Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

ich war gestern nicht untergetaucht, sondern im phantastischen Erfurt, um das Treffen der Schwarmintelligenz Anfang September vorzubereiten und mich über den Stand der Vorbereitungen zur Demo jetzt am Samstag gegen den Versuch der vereinigen Linken, einen abgewählten Linke-Politiker auf kaltem Weg wieder ins Amt zu hieven, zu informieren. Die Kundgebung wird nicht auf dem Domplatz, wie ursprünglich geplant, sondern jetzt in der Innenstadt am Anger stattfinden. Beginn bleibt um 14 Uhr. Parteiemblene jeder Art sind nicht erwünscht, Thüringen- und Deutschland-Fahnen herzlich willkommen.

Wir wollen ein Zeichen setzen, dass sich viele Bürger eben nicht darauf freuen, wenn ein von den Bürgern abgewählter SED-Funktionär durch politische Strippenzieher ins Amt zurück geholt werden soll. Es kommt auf jeden an, lassen Sie uns nicht allein in Erfurt!

Für die Zeit nach der Demo haben wir für unser Blog-Netzwerk hier einen Raum in einer Gaststätte dort reserviert, wo wir uns treffen, kennenlernen und austauschen können – beim Bier natürlich!

Schon mal vorab: Am 17. Mai findet in Würzburg eine weitere Demonstration statt, bei der es um die Unterstützung und Förderung der traditionellen Familie geht. Auch dazu werden wir hier und ich selbst mit meinen anderen Netzwerken aufrufen. Und ich lade Sie ein, auch dort aktiv mitzumachen…

Demonstrieren macht Spaß, es erzeugt ein unvergessliches Gemeinschaftsgefühl, von dem man lange zehrt. Besonders wenn die „Fußkranken der Weltrevolution“ (Helmut Kohl) am Straßenrand Spalier stehen und Trillerpfeifen-Folklore veranstalten. Keiner muss Angst haben, die Polizei macht überall einen hervorragenden Job. Und wir sind die Mehrheit in Deutschland. Aber schweigende Mehrheit sein – das reicht jetzt nicht mehr. Wir müssen mehr tun, wir müssen raus auf die Straßen und unsere Meinung zur Not hinausschreien.

Klaus Kelle

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Dieser Artikel wurde 9 mal kommentiert

  1. Michael Ditsch Antworten

    Guten Tag,
    betrifft generell Raum Würzburg, im Speziellen geplante Demo am 17.5.2020.
    Mir wurde im letzten Herbst die Aufnahme in den Newsletter zugesagt, ist bis jetzt noch nicht erfolgt.
    MfG
    M. Ditsch

  2. Rainer Berg Antworten

    Hallo Herr Kelle, da werde ich also zum ersten mal in meinem langen Leben an einer Demo teilnehmen und das 270km von zu Hause… aber ich denke, Ihr Weg ist ein ganzes Stück weiter. Sie haben recht, man muss etwas tun. Außerdem freut es mich, Sie und vielleicht ein paar Leute aus dem Blog mal persönlich kennen zu lernen.

      • Rainer Berg Antworten

        Lieber Herr Kelle,
        Erfurt am Anger findet mein Navi, aber haben Sie einen Rat, wo man dort am besten parkt? Vielleicht an der Gaststätte, in die wir eh noch gehen wollen. Ich nehme an, sie liegt in der Nähe? Ich denke mal, dass da eine Menge Leute mit Auto anreisen und Parkplätze sind in manchen Städten rar.

  3. Susanne Wenzel Antworten

    Hallo Herr Kelle,
    mein Mann und ich haben beschlossen, morgen die 250 km nach Erfurt auf uns zu nehmen. Es wäre ganz toll, wenn wir im Anschluss an die Demo mit zum Gedankenaustausch in die reservierte Gaststätte kommen dürften.
    Danke und bis morgen

  4. Ursel Antworten

    Lieber Herr Kelle, lieber Herr Berg und liebe Frau Wenzel!
    Ich möchte Ihnen und allen weiteren Demonstranten von ganzem Herzen für Ihre Tatbereitschaft danken, die allen Andersdenkenden und auch unserem Land einen wertvollen Dienst erweist!
    Mir ist leider unmöglich, morgen dabei zu sein, obwohl jeder Einzelne so wichtig wäre. Dazu ein Ausschnitt aus einem aktuellen Aufruf von Roland Tichy, der mich tief berührt hat:

    „Sie wollen uns zum Schweigen bringen. So einfach. Es stört sie, und da wissen sie sich einig mit vielen Regierenden, dass wir Kritik üben – berechtigte. Dass wir hinterfragen, was wir ohne Fragen schlucken sollen. Dass wir dieses Land, seine Grundrechte, seine Freiheit verteidigen vor immer neuen Zumutungen, vor denen, die mittlerweile offen über die gesetzlichen Schranken hinwegmarschieren. Sie fürchten die Wahrheit, die sie verzerren und deren Autoren sie denunzieren… Sie fürchten jeden Widerspruch.
    Aber wer schützt in Deutschland noch anders denkende Journalisten vor dem Zwang, Einheitsbrei liefern zu müssen, der der Regierung gefällt? Wer schützt uns vor den Angriffen von Politikern in ihrer rasenden Einfalt, die Probleme nicht mehr lösen, sondern nur noch schwarze Schafe finden zu wollen, die sie für ihr vielfältiges Versagen verantwortlich machen können?
    Ich kann Ihnen die Antwort geben. Sie besteht aus drei Buchstaben. SIE. Lassen Sie sich …nicht den Mund verbieten. Ich werbe um Sie, auch wenn Sie anderer Meinung sind. Meinungsstreit macht eine Demokratie aus. Die Debatte wurde erfunden, um uns alle klüger zu machen. Wer Debatte abwürgt und kritische Geister einschüchtern will, ist ein Anti-Demokrat. Ich lade Sie ein, mit mir zu streiten.
    Aber in jedem Fall sollten auch Sie die Meinungsfreiheit in diesem Land und seine freien Medien verteidigen. Freiheit stirbt nicht nur durch den Druck, der auf sie ausgeübt wird. Freiheit stirbt durch Schweigen und Feigheit, durch Anpassung und Duckmäusertum. Das lassen wir nicht zu.“
    https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/verteidigen-sie-die-pressefreiheit/

  5. Zorn Antworten

    Ich habe zum Glück heute noch auf Ihre Seite gesehen, sonst hätte ich morgen vergeblich am Domplatz nach Ihnen Ausschau gehalten. Es wäre gut, wenn Änderungen per Mail bekanntgegeben würden.

  6. Peter Backfisch Antworten

    Als ehemaliger „Fußkranker der Weltrevolution“, inzwischen vollständig genesen und sehr gut zu Fuß, reihe ich mich in Würzburg in die Reihen der intelligenten Schwarmmitstreiter ein. Es freut mich auf der richtigen Seite zu demonstrieren.
    Alles Gute bis dahin

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