Das kleine Örtchen Helpup gehört zu Oerlinghausen und liegt in Ostwestfalen-Lippe. Die meisten von Ihnen werden nie von Helpup gehört haben. Gestern Abend fand dort eine überaus interessante Veranstaltung statt. Die Inhaberin eines Fotostudios hatte die Buchautorin Birgit Kelle eingeladen, mit der ich zufällig – Sie ahnen es – verheiratet bin. Birgit hat im vergangenen Jahr einen Bestseller mit dem Titel „Dann mach doch die Bluse zu“ geschrieben und kämpft für die Rechte von Frauen, über ihr Leben selbst zu entscheiden, ganz ohne staatliche Bevormundung durch die Gender-Ideologen. Während sie sonst bei Partei-, Wirtschafts- und Kirchenveranstaltungen spricht, hatte sie dieses Mal eine Leserin eingeladen, ihre Thesen einem Kreis aus jungen Frauen, Freundinnen, Kundinnen zu präsentieren. Keine Frauen, die politisch aktiv sind, sondern Frauen, die ihren Alltag, ihre Ehe, die Erziehung ihrer Kinder meistern müssen. Ich saß in der letzten Reihe und hört zu, und ich war fasziniert, wie die Zuhörerinnen auf den geballten Gender-Irrsinn reagierten, den Birgit eine Stunde lang schilderte. Keine hatte geahnt, wie weit diese gefährliche Ideologie inzwischen auch in ihr Leben eingedrungen ist. „Sie müssen noch viel mehr mit Frauen wie uns zusammenkommen“, fasste eine den Abend zusammen. Noch ist es möglich, Widerstand zu leisten.

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