Gleiches Recht für Alle: Gier ist keine Tugend

Der Fall des Starkochs, Bestsellerautors, „Fernsehkochs“ und Gastwirts Alfons Schuhbeck ist unter verschiedenen Gesichtspunkten einer Betrachtung wert.

2,3 Millionen Steuern soll er mittels manipulierter Computersysteme hinterzogen haben. Nun ist er angeklagt und muss sich vor dem Münchner Landgericht verantworten. Wenn es schlecht läuft, wird er in eine Zelle einfahren wie zuvor Uli Hoeneß und andere. Wohl auch deshalb hat sich Schuhbeck jetzt wohl entschlossen, reinen Tisch zu machen und nicht nur stückchenweise seine kriminelle Energie offenzulegen.

Was ich nie verstehen werde ist, warum solche Menschen so etwas tun. Weil sie es können, greift zu kurz. Das sind Leute, die Millionen verdienen, die eine exzellente öffentliche Reputation haben, Bücher signieren und Autogramme schreiben. Die eigentlich alles haben, was man zum Leben braucht. Warum bekommen die den Hals nicht voll? Sie müssen doch wissen, wie das letztlich immer endet. Prominete haben in Deutschland definitiv keine Nachsicht zu erwarten. Nicht vor dem Richter, nicht vor der Öffentlichkeit und auch nicht in der BILD.

Auf der anderen Seite finde ich gut, dass es keinen Promi-Bonus für Leute gibt, die unseren Staat um viel Geld betrügen, und damit uns alle. Ich bin nicht so der „Hängt ihn!“-Typ, aber Schuhbeck muss für seine Taten streng nach den Buchstaben unserer Gesetze be- und wahrscheinlich verurteilt werden. Und ich bin froh, dass wir in Deutschland eine unparteiische Gerichtsbarkeit haben – das Bundesverfassungsgericht in Einzelfällen mal ausgenommen…

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem 73-Jährigen vor, unter anderem mit Hilfe eines Computerprogramms Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Insgesamt geht es um mehr als 2,3 Millionen Euro Steuern, die Schuhbeck so zwischen 2009 und 2016 im «Orlando» und in den «Südtiroler Stuben» hinterzogen haben soll.

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Dieser Artikel wurde 19 mal kommentiert

  1. Martin Ludwig Antworten

    Herr Kelle, Sie hätten diesen Bericht auch als Satire kennzeichnen müssen, wenn Sie sich dieses Stilmittels bedienen. Ich hoffe zumindest inständig, dass Sie es nicht ganz ernst meinen, wenn Sie schreiben, dass Promis in Deutschland keinen Bonus eingeräumt bekommen.
    Der Fall Ulli Höneß ist das beste Beispiel dafür, dass eben dieser Promibonus 24/7 besteht und auch Justizia in solchen Fällen beide Augen weit aufgerissen hat. Höneß hat die meiste Zeit lediglich im Knast übernachtet und ist ansonsten seinem ganz normalen Leben nachgegangen. Im Gefängnis selbst hat er eine Doppelzelle für sich alleine bekommen und bekam dort neben einem eigenen Trimm-Dich Fahrrad, Fernseher und mehrerer Zeitungs-Abos auch alles von den Wärtern was er sich wünschte. Mitinsassen haben berichtet, dass Höneß spät abends Geschäftstermine im Gefängnis hatte und Wärter deswegen sogar Überstunden schieben mussten, gleichwohl die Besuchszeiten eigentlich klar und einheitlich geregelt waren.
    (Einer der Besucher zu besagten Unzeiten: Edmund Stoiber höchst persönlich und das gleich mehr als einmal!)

    Ist übrigens nicht nur bei uns so, wie Boris Becker gerade eindrucksvoll in England unter Beweis stellt.

  2. GJ Antworten

    Herr Schuhbeck kann in der JVA sicher für alle kochen und Kochkurse für Mitinsassen abhalten. Anschließend ein Bestsellerbuch verfassen über „Kochen im Knast“, 2. Band: „Ingwer für die Insassen“, Inklusive anschließender Stammgasttour durch alle Talkshowformate. Die Honorare dafür werden dann hoffentlich korrekt versteuert inklusive natürlich Nachzahlung aller bisherigen Steuerschulden, Gerichts- und Anwaltskosten.

    • S v B Antworten

      Interessant in diesem Zusammenhang – und in diesen Zeiten – vielleicht auch die Frage, ob Gefängnisse in Deutschland nicht vielleicht auch unter „Einrichtungen“ fallen könnten, die von einem „Gas-Entzug“ im Fall des Falles besonders geschützt wären? Man wird ja noch mal fragen dürfen. Wäre dies tatsächlich so, könnte sich der Aufenthalt in einer solchen Einrichtung für Herrn Schuhbeck vielleicht sogar als vorteilhaft erweisen. Zumindest über das Winterhalbjahr; und wenn bei ihm zuhause bis dato mit Putin-Gas geheizt wurde. „Auf Gas“ gekocht hat er ohnehin wohl sein Lebtag. – Die Maxime, dass einige eben gleicher als gleich sind, dürfte wohl in der ganzen Welt gelten. Es lohnt sich eben in mancherlei Hinsicht, ein Promi zu sein. Sich und ich hingegen würden 1. das Gesamt-Strafmaß absitzen müssen und 2. dies garantiert bei Brot und Wasser.

  3. H.K. Antworten

    Ob das Gesetz in Deutschland wirklich für alle gleichermaßen gilt, wage ich zu bezweifeln.

    Und wer schon einmal näher als per Bild-Zeitung unsere Justiz erlebt hat, kann da sicher so einiges erzählen.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, worüber sich die deutsche Öffentlichkeit so aufregt.

    Selbstverständlich ist Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt.

    „Steuerbetrug“ beginnt bereits bei jedem von uns mit seiner Steuererklärung.

    Wer sich dermaßen bedient, wie Alfons Schubeck ( den ich in allen möglichen Kochshows immer als überaus sympathisch empfunden habe, ganz im Gegensatz zu diesem großmäuligen Schnösel aus meiner hanseatischen Heimat, der sich gern „grillen“ lässt ) muß selbstredend damit rechnen, daß irgendwann herauskommt, was er da veranstaltet hat.

    Was mich wesentlich mehr aufregt als ein steuerhinterziehender Schubeck sind Fälle, wo verurteilte Mörder freigelassen werden müssen, weil die Justiz – wieder einmal – irgend etwas, wie hier: eine Frist – verpennt hat.

    Oder wo selbst wegen Mordes verurteilte Strafgefangene „Freigang“ haben, womöglich noch „unbegleitet“, und sich anschließend alle wundern, warum DER denn nun „fort“ ist.

    Genauso ist für mich ein absoluter Aufreger, wenn irgendwelche „Goldstücke“ nach Straftaten wie Vergewaltigung u.ä. das Gericht nach der Urteilsverkündung mit V-Fingern verlassen und johlend von ihrer Sippe empfangen werden, weil ein/e verständnisvolle/r Richter*/-/:/_/•/In es gerade einmal übers Herz brachte, ein „DuDu – nicht, daß das noch einmal vorkommt !“ auszusprechen.

    DARÜBER sollte sich unsere – selbstverständlich unvoreingenommene – Gutmenschenbevölkerung einmal aufregen.

    • H.K. Antworten

      Kleiner Nachsatz:

      „ … warum solche Menschen so etwas tun. Weil sie es können, greift zu kurz. Das sind Leute, die Millionen verdienen, die eine exzellente öffentliche Reputation haben, Bücher signieren und Autogramme schreiben. Die eigentlich alles haben, was man zum Leben braucht. Warum bekommen die den Hals nicht voll?“

      Vielleicht, weil manche Menschen in diesem Land wesentlich mehr arbeiten, wesentlich mehr Steuern zahlen, dazu noch einen wesentlich höheren Steuersatz haben als andere, die sich – demnächst via „Bürger*/-/:/_/•/Innen-Geld“ gerne lieber auf die faule Haut legen und andere ( uns alle ! ) für sich arbeiten lassen ?

      Vielleicht, weil diese Menschen es schlicht nicht einsehen, alle möglichen Taugenichtse durchzufüttern ?

      Würde sich Hartz-4 bzw. Bürgergeld auf die konzentrieren, die es TATSÄCHLICH brauchen, die UNVERSCHULDET in Not geraten sind, wäre das etwas anderes.

      Aber wer z.B. sieht, daß dieser Staat ( WIR ! ) selbst Clans die Mio-Villa, ihre dicken Protzkarren und ein mehr als auskömmliches Leben finanziert, ohne schlagkräftig gegen dieses Pack vorzugehen, kann sicher sehr schnell ein „Ungerechtigkeitsgefühl“ entwickeln.

  4. Zorn Dieter Antworten

    Ich habe von meinem sehr hohen Einkommen nie auch nur eine Mark Steuern hinterzogen. Das war für mich selbstverständlich.

    Heute denke ich darüber ganz anders. Heute verstehe ich die Südländer, die dem Staat generell gern Steuern vorenthalten. Vielleicht weil sie wissen, wieviel Unsinn & Verschwendung damit passiert?

    Wenn jemand im Jahr, sagen wir 250 Tausend Euro Steuern (oder gar noch viel mehr) bezahlt, fragt er sich natürlich schon, warum er 7/24 arbeitet, natürlich einen hohen Lebensstandard hat, aber solche extremen Summen seines verdienten Einkommens der Allgemeinheit spendet. Die ihm ja dafür kein Denkmal baut, sondern noch mit Neid & Misgunst reagiert. Egal wieviel Arbeitsplätze er schafft. Bei vollem Risiko.

    Ein ganz wichtiger Aspekt ist auch die Alterssicherung. Jemand der Millionen an Steuern bezahlt hat, kann plötzlich in Not geraten, weil seine Firma Probleme macht, oder der Lebenspartner. Nun sagt der Staat ja nicht, okay Du hast 10 Mio an Steuern gezahlt, jetzt bist Du ne arme Maus, wir geben Dir was zurück. Er sagt, ne Du warst Selbständiger. Pech gehabt, Du gehst zur Sozialhilfe.

    In der VWL wird das unter dem Konzept der „Lebenslangen Steuergerechtigkeit“ diskutiert. Aber natürlich nicht umgesetzt.

    Ich glaube, dass bei Leuten wie Schubeck das Motiv der Furcht vor Altersarmut eine große Rolle spielt. Sie stehen voll im Risiko. Wenn es schiefgeht dreht ihnen der Staat aber ne Nase. Und sagt: Pech gehabt Du blö… Unternehmer.

    • H.K. Antworten

      Ich wollte niemandem Steuerhinterziehung vorwerfen, um Gottes Willen …

      Aber jeder versucht dich, allen schon bei der Steuererklärung, das anübzusetzen, was irgend möglich ist. Dazu wird jeder Parkzettel und jede Quittung gesammelt.

      Wenn der, der Steuern zahlt, sieht, was ihm nach seiner harten Arbeit pbrig bleibt und gleichzeitig tagtäglich vor Augen geführt bekommt, wofür und für wen unser Staat nicht Millionen, sondern Milliarden verplempert, verstehe ich, daß niemand fragt „darf ich vielleicht noch etwas mehr zahlen ?“

      All die Klugmüller, die meinen, sie könnten durchaus mehr zahlen, hindert niemand, größtherzig an den Staat zu spenden.

    • Günther M. Antworten

      @Zorn Dieter
      Ein Ausschnitt von jemandem der für Herrn Schuhbeck „eine Lanze bricht“…

      Es gibt wenige Menschen, die noch mit 72 dermaßen fleißig sind wie der Koch aus München, von morgens früh bis abends spät in der Wirtschaft, dazu noch TV-Sendungen und Veranstaltungen aller Art.
      Aber für fleißige Menschen ist im Sozialismus nun mal kein Platz, die werden vom Staat ausgeraubt, so dass genügend Geld für NGO-Taugenichtse aller Art, „Energiewende“-Visionen und ungebildete Politicos und ihre Freunde herausgepresst werden kann.

      Und ein Netzfund bei dem einem die Augen feucht werden könnten!

      Der preußische Finanzminister Johannes Miquel setzte 1891 die sogenannte Miquel’sche Steuerreform durch und führte einen progressiven Steuersatz ein.
      (Davor galt ein einheitlicher Steuersatz)

      Die Einkommenssteuer fächerte sich auf von sechs Mark für Jahreseinkommen von 900 bis 1.050 Mark (ca. 0,6 %)
      bis vier Prozent für Jahreseinkommen über 100.000 Mark.

      Tja, der Kaiser war halt ein lieber Mann, auch er wohnte in Berlin – aber – …

      • Zorn Dieter Antworten

        Ja, so ist es. Ich glaube, Schubeck war ein/zweimal in Konkurs mit seiner Firma und hat sich immer wieder berappelt. Jeder weiß, dass Sterneküche kein Gewerbe zum reich werden ist. Wenn kein Hotel dranhängt oder ständige TV Einnahmen, bist Du schnell am Ende mit Deinen zwei Sternen. Der Aufwand ist einfach höher als die Preise, die man verlangen kann. Weshalb viele Sterneköche nach einiger Zeit wieder auf „normal“ umschalten. Und die Ex-Sterne als Werbung benutzen.

        Bei Schuhbeck kam wohl hinzu, dass er zwar ein leidenschaftlicher Koch, aber kein cleverer Vermarkter war. Der Griff in die eigene Kasse, am Finanzamt vorbei, war eher eine Verzweiflungstat.

        Und, wieviele Handwerker fragen: Brauchen Sie eine Quittung? Mich fragen sie das schon in der privaten Waschstraße um die Ecke … Warum? Weil der Steuerstaat ohne Ende nimmt, bei denen an die er ran kommt, selbst bei der Bedienung im Restaurant mit dem Trinkgeld, aber denen ja nix zurückgibt …

        Volkswirtschaftlich ausgedrückt: Wir haben eine Staatsquote von 54 %, was nach Augustinus Wegelagerei ist. Gleichzeitig eine reale Schuldenquote von 300 % des BSP. Und die strengste Überwachung durch den Steuer & Sozialstaat, was am Ende dazu führt, dass im Medianvermögen die meisten Länder Europas vor uns liegen. Weil sich dort die Leute dem Staat entziehen können.

        Und, leben die Leute in Italien und Griechenland schlechter? Nein, sie leben besser, weil sie ihr verdientes Geld selber ausgeben…

        • Sabine Sowasaberauch Antworten

          Danke für diese klare Analyse. Nach 30 Jahren erfolgreicher Selbständigkeit und in Krisen beschäftigten Mitarbeitern muss ich mir vom Finanzamtsagen lassen es wäre ja meine Sache was ich mit meinem Geld mache. Jetzt sind die Leute freigestellt und liegen dem Staat auf der Tasche bis sie was neues haben.
          Die Steuerhinterziehung von Schubeck war Notwehr.

  5. Andreas aus E. Antworten

    Promibonus hin oder her – kann es nicht einfach sein, daß einem Koch dieser ganze Papierkram schlicht nicht interessierte? Daß er sich darum ganz einfach nicht gekümmert hatte?
    Ich weiß von Kollegen im Grundlohnsektor, daß die nie Steuererklärung gemacht haben, obschon das durchaus ganz ordentlich zurückgebracht hätte. Schlicht keinen Bock auf diesen Formularscheiß und Gelaber mit Berufsschlipsen.
    Kann ich gut verstehen, und solche Haltung gestehe ich prinzipiell auch einem Fernsehkoch zu.

  6. Ruth Antworten

    Nun, vielleicht bricht jetzt eine Empörungswelle über mir ein –

    Ich finde Schlagzeilen wie: „Mörder von 17-jähriger kommt frei, weil das Gericht das Verfahren verbummelt hat.“ erschreckender.

    Schubeck und andere haben in ihre eigenen Kassen gegriffen, sich an dem Geld, das sie selbst verdient haben, bedient.
    Warum?
    Vielleicht weil man die Steuergeldverschwendung in diesem Land einfach leid ist, der Missbrauch der Steuergelder, die selbst den politisch nicht interessierten nicht mehr verborgen bleiben – oder Mario Barth hat weiteren Irrsinn aufgedeckt.

    Oder weil man die Erfahrung gemacht hat, dass man sich auf den Staat nicht verlassen kann, zumindest wenn man in diesem Land Jahrzehnte gearbeitet und immer Steuern gezahlt hat. Während jeder Eingewanderte hofiert und umsorgt wird, wird die eigene Bevölkerung immer mehr gegängelt und schikaniert und vor allem zur Kasse gebeten. Da werden rückwirkend Gesetze verändert, Altersversorge, die bei Vertragsabschluss SV-und Steuerfrei waren, müssen plötzlich versteuert werden und die Krankenkasse zapft auch noch eifrigab, so dass vom Ersparten weniger übrig bleibt, als man eingezahlt hat. Jeder, der selbst vorgesorgt hat, erlebt dies und ähnliches seit Jahren. Null-Zins Politik tut ihr übriges dazu

    Ja über Hoeness ereifert man sich, weil er irgendwelche Gewinne nicht versteuert hat, oder über Schuhbeck, der in seine eigenen Kassen griff. Nicht aber über diese Politiker, die den Staat derart ruinieren, Gelder veruntreuen und verschwenden.

    Was hat doch gleich Lauterbachs Briefchen gekostet, das er an alle über 60 für seine Impfpropaganda geschickt hat. Bei der Einladung zur Impfung konnte man aus „Datenschutz“ Gründen nicht auf die Daten der Krankenkassen zurück greifen, jetzt schon? Aber egal, der Steuerzahler zahlt ja und wählt diese Parteien immer wieder.

  7. Achim Koester Antworten

    Ohne Herrn Schuhbecks Steuerhinterziehung zu billigen, möchte ich dennoch anmerken: Ein Steuersatz, der so immens hoch ist wie der unsere, verbunden mit der offensichtlichen Verschwendung von Steuergeldern, stellt nicht wirklich einen Anreiz zu Steuer-Ehrlichkeit dar. Ein halbwegs gerechtes Steuersystem, verbunden mit der Verantwortlichkeit der Regierung für die Verwendung des Geldes, könnte sehr wohl eine gewisse Vorbildwirkung auf die Steuerpflichtigen haben. Zwar gäbe es auch dann immer noch skrupellose Hinterzieher, aber mit Sicherheit weniger.

    • H.K. Antworten

      Ich sage nur:

      Kanzleramt-„Anbau“ mit Hubschrauberlandeplatz – etwas Derartiges hat weder das „Weiße Haus“, der Elysee-Palast, No 10 Downing Street – aber uns‘ Olaf – für € 777 Mio – und das in diesen Zeiten.

      Wetten, daß das Ding bei Fertigstellung mindestens 1,5 Mrd gekostet hat ? Und dann „ist das halt so“ – und niemand regt sich auf.

      Dabei ist dieser häßliche Plattenbau jetzt schon größer als alle Regierungszentralen in Europa …

      • Sabine Sowasaberauch Antworten

        Und nicht zu vergessen der Berliner Flughafen…. hier hat die Mafia mit verdient und zwar satt. Redet kein Mensch drüber. Warum wohl? Genau das wird auch bei diesem Projekt passieren. Wir werden nicht nur von Verbrechern regiert sondern finanzieren das Verbrechen.

  8. Alexander Droste Antworten

    Tötungs-, Vergewaltigung- oder Eigentumsdelikte sind ja nicht so schlimm. Je nach Klientel offenbar sogar erwünscht (kleine Verschwörungstheorie).
    Aber wenn es um Geld geht, das dem Staaaaaaat gehört, dann hört jeder Spaß auf! Es gehört nämlich ALLES Geld dem Staat.

    Du arbeitest? Einkommensteuer! Du hast danach Geld übrig? Mehrwegsteuer! Du hast dann immer noch etwas übrig und möchtest etwas an deine Liebsten vermachen? Schenkungs- / Erbschaftssteuer. Du hast etwas mehr übrig und möchtest dir ein Häuschen anschaffen? Steuern über Steuern, Gebühren über Gebühren. Du willst nicht blöder aussehen als alle anderen? Na, dann pumpst du Geld bei der Bank. Steuern! Traurig, du zwitscherst dir einen? Steuern! Qualmen, Hund, TV glotzen? Steuern! Letzteres heißt nur anders.
    Oh, der Staaaaaaat hat ein wenig zu großzügig dein Geld in alle Welt verschenkt oder verprasst? Diätenerhöhung! Inflation! Geldentwertung! Oh, der Staat will die Welt retten? Tja, dein Geld wird es schon richten.

    Beizeiten gibt es Geld nur noch digital, das dann nur noch bei der EZB. Wohl dem, der kein Händi oder Komputer hat. Der kann nicht bezahlen. Wer dem Staaaaaat krumm kommt, zack Konto gesperrt. Alles Geld gehört dem Staat, alles!

    Vielleicht sollte man einen großen Bogen um Geld machen. Am besten nackig drum herum laufen. Denn einem Nackten kann man nicht in die Taschen greifen. Nur ist es unter Brücken leider so zugig. Ach, Vater Staat …

    Das Wunder von Wörgl

  9. Johann Antworten

    Es ist doch die Frage ob wir noch in einem Rechtsstaaat leben! Wenn ja, dann wäre Steuerzahlung natürlich sinnvoll, wenn nein, dann hat Schuhbeck vollkommen recht.
    Ich will hier nicht zum Steuerstreik aufrufen, aber so was ähnliches wäre wirkungsvoller wie die Gründung noch einer Partei ohne Schlagkraft.
    Es fehlt aber so und so bei unseren Mitbürgern die Courage mal die harte Nummer durchzuziehen.

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