Die Rückkehr der Unrettbaren
In Spanien kommt es nicht zum Zusammenbruch von Wirtschaft, Arbeitsmarkt oder gar dem Euro. Die Experten des Ifo-Instituts, aber auch OECD und Internationaler Währungsfonds (IWF) kommen in ihrer Analyse harter Fakten zum Ergebnis, dass Spanien auf dem Weg zur Erholung, ja mehr noch, zum Wachstumsmotor der EU ist. Die von der konservativen Regierung eingeleiteten Reformen greifen, Wachstum und ein kräftig anziehender Export sind festzustellen, und selbst der Arbeitsmarkt scheint sich – wenn auch auf hohem Niveau – zu stabilisieren. Was lernen wir daraus? Es ist möglich, auch in schwer angeschlagenen Ländern der Euro-Zone das Ruder herumzureißen, wenn man einschneidende Reformen einleitet, wenn Kredite zur Verfügung gestellt werden, und wenn man einem Land Zeit gibt. Und wir lernen, dass es wieder nichts wird mit dem Zusammenbruch des Euro und seiner Abschaffung. Mal schauen, vielleicht klappt es ja mit Frankreich.
„Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht Bankrott gehen will.“
Marcus Tullius Cicero
http://eurokritik.blogspot.de/2013/01/schon-die-alten-romer-wuten.html
Es hat sich also seit Cicero nichts verändert, oder?