete exportieren wollte.

        • aha Antworten

          Ein Wirtschaftsraum von Portugal bis zur Bering-Straße wäre schon reizvoll. Das werden die Amis aber verhindern wollen. Deshalb:

          Teile und herrsche!

          Grundsätzlich bin ich da bei Schröder und Putin. Aber Leute mit rotem Hintergrund sind dazu nicht fähig.

          Die Amis sollen ja so ca. 5 000 000 000 $ investiert haben um eine genehme Regierung in der Ukraine zu installieren. Biden hat ja noch betont, dass Selensky ein Jude ist und die USA deshalb besonders helfen müssen.

          In Europa hat man sich nach 3 Generationen „Betreuung“ mit einer solchen abgefunden. Wenn man sich wohl fühlt ist das in Ordnung.
          Wenn man den Betreuer los werden will, muss man erst mal selber fähig werden.

    • Johannes Antworten

      „Rückkehr der Schlafwandler“

      So kommt mir die politischen Klasse in Deutschland inzwischen auch vor (Linke & AfD ausgenommen).

      V.a. Robert & Annalena gehören zu diesen Schlafwandlern. Diese beiden Grünen zähle ich inzwischen zu den Obereskalierern, flankiert vom CDU Friedrich.

      Die jetzt beschlossene Lieferung schwerer Waffen, bedeutet aus russischer Sicht unseren Eintritt in den Russisch/Ukrainischen Krieg. Deutschland wird damit aus russischer Sicht zu einem legitimen potentiellen Ziel und hier vor allem die amerikanischen Stützpunkte.

      Man befasse sich einmal mit der russischen Militätdoktrin, die ein Russe wie folgt beschreibt.

      “ B: Soweit wir wissen, sind Sie der einzige Spezialist für nukleare Proliferation, der in den letzten Tagen Alarm geschlagen hat: Nämlich die konkrete Möglichkeit, dass Putin, wenn er in der Ukraine in die Enge getrieben wird, einen nuklearen Angriff anordnen wird, der völlig untypisch ist und «Deeskalation» genannt wird. Können Sie der Öffentlichkeit auch erklären, worum es hier geht?

      S: Ja, eigentlich war ich der Einzige, denn ich war Beamter im sowjetischen und russischen Aussenministerium und kenne die Sprache sehr gut, die unsere Generäle ausserhalb der offiziellen Militärdoktrinen verwenden. Auch hier muss man auf das Kosovo im Jahr 1999 zurückblicken, als der Kreml erkannte, dass seine einzige Chance in einer künftigen Konfrontation mit den USA und der NATO in einem gezielten und begrenzten präventiven Nuklearangriff liegen würde. Diese Idee tauchte in den Diskussionen über die neue Militärdoktrin auf, die Putin als Präsident im Jahr 2000 unterzeichnete, und wurde von Insidern als «Deeskalation» bezeichnet.

      Im Gegensatz zu dem, was der gesunde Menschenverstand vermuten lässt, wirkt ein demonstrativer Atomangriff, der auf bestimmte Ziele beschränkt ist, als Abschreckung/Schock, um den mächtigeren Gegner zu zwingen, seine konventionellen Waffeneinsätze gegen Russland unter Androhung des nuklearen Holocausts einzustellen. Das Ganze basiert auf dem Konzept, dass bei der Asymmetrie der Kräfte einer am meisten zu verlieren hat. Gewinnen tut der Schwächste: Derjenige, der alles aufs Spiel setzt. Wie Russland im Fall der Ukraine.

      B: Bitte präzisieren Sie: Sie sprachen von einem gezielten und begrenzten präventiven Atomangriff. Italien hat NATO-Stützpunkte auf seinem Territorium … was wären die Ziele einer «Deeskalation»?

      S: Militär, Militärbasen …

      B: Können Sie Namen nennen? Aviano zum Beispiel?

      S: Ja, Aviano ist eines der Ziele, denn bei einem Deeskalationsangriff würden als erstes die Luftwaffenstützpunkte der USA und der NATO betroffen sein. Neben Aviano umfasst die Liste zwei polnische, die deutschen und vor allem die britischen Stützpunkte. In den bis 2013 durchgeführten Simulationen gab es aber auch Stützpunkte auf amerikanischem Territorium. Wie Sie sehen, geht es bei der «Deeskalation» nicht um den Einsatz russischer taktischer Mittelstreckenwaffen, sondern um Langstreckenwaffen.“

      Dieses Interview (in Italien geführt) findet sich auf der Seite transition news unter dem Titel:

      „Weshalb ein Atomkrieg ausbrechen könnte“

      Der Gesprächpartner „S“ ist:

      Sokov ist ein führendes Mitglied des Zentrums für Abrüstung und Nichtverbreitung in Wien. Davor war er in leitender Funktion im Aussenministerium der Sowjetunion und später Russlands tätig. Er war auch russischer Verhandlungsführer bei den START-I- und START-II-Verträgen zur Eindämmung der Atomwaffenarsenale. Er ist zudem Autor wissenschaftlicher Texte über die Bedrohung durch einen Atomkrieg und Kommentator für renommierte wissenschaftliche Publikationen wie das Bulletin of the Atomic Scientists.

  11. Ursel Antworten

    Die Frage, ob Deutschland der Ukraine mehr beistehen müsse durch die Lieferung schwerer Waffen oder besser zurückhaltend agieren sollte wegen der Gefahr eines großen Krieges – möglicherweise sogar mit Atomwaffen – „zerreißt“ mich.
    Ich verstehe die Argumente beider Seiten und beneide fast alle, die eine klare Position haben und überzeugt sind, nur dieser Weg führe am Ende zu einem guten Ziel.
    Mein Herz schlägt für die Ukraine, doch mein Verstand rät zur Vorsicht.
    Wie viele andere auch, gäbe ich viel darum, in Putins Kopf sehen zu können. Die Spekulationen darüber spielen offensichtlich eine entscheidende Rolle bei der Urteilsfindung über das weitere Vorgehen Deutschlands in diesem Krieg.
    Fast jeder, auch unter den Politikern, ist in dieser beklemmenden Zeit ein Hobbypsychologe und auf seine Art „Putinversteher“. Ich kann nur hoffen, dass unsere politische Führung Putin richtig versteht (einschätzt) und zu seinem Kopf einen besseren Zugang hat als ich.

    • Alexander Droste Antworten

      Es gibt inzwischen nur noch diese eine Doktrin: Die Ukraine darf niemals nie an die Nato fallen. Die Nato unter der Führung der USA sind eine Bedrohung für Russland.

      Mehr braucht es nicht um der Blase, in der ich mich befinde, zu wissen. Die Eskalation in diesem Konflikt liegt eindeutig beim Westen, das wurde bereits mehrfach von fachversierten Menschen des Westens bescheinigt, vor Jahren schon.

      Wenn Russland diesen nach Unokonvention verbotenen Angriffskrieg führt, dann als vorwärtige Verteidigung seiner Interessen. Die Souveränität der Ukraine wurde niemals abgestritten bis zum Staatsstreich vom Maidan 2014. Das habe ich bereits an vielen Stellen erörtert, ist aber egal, es ist meine Blase.

      Diese Eskalation wird Deutschland vernichten. Das wird weder die USA noch GB sonderlich weh tun. Weil Putin auch das weiß, wird er, so seine eigenen persönlichen Ausführungen, einen Angriff auf Großbritannien starten, sofern sie nicht von den Interventionen in der Ukraine absehen.

      Der Krieg in der Ukraine ist ein Krieg in erster Linie zwischen den USA und Russland auf dem Boden der Ukraine. Er wird zu einem Flächenbrand und somit zu einem Weltkrieg, weil, wie gesagt, die Eskalation auf unserer Seite vorangetrieben wird. Es war am Anfang „nur“ eine „Befreiung“. Jetzt geht es um alles.

      Was auch immer dran ist, es soll unterirdische Labors geben, in denen B-Waffen entwickelt werden sollen, westliche Datenträger wurden beschlagnahmt, Militärs wurden verhaftet etc. .

      Deutschland beherbergt über 140 Natostützpunkte. Sie sind alle potentielles Ziel russischer Angriffe. Wer die Russen herausfordert, kann sein blaues Wunder erleben. Die Erfahrung durften wir Deutschen bereits mehrfach machen. Russland wird nicht klein beigeben, also Nuklearkrieg!

  12. H.K. Antworten

    Ich fürchte, der Westen ( wir alle ) hat eines nicht verstanden:

    Je weiter es gen Osten geht, umso wichtiger ist das „face losing“, das es um jeden Preis zu vermeiden gilt.

    Russen sind keine Japaner, logisch.

    Aber wir sollten die Mentalität nicht unterschätzen, nach der man eher Harakiri begeht, als sein Gesicht, seinen Stolz, zu verlieren und „in Schande zu leben“.

    Ich hoffe sehr, daß ich unrecht habe …

  13. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Putin wird, verrückt oder nicht, keine Atomraketen abschießen. Er würde mitsamt Kremel, Moskau usw ebenfals schon am ersten Tag der Eskalation mit untergehen.

    Was ich hier weit überwiegend lesen muß, bringt mich, obwohl ich hier schon einiges gewohnt war, aus der Fassung. Geifernder Haß auf alles Westliche, auf das Verteidigungsbündnis NATO, das uns schützt, selbstverständlich sabbernder Antiamerikanismus ff.

    Wer solche Bürger im eigenen Lande hat, braucht keine Feinde. Das zerstört sich selbst, gerade auch das eigene Land. Das hört sich an, wie eine Parteiversammlung der SED in Ostberlin.

    Wer an das Eigene nicht mehr glaubt, der hat schon verloren.

    Ich bewundere die Menschen der Ukraine, die trotz aller Opfer an ihr Land und die Freiheit glauben. Die Hosenscheißer die sich hier weiter oben melden, haben ganz sicher keinen Glauben, keine Liebe, keine Hoffnung für unser Land. Diese würden im Zweifel lieber in den Urlaub fahren, wenn es hier „Ärger“ gäbe, um sich später über Kakalaken in irgendeinem Hotel zu beschweren. Ich kann sie nur verachten!

    Die schlimmste Krankheit, die ein Volk befallen kann, ist der allgemeine Wohlstand. Er macht faul, fettleibig, lernunwillig; er vereinzelt die Menschen, die scheinbar einander nicht mehr brauchen; fördert Verschwendung und gleichzeitig Habgier. Er zerrüttet die Gesellschaft und endet in Dekadenz und staatlichem Zerfall. Besonders gut kann man das in Berlin beobachten – oder in München, Schwerin…

    • H.K. Antworten

      Herr Heppelmann,

      sehen Sie die, die vor einem Weltkrieg, erst recht vor einem Atomkrieg Angst haben und warnen, als „Hosenscheißer“ ?

    • gerd Antworten

      „Die schlimmste Krankheit, die ein Volk befallen kann, ist der allgemeine Wohlstand.“

      Werter Wolfgang Heppelmann,
      Sollen wir jetzt alle arm werden? Ihr Rundumschlag (gegen wen auch immer) hat doch einige Lücken. Wo genau sehen Sie denn geifernden Hass auf alles Westliche? Waren es nicht u.a. die Grünen die diesen geifernden Hass gegen die Nato und den sog. Westen ins Volk gestreut haben? Wer hat denn damals gegen den Nato-Doppelbeschluss vehement protestiert? Aus dieser Büchse krochen in logischer Reihenfolge: Abtreibung als Grundrecht, Homo-Ehe, Genderwahnsinn, die Auflösung des Familienverbundes und die naive Zerstörung der Bundeswehr. Und diese ideologisch verblendeten Grünen wollen heute die Ukraine mit Waffen versorgen? DAS nenne ich Dekandenz in Reinform.

    • Achim Koester Antworten

      Richtig, lieber Herr Heppelmann!
      „Plenus venter non studet libenter“ wußten schon die alten Römer

  14. Achim Koester Antworten

    „Das erste Opfer in einem Krieg ist stets die Wahrheit“ (Peter Scholl-Latour)

  15. Ursel Antworten

    Habe soeben leider nur noch das Ende einer Bundestagsrede unserer Verteidigungsministerin zur Bundeswehr gehört. Sie verwies darin auf einen zunehmenden Rechtsextremismus unter den Soldaten mit „völkischem“ Denken, dem man wehren müsse.

    Im selben Augenblick habe ich gedacht: Denken die tapferen Ukrainer etwa nicht völkisch, wenn sie ihr Land und Volk in einer Weise verteidigen, die aller Welt Bewunderung und Respekt einflößt? Ist völkisches Denken nicht geradezu Voraussetzung für eine mutige und entschlossene Verteidigungshaltung?

    Wenn unsere Politiker erkannt haben (siehe „Zeitenwende“), dass die Bundeswehr wieder gestärkt werden muss, um auch für die Verteidigung des eigenen Landes gut gerüstet zu sein und nicht nur für begrenzte Auslandseinsätze, warum stellen sie dann patriotisches oder völkisches Denken an den Pranger? Wofür und mit welcher Motivation sollen unsere Soldaten denn kämpfen?
    Waffen allein bringen wenig, wenn hinter ihnen nicht Männer und Frauen stehen, die auch im Herzen bei dem sind, wofür sie kämpfen.
    Oder verstehe ich da etwas falsch?

    • H.K. Antworten

      @ Ursel,

      „ … Oder verstehe ich da etwas falsch?“

      Ja, da verstehen Sie etwas deutlich falsch.

      Aus Solidarität mit der von den Russen angegriffenen, überfallenen Ukraine zeigen wir die blau-gelbe Fahne der Ukraine und wir loben und wertschätzen den Mut und die Einsatzbereitschaft der ukrainischen Soldaten für ihr nationales Territorium, ihrer Heimat.

      Wenn jemand ein Deutschland-Fähnchen schwenkt oder von „Heimat“, „Nation“ o.ä. redet, so wird er schon als mutmaßlich Rechtsextremist betrachtet.

      Passt doch alles !

      Der heute vorgestellte Bericht der Wehrbeauftragten und die darauf folgende Debatte beklagt alles Mögliche, insbesondere jedoch eine unbefriedigende Frauenquote von 12,8 % nach 20 Jahren und „viel zu viele rechtsextremistische Fälle“.

      Es wird in der Debatte beklagt, daß zuwenig Diversität in der Bundeswehr existiert und daß „Soldatinnen“ unter „posttraumatischen Belastungsstörungen“ litten.
      ( Es wurden zwar in den Auslandseinsätzen m.W. 59 Soldaten getötet, davon 0 Soldatinnen – aber egal.).

      Diversität, Frauenquote und „Rechtsextremismus“ ( und persönliche Ausstattung wie warme Socken etc ) – DAS sind die Hauptaugenmerke der ( zumeist weiblichen ) „Redner*/-/:/_/Innen“ in dieser Debatte.

      Ach ja: Demnächst werden zur stärkeren Einsatzbereitschaft auch Regenbogenfahnen an öffentlichen Gebäuden – und eben auch Kasernen.

      Interessant auch, wenn man sich einmal die Redner*/-/:/_/Innen-Liste und die Herkunft der Debattist*/-/:/_/Innen ansieht.

      Herr Putin schlägt sich vor Lachen auf die Schenkel.

  16. KJBKrefeld Antworten

    Kommentar gelöscht ?

    Auch ich hatte am 26.04. einen Kommentar geschrieben, der auch korrekt erschienen ist. Leider ist er heute nicht mehr vorhanden ! ! ! !
    Wenn nur Sie, Herr Kelle, Kommentare löschen lönnen, frage ich mich, warum Sie meinen Kommentar gelöscht haben ? Oder sind Sie (Wir) inzwischen Hackern zum Opfer gefallen ?

    Mfg KJB

    • Klaus Kelle Antworten

      Ich habe in diesem Jahr definitiv noch nicht einen Kommentar hier gelöscht. Ich habe vereinzelt wenige – keine 3 – Kommentare mit zweifelhaften Videos nicht freigeschaltet. Das System blockt jeden Kommentar mit einem Link automatisch, ich schaue diese dann an und in 99 Fällen schalte ich diese Kommentare dann manuell frei. Und die sehr wenigen Kommentare, die ich in all den Jahren gelöscht habe, enthielten persönliche derbe Beleidigungen gegen andere Forums-Mitglieder oder mich.

      • H.K. Antworten

        Mein verschwundener Beitrag vom 26.04. hat ganz sicher niemanden beleidigt, sondern Sie gegenüber einem Kommentator in Schutz genommen.

  17. Wolfgang Heppelmann Antworten

    Lieber H.K.,

    wenn ihnen mein „Hosenscheißer“ nicht gefällt, biete ich Ihnen exklusiv „Wohlstandsverwahrloste“, oder „angstgesteuerte“ zur Auswahl an. Damit meine ich nicht einzelne Miteinwohner, denn wir sind offenkundig keine vollwertigen Bürger mehr, sondern die Mutlosen, die Verzagten, die Ängstlichen; darunter viele freiwillig- Maskenträger, solche die früher bei Kirchens noch Trost fanden. Suchen Sie sich etwas aus, solange der Vorrat noch reicht.

    – Ich vergaß noch die Klimabeunruhigten und Zauderer, und solche, die Angst vor aus dem Himmel fallenden Meteoriten haben.

    Fassen Sie endlich Mut, lieber H.K., schreiten Sie voran, zeigen Sie Gesicht, schwimmen Sie gegen den Strom. Dann spüren Sie das echte Leben, nicht bei anderen, sondern bei sich selbst. Auf Amerika, NATO, oder sonstwen zu plagiieren, nützt nur den Feinden der Freiheit, und denen in Berlin, die diese Freiheit zusammen mit unserem Grundgesetz auslöschen wollen.

    • H.K. Antworten

      Lieber Herr Heppelmann,

      da machen Sie aber ein übergroßes Faß auf, in das wirklich nahezu ALLES hineinpasst.

      Ich versuche mal, es einigermaßen aufzudröseln:

      1. „Hosenscheißer“, „Wohlstandsverwahrloste“, „Angstgesteuerte“, “Mutlose“, „Verzagte“, „Ängstliche“:

      Wenn Sie damit diejenigen meinen, die Angst vor einem möglicherweise realer werdenden III. Weltkrieg oder gar einem Atomkrieg haben:
      Was soll das Verunglimpfen der Sorgen und Ängste anderer ?
      Wenn SIE das anders sehen und keine Angst davor haben, ist das doch genausogut Ihr Recht wie deren Recht, es anders zu sehen.

      Und wenn Sie „Wohlstandsverwahrloste“ ansprechen und damit die wachsende Dekadenz im Westen, Amerika und Deutschland voran, meinen, so gebe ich Ihnen unumwunden recht. M.E. ist unsere Gesellschaft großenteils krank, ideologiebesoffen und blind und taub gegenüber anderen Sichtweisen.

      Klima, Frauenquote, Gendergagaismus, Regenbogenfahnen allüberall und „Rechtsradikalismus“ sind DIE Themen, und alles andere ist „nicht zum Großen, Ganzen gehörig“.

      2. „ freiwillig- Maskenträger, solche die früher bei Kirchens noch Trost fanden“
      Auch hier: warum veralbern Sie die, due angesichts eines totalen Kommunikationschaos unserer Bundes- und Landesregierungen, des Talkshow-Helden der SPD, völlig verunsichert sind und „freiwillig“ noch eine Maske tragen ?

      Daß viele Maßnahmen unserer Polit-Elite hanebüchen und ziemlich einfältig waren, ist eine Sache, über die man sich auch in zehn Jahren noch aufregen kann.
      Daß aber Menschen Familienmitglieder verloren haben, die relativ gesund und bei weitem keine 80 waren und nun angesichts der „Empfehlungsvielfalt“ für sich persönlich entscheiden, weiterhin mit Maske einkaufen zu gehen – so what ?!
      WAS ist daran nicht in Ordnung und ablästernswert ?

      Und „die, die früher bei Kirchens noch Trost fanden“ – was ist an denen nun wieder auszusetzen ?
      Jeder soll doch für sich selbst entscheiden, ob er ( noch oder wieder ) zur Kirche geht, um dort zu beten oder ob er am Gottesdienst teilnimmt. Über Regenbogenfahnen überm Kirchenportal, schwule Priester und Kindesmißbrauch, Kirchensteuerveruntreuung u.ä. will ich nicht reden – obwohl es da genug zu reden gibt.
      Viele haben keinerlei Probleme mit „dem lieben Gott“, sehr wohl aber mit dem Bodenpersonal.

      Das sollte jeder*/-/:/_/In für sich selbst ausmachen und klären.

      I.d.R. wurden bisher die Kirchen zu Krisenzeiten ( außer Corona ) meist voller, weil den Leuten plötzlich und unerwartet einfiel, daß es da „einen lieben Gott“ geben soll …

      3. „ … die Klimabeunruhigten und Zauderer, und solche, die Angst vor aus dem Himmel fallenden Meteoriten haben“

      Daß ein einen Klimawandel gibt, bestreitet kaum jemand. Ob der „menschengemacht“ ist, allerdings schon.

      Und wenn es Menschen gibt, die sich deutliche Sorgen ums Klima machen – was bitte ist nun DARAN wieder falsch ?

      Die Menschen, die im Ahrtal oder sonstwo von unerwartetetem Hochwasser u.a. Naturkatastrophen überrascht wurden, weil in diesem Land selbst die einfachsten und logischsten Dinge wie Sirenen nicht einmal funktionieren, die, die alles, Haus und Hof und vor allem liebe Familienangehörige verloren haben, können die Sorgen ums Klima sicher verstehen. Besser, als jemand, der all das nur aus den Nachrichten kennt.

      Dazu gehört übrigens auch das Problem des Wassers – insbesondere Trinkwassers.
      Und die Folgen.

      Fehlendes Trinkwasser, elementar zum Leben, löst im dümmsten Fall ganze Völkerwanderungen aus. Nur mal so nebenbei.

      Also: Klima = Nebensache bzw. „Gedöns“ ?

      Zu Ihrem letzten Absatz nur soviel:

      Wer selbst möchte, daß er und seine Meinung ernst genommen werden, sollte andere und deren Meinung auch ernst nehmen – zumindest respektieren.

      Toleranz, Respekt, Freundlichkeit und Miteinander sind allesamt keine Einbahnstraße.

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