„Ein Stadionbesucher konsumiert durchschnittlich einen halben Liter Bier, einen Bissen Bratwurst, das dazugehörige Brötchen und einen Schluck Limonade.“ Wenn Sie noch nicht wussten, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland unverzichtbar ist, dann ist das der Beleg. Der Deutschlandfunk berichtet, wie das Weltklima von den Besucher der Fußballspiele in der Ersten Liga systematiach zerstört wird. Patrick Fortyr von der Klimaschutzberatung CO2OL in Bonn hat das festgestellt. Konkret:

„Zusammen mit dem damit verbundenen Müll verursacht das über alle rund 400.000 Stadiengänger hochgerechnet an einem Spieltag rund 120 Tonnen CO2. So viel wie zehn Bundesbürger durchschnittlich in einem ganzen Jahr verursachen.“

Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll angesichts des ganzen Schwachsinns, der Tag für Tag über uns Bürgern ausgeschüttet wird. Ich gehe seit 40 Jahren regelmäßig zum Fußballverein meines Vertrauens. Was habe ich bloß angerichtet? Ich denke, ich werde mich nachher bei der Polizei stellen. Vor Gericht werde ich dann geltend machen, dass mein Club nur 16 Jahre davon in der Ersten Liga war. Das gibt mildernde Umstände…

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Dieser Artikel wurde 37 mal kommentiert

  1. HB Antworten

    Machen Sie sich keine Gedanken, Herr Kelle! Der moralinsaure Verbalausstoss dieser Umweltapostel verursacht ein Vielfaches an CO2. Ähnlich dem der Kühefur… Die sollen ja auch ganz arg CO2-lastig sein.

  2. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Ich habe im Internet recherchiert und bin entsetzt: Es ist noch viel schlimmer !!

    Der Stadionbesucher atmet im Ruhezustand etwa 12 bis 15 Mal pro Minute. Bei einem spannenden Fussballspiel vielleicht etwas öfter.
    Dabei schleust er ca. 6 bis 7 Liter Luft pro Minute durch seine Lungen. Hierbei werden ca. 0,3 Liter Sauerstoff vom Blut aufgenommen und ca. 0,25 Liter Kohlendioxid ( CO2 ) wieder ausgeatmet.

    400.000 Stadionbesucher verunreinigen unsere Atmosphäre also pro Minute mit 100.000 Liter CO2 ! Es ist ein Skandal !

    Und um es auf die Spitze zu treiben: Die anderen Menschen atmen ja auch !
    Jawohl.
    Ca, 7,6 Milliarden Menschen auf diesem Globus verunreinigen diesen also in jeder Minute mit etwa 1,9 Milliarden Liter CO2.
    Das macht pro Stunde 114 Milliarden Liter CO2, das macht pro Tag 2.736 Milliarden Liter CO2, das macht pro Monat , pro Jahr… Oh mein Gott, mir wird schwindelig.

    Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen ! Geht verantwortungsvoll mit unserem Globus um ! Hört endlich auf zu atmen !

  3. Alexander Droste Antworten

    Wir brauchen mehr CO2! Atmet schneller! Für die wachsende Menschheit von bald 9 Milliarden müssen wir die Polregionen landwirtschaftlich nutzbar machen! Außerdem wachsen Pflanzen besser mit mehr CO2. Gewächshäuser werden gezielt mit C02 begast! Die Meere müssen wir wärmer bekommen, damit es mehr Wolken gibt. Nur so gelangt genügend Wasser auch in die Trockengebiete.

    Also esst mehr Bratwürste, trinkt mehr Bier, schreit mehr Hurra bei jedem Torschuss. Wir brauchen das!

    • S.T. Antworten

      Ja, in diese Richtung habe ich im Hintergrund auch gedacht, Herr Droste. Herrlich, Ihre Schlussfolgerungen. Ich stimme Ihnen zu, nachdem ich mich seit einiger Zeit mit den Klimawandelhysterieeinlassungen des IPCC und nachfolgender Organe etwas näher beschäftige. (Dass die Umwelt dennoch vor die Hunde geht, steht für mich außer Zweifel. Nur lässt sich der sog. durch Menschen und CO2 verursachte Klimawandel offensichtlich gewinnbringend vermarkten.) Allerdings, in einem Punkt Ihrer Vorschläge bin ich nicht Ihrer Meinung. Das, was Sie über die Vermehrung der Wolken schreiben, das läuft ja bereits sehr erfolgreich seit einigen Jahren. Was damit wirklich bezweckt wird, wie das alles funktioniert, für wen das letzten Endes etwas bringt, ist mir nach vielen Videos, Schriften etc. immer noch irgendwie ein Rätsel. Aber Fakt ist (für mich), dass da ein gewaltig teuflisches Werk am Laufen ist und das Schlimmste ist für mich dabei wieder, dass dies von den Allermeisten nicht einmal gesehen bzw. einfach abgetan wird mit der Erklärung, es gäbe halt so viel Flugverkehr. Dass die Tiefenindoktrination dermaßen umfänglich wirkt, ist unheimlich.

      • Alexander Droste Antworten

        Das Klima wandelt sich. Mit oder ohne CO2. Das hat es schon öfter getan und das auch noch mit verheerenden Folgen. Nur möchten wir Menschen nicht Schuld daran sein, wenn die Eisbären im Grünen stehen, die Meeresströmungen andersherum verlaufen, Strände 300 km weiter landeinwärts sind. Wir wollen nicht schuld sein an sintflutartigen Wolkenbrüchen und Stürmen die Festes, Flüssiges und Gasförmiges homogen vermischen. Wir möchten nicht schuld sein an einem Aussterben von unzähligen Arten von Tieren und Pflanzen. Dass trotzdem unzählige Tier- und Pflanzenarten aussterben auch ohne Klimawandel und mit aktivem Dazutun der Menschheit, sei mal ausgeblendet. Zur Zeit läuft das größte Massenaussterben sein dem Ende der Kreidezeit, ohne Klimawandel.

        Ob sich nun das Klima wandelt, weil der CO2-Gehalt in der Luft um 0,2 Promille steigt oder weil die Vegetationsflächen beständig schrumpfen und der Sonne freie Bahn verschaffen um den Erdboden auf 60-80°C aufzuheizen, sei auch mal ausgeblendet. Waldflächen sind weltweit auf ein Sechstel geschrumpft und schrumpfen rasant weiter. Sie machen Platz für eine desaströse Landwirtschaft oder Viehzucht, die ohne Hirn betrieben wird – für mehr Fleisch. Bodenverlust durch Erosion und Deflation ist das Eine, Versalzung der Restkrume das Andere. Mit Biodiesel aus Palmöl tut man ja sein Bestes um den CO2-Ausstoß zu verringern. Scheiß auf Orang-Utans oder das andere Kroppzeug, ist eh nur im Wege.

        Ich könnte noch stundenweise weiter Kotzen.

        Der Fußball ist das kleinste Problem!

        • S v B Antworten

          Ein Wissenschaftler oder Wissenschaftsjournalist schrieb im vergangenen Jahr, dass viele Klimabesorgte meist nicht einmal die gebotene Trennlinie ziehen zwischen „Wetter-Phänomenen“ und „Klima“. Da geht’s doch schon los mit der Beliebigkeit von Zuordnungen. Unseriös.

      • Alexander Droste Antworten

        Falls Sie auf Geo-engeneering ansprechen, da wird so manches Gemacht, was offiziell als „Verschwörungstheorie“ verulkt wird. Chemtrails gibt es nicht, heißt es. Nun ja, ich verweise mal auf das Stichwort Geo-engeneering. Es wird so manches versucht um die Aufheizung der Atmosphäre zu bremsen. Verschatten mit Aluminiumoxid oder Bariumbromid z.B. oder eben künstliche Wolkenbildung. Es wird derart an unseren Systemen in der Natur herumgepfuscht, dass einem schwindelig wird. Der Flugverkehr tut sein Übriges. Flächendeckend wird ein Dunsgespinst über den Globus gesponnen. Und es nicht alles nur Wasser und – CO2.

  4. S.T. Antworten

    Nicht auszudenken, wäre Fußball in Afrika oder/und Asien genauso populär!
    Kann es vielleicht sein, dass diese ganzen Klimaapostel auf der Reise von und nach Katovice für ihre ach so wertvolle Klimakonferenz zigmal mehr „Schaden“ angerichtet haben?!
    Es ist alles nur noch unglaublich. Schade, dass das noch so junge Jahr dort weitermacht, wo es aufgehört hat. Bzw. die Menschen, die sich offensichtlich allzu gern das Leben schwer machen, belügen und betrügen, an den falschen Fronten kämpfen…
    Aber eigentlich, um ehrlich zu sein, hatte ich auch nichts anderes erwartet. Schön wäre es dennoch gewesen.
    So lässt sich alles weiter nur noch mit Kopfschütteln, einer gehörigen Portion Humor bzw. Sarkasmus ertragen. Wobei wir wieder beim Thema des vorhergehenden Artikels sind, lieber Herr Kelle.
    Ich würde so gerne etwas tun, etwas auf den Weg bringen, mit anderen halbwegs intelligenten Menschen zusammen! Gestern Abend habe ich auf einer Geburtstagsfeier wieder nur dümmliche Mainstream-Meinung zu hören bekommen und wurde wieder angegriffen, als ich mir getraut habe, den Mund aufzumachen und meine Meinung zu vertreten. Da hört für mich dann auch der Spaß auf.
    Mit einem abschließenden Text aus dem Anderen Adventskalender vom 31. Dezember (Dieser Kalender dauert bis zum 6. Januar.) möchte ich Sie alle hier in der Runde grüßen und Ihnen viel Kraft und viel wirklich Gutes für das Neue Jahr wünschen:

    Alles ist gut

    Wenn das Notwendige getan
    und das Überflüssige verworfen,
    wenn das Zuviel verschenkt
    und das Zuwenige verschmerzt ist,
    wenn alle Irrtümer aufgebraucht sind,
    kann das Fest des Lebens beginnen.

    (Wolfgang Poeplau)

    • S v B Antworten

      Wie ich irgendwo einmal gelesen habe, fielen schon die Klimabilanzen der vergangenen Klima-Konferenzen unentschuldbar negativ aus. Wie denn auch nicht? Zehntausende von Klimafreaks aus aller Welt! Wie kann da überhaupt etwas G’scheits bei rauskommen? Die schiere Anzahl der Teilnehmer steht keinesfalls in einem gesunden Verhältnis zum jeweiligen Resultat – wenn’s denn eines gibt, das der Rede wert ist. Längst schon sind alle technischen Hilfsmittel verfügbar, um weltweit miteinander zu konferieren; und dies ohne auch nur einen Fuß in ein Auto oder gar in ein Flugzeug gesetzt zu haben. Aber nicht doch, schließlich schätzt auch der eingefleischteste Umweltschützer den hippen Event, den jede Klima-Konferenz letztlich darstellt. Man kommt halt mal raus, unter Leute.

  5. colorado 07 Antworten

    Das kann man nur noch verrückt nennen! Das ist doch Fanatismus pur! So kann der Mensch doch gar nicht leben, wenn er bei jeder kleinsten Verrichtung wissen und bedenken soll, welchen Schaden er jetzt schon wieder anrichtet!

  6. Franz-Peter Dohmen Antworten

    Wenn ich richtig informiert bin, wiegt 1 Kubikmeter (= 1.000.000 Liter) Luft bei 0 Grad 1,292 Gramm, bei 20 Grad wiegt sie nur noch 1,204 Gramm.

    1 Mio. Liter Sauerstoff wiegen 1,429 Gramm, Kohlenstoffdioxid (CO2) 1,977
    Gramm, Stickstoff (NOx) 1,251 Gramm. Das alles sind Bestandteile unserer Atemluft, wobei der Anteil der einzelnen Bestandteile beim einatmen und ausatmen
    78 (78)% Stickstoff
    21 (17)% Sauerstoff
    0,03 (4,03)% Kohlendioxid,
    und 0,97 (0,97)% Edelgase
    enthält.

    Jetzt mal anders herum:

    Wenn ich richtig gerechnet habe enthält 1 Mio. Liter Atemluft lediglich 0,045752 Gramm CO2. 1 Tonne CO2 ist somit Teil von 2.631.578.947 (2,6 Milliarden) Tonnen Atemluft.

    Ein aktueller VW Golf VII wiegt 1,342 Tonnen. 120 Tonnen CO2 entspräche somit dem Gewicht von 89 Golfs. Dem stünde allerdings ein Gesamtgewicht der Atemluft von 2.353 Golf VII gegenüber. Das ist eine ziemlich große Last für Fußballfreunde, ganz zu schweigen vom Volumen:

    120 Tonnen CO2 hätten nämlich ein Volumen von 60.698.027,31 Litern. In Bierflaschen (0,5 l) umgerechnet wären das gut 121 Millionen Flaschen Bier auf 400.000 Stadiongänger oder gut 303 Flaschen pro Kopf. Die Energierückgewinnung dürfte sich selbst bei größtem Durst schwierig gestalten.

    Anmerkung: Ich bin kein guter Rechner. Da es hier im Freundeskreis sicherlich klügere Menschen als mich gibt, würde es mich freuen, wenn einer das einmal nachrechnet oder uns auf andere Weise die Zahlenspiele der CO2-Gegner begreifbar macht. Ich glaube, da ist zu viel heiße Luft im Spiel.

    • Bernd Bücken Antworten

      Schlaumeier Google weis es besser:
      „Ein Liter Luft wiegt etwa 1,293 Gramm. Da ein Kubikmeter 1000 Liter beinhaltet, wiegt ein Kubikmeter Luft stattliche 1293 Gramm. Übrigens: Unsere Luft besteht aus rund 78 Prozent Stickstoff, 21 Prozent Sauerstoff, 0,9 Prozent Argon und Spuren von weiteren Edelgasen und 0,03 Prozent Kohlendioxid.“

  7. Tina Hansen Antworten

    Gerade erst las ich in der „Süddeutschen“, dass nun auch das Pferd als Klimasünder im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Ich zitiere:

    „Besonders schlecht ist demnach die Umweltbilanz von Pferden. Die Haltung eines Pferds über ein Jahr entspreche der Umweltbelastung einer 21 500 Kilometer langen Autofahrt.“

    Und nun? Esst mehr… Pferdebratwurst?

    • Alexander Droste Antworten

      Was ein Pferd an CO2 in der Atemluft auspustet hat es vorher als Grünzeug gefressen. CO2-Bilanz = 0,0

      Außerdem hat es bei seinem Wachstum ca. 10 % Kohlenstoff in seiner Körpermasse gespeichert, also der Atmosphäre entzogen. Bei einem Pferd von ca. 300 kg sind demnach rund 30 kg Kohlenstoff in Biomasse gespeichert.

      • aha Antworten

        Kühe rülpsen, Pferde furzen. Die Ernährung ist bei beiden sehr ähnlich und deshalb dürften die Ausscheidungen ähnlich sein.

        Wenn es bei Rindern nun Probleme mit Methan gibt, ist das bei Pferden auch zu erwarten. Rinder werden als Nutztiere ( Fleisch, Milch, u. a.) gehalten, Pferde meist als Luxusgut.

        Viele grüne „Mädchen“ leisten sich ein Pferd und deshalb werden die Grünen aus populistisch-strategischen Gründen nur über die Rinder schimpfen. Dabei wären, bezüglich Umwelt, die Rinder als Nutztiere noch eher ethisch vertretbar.
        Ähnlich bei Biogas. Da wird mit dem Argument Nahrungskonkurrenz dagegen Stimmung gemacht. Pferdehaltung als Luxusgut wäre aber auch Nahrungskonkurrenz, da Rinder auch von Pferdenahrung ernährt werden können.
        Das würde aber zu viele Wählerstimmen kosten, bei Biogas betrifft es nur wenige und die wählen eh was anderes als Grüne.

    • Hans Wolfgang Schumacher Antworten

      …oder Sauerbraten vom Pferd.

      Und wenn ich an die geschichtlichen Reiterhorden aus asiatischen und europäischen Steppen denke ! Oh mein Gott, was hatten die für eine verheerende Umweltbilanz !
      Diese barbarischen hemmungslosen Klimakiller !
      Attila oder Temudschin / Dschingis Chan waren wohl so eine Art Donald Trump ihrer Zeit ?

      Mir wird schon wieder schwindelig.

    • S v B Antworten

      Da könnte sogar der verzweifelte Ausruf „Ein Königreich für ein Pferd!“ schon bald eine völlig neue Bedeutung gewinnen. Wenn Pferde schon bald vielleicht rar werden; aufgrund ihrer schockierenden Umweltbilanz… Bis dahin will ich jedoch noch glauben, dass mich eines tritt.

  8. Stefan Schmidt Antworten

    Etwas was dem Mainstream nicht so gefallen wird….was für eine Ökobilanz hat denn die Globalisierung?
    Das ständige Reisen im Flugzeug? Handel mit riesigen Frachtschiffen? Massentourismus?
    Noch eine tolle Rechnung die den linksgrünen besonders gut gefallen wird….
    Was haben Afrikanische Wirtschaftsmigranten für eine CO2-Bilanz wenn sie in Europa leben und hier versorgt werden?

    Alles sehr unangenehme Fragen…..wagt man sich kaun zu stellen…..

  9. S v B Antworten

    Schon vor einigen Jahren regte sich in mir der Verdacht, dass es eines schönen Tages zur Besteuerung unserer Atemluft kommen könnte. Mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln (technologisch wie bürokratisch) dürfte die korrekte Erhebung relevanter Daten problemlos möglich sein; wenn man es denn wirklich wollte. Nun, allzu weit scheint dieser „schöne Tag“ nicht mehr entfernt zu sein. Der grüne Tsunami rollt, mit der ganzen Macht seiner Zerstörungswut, gnadenlos über Deutschland hinweg. Schon bald wird sich nichts, aber auch gar nichts, mehr finden, was das Leben in diesem Land noch lebens- oder gar liebenswert gestalten könnte. Dass diese Umwelthysterie jetzt so wirkmächtig in Deutschland ihr verzerrtes Gesicht zeigt, begründet sich – für mich – in der sehr speziellen parteipolitischen Konstellation. Obwohl sie in Berlin (noch?) nicht einmal an der Regierung beteiligt sind, muss man (an)erkennen, dass es die Grünen sind, die – im Verein mit diversen Umweltverbänden und NGOs – das politische Geschehen im Lande längst in einem Maße bestimmen, das üblicherweise den eigentlichen Regierungsparteien vorbehalten ist. Solches hat vor den Grünen wohl kaum eine andere Partei zustande gebracht. Respekt. Aber wenn man es erst einmal geschafft hat, die Kanzlerin persönlich für die eigenen Ideologien und Ziele zu gewinnen und einzuspannen, läuft danach alles wie am Schnürchen. Während die anderen Parteien vor sich hin dümpeln, schwingen sich die Grünen voller Euphorie in immer größere Höhen auf. Noch schaffen sie es, ihre wachsende Heerschar von Anhängern in der Bevölkerung mit ihren Höhenflügen zu beeindrucken, ja diese gar auf ihre Flüge mitzunehmen. Wehe allerdings, wenn sich die Passagiere der Höhenflüge eines Tages mit den schmerzlichen Auswirkungen allzu grüner Beschneidungen ihrer Lebensqualität konfrontiert sehen.

    • Alexander Droste Antworten

      kleiner Trost: Hochmut kommt vor dem Fall. Auch wenn man intensiv an der Minderung kognitiver Fähigkeiten der deutschen Bevölkerung arbeitet, so sind wir noch lange nicht blöd genug.

  10. GJ Antworten

    Es wird wirklich immer absonderliche, was tagtäglich aufgetischt wird. Was man nicht mehr essen soll, trinken soll, was man alles unterlassen soll, was moralisch zwingend richtig sei und für was man mit Ausgrenzung zu bestrafen ist. Auch mir ging es beim familiären Weihnachtstreffen so, dass fast die Fetzen flogen. War es in den vergangenen Jahren die Flüchtlingspolitik, wegen der Missstimmung aufkam, kam mein Bruder diesmal mit der Klimapolitik um die Ecke und forderte quasi das Abschaffen der Pkw, mindestens aber Tempolimits wegen der CO2-Bilanz. Mein Beitrag dazu, dass die Erderwärmung eher nicht von unserem CO2-Ausstoß käme, wurde als exotische Mindermeinung abgetan. Das stamme von ca. 3 % verpeilten Pseudowissenschaftlern. Es folgte überwiegendes betretenes Schweigen und man will ja ein friedliches Fest haben. Es wurde das Thema gewechselt. Na ja. Wer war wo in Urlaub und wo geht es demnächst hin? Die grünwählende Fraktion war in der letzten Zeit per Flugzeug in Neuseeland und Thailand zwecks work&travel, in Beirut für ein Gastsemester. In Marokko zwecks Besuch und beruflich ging es mehrfach nach Los Angeles und demnächst nach San Francisco. Nun ja, dachte ich. Ich bin in den letzten Jahren nur einmal geflogen. Von Düsseldorf nach Bergen, vor über 7 Jahren. Seitdem tut es Urlaub innerhalb Deutschlands. Da fragt sich, wer hier wem was erzählen will.

  11. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Jetzt mal ernsthaft, ohne satirische Blödelei:

    Der Anteil des antrophogenen Kohlendioxids mit lediglich 0,00152 % an der Gesamtatmosphäre ist viel zu gering, um wirklich gravierend klimawirksam sein zu können. ( Ausgehend von einem CO2 – Anteil von 0,038 % an der Gesamtatmosphäre und von diesem wiederum ein Anteil von 4 % durch die Menschheit verursacht . )

    Erst Recht würde eine mehr oder weniger geringe Reduzierung dieses Anteils nichts bewirken. Und eine nahezu völlige Eliminierung des antrophogenen Kohlendioxids durch absolute globale De- Industrialisierung ist bei ca. 7,6 Milliarden Erdbevölkerung völlig abwegig.

    Ein steigender Kohlendioxid – Gehalt in der Atmosphäre als Verursacher einer globalen Erwärmung ist keineswegs wissenschaftlicher Konsens, sondern nur eine Mehrheitsmeinung. So wie es auch schon mal Mehrheitsmeinung war, dass die Erde eine Scheibe ist. Oder dass die Sonne um die Erde kreist. Was wissenschaftlich richtig ist, lässt sich eben nicht einfach durch demokratische Abstimmung ermitteln. Worauf auch schon Professor Shaviv hinwies.

    Es gibt eben auch andere Ansichten als die des IPCC oder des PIK ( Potsdam – Institut für Klimafolgenforschung )

    So behauptet z.B der Mitbegründer des Europäischen Instituts für Klima und Energie, Ernst Georg Beck, dass auf der Nordhemisphäre die CO2 – Konzentration schon dreimal so hoch gewesen sei wie heute ! Zuletzt noch zwischen 1925 und 1950.

    Professor Dr. Jürgen Andrä wies in einem offenem Brief an die MdBs der CDU im Oktober 2018 u.a. darauf hin, dass sich die globalen Temperaturen völlig unabhängig von CO2 – Gehalt entwickeln.

    Der Klimatologe und Physiker Professor Dr, Werner Kirstein hielt u.a. im Jahr 2017 einen äusserst informativen Vortrag, in dem er darauf hin wies, dass es z.B zu der s.g. Römerwarmzeit, etwa um die Geburt Christi herum, mindestens so warm war wie heute.

    Ferner zeigte er auf, dass zwar etwa von 1958 bis 2014 die CO2 Konzentration in der Atmosphäre ständig anstieg, jedoch keineswegs gleichermaßen die globale Durchschnittstemperatur !

    Diese sank von 1958 bis 1978 leicht, stieg dann bis 2003 deutlicher an um danach bis 2014 wieder leicht zu fallen.

    Wer nun selektiv nur die Zeit von 1978 bis 2003 betrachtet, sieht allerdings eine Korrelation zwischen CO2 – Anstieg und Klimaerwärmung.

    Professor Kirstein sprach übrigens auch von einem „politogenen“ Klimawandel.

    Auch Professor Shaviv von der hebräischen Universität Jerusalem erklärte Abgeordneten des Bundestages am 28.1.18, dass es keinen Zusammenhang zwischen Klima und CO2 Gehalt in der Atmosphäre gebe.

    Warum also diese Klimapanik ? Verdient da etwa jemand dran ? Das zu ergründen, wäre doch mal eine Aufgabe für investigative Journalisten !
    ( Keine Sorge. Machen die nicht. )

    Bislang befassten sich lediglich die Kabarettisten von „Die Anstalt“ am 27.2.18 in einem launigen aber auch informativen Beitrag mit dem Thema Emissionshandel. Welcher im Ergebnis am Klima nichts ändert, aber immerhin am Ende des Tages dem Bürger das Geld aus der Tasche zieht.

    Nikolaus Stern, ehemaliger Chefökonom der Weltbank, schätzte, dass mindestens 50 Billionen Euro erforderlich sind , um die angestrebten Klimaziele zu erreichen. ( Wenn man an die entsprechende CO2 – Theorie unbedingt glauben will. )
    Es wäre doch sehr merkwürdig, wenn sich von diesem 50 Billionen – Kuchen nicht jemand mit den entsprechenden Möglichkeiten ein paar Scheiben abschneiden wollte. ( Oh mein Gott ! Verschwörungstheorie ! )

    • S.T. Antworten

      Herr Schumacher, spielen Sie zufällig auf den Vortrag an, den Prof. Kirstein in Dresden gehalten hat? Da ich hier weit und breit die einzige zu sein scheine, die den Klimawandelhype hinterfragt, bin ich an einem Austausch interessiert. Sich mal mit jemandem unterhalten zu können, der noch seinen Kopf zum Denken benutzt, oder vielleicht in einer Gruppe, wäre mir Labsal, um mal ein schönes fast vergessenes Wort zu bemühen.

      • Hans Wolfgang Schumacher Antworten

        Ja, Sie haben richtig vermutet.
        Die Aussagen von Professor Dr. Kirstein habe ich seiner auf YouTube zugänglichen Rede in Dresden entnommen. Die übrigen Aussagen habe ich mir als interessierter Laie aus unterschiedlichen Quellen zusammengekratzt.

        Professor Dr. Kirstein oder Wissenschaftler von Eike ( Europäisches Institut für Klima und Enegie, Jena ) sind im TV leider nicht so häufig zu sehen wie ihre Kontrahenten Professor Mojib vom DKK ( Deutsches Klima – Konsortium e.V. ) Latif oder Prof. Schellnhuber. Vom PIK ( Potsdamer Institut für Klimaforschung ) und zeitweise Klimaberater der Kanzlerin.

        Klima ist ein hochkomplexes, chaotisches System, welches mit keinem Computerprogramm wirklich berechnet werden kann, wie der bekannte Physiker und Wirtschaftskabarettist Vince Ebert in einem seiner Programme mal in launiger Art erklärte. Das sollte auch die gelernte Physikerin Angela Merkel wissen. Aber genau auf solchen Computersimulationen beruhen wohl die Aussagen der Klimaalarmisten.

        Vielleicht wird dieser Blog auch von Physikern oder Meteorologen gelesen. Deren Meinung pro oder Kontra der Theorie der anthropogenen CO2 – Klimaerwärmung würde hier doch wohl alle interessieren.

  12. S v B Antworten

    „Politogener Klimawandel“ – der Ausdruck gefällt mir, deshalb werde ich ihn umgehend meinem Wortschatz einverleiben. Danke.

    Schon vor etlichen Jahren besuchte ich in der südafrikanischen Baviaanskloof (Pavian-Schlucht) eine Farm, deren Besitzer seinen Lebensunterhalt zu einem nicht unerheblichen Teil dadurch bestritt, dass er mehrere Hektar seiner ansonsten ertragsarmen Böden mit Spekboom (Speckbaum) bepflanzt hatte. Bei einer Rundfahrt über die Farm erklärte mir der Farmer, dass diese einheimische sukkulente Baum-Art (eher ein Strauch) in der Lage sei, dauerhaft größere Mengen an CO2 aus der Umgebungsluft aufzunehmen. Dafür, dass dies so sei, erhielte er die EU-Gelder. Schon damals fand ich das alles etwas eigenartig und fragte mich, 1. ob die Anbaufläche, der Zustand der Pflanzen und die Angaben des Farmers in einer solch entlegenen Gegend jemals von Amts wegen kontrolliert würden, und 2. wie sich eine auch nur einigermaßen korrekte CO2-Aufnahmemenge wohl errechnen würde, wenn alleine schon der Zustand der Pflanzen großen Schwankungen und Veränderungen – bis hin zu deren Absterben – unterworfen ist. In Anbetracht der bewundernswerten Tüchtigkeit und
    (Bauern-)Schläue auch und gerade weißer südafrikanischer Farmer war ich, was fantasiereiche, weltumspannende Emissionsdeals angeht, einmal mehr superskeptisch bezüglich deren Wirkung, also deren Sinn. Was aus den vielen Speckbäumchen wohl geworden sein mag? Im schlimmsten Falle sind sie von den herumstreifenden Kudus kapp und kahl gefressen worden; ein reich gedeckter Tisch auf Kosten der europäischen Steuerzahler. So what?

  13. colorado 07 Antworten

    So werden neue Steuern und neue Verbote vorbereitet. Und die Drahtzieher sind diejenige, die einst im Namen der Freiheit gegen jedes Verbot zu Felde gezogen sind.

  14. Ursula Reimann Antworten

    Bald wird man für Luft bezahlen müssen, wenn Deutschland mehr CO2 produziert, aber nicht vergessen das wir auch fast 2 Millionen Menschen mehr haben. Deutschland ist das Verbotsland und am schlimmsten sind die Grünen und die Gutmenschen. Heute hat Juncker verkündet wir brauchen eine EU Arbeitslosenversicherung. Deutschland zahlt, aber wahrscheinlich hat er wieder zu tief ins Glas geschaut.

  15. Klaus Hilbert Antworten

    Vor etwa 1000 Jahren wurde Grönland entdeckt. Da das ganze Land grün war, nannten es die Dänen Grünland (Grönland). Die Vereisung fand erst danach statt.
    Nun darf man fragen, wieso es dort so warm war? Es gab weder Fabriken, Autos, Flugzeuge noch Kreuzliner und Frachtschiffe!
    Fazit: Klimatische Veränderungen hat es auf der Erde immer gegeben und wird es immer geben.

    • HB Antworten

      Ötzi lag bis 1991 über 5.300 Jahre unter dem Eis. Zwischen 5.000 und 4.000 vor Chr. waren alle Berge in den Alpen eisfrei. Durch den momentanen Rückgang der Gletscher werden die uralten Handelswege und Handelsstationen aus der damaligen Zeit wieder freigelegt.

  16. heribert joppich Antworten

    Neufundland wurde vor 1000 Jahren „Vinland“ genannt. Heute ist es zu kalt, um dort Wein anzubauen.

    • S v B Antworten

      …und woher hat Grönland, also Grünland, wohl seinen Namen? Könnte es nicht sein, dass man sich „da oben“ schon jetzt narrisch darauf freut, dass man vielleicht eines Tages, nach langer, langer Pause, zumindest mal wieder ein paar Schäfchen auf einer sattgrünen Weide grasen lassen kann? Watt dem een sin Uhl, is dem annern sin Nachtigal“, so oder so ähnlich müsste es wohl auf Plattdeutsch heißen; so mutmaßt jedenfalls eine Hessin aus Oberbayern.

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