Haben Sie schonmal ernsthaft übers Auswandern nachgedacht?

Viele von Ihnen werden noch im wohlverdienten Sommerurlaub sein und irgendwo am Strand liegen oder beim Schnorcheln unter Wasser bunte Fische betrachten. Und auch die, die der Arbeitsalltag in Deutschland inzwischen wieder eingeholt hat (Gruß nach Nordrhein-Westfalen!), denken bestimmt noch wehmütig an unbeschwerte Wochen unter der Sonne irgendwo auf der Welt zurück.

Eine liebe Freundin schwärmte mir gestern am Telefon von ihren drei Wochen Familienurlaub in Thailand vor. Die Strände, das Essen, die Drinks, alles prima, aber am meisten beeindruckte sie die Freundlichkeit der Menschen. Nicht unbedingt nur die des Servicepersonals im Restaurant oder der Hotelangestellten, die natürlich auch fürs Freundlichsein bezahlt werden. Nein, einfach alle. jeder ist freundlich, höflich, hilfsbereit.

Und das ist eine Erfahrung, die auch ich immer wieder mache, und dabei muss ich nicht nach Übersee, wenngleich mir schon vor 25 Jahren bei meinem häufigen Reisen in die USA aufgefallen ist, wie sensationell freundlich und hilfsbereit die Leute da auch gegenüber Ausländern sind.

In den vergangenen Monaten war ich in Ungarn, Kroatien und Portugal – was für phantastische Länder. Hier könnte ich sofort leben, von heute auf morgen. Klar, ein Urlaub ist etwas anderes als eine dauerhafte Residenz, als der Alltag. Das weiß ich natürlich, aber wenn ich im „No Patio“ in Lagos frischen Fisch esse oder im „O’Rustico“ mit Freunden und Familie an wunderbar knusprigen Spareribs knabbere, dann frage ich mich oft, warum bleibe ich einfach nicht hier – weit weg von Scholz und Habeck, von Klima-Spinnern und GenderGaga?

Die ein, zwei Leute, die mir jetzt wieder empört schreiben, warum ist ins Ausland fahre und gern einen Wein unter der Sonne trinke – als Rechtspopulist müsse ich stilles Wasser trinken, Stahlhelm auf und unter der Brücke schlafen – schenken Sie sich das! Eine Woche habe auch ich verdient, und morgens gab es schwarzen Kaffee, Toastbrot und Erdbeermarmelade – das Glas für 1,99 Euro. Das sollte gehen, auch wenn man auf Spenden angewiesen ist. (PayPal @KelleKlaus – Konto: DE18 1005 0000 6015 8528 18)

Aber mal ehrlich: Ist Auswandern für Sie eine echte Option? Haben Sie es vielleicht sogar gewagt?

Ich meine, Deutschland ist ein wunderschönes Land. Die Landschaft ist phantastisch, das Bier, eine Kultur, um die uns viele beneiden. Eine erstaunlicherweise immer noch brummende Wirtschaft. Fußball, ok, das war einmal… Aber die Politik, der Hass gegenüber Andersdenkenden, die Einschränkung der Meinungsfreiheit – ich bin sicher, viele von Ihnen finden das ebenso bedrückend wie ich. Wie lange machen wir das noch mit im deutschen Hamsterrad?

 

Dieser Beitrag erschein vorgestern zuerst auf dem Nachrichtenportal TheGermanZ.

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Dieser Artikel wurde 67 mal kommentiert

  1. H.K. Antworten

    Lieber Herr Kelle,

    ich fürchte, Sie haben sehr recht mit Ihrer Annahme, daß immer mehr Menschen so langsam aber sicher „die Schn…. voll“ haben von diesem Land, über das nahezu überall auf der Welt nur noch mitleidig gelächelt wird.

    Abgesehen davon, daß kaum noch etwas vernünftig klappt, versuchen unsere Polit-Eliten mit aller Macht, den Laden komplett vor die Wand zu fahren.

    Vor einiger Zeit wurde in einem kleinen Kreis diskutiert, was hier so alles schiefläuft.

    Einer aus der Runde sagte irgendwann „Ich hab die Nase gestrichen voll, ich wandere aus“.

    Antwort aus der Runde: „Ich komme mit !“
    Der nächste: „Ich auch !“

    Ich habe mir dann die Frage nicht verkneifen können „Ich auch ! Aber WOHIN ?!“

    Neben „Egal, Hauptsache weg !“ kamen auch die Beispiele Ungarn, Portugal und Thailand.

    Da ich ziemlich gut bin im „Dumme Fragen stellen“ kam selbstverständlich: „Und, sprichst du Ungarisch, Portugiesisch oder Thai ?“

    Betretenes Schweigen.

    Für den Urlaub von 2 oder 3 Wochen im Hotel reichen sicher die Brocken Schulenglisch und notfalls Hände und Füße.

    Aber für den tagtäglichen Alltag, ohne englischsprechendes Hotelpersonal ?

    Allein in Thailand etwas lesen zu wollen – hoffnungslos. In Griechenland ebenso.

    Von Gesundheitsversorgung gar nicht zu reden. Auch, wenn das System diesbezüglich in Deutschland humpelt: in vielen anderen Ländern fährt es im Rollstuhl.

    Obwohl: Der Gedanke an den Versuch, in DIESEM Land das alles zu ändern, um es wieder halbwegs auf den rechten Weg zu bringen, läßt mich durchaus an andere, freundlichere „Gefilde“ denken …

  2. Alexander Droste Antworten

    Wie H.K. schon anspielt: Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob man als Tourist oder als Migrant irgendwo hingeht.

    Dennoch kenne ich Leute, die auswandern, sogar nach Russland. Und ich kenne Leute, die nach Spanien oder Italien ausgewandert und frustriert wieder zurückgekehrt sind.

    Nee, ich wandere nicht aus, auch wenn ich mit meiner Haltung gegen das herrschende Regime beizeiten in den Bau wandere, wohlbewusst, dass die Friedhöfe voll sind von Helden, die allzu früh verstorben sind. Opportunisten haben eine höhere Lebenserwartung. Und mir scheint, dass die Deutschen Meister sind im Opportunismus.

    Hoffnung gibt mir der Teil der Bevölkerung, der sagt, wir können sie nicht besiegen, aber wir können sie dazu zwingen, immer dreister und offener zu lügen, damit irgendwann der verschlafenste Ignorant anfängt etwas zu bemerken. Der macht dann ggf. sein Kreuzchen an einer anderen Stelle, sofern es noch die Gelegenheit gibt überhaupt Kreuzchen zu machen.

    Nun, Erkenntnisgewinn setzt auch Erkenntniswille voraus. Und der scheint allmählich zu erwachen. Ich gebe die Hoffnung (noch) nicht auf. Auswandern kommt mir nicht in den Sinn, vielleicht werde ich ja als politisch Verfolgter mal Asylant, wenn es meine Familie so möchte.

  3. Alexander Droste Antworten

    F.E.A.R
    has two meanings:

    Forget Everything And Run
    or
    Face Everything And Rise

    Ein ganz kurzes Video zeigt zwei Männer in der Savanne Afrikas und einen Elefant, der unvermittelt angreift.

    Vielleicht möchte Klaus dieses Video als Symbol zum Thema „Flucht oder Entschlossenheit“ oder „In der Ruhe liegt die Kraft“ noch hochladen.

    • S v B Antworten

      @Alexander Droste – zum Video, für besonders Interessierte…

      Nach meiner Erfahrung würde ich die gezeigte Situation im Video wie folgt interpretieren: der erkenntlich noch relativ junge Elefantenbulle zeigt ein ausgesprochen typisches Verhalten. Er greift nicht an. Vielmehr ist er unsicher und deshalb arg darum bemüht, seinen menschlichen Kontrahenten mit allerlei Drohgebärden zu imponieren. Dem mit einem Gewehr bewaffneten Ranger dürfte das Tier und sein Verhalten vermutlich gut bekannt sein. Deshalb kann er es sich leisten, so – für uns – unfassbar ruhig zu bleiben, gar langsam einige Schritte in Richtung des Tieres zu machen. Mit dem von ihm erwarteten Resultat – der Elefant zieht sich, die Männer im Auge behaltend, zurück. Als dem Elefanten der Abstand zu den Männern groß genug schien, wird er sich letztlich umgedreht haben und zurück in den Busch getrottet sein. Obwohl der Filmausschnitt für die allermeisten wohl eine extrem brenzlige, ja hochgefährliche, schier ausweglose Situation zeigen dürfte, vermute ich, dass das Encounter sich in etwa so dargestellt haben könnte wir von mir (aufgrund ähnlicher Erfahrugen) vermutet. Hätte es sich bei dem Ellie allerdings um einen auf Krawall gebürsteten erwachsenen Elefantenbullen – gar in der Musth (Brunft)! – oder auch um die Matriarchin einer im Busch verstreuten Breeding Herd gehandelt, hätten die beiden Männer in der Tat um Leib und Leben fürchten müssen. – Ich gestehe, dass ich selbst nie meinen „tiefen Respekt“, sprich meine blanke Angst, vor den riesigen Dickhäutern ablegen konnte. Selbst in Situationen nicht, in denen Ranger mir versicherten, dass der Ellie nur spielen wolle. Ich fühlte mich immer zu klein und schwach für Spiele auf Elefanten-Art. – Dennoch ist das Video natürlich sehr aussagekräftig und lehrreich. Weglaufen wäre auch in diesem Falle absolut keine Option gewesen; es wird stets dringend davon abgeraten. Ach ja, und Leute, welche die die hohe Kunst beherrschen, einen Elefanten mit nur einem einzigen gezielten Schuss zu erlegen oder zumindest kampfunfähig zu schießen, begegnet man selbst in Afrika nicht allzu oft…

  4. Walter Antworten

    Die Erfahrung zeigt: Die Leute, die immer so schnell vom Auswandern sprechen, die machen es nie.

    Außerdem glauben viele Deutsche irrtümlicherweise, sie wären in den Ländern, in die sie auswandern etwas anderes, als ganz normale, übliche Migranten – weil sie ja aus Deutschland kommen.

    Selbst im Nachbarstaat Schweiz, einem bei Deutschen sehr beliebten Auswanderungsland, sind Deutsche meist nicht so gern gesehene „Fremdkörper“.

    • Nobody Antworten

      Mit der Schweiz haben sie RECHT. Vergessen haben Sie alle unsere Nachbarländer. Ich habe in vielen dieser Länder gearbeitet. Als Tourist sind wir willkommen – aber wenn wir denen die Arbeitsplätze wegnehmen….. . Da erinnert man sich doch an die alte Weisheit: Fürchte dich vor Sturm und Wind – und Deutsche die im Ausland sind.
      Nirgends hat man unsere Kriege im 19. und 20. Jahrhundert vergessen. Und als Konkurrent sind sie nicht beliebt.

  5. H.K. Antworten

    Wo ist eigentlich unsere SvB ???

    Schon ausgewandert ?

    Wahrscheinlich meint sie, sie käme drum herum, einen auszugeben, wenn sie sich hier heute nicht blicken lässt.

    Falsch gemeint !

    Herzliche Glückwünsche auf diesem Wege zu Ihrem heutigen Geburtstag !

    Alles Gute, Glück, Zufriedenheit, vor allem aber beste Gesundheit und Gottes Segen !

    Auf die nächsten fünfund – dreißig !

    🍾🥂🧁🍰🍧🥮🍩☕️

      • S v B Antworten

        Lieber H.K., liebe Tina Hansen!

        wie lieb, dass Sie beide auch in diesem Jahr wieder an meinen Geburtstag gedacht haben. Für Ihre guten Wünsche bedanke ich mich ganz herzlich. Wenn man „nicht mehr allzu jung“ ist – sprich, wenn man allmählich echt oll wird -, kann man diese besonders gut gebrauchen. Auf die nächsten fünfund – dreißig? Na ja, da möchte ich doch eher bescheiden bleiben und mich fürs erste mit den nächsten fünf begnügen. – Zumindest bis dahin bleiben wir hoffentlich in Kontakt. Danach sehen wir dann weiter. Abgemacht?

        Liebe Grüße zu Mariä Himmelfahrt (hier in Bayern ein Feiertag),
        Ihre S v B

  6. Bernd Minzenmay Antworten

    Lieber Klaus Kelle,

    Ob ich … ? Ja hab‘ ich! Schon länger. – Viele Grüsse aus Bella Italia!
    Vieles ist hier auch nicht ideal, aber das Schlimmste gibts hier nicht: Diese ewige Gängelei und Bevormundung, diese Gutmenschen, die ewig die Welt verbessern wollen, auch wenn’s Unsummen (die selbstverständlich immer nur die Anderen zahlen sollen) verschlingt und absolut nix bringt. Und es gibt keine Grünen!! Herrlich! (Jedenfalls haben sie hier nichts zu sagen) .
    Und die Leute sind nett und freundlich, das Essen (und der Vino!!) sind hervorragend, Landschaft und Kultur ohne Ende . Und das herrliche Wetter! Immer schon mindestens 3 Grad wärmer als in Deutschland!
    Und wir haben eine populistische Regierung, die also das macht, was das „Popolo“, das Volk, will und die nicht dem Volk ständig oberlehrerhaft erzählt, was es nicht versteht, aber was es trotzdem tun soll. Naja, sie sagt es jedenfalls so. – Immerhin punktet sie schonmal mit der 40%-Abschöpfung der höchst zweifelhaften aktuellen Bankengewinne und mit der Aktion „Runter-vom-Sofa“ für bzw. gegen „alle, die 2 gesunde Hände haben“. Was gäbe das für einen Aufschrei in Deutschland! (Ausser bei der KPDML: in deren Satzung steht immer noch: „Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen“ – Stand so aber auch bereits in der Weimarer Verfassung!)
    Unsere Regierung hier meint, die in Bremen und Hamburg registrierten Geisterschiffe, die unter Verstoss gegen internationales Seerecht ihren Transponder abschalten, wenn sie unmittelbar vor der Libyschen Küste kreuzen, sollten mit dem, was sie da gefunden haben, auch wieder zurück in ihre Heimat nach Bremen und Hamburg fahren. Warum eigentlich nicht?
    Die Welt ist jedenfalls noch relativ normal hier.
    Und öffentlich-rechtliches Deutsches Fernsehen haben wir hier auch. Damit wir, wenn wir wollen, sehen können, wie gut wir es hier haben.
    – Ich fühl mich hier jedenfalls richtig wohl und – domani è un altro giorno, se vedra !

    • H.K. Antworten

      Sie wissen schon, daß all das Gesagte „seelische Grausamkeiten“ uns gegenüber darstellt ?!

    • Bernd Minzenmay Antworten

      Nachtrag:

      Georg:ina Kellermann im öR Rundfunk, Tessa Ganserer, Maja Tegeler im Parlament (spasseshalber einfach mal googeln oder auf Wikipedia aufrufen) oder auch Leute, die glauben, als Salutgurke nur im falschen Körper geboren zu sein : hier vollkommen undenkbar! Ich habe nicht herausgefunden, woran es liegt, aber irgendwie tauchen die alle hier gar nicht erst auf, sie gibt es hier einfach nicht, geschweige denn in irgend einem Parlament oder so. Ob das wohl daran liegen könnte, dass die Ambionisti (Grünen) hier entweder anders sind oder aber nichts zu sagen haben (wahrscheinleich aber beides)? Das äusserste war – schon länger her – eine Abgeordnete, die sich Cicciolina (das Zicklein) nannte, Ilona Staller; ritt mal nackt durch Rom, war aber sonst fast normal (wie eigentlichso ziemlich alles hier fast normal ist – im krassen Gegensatz zu Deutschland. Da ist gar nichts normal. Ausser die grenzenlose Dummheit der Wähler, die sich erst geduldig von ihren öR Rundfunkanstalten für teures Zwangsgeld bis zur Besinnungslosigkeit zulabern lassen und anschliessend solche Parlamente und Regierungen wählen.
      Wenn das kein Fluchtgrund ist, was dann?
      B. Minzenmay
      Massarosa (It.)

      • H.K. Antworten

        Wußte bisher gar nicht, wo Massarosa liegt …

        Toskana ! Vor einigen Jahren eine Rundreise gemacht: Mailand – Florenz – Lucca – Siena – Pisa …

        Traumhaft schön, nette Leute, phantastisches Essen – und ein Skorpion im Hotelzimmer.

        Werde ich sicher niemals vergessen …

        Ebenfalls nicht zu vergessen: Martelli Pasta …

        Kein Vergleich zu Barilla & Co.

        👍

      • S v B Antworten

        Lieber Herr Minzenmay,
        Ihre Ausführungen kann ich insofern bestätigen, als dass ein guter italienischer Freund, der seit Jahrzehnten in Deutschland lebt, aber so gut wie ausschließlich italienisches TV schaut, immer total ungläubig dreinschaut, wenn ich ihm von den vielen Abstrusitäten hierzulande erzähle. Aus den italienischen Sendern, sprich aus Italien, ist ihm derlei offensichtlich völlig unbekannt. Mitunter hatte ich gar schon den Eindruck, dass er mir meine „phantasievollen, ja teils irren Storys“ nicht einmal abnimmt. Übrigens verweist auch er in diesem Zusammenhang stets auf Cicciolina… Mager, oder?

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Zum Auswandern bin ich zu alt, aber wenn ich noch jung wäre und mein Leben vor mir hätte, wäre Italien das Land meiner Träume. Die Sprache kann man relativ leicht lernen, die Menschen sind freundlich und kultiviert, und das Land bietet unendlich viel cultura in jeder Beziehung.

      Ob ich wirklich den Mut fände, meine Heimat zu verlassen, ich weiß es nicht. Es gehört eine Menge dazu, die Zelte in Deutschland abzubrechen. Die Hürden sind hoch. Wer Besitz hat, wird nicht ohne Steuern aus den Fängen der Finanzämter entlassen.

      Da sich wegen meines Alters die Frage nach Auswanderung nicht mehr stellt, bemühe ich mich mit allen Kräften, in meiner Heimat über die Fehlentwicklungen in Politik und Gesellschaft aufzuklären. Das ist nicht immer einfach, es kann Sympathien kosten, Freundschaften können zu Bruch gehen. Manchmal fühlt man sich wie Sisyphus.
      Aber die Mühe ist es mir wert, weil ich für eine gute Zukunft für meine Kinder und Enkel kämpfe.

      • H.K. Antworten

        Zu ALT ???

        SIE ??

        Konrad Adenauer wurde mit 73 Bundeskanzler und war es noch, als er 87 wurde, wenn ich richtig gerechnet habe.

        Also …

        Außerdem denke ich, es ist ein großer Unterschied, ob man völlig allein und fremd irgendwo im Ausland etwas Neues beginnt oder ob man dort vielleicht schon irgendjemanden kennt oder ob zumindest jemand schon länger dort ist und die Sprache spricht.

        • Walter Antworten

          Ist Adenauer denn ausgewandert? Das ist mit völlig neu!

          Und im hohen Alter einen Job in Deutschland, in der gewohnten Umgebung zu machen ist doch nicht vergleichbar mit auswandern?

    • Bernd Minzenmay Antworten

      Noch ˋn Nachtrag!
      Heute Mittag bin ich über die Morandi-Brücke der A10 in Genua gefahren. Ihre Vorgängerin ist heute vor 5 Jahren, am 14.08.18 eingestürzt, wie ich gerade im italienischen TV erfahre. Nichts für ungut: Als die alte Brücke gebaut wurde, hattenˋs die Italiener noch dicke mit der Sowjetunion. Die Kommunisten hatten in Rom jahrzehntelang das Sagen und ihr Parteisekretär war stv. Vorsitzender des italienischen Ministerrats. Der Stahl kam damals, in der Don-Camillo-und- Beppone-Zeit, aus der Sowjetunion und als Belohnung für dieses Opfer der Italiener haben die Sowjets damals sogar eine ganze Grosstadt nach jenem Herrn, Palmiro Togliatti umbenannt. Soweit, so schlecht. Und heute? Es hat keine 2 Jahre gedauert, bis die neue Morandi-Brücke – unter schwierigsten Bedingungen mitten über die belebte Großstadt Genua fertig war und der Verkehr wieder ungehindert rollte. Mit den Sozialisten und sonstigen Polit-Träumern haben die Italiener ja auch schon lange fertig, und Deutschland fängt mit denen gerade erst richtig an.
      Wie lange ist die A-45-Brücke bei Lüdenscheid schon gesperrt? Wann fangen die Bauarbeiten an? Was macht die Umweltverträglichkeitsprüfung? Wie weit ist die Suche nach Eidechsen, Hamster und Juchtenkäfer?
      Bei dieser Gelegenheit: Kennen Sie noch Anis Amri? Der hat ein paar Jahre zulange in Deutschland gelebt und deshalb wohl nicht damit gerechnet, dass die Carabinieri des schnelle(re) Ziehen geübt hatten. Das war sein Pech. Die Italiener haben gejubelt. Man stelle sich vor, dass so einem armen Menschen mit Migrationshintergründen und wahrscheinlich schwerer Jugend das in Deutschland passiert wäre, Madoooooonna! Erst einmal hätte der Staatsanwalt gegen die beiden Polizisten, wenn siès überlebt hätten, wegen Totschlags ermittelt, schon weil die ja gar keinen Warnschuss abgegeben haben. Und in Deutschland hätte das ja auch überhaupt nicht passieren können, weil der Herr Ebertshofer ja erst seinen Dienstvorgesetzten angerufen und gefragt hätte, wann er seine Bodycam einschalten soll.
      Ja, so sind sie halt, die Italiener. Und die Deutschen!

  7. Wolfgang A Antworten

    Haben wir! Und wir haben es nicht beim Nachdenken belassen. Ich schreibe nicht aus Deutschland.

    Der Gedanke entstand während der Corona-Zeit, als Politik und Medien ihre Skrupellosigkeit und die lieben Mitmenschen ihre spielend leichte Manipulierbarkeit unter Beweos gestellt haben. Innerhalb von einem Jahr ist uns Deutschland vollkommen fremd geworden. Nicht so sehr Politik und Medien, als vielmehr die zu 85% geimpften, vor Selbstgerechtigkeit nur so triefenden Mitmenschen, die sich vor jeden noch so elenden Karren spannen lassen.

    Ja, die Sprache hier ist fremd und schwierig. Aber das haben wir uns selbst ausgesucht und wir tun unser Bestes, sie zu erlernen. Die Sprache ist ein Hauptargument gegen ein Auswandern – nur: Was nutzt es, die Sprache zu sprechen, wenn man die Leute nicht mehr versteht und sie einem fremd geworden sind.

    Wir haben unseren Entschluss noch keinen Tag bedauert. Es ist, als wäre man eine dicke Schicht Mehltau, die sich über das ganze Leben gelegt hat, endlich los.

    Sicherlich ist nicht alles gut hier. Aber hier ist nichts, was mal gut war, mutwillig, willkürlich und vorsätzlich von durchideologisierten Politfunktionären schlecht gemacht worden. Und hier taucht nicht alle 5 Minuten ein befähigungsloser Gutmensch aus irgend einer Ecke auf, um mich ungefragt darüber aufzuklären, was ich zu tun und zu lassen oder zu denken habe.

        • H.K. Antworten

          Vielen Dank.

          Leider eines der Länder, die für mich persönlich ein „weißer Fleck“ sind.

          • Wolfgang A

            War es für uns auch. Wir waren im Frühjahr 2022, als man nach Corona wieder einigermaßen unbehelligt reisen konnte, das erste Mal da gewesen. In Sopron. Danach folgten dann noch einige Reisen, die den gleichen Eindruck aber noch vertieften.

            Ich könnte da jetzt einen langen Aufsatz schreiben, versuche mich aber kurz zu fassen. Es war wie eine Zeitreise in das Deutschland der 80er Jahre. Normale Menschen, die nicht nur in ihr Handy starren. Offene, freundliche Gesichter. Keine flächendeckenden Graffities. Alles zwar nicht teuer durchgestylt wie bei uns, dafür aber auch nicht vermüllt wie bei uns.

            Die fremde Sprache hat merkwürdigerweise nicht gestört: Irgendwie hat man sich scheinbar schon dran gewöhnt, dass man auch in einer deutschen Stadt nicht mehr allzu viel versteht.

            Kurz gesagt, wir kamen uns weniger fremd vor als zu Hause und hatten auf Anhieb das Gefühl, hier besser hin zu passen. Also durchaus etwas anderes als das urlaubsmäßige „Ach, das ist aber schön hier!“. Genau das kann man nämlich über Sopron nicht unbedingt sagen.

          • H.K.

            Der „lange Aufsatz“ würde vermutlich nicht nur meine Wenigkeit interessieren …

            Und inzwischen sprechen Sie perfekt ungarisch ?

  8. H.-J. Pöschl Antworten

    Wir sind sehr oft in Osteuropa – Ungarn, Baltikum, Tschechien und besonders in Polen.
    Jedes mal beschleicht uns der Gedanke: „Warum nicht hier leben?“
    Sicherlich einige Abstriche am Wohlstand oder was man darunter versteht. (Über lang oder kurz gibt es auch da keine Unterschiede zu Deutschland)
    Aber der Gewinn an Freiheit, Sicherheit und freundlich-aufgeschlossenen Menschen wäre schon gewaltig. Als Rentner fehlt uns allerdings doch der Mut zu einem Neuanfang.
    Ich kenne aber in unserem Bekanntenkreis nur wenige, die nicht vom Auswandern träumen. Der einzige Grund dafür- sie haben die Nase gestrichen voll von der Politik in Deutschland, die uns immer mehr in Richtung Sozialismus treibt.
    Nach 39 Jahren DDR weiß ich, wovon ich rede.

  9. gerd Antworten

    Ich muss in unserem Deutschland bleiben. Wie unser Bundespräsident ja richtig anmerkt, „haben wir alle es in der Hand, die Verächter unserer Demokratie in die Schranken zu weisen» Diesen Worten des obersten Schwaflers nach Merkels Gnaden, haben nun Migranten an dem AfD-Landtagskandidaten und Kommunalpolitiker (Vorsitzender der AfD-Stadtratsfraktion Augsburg) und Familienvater Andreas Jurca schon mal ausgetestet. Der AfD Politiker wurde in der Nacht zum Samstag von ausländischen „Mitbürgern“ brutal zusammen geschlagen und schwer verletzt, nachdem sie ihn aufgrund von Wahlplakaten erkannt hatten. Nun übernehmen also unsere Goldstückchen die Arbeit der Sturmtruppen im sog. dritten Reich. Wie Merkel schon sagte: Nun sind sie schon mal da! Na dann können die ja, nach Steinmeier, auch etwas sinnvolles machen. AfD Politiker halb tot prügeln ist schon mal der Anfang. Nächste Woche werde in diese Partei eintreten.

    • Alexander Droste Antworten

      „Na dann können die ja, nach Steinmeier, auch etwas sinnvolles machen. AfD Politiker halb tot prügeln ist schon mal der Anfang.“

      Man stelle sich einmal vor Umgekehrtes: Ein AfD-Lokalpolitiker hätte (allein) die fünf migrantorischen Angreifer krankenhausreif geprügelt. Das wäre Stoff für mindestens ein Staatsakt.

      Dazu sage ich nur: Wir sind im Krieg. Es ist ein Krieg gegen den Deutschen an sich. Wer sich wehrt oder auch nur den Anschein zeigt, wird bekämpft. Von wem? Von denen, die sich tolerant und demokratisch, progressiv und rechtsstaatlich nennen.

  10. Wolfgang Andreas Antworten

    „Furor fit laesa seapius patientia“! Der Satz ist 2000 Jahre alt und stammt von Publibius Syrus und weist auf eine gefährliche politische Reaktion hin: Den Aufstand der Bürger gegen eine Politik, die mit Sturheit selbstherrlich regiert und Andersdenkende ausblendet.

  11. Paul Antworten

    Wir haben schon über das Auswandern nachgedacht. Tschechien, Polen, Schweden und Frankreich sind für uns denkbar. Idealerweise würden wir die EU gerne hinter uns lassen, aber das scheint schwierig zu sein. Die USA wären unter einer vernünftigen republikanischen Regierung auch eine Option, aber hier ist ein Umzug aufgrund der strikten Einreisebedingungen sehr schwierig. Großbritannien wäre auf jeden Fall ein Wunschziel, aber das ist zum einen sehr teuer. Andererseits weiß man im Moment nicht, in welche Richtung sich das Land entwickelt. Was political correctness und Feigheit betrifft, sind die Briten fast noch schlimmer als wir. Drittens sind die Einreisebedingungen durch den Brexit nicht mehr die vorteilhaftesten.

  12. Anna B. Antworten

    Mein Bruder hat mir Ihren Artikel heute morgen geschickt und ich habe ihn sicher zehnmal gelesen und weitergeleitet.
    Mein Mann, mein Sohn und ich werden Deutschland im Oktober verlassen und nach Portugal ziehen.
    Tatsächlich bin ich sehr überzeugt von diesem Schritt, obwohl ich kein sonderlich mutiger Mensch bin.
    Die Sprache lernen wir, gute Ärzte gibt es auch in Portugal (da kostet eine Privatversicherung 120 Euro im Monat!) und ich habe die große Hoffnung, dass wir uns integrieren können, in diesem wunderschönen, offenen, hilfsbereiten Land.
    Da ist aber auch eine große Traurigkeit um meine Heimat. Bis 2015 hätte ich mir nie vorstellen können, Deutschland für mehr als eine Reise zu verlassen, das hat sich stark verändert und ich möchte nur noch weg.

    • Klaus Kelle Antworten

      @Anna B.

      bitte richten ie Ihrem Bruder einen herzlichen Gruß von mir aus!

      Hätten Sie Lust, mir Ihre Entscheidungsgeschichte zu erzählen, damit ich eine Folgegeschichte darüber schreiben kann?

      Beste Grüße, Klaus Kelle

    • Alexander Droste Antworten

      Die Phalanx gegen den realen Wahnsinn wird immer lückiger. Für diejenigen, die für den Erhalt einer wunderbaren Heimat stehen, wird das Beharren immer gefährlicher. Ob es mir wohl gelingt, den Elefant durch Stehen und Hand heben zu stoppen?

    • S v B Antworten

      Werte Anna B.,

      dass man in Portugal für 120,00 Euro monatlich ähnlich umfassend krankenversichert sein soll wie in Deutschland, ist für mich kaum vorstellbar. Ich werde versuchen, im Netz nähere Auskunft darüber zu erhalten. Vielleicht könnten auch Sie mich/uns entsprechend informieren. – Bis jetzt sind zumindest alle Bekannten, die nicht mehr blutjung in andere Länder umgesiedelt waren, später im Leben wieder nach Deutschland zurückgekehrt. So gut wie immer lag der Hauptgrund für diesen Schritt in einer mangelhaften gesundheitlichen Absicherung, sprich Krankenversicherung. Je später im Leben man auswandert, desto schwieriger wird erfahrungsgemäß eine umfassende Krankenversicherung, zudem noch zu annehmbaren, sprich leistbaren Konditionen. Ich habe schon das eine oder andere Mal festgestellt, dass sich Auswanderungswillige gerade diesbezüglich nur wenige Gedanken machen oder sich gar irgendwelchen Illusionen hingeben. Mit fortschreitendem Lebensalter kann eine akzeptable Krankenversicherung entweder nicht mehr erhältlich sein oder aber verdammt teuer werden. Vorerkrankungen und ihre Folgen unterliegen zumeist separaten Vereinbarungen oder auch einem komplettem Ausschluss. Nicht selten sind die jährlichen Leistungen von Krankenkassen im Ausland gedeckelt, will heißen, dass alle Zahlungen, die über einen gewissen Betrag hinaus geleistet werden müssen, vom Patienten selbst zu tragen sind. Je nach Krankheitsbild kann dies, wie man sich wohl denken kann, sehr teuer werden. Wirklich gute ärztliche bzw. Klinik-Leistungen kosten überall auf der Welt ihr Geld; und zwar meist eine ganze Menge. Deshalb – wer Deutschland für immer verlässt, tut gut daran, möglichst sein Lebtag pumperlgesund zu bleiben. Schnupfen und andere Unpässlichkeiten ausgenommen…

      PS: Warum drängt „die halbe Welt“ wohl nach Deutschland?

      • Anna B. Antworten

        Guten Morgen S v B,

        ich weiß nicht, ob Sie um den „RNH“-Status in Portugal wissen, der es europäischen Rentnern (und einigen anderen) ermöglicht, ihre deutsche Rente zu beziehen und nur 10% Steuern darauf zu zahlen.
        Vielleicht gehe ich auch sehr naiv an die Sache heran, da ich noch jung bin und meine Hauptgründe Deutschland zu verlassen, nicht daran scheitern, Angst vor chronischen Erkrankungen zu haben, wenn ich älter bin.
        Mag sein, dass Sie recht haben. Vielleicht kommen wir zurück, eines Besseren belehrt, das schließe ich gar nicht aus, ich bin kein Traumtänzer.
        Dennoch muss ich den Versuch wagen, meine Familie und mich zu retten, denn ich habe keine Hoffnung mehr auf Besserung auf kurze und lange Sicht und das schmerzt mich.
        Allen, die standhaft bleiben und Ihre Hand heben um den Elefanten zu stoppen, meinen größten Respekt.

        • Anna B. Antworten

          PS: Wer nach Deutschland drängt, sind meiner Meinung nach vor allem jene, die sich hier eine bessere Zukunft erhoffen, vor allem finanziell, ohne groß etwas dafür zu leisten.
          Akademiker, Fachkräfte aller Art und sonstwie befähigte Menschen, werden sicher nicht nach Deutschland kommen, warum denn auch? Damit man ihnen 50 Cent und mehr von ihrem hart verdientet Euro wegnimmt, um all die anderen zu bezahlen?

          • H.K.

            „ … 50 Cent und mehr von ihrem hart verdientet Euro …“

            Ich denke, die 50 Cents wären nicht das wirkliche Problem, wenn sie denn vernünftig und „zum Wohle des ( deutschen ) Volkes“ eingesetzt würden.

            Das Schlimme ist m.E., daß die Regierung mit den Milliarden über Milliarden nicht auskommt und gleichzeitig unser sauer verdientes Geld in alle Welt verstreut und für allen unmöglichen Unsinn verplempert, während es hierzulande zumindest teilweise aussieht wie in schlimmsten Zeiten Ubanda-Ubundis – nichts ist intakt, nichts funktioniert richtig im „Land der Dichter und Denker“ …

            Von „schwäbischer Hausfrau“ ist da wenig zu merken – eher von „Schilda allerorten …“.

          • S v B

            @Anna B.

            Für Ihr neues Leben in Portugal wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie von Herzen alles Gute. Sie haben ja recht – wenn man noch jung ist, sollte man ruhig noch den Mut haben, selbst größere Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen. „Sie schaffen das!“ Und… gewiss nicht nur ich würde mich zu gegebener Zeit über ein Lebenszeichen bzw. einen Erfahrungsbericht aus Ihrer neuen Heimat im äußersten Südwesten Europas freuen. PS: Gerade neulich las ich, dass Portugiesen im Allgemeinen ausgesprochen nette und freundliche Menschen seien. Na dann!

  13. Querdenker Antworten

    Es vergeht kaum eine Woche, in der meine Frau und ich nicht zutiefst bedauern, dass wir uns nach meinen Postdoc Jahren für ein Leben in der BRD entschieden haben. In der Zeit von Ronald Reagan war uns damals die USA zu konservativ und zu spießig. Heute fühlen wir uns zu alt für einen Neuanfang. Garniert mit einer guten Portion Bequemlichkeit halten uns nur unsere Freunde, Familie, Kinder, Enkel, Nachbarn und unser Haus am Rhein zurück. In der Arbeitswelt sagt man, Mitarbeitern haben innerlich gekündigt, wenn sie ihre Leistungsbereitschaft und Engagement deutlich zurückfahren und gerade noch das leisten, wozu sie ihr formaler Arbeitsvertrag unbedingt verpflichtet. Analog dazu bin ich schon längst innerlich ausgewandert.

  14. H.K. Antworten

    So langsam komme ich auch auf den Geschmack, das „Land, in dem wir gut und gerne leben“, zu verlassen.

    Wo sonst – außer in Equador – ist es „normal“, daß Lokalpolitiker dermaßen zusammengeprügelt werden ?

    „Ermittlungen nach Angriff auf AfD-Politiker Andreas Kurca“

    Ein Beitrag von BR 24, zu finden auf youtube.

    Mir fehlen komplett die Worte. WO soll DAS hinführen ??

    • H.K. Antworten

      Vielleicht ist Herr Kelle wieder einmal so fesch ?

      https://youtu.be/iXRdC9dtDBg

      Damit eins auch klar ist: Etwas Derartiges sollte NIEMANDEM passieren – völlig egal, von welcher Partei !

      Aber die Kripo ermittelt ja bereits wegen „Verdacht auf Körperverletzung“.

      Wahrscheinlich reichen die Beweise für eine „vollendete“ Körperverletzung nicht …

  15. .TS. Antworten

    Auswandern? Durchaus darüber nachgedacht, aber:
    -Schweiz, Österreich? Auch nicht mehr viel besser als hier.
    -Frankreich? Nicht besser als hier, und die Parallelgesellschaften noch weiter fortgeschritten.
    -Osteuropa? Finnland? Baltikum? War durchaus favorisiert, aber dann kam der Ukraine-Krieg und seitdem sind diese auch nur noch US-Schoßhunde
    -Ungarn? Aktuell interessant, aber schwierigste Sprache und wer weiß wohin es nach Orban geht
    -UK? Nicht erst seit gestern ein Polizeistaat
    -Australien? Neuseeland? Waren Hochburgen des Corona-Regimes, und auch sonst bei den Entwicklungen in Richtung Totalüberwachungsdiktatur gut dabei
    -USA? Ziehe ich seit dem „War on Terror“ nicht mal als Reiseziel in Betracht, auch wenn es dort abseits der Küstenmetropolen interessante Orte und Leute gibt.
    -Ukraine? Tja….
    -Rußland? Als Nicht-Russe in heutiger Situation keine gute Wahl, zumal die Sprache ebenfalls schwierig ist
    -Irland, Skandinavien? Benelux? Entwickeln sich auch rapide in die falsche Richtung
    -Balkan? Schwierige Sprache und ungewisse weitere Entwicklung
    -Rest von Südeuropa: Zu warm und weitere Entwicklung zu ungewiß um einen Vorteil zu bieten
    -Thailand? Nahezu unmöglich dort als Fremder wirklich in die Gesellschaft reinzukommen
    -Taiwan? Interessant, aber durch den China-US-Konflikt als dauerhafte neue Heimat aktuell nicht geeignet
    -Japan? Interessant, aber auch dort kommt man nur schwer in die Gesellschaft rein was auch die persönliche wirtschaftliche Zukunft schwierig macht
    -Südameria, Namibia, Tansania: Kann in 10 Jahren ganz anders aussehen, und die Sicherheitslage ist eher schlechter als hier
    -europäische bestehende und ehemalige Überseedepartements: Am interessantesten, aber wenn es hart auf hart geht sitzt man dort fest.
    -Rest der Welt: Da fällt man schon auf 10km Entfernung als Fremder auf, ungünstig wenn man ein normales Leben führen will oder einem Regime entgehen will.

    Fazit: Die ~10 Jahre die man braucht um im Ausland wirklich gut heimisch zu werden sind hierzulande deutlich besser investiert.

    Mag sein daß das für jemand der einen Altersruhesitz für die letzten 10-20 Jahre sucht ganz anders aussieht als wenn man mitten in der Lebensmitte ist, aber generell ist es wohl sinnvoller zu schauen wie man den globalen Zumutungen hierzulande entgehen kann als sich im Zuge des Auswanderns erst recht ihnen auszusetzen.

    • H.K. Antworten

      UK ist ein „Polizeistaat“ ??

      Ich denke, Herr Minzenmay hat es mit der Toskana genau richtig gemacht und gut getroffen.

      Und soooo schwer ist Italienisch nun auch nicht zu lernen …

      • .TS. Antworten

        Zu Großbritannien:
        Gehört nach China zu den am stärksten mit Videokameraüberwachung durchsetzten Ländern, Telekommunikationsüberwachung und verwandte Befugnisse sind dort schon lange deutlich gängiger als hierzulande. Mit dem „Criminal Justice and Public Order Act“ wurde schon in den 90ern die Versammlungs- und Bewegungsfreiheit eingeschränkt wie es hierzulande erst während der Coronoia-Zeit der Fall war. Ebenfalls fragwürdig sind Gesetze mit diffuser Abgrenzung wie z.B. dem „Anti-Social Behaviour, Crime and Policing Act“ der beliebig erweiterbare Repression ermöglicht. Dazu die laufende Planung der 15-Minuten-Städte und der skandalöse Umgang mit Assange der nur das bekannteste Beispiel ist wie dort mit unliebsamen Personen umgegangen wird.

        Zur Toskana:
        Meine Wahlheimat wäre das nicht, aber wenn es für andere Vorlieben und Prioritäten paßt ist das durchaus zu begrüßen. Und da man dort das mitteleuropäisch geprägten Gefüge nicht allzu fern ist geht man im Zweifelsfall, anders als in fernen Kontinenten, auch kein unumkehrbares Risiko ein.

        • H.K. Antworten

          Also, China und das UK auf eine Stufe zu stellen, finde ich ziemlich verwegen.

          Und angesichts viel zu weniger Polizisten – überall in Europa – halte ich Überwachungskameras immer noch für sinnvoller, als dunkle, unübersichtliche Plätze und Straßen, in denen nichts einfacher ist, als Leute zu überfallen, auszurauben oder zu ermorden.

          Wir sollten endlich begreifen, daß zumindest dieses Land geradezu dem Untergang geweiht ist, wenn es noch ein wenig in diesem Tempo weitergeht mit der Flutung Deutschlands mit Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen.

          Und da sind mir ( vernünftige Bilder liefernde ! ) Kameras allemal lieber als null Sicherheit.

          Aber da wir gerade lernen, daß zumindest in Berlin ein echter ( türkischstämmiger ) Hauptkommissar der Kripo mit Blaulicht, Kelle und Dienstwaffe einen Autofahrer anhalten und um € 52.000 erleichtern kann, halte ich in diesem Land nichts mehr für unmöglich …

          • .TS.

            Da steht nicht auf selber Stufe sondern direkt dahinter. Siehe z.B. auf der schönen Graphik hier: https://www.statista.com/chart/19256/the-most-surveilled-cities-in-the-world/ (gibt verschiedene ähnliche Statistiken, da muß man aber aufpassen weil z.B. in anderen Ländern die meisten Kameras privat sind und daher nicht die breite Öffentlicheit überwachen).

            Die Mär von den dunklen Plätzen hält sich hartnäckig – die Taten finden längst am hellichsten Tag mitten in der Öffentlichkeit statt.
            Und ein Selbstmordattentäter oder „psychisch Kranker“ wird sich bestimmt nicht von einer Kamera abhalten lassen die als rein passive Technik ohnehin nichts ausrichten kann – im Zweifelsfall die Tat aber noch durch Bildschirmpräsenz belohnt.

            Ja, die bedingungslose Massenzuwanderung ist ein massives Sicherheitsproblem. aber das löst man nicht indem man zur Alibisymptombekämpfung den Bock zum Gärtner macht und als Wegbereiter der weiteren Totalüberwachung nach seiner Sicherheit auch noch den Rest an Freiheit aufgibt.

            Den selbstbereichernden Parallelgesellschaftspolizisten hätte auch die beste Videoüberwachung nicht aufgehalten – im Gegenteil, wenn bald auch die ihn vernehmenden Kollegen überwiegend aus den selben Neubürgerkreisen stammen kann man sich denken wie der Fall ausgeht.

            Selbe Logik wie bei den Paßkontrollen: Weil man durch politische Willkür nicht mehr in der Lage ist die Landesgrenzen wirksam zu verteidigen nimmt man in Kauf als unbescholtener Bürger bei jedem Freibadbesuch nach dem Ausweis gefragt zu werden.
            Ähnlich schaut es bei der Geldwäsche aus – war einst kein großes Problem, ist nun aber Hauptargument zur Bargeldabschaffung.

            Und wie sollten auch begreifen daß die Messerfachkräfte letztlich auch nur Handlanger sind – die wahren Kriminellen sind schon seit dem „war on terror“ mit Vollgas dabei sich in alle Lebensbereiche und Länder einzumischen, Besitz und Wohlstand zu ihrem eigenen Nutzen abzusaugen und dafür gesellschaftlichen Zusammenheit, lokale Souveränität und individuelle Freiheiten nachhaltig zu zerstören.
            Da reicht.es nunmal nicht ab und an sein Kreuz bei den „C“-Pappkandidaten (oder ganz verwegen der selbsternannten Alternative – die in diesen Dingen aber oft auch nicht viel mehr Substanz zeigt) zu machen die mit populistischen Placebos Besserung vorgaukeln. Die dringend nötige Bewußtseinsänderung fängt bei jedem selbst und dem eigenen Verhalten an: Wehret den Anfängen, auch wennn sie noch so verlockend einfach scheinen!

  16. Walter Antworten

    Aus Kommentaren hier ist zu erkennen, dass viele Leute das Auswandern gleichsetzen (verwechseln) mit Dauer-Urlaub im Ausland. Diese Leute haben eine total falsche Vorstellung von Auswandern.

    Ich kenne einige Leute, die mit Begeisterung z.B. nach Kanada und Australien ausgewandert sind. Alle sind dort beruflich sehr erfolgreich. Sie leben dort inzwischen 10 bis 20 Jahre. Gerne würden sie wieder nach Deutschland zurückkehren. Sie verzichten jedoch ihrer Kinder zu Liebe darauf, die inzwischen 10 bis 20 Jahre alt sind und die dort ihren festen Freundeskreis haben.

    Ebenso kenne ich einige junge Leute, die an Unis in den USA und in Australien studierten und die dort super Stellenangebote hatten, die stattdessen jedoch gerne wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind, obwohl ihre Eltern sie motivierten, doch dort zu bleiben.

    Das zeigt: Es muss doch nicht ganz verkehrt sein, in Deutschland zu leben.

      • Walter Antworten

        Ich vermute einmal, dass man i.d.R. nie ein „Einheimischer“ dort wird, stets ein Zuwanderer bleibt, es sei denn, man ist dort als Kind aufgewachsen und wächst so über Schulzeit, Sportvereinsaktivitäten, u.s.w. ganz natürlich in die Gesellschaft rein.

        Selbst wenn man nur von Norddeutschland nach Süddeutschland, bspw. nach Baden-Württemberg „auswandert“, so wie ich, in eine Provinzstadt mit 20.000 Einwohner, wo die Einheimischen nicht anonym miteinander wie in einer Großstadt leben, dann bist du dort auch nach 30 Jahren immer noch ein Zugewanderter („Edelasylant“ nannte man mich schon) und kein Einheimischer.

        Beim Bäcker zucken die an der Theke anstehenden Kunden zusammen, wenn ich morgens „Brötchen“ statt „Weckle“ einkaufe und die Verkäuferin sagt entsetzt: „Sie sind wohl nicht von hier“.

        Da kann ich mir gut vorstellen, wie das erst ist, wenn man in ein fremdes Land auswandert.

        • Anna B. Antworten

          Das Risiko besteht, da gebe ich Ihnen recht!
          Meine Hoffnung ist, mit großem Engagement zu beweisen, dass wir uns integrieren möchten und uns das gelingt.
          Ob das nun klappt oder nicht, wird sich zeigen.

          • H.K.

            Integration ist für mich immer sowohl eine Hol- als auch eine Bringschuld.

            Die Sprache zu lernen ist ganz elementar.

            ( Außer in Bayern. Wer da als „Preiss“ anfängt, die Bayern „nachzumachen“, schafft es in den seltensten Fällen und macht sich meist eher lächerlich, wie ich von diversen nach dort „Exilierten“ weiß.

        • .TS. Antworten

          „nach Baden-Württemberg“
          So schnell enttarnt sich der Naigschmeckde…!

          Interessanterweise betrifft diese Kulturbarriere nur diejenigen die aus der nördlichen Flachland-Hälfte der Republik zugewandert sind.
          Die mir bekannten zugezogenen Bayern, Franken und Pfälzer haben sich hingegen ziemlich schnell eingewöhnt und angepasst.

        • S v B Antworten

          @Walter

          Erfahrungsgemäß ist es wohl so wie Sie es schildern. Auch ich habe immer wieder feststellen müssen, dass erst die zweite Generation ff. zu „echten“ Landeskindern werden. Die prägenden Jahre, sprich die Sozialisation eines Menschen vollzieht sich zwischen Geburt und dem Alter von etwa 20 Jahren. Ich kenne viele Ausgewanderte – vom Süden Europas über Südafrika, Australien, Kanada, die USA – bis zum fernen Hawaii, bei welchen ich genau diese Beobachtung machen konnte. Sie bleiben oder blieben dort, wohin es sie jeweils gezogen hat(te), aber die enge emotionale Verbindung mit Deutschland – bzw. dem jeweiligen Herkunftsland der Ausgewanderten – blieb bzw. bleibt ein ganzes, ja selbst das längste Leben hindurch, bestehen. Was mitunter nicht eben leicht fällt, seelisch zu verarbeiten. Ein „Kind zweier Welten“ zu sein, quasi in seiner Mitte einen langen Reißverschluss zu verspüren, kann manchmal recht schmerzhaft sein.

  17. Walter Antworten

    Sämtliche westliche Staaten entwickeln sich unaufhaltsam politisch in die gleiche Richtung, mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Selbst das demokratischste (einzig demokratische ?) Land der Welt, die Schweiz geht in die gleiche Richtung.

    Deshalb macht keinen Sinn, in eines dieser Länder auszuwandern.

    • Anna Antworten

      Das sehe ich etwas anders, da jeder Mensch und jede Familie verschiedene Lebensumstände hat.
      Es kann z.B. stimmen, dass wenn man wie S. v B. großen Wert auf gesundheitliche Absicherung legt, (das tun wir im Übrigen auch, wir sind jung, bisher gesund und die umfangreichste private Versicherung, mit der wir uns gut abgesichert fühlen, kostet uns in Portugal deutlich weniger) etwas mehr als die von mir genannten 120 Euro zahlt. Mein Mann ist selbständig und kann sein Geld überall in Europa verdienen, ortsunabhängig, das ist natürlich ein großer Vorteil, hat aber wenig mit Dauerurlaub zu tun. Für meine Familie und mich, wünsche ich mir, nicht mehr der ewige Aussenseiter zu sein, aufgrund einer anderen Geisteshaltung, als die der großen Mehrheit. Es ist mir ein großes Anliegen, meinem Sohn zu ermöglichen, sich zu einem eigenständig denkenden Individuum zu entwickeln, ohne immer anzuecken, „Freunde“ zu verlieren oder im ständigen Kampfmodus zu sein. Vielleicht finden wir das alles auch nicht in Portugal (ich glaube aber schon sehr viel eher als in Deutschland) dann überlegen wir erneut. Doch die Chance muss ich ergreifen, ich kann hier nicht mehr sitzenbleiben und auf Besserung hoffen, oder mir jedes Jahr aufs neue die Frage stellen „ist es denn woanders besser?“ ich, ganz persönlich, muss es herausfinden, Scheitern mit einkalkuliert!
      Und bis ich sagen kann, es war richtig oder falsch, schaue ich mir gern die älteren Generationen an Portugiesen an, mit vielleicht nicht mehr so vielen Zähnen aber voll integriert in das Familienleben, die Respekt genießen von ihrer Familie und der ganzen Gesellschaft, wo nicht einer in der Bahn aufspringt um ihnen den Sitzplatz zu überlassen, sondern alle. In einem Land wo Kinder noch Geräusche von sich geben dürfen, man mit Kinderwagen an der Kasse vorgelassen wird und man in Restaurants, trotz Kleinkind, herzlich Willkommen ist.

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Hallo Anna,

        Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich ein gutes Ankommen im europäischen Ausland und auf Dauer das Gefühl, die richtige Entscheidung mit Portugal getroffen zu haben!

        Alles Gute!

    • Ernst Viehweger Antworten

      Die das politische System in Schweiz hat nicht so eklatante Mängel wie in Deutschland. Es ist etwas besser aber das ist auch schon Alles.

      Die Volksabstimmungen dort werden ebenfalls (versucht) von undurchsichtigen NGOs zu beeinflussen.
      Die Verdienstwünsche der Impfindustrie wurden auch dort mit (fast) gleicher Brutalität anlässlich des Corona_Narrativs durchgesetzt.
      Die GAVI bietet Bill Gates vollständige diplomatische Immunität und praktizierte Bestechung.
      Bis in die 60’er Jahre gab es dort eine Art Sklavenhandel mit „Verdingkindern“

      Sicher: die Schweiz ist landschaftlich schön, man spricht auch deutsch und verdient gut. Ideal sieht anders aus.

  18. Achim Koester Antworten

    Zum Auswandern bin ich mit 76 schon zu alt, aber eines weiß ich genau:
    Sollte man mich zwangsweise aus meinem Haus werfen, geht dieses am selben Tag in Flammen auf, oder fliegt in die Luft.
    Wetten, dass ich nicht der Einzige bin, der so denkt?

      • Achim Koester Antworten

        Sicher, dass ich kein Reichsbürger bin?🕵🏼‍♀️ Mit allen Faesern -äääh Fasern meines Mantels?

    • Günther M. Antworten

      „…Ich lebte still und harmlos – Das Geschoss
      War auf des Waldes Tiere nur gerichtet,
      Meine Gedanken waren rein von Mord –
      Du hast aus meinem Frieden mich heraus
      Geschreckt, in gärend Drachengift hast du
      Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt,
      Zum Ungeheuren hast du mich gewöhnt…“

      Furor teutonicus?

  19. Ernst Viehweger Antworten

    Wenn man in ein anderes Land umsiedeln will, braucht man mindestens profunde Sprachkenntnisse und Startkapital auch in Form soliden handwerklichen Könnens. Deshalb hält der Braindrain von D weg, sich auch in Grenzen. Meist ist man hier aber verwurzelt und angewachsen. Auch deshalb ist es besser die Zustände hier zu verbessern. Und man kann. Derzeit leben wir „in der besten Demokratie“, – für Andere als den normalen Bürger, für Figuren die ich als negativ einschätze. Eine Liste der Negativa erspare ich mir hier allein aus Platzgründen.

    Ja die Menschen sind praktisch an allen anderen Orten nicht so verbiestert wie hier. Aber auch das ist kein Grund der gewohnten Umgebung zu entsagen. Denn viele Politiker anderswo sind auch nicht perfekt, wenn ich das mal so vorsichtig ausdrücken darf.

    Sicher ist es eine Zumutung, in einer behaupteten Demokratie zu leben, in welcher der Bürger 4 Jahre mediale Dressur ertragen muss, um einmal bellen zu dürfen. Und danach finden Koalitionsverhandlungen mit unbestimmten Ausgang statt. Diese Ergebnisse darf und kann der Wähler dann nicht einmal legitimieren. Falls – z.B. durch massive Wählertäuschung – dann Kriminelle and die Macht kommen, hat der Wähler deren Kriminalität und Bereicherungswünsche eine volle Legislaturperiode zu erdulden. Solche Zustände müssen verändert – nicht erduldet – werden. Wie?

    Weg 1 wäre Information. Dazu gibt es das Internet mit erfreulicherweise immer weiter wachsenden kritisch denkenden Angebot. Es ist klar und es war immer schon so: selbst der mieseste Kriminelle wird sich in den Medien die er beeinflussen kann positiv darstellen. Don Corleone hatte von sich ja auch die Meinung: sozialer Wohltäter. Bill Gates nennt sich auch einen Menschenfreund.

    Weg 2 wären Informations-Sammlungen, wo man sich über Personen und Sachverhalte schlau machen kann. Die Antifa hat damit Erfolg bei ihren Zielen .
    Mit Suchmaschinen wie Google findet man Einiges, aber mühsam und auch nicht alles, auch nur teilweise nur mit Wayback-Machinen. Meine Webseite skizziert zumindest die derzeitigen MdB’s.

    Weg 3 wären Wahlhilfen. Die gibt es bereits. Allerdings nur für Scheinprobleme nach Parteivorgaben. Parteien die selber das Problem sind. Außerdem hat fast jeder andere Ziele und Meinungen. Und an einemsolchen Wahlempfehlungs-Werkzeug arbeite ich gerade. Ob es gelingt und Wirkung hat ist natürlich sehr unbestimmt. Aber früher oder später findet man – ich oder andere – Lösungen gegen die vielen derzeitigen Mängel, die etliche Politiker gezielt erarbeiten und weiterentwickeln.

  20. bert huber Antworten

    vor vielen Jahren bereiste ich ein sehr entferntes Land.
    es war wunderschön.
    In jugendlichem Elan und Leichtsinn , sagte ich mir. Ich wandere dorthin aus.
    Dieser Eifer legte sich dann im lauf der Jahre.

    Heute aber, viele Jahre später, denke ich mir dass es doch gut wäre.
    Dieses Deutschland, diese EU haben fertig, um Trappatoni zu zitieren.
    Wir haben eine Regierung , die Krieg gegen die eigenen bürger führt, die versucht,
    sie in ihrer Existenz zu treffen, auf allen Ebenen.
    Auch die Kinder greift sie an, versucht sie zu verunsichern, dass sie ihr Geschlehct in Frage zu stellen, damit sie dann später sich selbst verstümmeln.

    Ich bin wohl zu alt für ein großes Auswandern.
    Meinen Kindern sage ich, dass sie eine gute Ausbildung mahcen sollen., die überall einsetzbar ist.
    Sie sind sehr gut dabei, und da bin ich sehr dankbar.

    PS: Auf jeden Fall würde ich niemals für diesen kaputten Staat in den Krieg ziehen.

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