Einfach nur ein Mann

Nehmen wir an, gestern hätte ein Mann, gebürtiger Deutscher, ein Kind auf offener Straße erstochen. Wir hätten zwei Stunden später alles über ihn gewusst. Die Polizei hätte die Presse informiert, dass bei der Hausdurchsuchung beim Täter ein böses Buch gefunden worden sei und auf dem Dachboden in einem alten Koffer eine Reichskriegsflagge. Und auf seinem PC Kinderpornos. Die BILD hätte ein Foto veröffentlicht, wo der Mann – er heißt Hans – als Kind mit seinem Bruder und den Eltern neben dem Tannenbaum Weihnachten im Jahr 2007 steht, Lichterkette an. Wir wüssten alles über den Täter.

Als gestern per Eilmeldung über „Ticker“ kam, dass ein „Mann“ zwei Mädchen auf dem Weg zur Schule angegriffen, eine (13) schwer verletzt und eine (14) getötet hat, erfuhren wir erstmal…nichts.

Ein Mann. Mit einem Messer.

Als Zyniker denkt man unwillkürlich, sicher ein Tourist aus Schweden…

Wir müssen erstmal ermitteln, über die Hintergründe ist noch nichts bekannt, blablabla…sagen sie dann erstmal. Aber jeder hat geahnt, jeder wusste sofort, was hier passiert ist. Mann ohne Herkunft zu nennen, Messer als Tatwaffe, wie oft haben wir das erlebt in den vergangenen Jahren seit 2015? Wie oft wird geschwiegen, vertuscht, um bloß nicht die rührselige Geschichte von den „Goldstücken“ in Frage zu stellen, wie ein SPD-Politiker Flüchtlinge mal sinngemäß pauschal bezeichnet hat.

Wie immer bekräftige ich auch hier: Wir müssen Menschen in Not helfen, die es bis nach Deutschland geschafft haben. Menschen, die wirklich in Not sind. Nicht die mit Smartphones aber ohne Reisepass, die alle an einem 1. Januar geboren wurden. Kriegsflüchtlinge aus Syrien oder der Ukraine, politisch Verfolgte aus Russland und dem Iran. Das ist doch gar keine Frage. Auch andere Länder haben während der Nazi-Zeit Flüchtlinge aus Deutschland aufgenommen. Man hilft sich in höchster Not unter zivilisierten Staaten.

Aber es gibt keine Verpflichtung, Menschen aufzunehmen, die nicht verfolgt werden. Die kein Recht haben, in Deutschland zu sein.

Über 300.000 rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber leben derzeit in Deutschland. Richter haben die Fälle geprüft, die Antragsteller wurden auf unsere Kosten anwaltlich vertreten – und abgelehnt. Und es passiert nichts. Sie bleiben einfach hier. Und manche begehen schlimme Straftaten.

Der Täter mit dem Messer gestern stammt aus Eritrea, immerhin das wissen wir inzwischen. Es kommen nicht viele Menschen aus dem ostafrikanischen Land mit seinen knapp sechs Millionen Bewohnern. Schön ist es da nicht, das Land verdient sich ein bisschen dazu, indem es seine Armee an andere Länder zum Zweck der Kriegsführung vermietet. Auch ein Geschäftsmodell. Viele junge Männer flüchten aus Eritrea, lese ich im Internet, weil sie gar nicht Soldat werden wollen dort und auch nicht als Kanonenfutter für die Kriege anderer Staaten verheizt werden wollen. Wer versteht das nicht?

Im Jahr 2022 wurden bisher 279 Asylanträge von Eritraern in Deutschland gestellt. Und wieder sterben Menschen für was auch immer, getötet in unserem Land, von Menschen, die dieses Land aufgenommen und ihnen eine Zukunft angeboten hat. Ich bin es so leid, immer wieder diese Meldungen zu lesen, diese Beschwichtigungen, dieses hat nix mit nix zu tun. Doch, das hat es, es ist ein eklatantes Versagen der deutschen Politik seit 2015 und – anders als viele Bürger denken – das Versagen dauert an bis heute.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 6. Dezember 2022 auf TheGermanZ.

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Dieser Artikel wurde 63 mal kommentiert

  1. Johannes Antworten

    „Aber es gibt keine Verpflichtung, Menschen aufzunehmen, die nicht verfolgt werden. Die kein Recht haben, in Deutschland zu sein.“

    Damit ist (für mich) alles gesagt!

  2. H.K. Antworten

    Gestern war in den Abendnachrichten tatsächlich zu erfahren, daß „der Mann“, der gestern am frühen Morgen gegen 07:30 offenbar völlig unvermittelt auf zwei 13- und 14-jährige Mädchen, die sich in ihrem 4700-Einwohner-Dorf Illerkirchberg bei Ulm auf dem Weg zur Schule befanden, mit einem Messer eingestochen hatte, der „mutmaßliche Täter“, ein Asylbewerber aus Eritrea ist, der dann nach Zeugenaussagen von der Polizei „in einer nahegelegenen Flüchtlingsunterkunft“ festgenommen wurde.

    DAS wurde – unverständlicherweise – tatsächlich gemeldet.

    Heute ist zu lesen, daß „der Mann“, ein 27-Jähriger, seit 6 Jahren „unauffällig“ in Deutschland lebte.
    Zu seiner Messerattacke auf die beiden Mädchen, von denen zumindest die 14-Jährige das kommende Weihnachtsfest nicht mehr erleben wird, schweigt er.

    Und unser Bundespräsident ?
    Der, so ist heute zu lesen, hat gestern persönlich Frank Zander sein zweites Bundesverdienstkreuz überreicht. Wie toll !

    Sicher hat er parallel dazu schon seine Reise in das Dörfchen nahe Ulm organisieren lassen, um „ein Zeichen zu setzen“ gegen „Gewalt gegen Migranten“.
    Ach nein – gegen „Gewalt gegen hier lebende Mädchen, Kinder, Frauen DURCH Migranten“.

    Unser Bundeskanzler, unsere „Kulturstaatsministerin“, unsere Bundesinnenfaeserin, allen voran Katrin Göring-Eckart, die sich ja so auf das „Bunte“ in diesem Land freut, sie alle sind sicher auf dem Weg zum Gedenkgottesdienst und zur Mahnwache für die beiden Mädchen Ece S. (14) und Nerea M. (13), deren Weg „an einer Asylunterkunft vorbei führte“.

    Aber vielleicht kommt ja auch niemand.
    Vielleicht haben die beiden Mädchen auch nur den falschen Weg genommen.
    Wie konnten sie nur ?!
    Zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort.
    Pech gehabt.

    „Shit happens“, wie Mitglieder der „Letzten Generation“ wohl sagen würden.

    Am Sonntag abend gab es auf „Servus TV“ aus Österreich eine Diskussion in der Sendung „Links. Rechts. Mitte“ über das Thema „Hat der Staat versagt ?“ anläßlich der mehrfachen Vergewaltigung und Ermordung der 13-jährigen Leonie in Wien durch 3 „Asylwerber“ aus Afghanistan.

    Einer der Teilnehmer an der Diskussion war Ahmed Mansour.
    Als ich das erste Mal über diesen Mann „stolperte“, dachte ich „hm, auch so ein Bombenleger …“.

    Aber sehr schnell mußte ich meine Meinung über ihn komplett ändern.

    Auch in der Diskussion an diesem Abend nahm er ganz klar und unmißverständlich Stellung.
    Er, selbst Migrant, sagt eindeutig „Wer sich nicht an unsere Gesetze hält, wer unsere Werte ablehnt, wer hier Straftaten begeht, dem müssen wir den Weg nach draußen zeigen“.
    Er widersprach sehr deutlich einem österreichischen Autor, der der Ansicht war „auch österreichische und deutsche Männer begehen solche Verbrechen“.
    Da war er mit Ahmaed Mansour an den Richtigen geraten – er bekam „keine Schnitte“.

    Wäre schön, wenn irgend jemand von unserer Bundesregierung mal auf Herrn Mansour hören würde …

    Auch die anschließende Sendung „Pragmaticus“ mit Roger Köppel hatte vom Tenor her eine eindeutige Richtung.

    Ich bin gespannt, wie lange es bei ARD und ZDF NOCH dauert, bis ein solches Thema, das hier in Deutschland mit donnernder Vehemenz totgeschwiegen wird, endlich einmal auf die Tagesordnung unserer gefühlt 120 Brabbelshows pro Woche gesetzt wird …

    • S v B Antworten

      Schon wird über die Schuldfähigkeit des Eritreers diskutiert. Na, dann kann für den jungen Mann ja fast nichts mehr schiefgehen. Und auch die Polizei ist längst schon wieder bemüßigt, vor Verallgemeinerungen und Generalverdächtigungen zu warnen. Damit sich nur keine Hassgefühle einstellen. Iwo, schließlich lieben wir die ganze Welt. Für wie blöde lässt sich der deutsche Bürger eigentlich noch verkaufen? – Zum ixten Mal nach gleichem Muster ist ein abscheuliches Verbrechen geschehen, diesmal traf es zwei völlig arglose jungen Mädchen auf ihrem täglichen Weg zur Schule. Die Abscheu vor solch einer Tat lässt einen nicht allein um Worte, sondern um Fassung ringen. Wann hört dieses grauenhafte Gemessere in diesem Land endlich auf? Darf die Gesellschaft selbst gegen eine abartige Entwicklung nicht einmal mehr aufbegehren? In diesem Land läuft erschreckend vieles falsch, soviel ist sicher. Wenn große Teile einer Gesellschaft aber beharrlich dazu schweigen, alles und jedes relativieren, ja entschuldigen, machen sich diese ebenso schuldig wie die entscheidungstragenden Eliten, welche diesen beachtlichen „Schwund“ unschuldiger Menschenleben (man verzeihe mir meinen aus Wut und Verachtung geborenen Zynismus) offenbar so bewusst wie verantwortungslos in ihre Rechnung einkalkuliert haben. Einmal wieder könnte ich schreien vor Wut. Herrgott nochmal, wie oft denn noch? – Wann hören wir endlich damit auf, solche „Vorkommnisse“ binnen Kurzem schon ad acta zu legen? Jegliche Form von Gewöhnungseffekt ist gerade in diesem Zusammenhang völlig fehl am Platze.

      • H.K. Antworten

        Nachdem die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ heute die Vornamen der Mädchen genannt hat, könnte sich vielleicht etwas tun.

        Bisher gab es m.W. nach Messer- oder sonstigen Attacken auf „Bio-Deutsche“ keine Mahnwachen, Lichterketten oder Besuche unseres obersten „Feine-Sahne-Fischfilet“-Fans oder unserer phantastischen, alles im Griff habenden Bundesregierung.

        Da es sich bei den beiden betroffenen Mädchen offenbar um „Nicht-Bio-Deutsche“ handelt, muß man ja irgend etwas tun …

        Es ist beschämend.

        Wäre der Täter ein Reichsbürger, Querdenker, „Spaziergänger“ oder sonstiger „Nazi“ gewesen – wie der Hausherr schon schreibt.

        Deutsche Doppelmoral nicht nur bei Energie, Fußball und Geld allgemein. sondern auch hier.

        Es ist zu ….

        Und die „Freien Demokraten“ ( ähemmmm ) machen lustig mit.

        • Tina Hansen Antworten

          Zitat H.K.:

          Nachdem die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ heute die Vornamen der Mädchen genannt hat, könnte sich vielleicht etwas tun.
          (…)
          Da es sich bei den beiden betroffenen Mädchen offenbar um „Nicht-Bio-Deutsche“ handelt, muß man ja irgend etwas tun …

          Zitat aus der famosen „Süddeutschen Zeitung“:

          Der baden-württembergische Innenminister und Vizeregierungschef Thomas Strobl (CDU) besuchte am Dienstagmittag gemeinsam mit dem Bürgermeister von Illerkirchberg und dem türkischen Botschafter Ahmet Başar Şen den Tatort; das getötete Mädchen hatte die deutsche Staatsbürgerschaft besessen und einen türkischen Migrationshintergrund. Strobl rief zur Besonnenheit auf: „Dieses Ereignis darf kein Anlass und keine Rechtfertigung für Hass und Hetze sein.“

          • S v B

            Die Reaktionen erinnern auch in diesem Falle an einen Drahtseilakt. Oder an eine Zwickmühle, in der Entscheidungen schwer fallen. Einerseits scheint es in bestimmten Kreisen nach wie vor eher als als „unfein“, jedenfalls nicht als nicht gerade opportun zu gelten, deutsche Opfer mit lautem Wehklagen zu betrauern. Andererseits waren die beiden jungen, unschuldigen Mädchen sehr wohl Deutsche, wenn auch mit türkischen Wurzeln. Sie hatten, bzw. haben also einen Migrations-Hintergrund. Diese Tatsache eignet sich hierzulande durchaus dazu, Trauerverhalten förmlich umzukehren. Schließlich will man nicht als fremdenfeindlich, rassistisch oder wie auch immer angesehen werden. Diese schon seit langem immer wieder festzustellende „Klassifizierung“ von Opfern (über die einen spricht man laut und lange, über die anderen eher nicht) widert mich inzwischen regelrecht an. Zeugt ein solches Reaktionsmuster seitens der politischen Eliten, Medien und bisweilen sogar der Bevölkerung von erschreckender Pietätlosigkeit. Wie kann man nur auf die Idee kommen, unschuldige Opfer in Kategorien einzuteilen, um sie diesen entsprechend mehr oder minder intensiv zu betrauern? Es scheint also, als habe sich, was die Trauer um bestimmte Opfergruppen angeht, ein ausgesprochen selektiver moralischer Ungeist in deutsche Hirne eingenistet. Das kann nicht rechtens sein. – Dem verletzten Mädchen meine besten Genesungswünsche; der trauernden Familie mein herzliches Beileid sowie die Kraft, die sie jetzt so dringend braucht.

          • Alexander Droste

            „Dieses Ereignis darf kein Anlass und keine Rechtfertigung für Hass und Hetze sein.“

            Doch, muss es sogar! Und zwar gegen die regierende Kaste! Ich hätte da so Gewaltphantasien …

      • Nobby Antworten

        Sehr geehrte SvB,
        ich hoffe, Ihnen ist doch klar, dass es sich bei dem von Ihnen so geschmähten jungen Mann um einen bedauernswerten psychisch kranken Einzeltäter handelt. Das hat doch mit „falsch laufen“ nichts zu tun. Wo denken Sie hin?
        Ich habe beruflich tatsächlich viel mit psychisch kranken Menschen zu tun, und glauben Sie mir, zu solch bestialischen Dingen sind die wenigsten fähig. Es scheint allerdings einen Kulturkreis zu geben, in dem Menschenleben grundsätzlich nicht all zu viel zählen. Aber das wollen und werden Binden-Nancy und Ihre Schwestern im Geiste wohl niemals akzeptieren. Auch ich frage mich immer wieder, was noch passieren muss, bis unsere ideologisch hochgradig verblendete, dafür in höchstem Maße unterqualifizierte, Elite aus ihrem Dämmerschlaf erwacht.

      • B. Minzenmay Antworten

        Liebe SvB,
        ob der Messerstecher schuldfähig ist oder nicht, müssen Gerichte entscheiden. Der Ablauf der Tat allerdings spricht prima facie dafür, dass er „eigentlich nicht normal“ sein kann. – Davon abgesehen fällt, wie es der zeitliche Zufall will auf:
        Alle die glauben, hier im Staate etwas zu sagen haben, die Strobls u. Co., vermelden unisono, dass das ein – allerdings wieder einer der vielen- „Einzelfälle“ sei, man dürfe nichts verallgemeinern, verweisen (rechtlich zutreffend) auf die bis zur rechtskräftigen Verurteilung geltende Unschuldsvermutung und sprechen vom „Verdächtigen“, Bilder werden gepixelt und Namen nicht ausgeschrieben. – Dann aber die gestrigen Berichte über die Verhaftung der „Reichsbürger“: Nancy Faeser ist sich auch ohne Richterspruch schon völlig sicher, das die die Republik umstürzen wollten, von Unschuldsvermutung keine Spur, aber auch dass sich der „Sumpf“ durch die ganze AfD zieht, weil eine der Verhafteten auch Mitglied dieser Partei sei; die Verhaftung der 25 „Reichsbürger“ wird genutzt, um im Seitenhieb jetzt endlich auch nach voller Überwachung der AfD durch den Verfassungsschutz zu rufen, die Haftbefehle werden unter voller Namensauflistung gezeigt, die Verhafteten ungepixelt vorgeführt, alle wissen schon, dass „Heinrich der 13.“, den vorher keiner kannte, ein „manchmal etwas verwirrter Opa“ sei; Waffen wären gefunden worden (waren dann aber ordnungsgemäss auf die betreffenden Berechtigten registriert); passiert wäre zwar nichts, hätte aber vielleicht sein können. Für die 19 in Haft gekommenen, die von den 25 vorläufig Festgenommenen übriggeblieben sind, war ein Übermaß von 3000 schwer bewaffneten Einsatzkräften notwendig und natürlich auch die – nach vorher durchgestochener Benachrichtigung – rechtzeitige Anwesenheit von Pressevertretern, wie weiland bei der Verhaftung des dergestalt bereits ebenso vorverurteilten Herrn Zumwinkel.
        Ich bin durchaus der Auffassung, dass der Rechtsstaat funktionieren muss und Verdachtsmomenten rechtzeitig nachgegangen werden muss. Aber alles muss dem Rechtsstaat untergeordnet sein, nicht etwa irgend einer Ideologie, wie in den Jahren ab 1933 ff. (Aber jetzt muss ich vorsichtig sein …) . Jedenfalls wusste unser Rechtsstaat auch längst schon, welche Bestrebungen von den Hinterhofmosscheen und ihren „Hasspredigern“ in Hamburg und anderswo ausgingen (und auch heute noch weitgehend unkontrolliert ausgehen). Ohne die hinderliche Ideologiebrille, dafür aber mit Mitteln des funktionierenden Rechtsstaates hätten die in der hamburger Moschee „ausgebildeten“ Herren Atta u. Co. wohl kaum die beiden Türme in New York dem Erdboden gleich machen können, wäre vermutlich das Massaker am Berliner Weihnachtsmarkt vor der Gedächtniskirche verhindert worden und möglicherweise auch viele der zahlreichen islam-politischen Messerstechereien unter Allahu-akhbar-Rufen mit vielen unschuldigen Toten wie in Würzburg und anderswo … . Das Thema Clan-Kriminalität ist allseits hinlänglich bekannt; die (regierungsbeteiligten!) Grünen in NRW sind gerade gleichwohl dabei, den Ermittlungsdruck gegen diese Szene herunterfahren zu wollen, wegen „Stigmatisierung“ und so.
        Aber Ideologiebrillen machen nun einmal blind. Punkt.

  3. SiWi Antworten

    Und die Polizei warnt davor nun alle Fremden und Asylanten unter Generalverdacht zu stellen! Vielleicht besteht die Gefahr sogar, weil es eben keine Einzelfälle mehr sind. Weil solche unfassbaren Taten inzwischen am hellichten Tag, nicht nur in Großstädten, sondern auch in ländlichen Regionen passieren. Weil jetzt sogar unsere Kinder nicht mehr sicher sind!
    Argwohn und Misstrauen Fremden gegenüber ist nicht schön, kann aber Leben retten! So sehe ich das leider inzwischen. Grenzenlose Naivität, Vertrauen und Gutgläubigkeit kann tödliche Folgen haben.
    Aber es wird sich nichts ändern an unserer Politik und das finde ich entsetzlich.
    Es gibt keine Demonstrationen gegen diese unkontrollierte Migration, es scheint den Großteil der Bevölkerung nicht zu stören oder die Menschen schweigen aus Angst sonst in die rechte Ecke gestellt zu werden.
    Was um Himmels Willen muss denn noch passieren, damit die Leute auf die Straße gehen und endlich aufstehen?
    Unsere Politiker verraten das eigene Volk!
    Haben Sie einen Lösungsansatz Herr Kelle? Man muss doch etwas tun!

    • Tina Hansen Antworten

      Wir können getrost davon ausgehen, dass jeder Versuch, gegen die unkontrollierte Migration und ihre Folgen zu demonstrieren, zunächst einmal die Antifa in Massen mobilisieren würde. Wir können ferner davon ausgehen, dass diese liebenswerte politische Vereinigung Gewalt nicht nur wie üblich durch hinterhältige Aktionen und Überraschungsangriffe aus der Deckung provozieren, sondern auch völlig unverblümt einsetzen würde. Im Folgenden würden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erleben, dass die Polizei – selbstverständlich auf Befehl von „oben“ – nicht gegen die Antifa, sondern gegen die Demonstranten vorgehen würde, und zwar unabhängig davon, wie friedlich und freundlich diese auftreten würden. Einmal identifizierte Teilnehmer solcher Kundgebungen müssten um ihren Arbeitsplatz zittern, würden erleben, wie plötzlich ihre Konten gekündigt würden und am Ende noch der Vermieter Probleme zu machen beginnt. Man braucht auch keine Kristallkugel, um vorherzusehen, dass die Demonstranten von den Medien unisono als Nazis – und wenn irgendwie möglich noch Schlimmeres – diffamiert würden.
      Ich habe leider keinen Lösungsansatz. Wirklich nicht mehr.

      • SiWi Antworten

        Also hilft nur beten und auf bessere Zeiten hoffen???
        Sehr geehrte Frau Hansen, ich weiß, dass Sie vermutlich mit allem Recht haben, was Sie schreiben. Die Hilflosigkeit und auch Wut, die sich in manchen Momenten wie Hass anfühlt, macht mir immer mehr zu schaffen und ich kann nicht verstehen und kaum glauben, dass es der Mehrheit in diesem Land nicht auch so geht. Es ist ja nun auch nicht so, dass bis auf das Migrationsproblem in diesem Land sonst alles rund läuft. Es ist ein gruseliges Gefühl, erst auf den großen Knall warten zu müssen, bevor sich etwas zum Besseren ändern kann. Verdrängen hilft manchmal und ist sogar notwendig um nicht verrückt zu werden. Es tut mir auch immer sehr gut, all die vielen, klugen Kommentare auf dieser Seite lesen zu können und wenn es ganz schlimm wird, meinen Frust von der Seele zu schreiben. Aber unterm Strich ist das zu wenig.
        Trotzdem ein Dankeschön an Herrn Kelle und all die Leser und Kommentierer hier. So fühlt man sich nicht so alleine.

      • Alexander Droste Antworten

        Ich schon: Wir sind alle „Nazi“ bis der eiserne Besen Ordnung geschaffen hat.

    • Hermann Martin Antworten

      „Was muss denn noch passieren, damit die Leute endlich aufstehen und auf die Straße gehen?“ Passiert z.B. seit Ende 2014 in Dresden. Nannte sich Pegida. Was kam dabei heraus, was war das Ergebnis?

    • Klaus Kelle Antworten

      Wenn unsere Gesetze konsequent angewendet würden, wäre schon viel erreicht. Aber absoluten Schutz gibt es nagtürlich nicht. Sicher kommen jetzt Leute und sagen, das hat es früher auch gegeben. Aber das ist nicht wahr, was hier in unserem Land seit 2015 passiert ist unerträglich….

  4. Luzi Ferase Antworten

    Feministisches Welt-Fernsehen am 06.12.2022 gegen 0745:
    „Ein Mann“ … „ein Haus“ … im Krankenhaus „unter Aufsicht“ … „ein Mädchen verstorben“.
    Für Zwischenzeilenleser:
    Mann = Asylant, Haus = Asylantenunterkunft, unter Aufsicht=nicht in Haft, verstorben= brutalstmöglich ermordet – aufgeschlitzten Bauch .
    Ich schäme mich für ein Teil meines Landes zu tiefst!!!

  5. H.K. Antworten

    Entschuldigung, aber es muß einfach einmal raus:

    Diese deutsche Doppelmoral, dieses ständige Mit-zweierlei-Maß-messen, dieses permanente Herunterspielen und Verharmlosen und andererseits dieses dauerempörte Aufbauschen – es kotzt mich an.

    ˋschulligung …

  6. H.K. Antworten

    Wie ich gerade im Radio höre, gibt es laut Thomas Strobl „keinerlei Anzeichen für politische oder religiöse Motive für die Tat“.

    Na, dann ist ja alles gut und wir können uns wieder um wichtige Dinge kümmern – wie Heidi Klums Liebesleben, die Töchterleins der Geissens oder Promi Big Brother – und die Zukunftsideen von Oliver Bierhoff …

    • S v B Antworten

      Habe auch die Einordnung Strobls mit offener Kinnlade zur Kenntnis genommen. Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb – die Eliten halten uns alle für blöd, saublöd. Angesichts der offiziellen Stellungnahmen fällt einem wirklich keine andere Erklärung mehr ein. Im übrigen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Entrüstung nur in diesem Blog spürbar ist. Allmählich müsste doch ganz Deutschland innerlich kochen. Na ja, bis auf gewisse Kreise halt. ES REICHT!!!!!!!!

      Ach ja, und auch Evangelische Kirchen haben erneut zum Gedenken an und Trauern um die armen Opfer und ihre Familien aufgerufen. Auch deren sich notgedrungen ständig wiederholende Betroffenheits-Bekundungen hängen einem echt schon zum Halse heraus. Man will und kann sie einfach nicht mehr hören. Schließlich beteiligt sich gerade auch die EKD selbst recht emsig und erfolgreich am mediterranen Schlepperwesen. Welch unsägliche Heuchelei! Sie und zahllose weitere Institutionen sind letztlich auch Nutznießer eines möglichst nimmer versiegen wollenden Stromes an Menschen aus fernen Ländern und Kulturen. – Von den zahllosen Menschen, die auf ihrer Flucht oder auch Passage über das Mittelmeer bisher schon elendig ertrunken sind, mag man erst gar nicht reden. Merke: Auch wer Schuld suchet, der findet.

    • Nobby Antworten

      „…gibt es laut Thomas Strobl „keinerlei Anzeichen für politische oder religiöse Motive für die Tat“.
      Sach ich doch… psychisch kranker Einzeltäter…
      Hatten Sie im Ernst etwas anderes erwartet???

      • S v B Antworten

        Eigentlich nicht, hatte dies an anderer Stelle auch schon so kommentiert. Deutschlands psychiatrische Einrichtungen hätten mit dem unerwarteten Zulauf von Patienten wohl kaum gerechnet. Wobei ich ohnehin gewisse Zweifel hege, ob europäisches, in Europa ausgebildetes und sozialisiertes psychiatrisches Fachpersonal über das spezifische Wissen verfügen könnte, das im Zusammenhang mit der Behandlung von Patienten aus fernen Ländern, aus völlig andersartigen Kulturkreisen, folglich auch mit gänzlich anderen Sozialisierungserfahrungen, im Grunde zwingend vorausgesetzt werden müsste (von spezifischen Wesensunterschieden, die in anderen Ecken der Welt vielleicht vorhanden sein könnten, einmal abgesehen). Auch wäre es letztlich von Interesse, zu erfahren, wie sich die Fälle, die schon länger in psychiatrischen Einrichtungen behandelt werden, zwischenzeitlich entwickelt haben. Hat es vielversprechende Verläufe, gar Heilungen und Entlassungen gegeben, oder ist am Ende gar ein Aufenthalt auf Lebenszeit die einzig verbleibende Option? Bisher hat man diesbezüglich noch wenig oder nichts vernommen. Durchaus vorstellbar, dass die deutsche Öffentlichkeit, welche für Aufenthalt und Behandlung der Patienten in den Einrichtungen finanziell aufkommt, ein Interesse daran haben könnte, etwas über Erfolge oder Misserfolge der Maßnahmen zu erfahren. Dies freilich nur in Form anonymer statistischer Werte.

  7. H.K. Antworten

    Habe soeben den Artikel „Wir sollen unscathed den Irrsinn gewöhnen“ beim gerade erschienenen „Cicero“ gelesen.

    Mehr als lesenswert …

    • S v B Antworten

      Danke für den Hinweis, lieber H.K. Ein hervorragender Artikel, der endlich mal das Kind beim Namen nennt. Ob’s nützen wird? Schlicht unfassbar, was in Deutschland abgeht. Was ist nur los in, bzw. mit diesem Land???

  8. GJ Antworten

    Ich bezweifle, daß es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Ausreisepflichtigen handelt. Eritreer haben ein ziemlich hohe Schutzquote und daraus folgend Anspruch auf humanitäres Bleiberecht. Die Männer, weil sie mit Wehrpflicht bis 60 konfrontiert sind. Mädchen wegen drohender Beschneidung. Frauen mit Kindern entsprechend. Eritreeische Botschaft stellt seit Ewigkeiten kein Rückreisedokumente aus, sofern von deutschen Behörden beantragt. Die hier Lebenden sind wertvolle Devisenüberweiser via Western Union. Dasselbe bei Somalia, Afghanistan, Irak, Iran…. Dokumente gibt es nur, wenn es der Ausländer selber WILL. Trotzdem zahlen wir an diese Länder und lassen deren Diplomaten hier schalten und walten. Falls doch mal einer ausreisen will, kriegt er das meist von uns bezahlt und kriegt noch 1000e obendrauf, Reintegrationsförderung etc. pp. Nie im Leben wird dieser Täter abgeschoben!

    • S v B Antworten

      Als Fachfrau haben Sie wohl – wie immer – recht. Mit seinen hohen, wohl eher überhöhten, letztlich also völlig unrealistischen Ansprüchen an Moral und christliche Nächstenliebe findet sich Deutschland nun in einer Falle wieder. Im Grunde hat sich das Land die Falle mit eigenen Händen gezimmert. Man ahnt es wohl, weiß es vielleicht, aber noch weigert man sich beharrlich, Fehler und Versäumnisse ehrlich zuzugeben. Es fragt sich nur, wie lange noch?

    • S v B Antworten

      „Eritreer haben eine ziemlich hohe Schutzquote….“

      …während die Schutzquote der Schon-länger-hier-Lebenden mit beinahe jedem Tag, den der Herr werden lässt, noch weiter abzusinken scheint.

  9. gerd Antworten

    Ich habe es schon öfters erwähnt und werde dies auch weiterhin tun.
    Was ist los in unserem Land?
    Wie lange noch?

    Meine Antwort: Wenn es weiterhin achselzuckend hingenommen wird, dass jährlich über 100 000 Kinder in Deutschland „legal“ abgesaugt, zerstückelt, geköpft und zerfetzt werden und dann auf dem Müll enden oder die Zelllinien dieser Mordopfer in Impfstoffen verwendet werden, solange wird sich nichts ändern sondern sogar noch verschlimmern. Erkennen wir endlich, dass es zwischen dem Mord an ungeborenen und dem Mord an geborenen Kindern keinen Unterschied gibt. In Frankreich soll jetzt das Morden der ungeborenen Kinder in der Verfassung garantiert werden. Wo bleibt die Empörung? Wo bleibt der Widerspruch der Massen? Solange wie sich dieser Umstand, nämlich der Genozid gegen das ungeborene Leben, nicht ändert, will heißen, sofort gestoppt wird, werden wir geradezu in die Hölle marschieren.

    • Gerd Rau Antworten

      Eines vorneweg, bei dem Thema Abtreibung sind wir uns einig.
      Ich finde allerdings wenn ein 14 jähriges Mädchen ermordet wird und ein anderes schwer verletzt ist der falsche Moment darüber zu reden. Dann lenkt man von dem Morden ab.
      Selbst wenn man das Thema Abtreibung in den Griff bekommen würde, bei den Gründen für den Mord an dem Mädchen hat sich damit nichts geändert.

      • gerd Antworten

        „Ich finde allerdings wenn ein 14 jähriges Mädchen ermordet wird und ein anderes schwer verletzt ist der falsche Moment darüber zu reden. Dann lenkt man von dem Morden ab.“

        Das wird mir eigentlich (als aktiver Abtreibungsgegner) immer vorgeworfen, dass eine mit dem anderen in nicht zutreffender Weise zu vergleichen. Whataboutism ect…Die Folge ist, dass das Thema Abtreibung völlig aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, man tanzt sogar auf den Fluren des Reichstages, weil man die Tötung des ungeborenen Lebens nun bewerben darf. Alleine in den USA, Dank an Trump, bewegt sich einiges zum Positiven.
        Mir geht es darum, dass Böse insgesamt zu betrachten. Jeder bösen Tat folgt der entsprechende Fluch. Sowie bei jeder guten Tat der Segen folgt. Die Fragen: „Was ist los in unserem Land?“ oder: „Wie lange noch!“ lässt sich nur beantworten, wenn wir insgesamt von unserem bösen Taten lassen und/oder darauf aufmerksam machen, wo Unrecht geschieht. Ansonsten bleibt unsere Empörung nur heisse Luft und, nebenbei als Christ gesprochen, eine zusätzlich Beleidigung an unseren Schöpfer.

        „Selbst wenn man das Thema Abtreibung in den Griff bekommen würde, bei den Gründen für den Mord an dem Mädchen hat sich damit nichts geändert.“

        Wenn ein sog. Flüchtling mit Heimtücke zwei Mädchen auf dem Schulweg angreift eines tötet und das andere schwer verletzt, ist es schwer, überhaupt einen Grund zu finden. Böse Zungen machen ja Merkel letztverantwortlich für unsere Goldstücke aus Eritrea.
        Wenn ein ausgebildeter Arzt geplant und medizinisch korrekt ein ungeborenes Leben aus dem Mutterleib ätzt, schneidet, auseinander reisst und in einer Petrischale entsorgt, wobei er gegebenenfalls Zelllinien extrahiert um diese in Impfstoffe einzusetzen ist das ungleich schwerwiedender. Es ist ein Mord mit Ansage. Solange das erlaubt ist, werden wir die o.g. Fragen niemals beantworten können.

      • H.K. Antworten

        Ja, Sie haben sicherlich recht, man sollte das Eine nicht mit dem Anderen vermischen und damit evtl. relativieren.

        Trotzdem muß ich @gerd ebenfalls zustimmen.

        Gestern wurde ausführlich über diesen Kinderschänder-Prozeß berichtet.

        Alle Welt empört sich und die Täter wandern in den Knast.

        Das ist nicht nur richtig und gut so, sondern völlig überfällig, aber leider nicht abschreckend genug.

        Die Gleichen, die sich über diese – für mich: geistig gestörten – Täter und deren Handeln empören, fordern lautstark das „Recht auf Selbstbestimmung“ – indem sie dafür sind, anderes, ungeborenes Leben zu vernichten.

        Mehr Doppelmoral geht nicht.

        Man sollte sicherlich die Dinge nicht vermischen, sondern BEIDES nicht einfach hinnehmen.

        Die Frage von @gerd „Was ist los in diesem Land ?“ möchte ich erweitern.

        WAS IST LOS AUF DIESER WELT ???

        Heute ist ein Artikel zu lesen ( na, wo wohl ? Klar, in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ … Andere trauen sich anscheinend nicht, zu berichten … ), in dem über die „Woke-Bewegung aus den USA“ berichtet wird, die wie eine Welle „immer mehr nach Europa überschwappt“.

        „Woke-Wahnsinn in Großbritannien

        Mathematik soll „entkolonialisiert“ werden“

        Da ist – VOR der Bezahlschranke – zu lesen:

        „ Vergangenes Jahr warf die Woke-Bewegung in den USA der Mathematik vor, „rassistisch“ zu sein. Jetzt wird der Woke-Wahnsinn auch in Großbritannien wirksam.

Die „Quality Assurance Agency for Higher Education“ (QAA) in Großbritannien fordert, den Mathe-Lehrplan an Hochschulen zu „entkolonialisieren“.

        ► Der Dekolonialisierungs-Plan: Studenten sollen nun im Mathe-Studium darüber belehrt werden, welche Verbindungen Mathematiker zum Sklavenhandel, Rassismus oder Nazis hatten.

        ► 2021 kam bereits der Vorwurf auf, Mathematik verstärke eine „weiße Vorherrschaft“ und sei rassistisch: In den USA empfahl die Bildungsinitiative „The Education Trust“ Lehrern, ihre Schüler bei Rechenaufgaben nicht nach der richtigen Lösung zu fragen.

Die Begründung: Da Mathe vor allem von „Weißen“ dominiert werde, könnten sich „Schwarze“ diskriminiert fühlen, wenn sie die Lösung von Aufgaben nicht wüssten.“

        WARUM schreibe ich das hier ?

        WAS hat das mit der Messerattacke in Ulm zu tun ?

        Nun, es ist offenbar nahezu NICHTS mehr „normal“ – nicht nur in diesem Land, sondern auf dieser Welt.

        WO führt all dieser Wahnsinn, den man schon nicht mehr als „groben Unfug“ bezeichnen kann, hin ?

        WER oder WAS hat ein Interesse daran, dieses Land, diese Welt, dermaßen ins Chaos zu stürzen, daß nicht nur die Älteren unter uns mit offenem Mund fragen „Was ist denn NUN los ?“

        Wenn wir etwas weiter denken, als nur „vereinzelte“ – selbstverständlich völlig zufällige – Ereignisse achselzuckend als „jetzt sind sie nun mal da“ hinzunehmen, so kann einem angst und bange werden.

        Und, was tut die Gesellschaft, was tun WIR, dagegen ?

        Fußball gucken, über Bierhoff und Flick diskutieren, über Heidi Klums Liebesleben, über Promi Big Brother – und was tut die EU, uns‘Uschi ?

        Die will Zuckertütchen in Restaurants abschaffen und die genaue Herkunft der Zutaten auf jeden einzelnen Keks geschrieben sehen.

        WAS IST LOS AUF DIESER WELT ???

        Und während uns all das beschäftigt, wird überall in diesem Land, in Europa, auf dieser Welt, wieder einer mit einem Messer auf Kinder, Mädchen, Frauen losgehen – und immer wieder sind das alles „nicht zu verallgemeinernde Einzelfälle“.

        WANN WERDEN WIR WACH ???

        • Tina Hansen Antworten

          Das ist ja nur „gerecht“, wenn nun auch die Mathematik an der Reihe ist!

          Als Historikerin stehe ich fassungslos vor der Situation, dass es kaum noch möglich ist, Kenntnisse über die deutsche Geschichte des 19. / 20. Jahrhunderts zu vermitteln. Wie soll ich über Antisemitismus oder gar den Aufstieg des Nationalsozialismus sprechen, wenn ich das Wort „Rasse“ nicht mehr gebrauchen darf? Wie soll ich Grundkenntnisse über Familienleben und Alltagskultur früherer Generationen vermitteln, wenn ich mir und anderen die ganze Zeit zusammenspinnen muss, dass es unzählige verschiedene Geschlechter gäbe? (Die dummen Trottel im Wilhelminischen Zeitalter und ebenso selbst in alten Bundesrepublik wussten das ja gar nicht! Und nicht einmal die dummen Trottel in der DDR!) Ich kann nicht einmal mehr über die Geschichte der Eugenik, die für das deutsche Verhängnis der Jahre 1933-1945 eine so wichtige Rolle gespielt hat, vernünftig referieren, denn dafür müsste ich zwangsweise anmerken, dass die Eugenik damals als DIE Wissenschaft galt, die man nicht anzweifeln dürfe ohne für einen ungebildeten Wissenschaftsleugner gehalten zu werden… könnte passieren, dass dies irgendjemandem bekannt vorkommt. Eine Vorlesung über Totalitarismus? Da würde ich inzwischen selber zu lachen anfangen, das könnte ich gar nicht mehr.

          Sorry für den Gefühlsausbruch. Mir ist bewusst, dass es hier um das entsetzliche Verbrechen an den beiden Mädchen gehen sollte. Aber alles hängt mit allem zusammen…

  10. S v B Antworten

    Off topic? Nicht wirklich. .

    Empfehle wärmstens zwei Artikel in der Printausgabe der aktuellen Weltwoche (diese dürften auch online – gegen Bezahlung – einzusehen sein).

    !. Milosz Matuschek: „AM ENDE TRIUMPHIERT DAS LEBEN. Wir leben in einer Zeit, in der das Gegenteil von dem wahr ist, was als wahr verkauft wird., Das Gute daran: All das ist so offensichtlich, das es kaum noch jemand glaubt.“

    2. Sylvie-Sophie Schindler: ICH MACH‘ MIR DIE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT. Werde, der du bist, sagte Nietzsche einst. Heute wollen viele Kind bleiben. Selbst Politiker haben Mühe mit dem Erwachsensein.“

    Ich wünsche allen einen guten Start in den neuen Tag.

  11. Alexander Droste Antworten

    Was heißt hier „Versagen“? Es ist doch genau so und nicht anders gewollt, gefördert und auch so gewählt. Wir sind bunt! Bis zum bitteren Ende derer, die schon länger hier leben. Ach was. alles nur Einzelfälle. Die gehen zwar inzwischen in die Tausende, aber es sind doch so arme Flüchtlinge, für deren Probleme wir dich eine hysterische Schuld haben. Daher bekommen die Meuchler eine Belohnung und die Heuchler haben sich alle ganz doll lieb.

  12. H.K. Antworten

    Sehenswert:

    „Mädchen-Mord in Illerkirchberg: Und wieder sagen sie uns, was wir jetzt nicht denken dürfen“.

    „Achtung Reichelt“ bei youtube.

    • Alexander Droste Antworten

      Das wievielte Opfer ist das jetzt? Ich sage es mal so: Umgebracht wurde dieses Mädchen nicht nur von einem jungen Kerl aus Eritrea. Es wurde umgebracht von den „Seenotrettern“, von den Teddybärwerfern, von den Beschwichtigern, von den Rechtsgebrauchverweigerern, von den Innenministern, vom Kanzleramt, den Ausländerbehörden, den Kolonialneurotikern, den Weltkriegshirngewaschenen, den Kirchen, im Grunde von allen, die NICHT „Rechtsextrem“ sind oder Angst davor haben, so genannt werden zu können. Die Mordanklage richtet sich nunmehr an alle! Die gesamte Gesellschaft hat dieses Mädchen umgebracht, weil sie feige, bigott und bequem ist, mit Ausnahme derer, die von Anfang an das Maul weit aufgemacht haben und dafür ordentlich „kassiert“ haben.
      Der Untergang ist uns genau deswegen sicher! Feigheit, Bigotterie, Bequemlichkeit, Selbstsucht. Das ist NICHT einzig Rot-Grün!

      Serge Menga hat sich aus dem Kongo gemeldet. Er sagt, wir sollten uns hüten, die Stimmung wird bald kippen. Er sieht ziemlich genau, was in Deutschland, seiner zweiten Heimat passiert. Und es sagt, es wird uns niemand zur Hilfe kommen.

      • GJ Antworten

        Sehr geehrter Herr Droste, Ihr dargebotener Schuh passt mir nicht. Das Instrument der Remonstration wird in meinem Umfeld in letzter Zeit wiederholt gespielt. Es exculpiert im juristischen Sinne, ändert aber an der politisch-ideologisch eingeschlagenen Linie nichts. Viele Kollegen haben bereits innerlich aufgegeben, resigniert. Vorgegebene Devise: Wir sind dienstlich im Selbstverteidigungsmodus. Jeder ist für seine Gesunderhaltung selbst verantwortlich. War es schon unter AM kaum erträglich, wird es in diesem Jahr rigoros getoppt. Ohne Rücksicht auf Verluste, im wahrsten Sinne. Wer immer noch weiterstrampelt, sich widersetzt, den Entwicklungen wenigstens mit voller Kraft keinen Vorschub leisten will, der macht das zulasten seiner persönlichen Substanz und zulasten seiner Lebensfreude und unter völligem privaten Rückzug.

        • S v B Antworten

          Ich kann mir vorstellen, dass die so besonderen Umstände, unter welchen Sie nach wie vor tätig sind, liebe GJ, Ihre Gesundheit ernsthaft bedrohen können. Ich mache mir Sorgen, mehr noch als vor Jahren schon einmal. Passen Sie zumindest nach bestem Vermögen auf sich auf. Wirklich erschreckend, dass sich Ihre Arbeitsbedingungen zwischenzeitlich nochmals verschlechtert haben. Verwundern kann es allerdings kaum. Der Bruder einer Jugendfreundin, der in ähnlicher Funktion tätig war, hat sich schlussendlich vorzeitig in den Ruhestand versetzen lassen (müssen). Obwohl er seine Arbeit trotz Dauerstress und -ärger im Grunde immer gerne getan hatte, war er doch irgendwann mit seiner Kraft am Ende. Also nochmals, passen Sie gut auf sich auf!

  13. Querdenker Antworten

    Beim Moralweltmeister Deutschland ist die nachfolgende Unterhaltung zweier Politiker natürlich unmöglich, jedoch auf der Erdkugel genau gegenüber vom besten Deutschland, das es jemals gab. Gegenüber, wo nur Schurken leben, dort ist die folgende Unterhaltung zwischen zwei Politikern auf dem ungeheizten Flur ihrer Parteizentrale durchaus denkbar.

    Politiker-1: „Mist, ausgerechnet jetzt in einer aufgeheizten Diskussion über Flüchtlinge und fehlender Integration musste das nicht auch noch passieren.“
    Politiker-2: „Ja ganz ganz blöd, wir müssen unbedingt den Ball flach halten.“
    Politiker-1: Lacht laut „So wie in Katar?“
    Politiker-2: „Hör auf mit dem Quatsch denke an die Wahlen im kommenden Jahr“
    Politiker-1: „Entschuldigung. Aber kannst du deine Verbindungen ins Justizministerium ansprechen, die Staatsanwaltschaft muss unbedingt den psychologischen Gutachter, wie heißt der noch mal, du weißt schon unseren Parteikollegen, der beim letzten Mal dem Täter ohne Konsultation einen Jagdschein verpasst hat beauftragen.“
    Politiker-2: „Ich komme auch nicht auf den Namen von dem Kerl, aber ich kümmere mich darum. Kannst du im Gegenzug deine Verbindungen zur Polizei nutzen, die sollen die Bevölkerung unbedingt auf die korrekte Haltung, keine Verallgemeinerung, kein Generalverdacht usw, dass übliche Bla-bla halt hinweisen.“
    Politiker-1: „Ok ist so gut wie erledigt. Jetzt müssen wir nur noch dem Minister die passenden Worte der Trauer und Betroffenheit aufschreiben und die Sache ist auf bewährte Art und Weise in trockenen Tüchern.“
    Politiker-2: „Hoffentlich lacht er im Hintergrund nicht über dumme Witzchen, wenn die anderen ihr Betroffenheitsrede halten. Was haben wir eigentlich noch in der Schwarzgeldkasse?“
    Politiker-1: „So genau kann ich das nicht sagen, aber es sollte reichen.“

  14. B. Minzenmay Antworten

    Heute auf focus-online:

    „Boris Palmer zu tödlicher Attacke: Ein Mörder vergeht sich auch gegen Gastrecht“

    Ein tatsachenorientierter, absolut lesenswerter Beitrag, der nicht nur das aktuelle Migrations-Problem Deutschlands, das vollständige Versagen unserer Regierungen, aber auch zielführende Lösungsansätze beeindruckend objektiv darlegt.
    Leider nur ein Prophet im eigenen Land, auf den niemand hören wird und den seine (noch-)Parteigenoss:innen zum Teufel wünschen.

    • gerd Antworten

      Boris Palmer der eine knallharte Impfpflicht mit 5000 Euro Bussgeld für Impfverweigerer vorgeschlagen hat? Nicht Ihr Ernst……

        • gerd Antworten

          Dann soll er es auch sagen. Solange davon nichts zurück genommen wird, bleibt diese Palme ein diskriminierender Zeitgenosse.

          • H.K.

            Hm.

            Kenn Sie EINEN ernstzunehmenden Politiker, der etwas ernst gemeint hatte und das ernsthaft zurückgenommen hat ?

            Jetzt sagen Sie bitte nicht „Frau Merkel und ihre Rußlandpolitik“ …

          • H.K.

            Diese Autokorrektur … 🎯🚧🤬🪠

            „KENNEN Sie …“ muß es selbstverständlich heißen …

          • gerd

            „Kenn Sie EINEN ernstzunehmenden Politiker, der etwas ernst gemeint hatte und das ernsthaft zurückgenommen hat ?“

            Palmer hätte die Chance einer zu werden. Er hat aber nicht die Eier. Alles was der Boris zur Impfpflicht gesagt hat disqualifiziert ihn für den Rest, es sei denn…….er möchte wieder ernst genommen werden.

    • S v B Antworten

      Im Gegenzug kann ich Ihnen, lieber B. Minzenmay, den oben schon von H.K. erwähnten Artikel im Cicero wärmstens weiterempfehlen. Endlich macht sich ein Autor grundehrlich und trifft mit seinen kritischen Auslassungen den Nagel tatsächlich auf den Kopf. Man sollte (auch) diesen Artikel unbedingt gelesen haben. – Ich werde mich, Ihrer Empfehlung folgend, gleich auch mit Boris Palmers Ausführungen in dieser Sache befassen. Bin gespannt. Obwohl man eigentlich annehmen will, dass es im Grunde nur eine einzige Meinung hinsichtlich des grauenvollen Geschehens in Illerkirchberg geben kann. – Danke für den Tipp.

  15. H.K. Antworten

    Gestern wurde das ermordete 14-jährige Mädchen beerdigt. „Unter Polizeischutz“.

    Einen Tag nach Nikolaus, zweieinhalb Wochen vor Weihnachten.

    Was muß in ihrer Familie vorgehen, in den Freunden, der Schulklasse …

    Und in dem 13-jährigen Mädchen, das schwerst verletzt wurde …

    WAS IST AUS DIESEM LAND GEWORDEN ???

  16. GJ Antworten

    Was mir heute sehr zu denken gegeben hat:

    Einer der 3 Eritreer hat sich heute nach Kripovernehmung umgebracht. Bin gespannt, ob jetzt gegen die Kripo ermittelt wird oder Frau Faeser zumindest vom BW-Innenminister gnadenlose Aufklärung bzgl. Vernehmungsmethoden und Rassismusverdacht gegen Polizisten verlangt. Ein weiterer Gedanke: Bei der Familie der grausam Getöteten handelt es sich um türkischstämmige Aleviten. Deshalb war auch der türkische Botschafter Vorort. Aleviten sind liberal, gleichberechtigt, Frauen und Männer beten gemeinsam etc. Aus Sicht von strengen Sunniten und Schiiten sind Aleviten fast schon Ungläubige. Würde deshalb eine religiöse Komponente nicht gänzlich ausschließen wollen. 50 % der Eritreer sind sunnitische Moslems.

  17. Achim Koester Antworten

    „An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern“
    Erich Kästner

    Das sollte sich Frau Faeser zu Herzen nehmen (so sie denn eines hat)

    • H.K. Antworten

      Selbstverständlich hat Frau Bundesinnenministerin ein Herz !

      Allerdings für vergewaltigende, verurteilte junge Afghnanen.

      „Mädchen ( 14 ) mißbraucht – trotzdem keine Abschiebung“

      „Zeitung mit den vier Buchstaben“, 09.12.2022.

      Da lesen Sie, wir groß das Herz der Dame ist.

      • H.K. Antworten

        Aber die gute Nancy wird uns sicher auf der Bank der Bundesregierung bald fehlen.

        Aufgrund ihres großen Herzens möchte sie ja „Landesmutti“ in Hessen werden …

  18. H.K. Antworten

    Bemerkenswerte Entwicklung:

    Lesenswerter Artikel heute in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ – VOR der Bezahlschranke:

    „ Mädchenmord von Illerkirchberg befeuert Debatte in Deutschland

    Ein beispielloses Verbrechen und unsere Fehler in der Asylpolitik“

  19. S v B Antworten

    „Kinder und Jugendpsychiater zu Illerkirchberg – Das kann man nicht vergessen“ (SWR) / 12.12.2022 googeln.

    Ein Artikel dessen Überschrift durchaus vernünftig und vielversprechend klingt. Wenn man allerdings dann den ganzen Artikel durchliest, reduzieren sich die Einschätzungen des Psychiaters vom Uniklinikum Ulm – ach, wäre es denn wirklich anders zu erwarten gewesen? – ebenfalls auf die übliche Mainstream-Erklärungen. Die Ausführungen des Experten fand ich jedenfalls extrem enttäuschend. Wiesen auch diese doch den üblichen Tenor auf, der bekanntlich lautet „ob der Mörder ein Deutscher oder Eritreer war, spielt keine Rolle. Und am besten ist es, wenn das Verbrechen möglichst schnell wieder vergessen und zur Tagesordnung übergegangen wird.“ Hallo-ho?! Für eine solche Einschätzung hätte es eines Facharztes für Psychiatrie wohl kaum bedurft. Vermutlich jeder rote und grüne Politiker im Land hätte dem Leser garantiert eine sehr ähnlich lautende Antwort gegeben. Wie durchsichtig das alles doch ist. Allerdings denke ich, dass das diesbezügliche Misstrauen der Bürger allmählich doch geweckt sein dürfte. Ich selbst kann und werde auch dieses Verbrechen – wie alle vorangegangenen – ganz sicher nicht vergessen. Niemals. Die türkischstämmige Community in Illerkirchberg dürfte dies wohl ähnlich sehen.

    • H.K. Antworten

      Ich habe dazu in den letzten Tagen die interessanten und relevanten Artikel, z.B. der „Zeitung mit den vier Buchstaben“, nicht zitiert, da das Interesse doch eher gering zu sein schien.

      Dort wurde groß über den Onkel des ermordeten Mädchens berichtet.
      Er hatte nach dem gültigen Ritus seine Nichte selbst ins Grab gelegt.
      Die Schilderungen gehen einem deutlich ans Herz.

      Auch wurde über den vorbestraften Vergewaltiger berichtet, der ins Dorf zurückkehrte und dort unbehelligt lebte.
      Abschiebung durch Nancy Faeser abgelehnt.

      Es brodelt.

      Aber alles ja nur ein „nicht zu verallgemeinernder Einzelfall“.

      „Petitessen“ gegen den „Kampf gegen Räääächts“ – das erkläre mal einer den Familien der beiden niedergemetzelten Mädchen …

      • S v B Antworten

        Ich stelle mir durchaus vor, dass sich die türkischstämmige Community nicht so leicht beruhigen und abspeisen lassen dürfte wie die tumbe deutsche. Noch zudem scheint mir, dass man Angriffe und Kritik von dieser Seite eher gewillt ist, „anzunehmen“ als von autochthoner. In diesem Land ist alles auf den Kopf gedreht. Die Klagen – und Anklagen – seitens Eces Onkel – wer könnte sie nicht nachvollziehen? Zumindest den türkischstämmigen Einwohnern von Illerkirchberg stinkt’s, und zwar gewaltig; während sich viele „Deutschstämmige“ sich mit ihrer Meinung ohne Zögern den offiziellen Beschwichtigungsritualen untergeordnet, bzw. angeschlossen haben. In jüngster Zeit denke ich immer öfter an die allzu früh verstorbene Susanne Kablitz und ihren visionären Satz: Dieses Land ist unrettbar verloren. Ob sie damit am Ende gar recht behalten wird?

        • H.K. Antworten

          „Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr …“

          ich ergänze mal – frei nach H.K.:

          „… dann setzt irgend einer noch einen drauf“.

          In Illerkirchberg brodelt es offensichtlich.
          Schon erstaunlich, daß der deutsche Michel und die Micheline erst erleben mußten, daß zwei türkischstämmiger Mädchen niedergemetzelt werden müssen, bevor in diesem 4700-„Seelen-Ort mal jemand aufzeigt und sagt „ja, aber“, wenn ein verurteilter Vergewaltiger aus Eritrea in das Dorf seines Verbrechens zurückkommt und dort lebt, als sei nichts passiert.

          Der Bürgermeister kuscht artig, der Landrat ebenso, der Landesinnenminister auch und der Landesvater ist ebenfalls „machtlos“ ??

          SIE HABEN SICH ALLE AUF DER NASE HERUMTANZEN LASSEN !

          SIE ALLE sind mitschuldig an diesem Verbrechen !

          Und die letztlich Verantwortliche, die eine Abschiebung dieses „traumatisierten, hilfsbedürftigen jungen Mannes“ abgelehnt hat, unsere phantastische „Nancy vom andern Stern“ ?

          Die kämpft gegen „rääächts“.

          Aber es kommt ja noch doller.

          Wie soeben in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ gelesen, veranstaltet in Berlin just DIE linke Justizsenatorin, die die AfD-Richterin Malsack-Winkemann „aus dem Staatsdienst entfernen“ will, „Scharia-Seminare“.

          „Mit unserem Steuergeld

          Justiz fördert islamistische Scharia-Richter“.

          Leider – leider HINTER der Bezahlschranke – zu lesen.

          Ich zitiere daher – „mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten“:

          „ Berlin – Im Namen des Volkes war gestern, jetzt soll in der Hauptstadt offenbar im Namen der islamischen Sharia geschult…
          In der Berliner Senatsverwaltung für Justiz fand im November ein Fortgeschrittenenkurs zur Lösung sozialer Probleme in „migrantisch geprägten Communities“ statt. Laut Senatspapier würden dort „Konfliktlöser“ daran mitwirken, „Auseinandersetzungen außergerichtlich zu lösen und den Rechtsfrieden im Einklang mit den in den Communities akzeptierten Traditionen nachhaltig wiederherzustellen.“
          Im Klartext: sogenannte „Friedensrichter“, die an der deutschen Justiz vorbei für Recht und Ordnung sorgen.

          Doch anstatt gegen diese Schatten-Justiz vorzugehen, sollte mit dem Kurs „auf die Arbeit der außergerichtlichen Konfliktbeilegung“ eingegangen werden.
          Ansprechpartner: Friedensrichter aus arabischen Gemeinschaften. Genau jene, die sich ohnehin oft dem Zugriff der deutschen Polizei und Justiz zu entziehen versuchen. Der Kurs habe sich auf das familiäre Miteinander („Familienrecht“) fokussiert. Also den Bereich, wo es vor allem um die Rechte und Freiheiten von Frauen und Kindern geht! Kursinhalt: „Lösung typischer Fälle (…) aus den Blickwinkeln arabisches traditionelles Recht, islamisches Recht und deutsches Recht.“
          Genauso umstritten wie die Inhalte sind mindestens zwei Teilnehmer:
          ► Abdulaziz Elkhodary, Imam in der Al-Badr Moschee in Berlin-Neukölln. Nahm an antisemitischen Demos teil, bei denen die Bombardierung Tel Avivs gefordert wurde.
          ► Sheikh Taha Mursi, Imam in der umstrittenen Al-Nur Moschee, die laut Verfassungsschutz auch Treffpunkt von Salafisten ist.

          „Dass die Linke so einen Workshop organisiert und finanziert zeigt, wie gefährlich und skandalös ihre Migrations- und Integrationspolitik ist“, sagt Islamismus-Experte Ahmad Mansour (46) zu BILD.
          Mansour weiter: „Die Auswahl dieser Kooperationspartner für die Justiz sehe ich als höchst problematisch. Denn es bleibt nicht bei Familienrecht-Sachen. Diese sogenannten Richter werden irgendwann die Legitimation haben, andere Sachen zu klären, und dabei auf ihre eigenen Werte zurückgreifen, die mit unserm Rechtsstaat nicht zu tun haben. Das ist ein hochgefährliche Geschäft.“
          Und Martin Hikel (SPD, 36): Bezirksbürgermeister im Brennpunkt-Bezirk Neukölln sagt: „Wir wissen, dass in Berlin selbst schwere Straftaten manchmal durch sogenannte Friedensrichter gelöst werden sollen. Das ist eine Paralleljustiz zu unserem Rechtsstaat. Ich weiß nicht, ob die Justizverwaltung hier eine klare Grenze gezogen hat.“
          Die Senatsverwaltung in Berlin war gestern nicht für eine Stellungnahme bereit.“

          Quelle: Bild online, 13.12.2022 16:29

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