Man merkt die Absicht und ist verstimmt…der Herr Polenz wieder

„In der CDU regt sich Widerstand gegen den konservativen Kurs von Friedrich Merz“, schreibt aktuell der SPIEGEL, früher einmal ein seriöses und lesenswertes Nachrichtenmagazin. Die Älteren hier werden sich erinnern.

Heute ist das einstige „Sturmgeschütz der Demokratie“ nicht viel mehr als das Mitteilungsblatt des abgemeierten grün-woken Deutschlands. Belanglos.

Was die SPIEGEL-Redaktion hier versucht, ist leicht zu durchschauen.

Ein belanglose Mini-Gruppe hypen, und ihr eine Relevanz verschaffen, die sie nicht hat.

Schon, wenn Sie sich die Liste der 30 „Erstunterzeichner“ anschauen, erkennen Sie, dass hier das letzte Aufgebot der alten Merkel-CDU am Werk ist. Einziger „Promi“ ist der abgehalfterte frühere Kurzzeit-CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz. Nach allgemeiner Einschätzung – von mir auch – der schlechteste Generalsekretär, den die Christdemokraten seit ihrer Gründung am 26. Juni 1945 in Berlin hatte.

Dessen einzige politische Relevanz speist sich daraus, dass er immer wieder Stichwortgeber der linken Mainstream-Journaille ist, wenn es darum geht, der eigenen Partei Schwierigkeiten zu breiten.

Obwohl, Schwierigkeiten sind es ja gar nicht. Ich glaube nicht, dass sich das Konrad-Adenauer-Haus ernsthaft mit den peinlichen Wortmeldungen des Münsteraners beschäftigt, aber es nervt halt, wenn ein völlig einfluss- und bedeutungsloser Ex-Politiker ständig dem amtieren Parteivorsitzenden und Bundeskanzler von hinten in die Beine tritt.

„Compass Mitte“ nennt sich das linke Splittergrüppchen übrigens, ein Name, den Sie sich nicht merken müssen, wenn Sie sich die Liste der 30 „Erstunterzeichner“ anschauen, die mehr oder weniger auch die einzigen Unterzeichner bleiben dürften.

Denn das Problem der CDU derzeit ist doch gerade, dass Merz und seine Partei nicht konservativ genug sind. Als sie noch erkennbar konservativ war, stand sie meistens bei über 40 Prozent. Heute konkurriert sie mit der konservativen Konkurrenz der AfD bei 25 Prozent darum, wer die Nase hauchdünn vorn haben darf.

Die Migration sei das wichtigste Thema, sagt Polenz, und da hat er recht. Allerdings in anderem Sinne, als er das meint.

Und er verdammt, dass in Ostdeutschland vielerorts die Brandmauer gegenüber der AfD schlicht ignoriert wird. Das ist ganz natürlich, denn man kann sich nicht ein Viertel des Wahlvolkes auf Dauer einfach „wegdenken“.

Und nebenbei gesagt, wie blöd ist das denn, wenn die CDU im Stadtrat von – sagen wir – Pirna eine neuen Fußweg beantragt, der dann mit den Stimmen der AfD beschlossen wird, und danach medial von links die Lehre aus dem „Dritten Reich“ beschworen wird. Einfach nur lächerlich das alles…. eine Banalisierung der monströsen tatsächlichen Verbrechen der Nazis.

Ich wünsche mir, Polenz würde bei der VHS einen Kochkurs belegen oder donnerstags zum Senioren-Schwimmen ins örtliche Hallenbad gehen. Aber uns alle und vor allem die CDU mit seinem Gelaber in Ruhe lassen.

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Dieser Artikel wurde 42 mal kommentiert

  1. EH Antworten

    Man möge sich doch mal die Website von Compass Mitte angucken. Da wird erst mal das Christliche betont – „auf das C kommt es an. Das ‚C‘ bedeutet auch etwas für unseren Umgang mit dem politischen Gegner [gemeint: jedem Gegner???], für unsere politische Sprache und für den Stil unserer innerparteilichen Debatten.“

    Das Programm ist dann aber rotgrün. Auszüge:

    3. Wir sind Christdemokraten. Die CDU ist keine konservative Partei. Die CDU vereint soziale, liberale und konservative Strömungen, denen das „C“ die Fließrichtung vorgibt. … 4. Die CDU ist in dem Wissen gegründet worden, dass Faschismus immer nur mit Hilfe von Konservativen an die Macht gekommen ist. Wegen ihrer konservativen Strömungen hat die CDU die besondere Verpflichtung, ihren Konservatismus, den unsere Demokratie braucht, klar abzugrenzen von Rechtsextremismus, … 6. Deshalb behandeln wir die AfD mit zivilisierter Verachtung, bekämpfen sie politisch und stehen zum Beschluss des CDU-Bundesparteitags, der jegliche politische Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt. … 7. Wir setzen uns dafür ein, dass Bundesregierung, Bundestag oder Bundesrat einen Antrag auf Prüfung der Verfassungswidrigkeit und ggf. Verbot der AfD durch das Bundesverfassungsgericht stellen. … 9. Die Kontrolle von Migration ist eine wichtige, aber bei weitem nicht die wichtigste Aufgabe. … 13. Die CDU ist nur dann eine Volkspartei mit Integrationskraft, wenn sie sich selbst breit aufstellt und ihre unterschiedlichen Strömungen zur Geltung bringt. Eine Verengung auf das Konservative steht dem entgegen. … 14. In unserer offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft ist es legitim, sich zu organisieren, um Interessen gemeinsam zu vertreten. NGO’s und Vereine bilden das Wurzelwerk unserer Demokratie. Steuerliche Begünstigung wegen Gemeinnützigkeit trägt dem Rechnung. Es entspricht dem Subsidiaritäts-Prinzip, wenn NGO‘s staatlich gefördert werden. …

    Also: keine Verengung auf das Konservative, AfD-Verbot mit zivilisierter Verachtung (was ist das denn?) und ein bedingungsloses Ja zur steuerlichen Förderung der NGO-Szene, die geradezu hofiert wird. Zumal Punkt 14. – das Zusammengehen mit dem links-grün-migrantisch-woken großen Netzwerk der Vereine und Verbände, die ganz gern gegen Rechts demonstrieren – belegt wohl, dass der Compass Mitte einen Linksdrall hat. Vor allem kann ich nicht so ganz erkennen, wo sich das Christliche, Bibeltreue manifestiert. Schließt überzeugt Christsein neuerdings die Verachtung von Mitbürgern ein?

    • Konrad Kugler Antworten

      Danke für den Text. Mir scheint, die passen wunderbar zum ZDK. Ein wundervoller Verein, der genau das tut, was er nicht sollte, statt die Wahrheit in die Welt zu tragen, die Kirche verweltlichen, sprich ideologisch vertrotteln. Leider bisher mit dem „Geist des Konzils“ und den 68ern sehr erfolgreich.

      • Evelyn Krien Antworten

        Das ist auch MÜNSTER. Und der erste Queer-Gottesdienst im ZDF-Regelprogramm ist auch MÜNSTER. Und die lebenswerteste Stadt (wovon es schon über 40 in verschiedenen Kategorien gibt) ist auch MÜNSTER. Und das Rathaus mit der WESTFÄLISCHEN FRIEDENSKONFERENZ, die eine reine Aufrüstungskonferenz der Wirtschaft war mit Hommage an Marga Spiegel davor, ist auch MÜNSTER. Und der schönste Landschaftspark Deutschlands ist auch MÜNSTER. Und der schönste Landschaftspark EUROPAS ist auch Münster. Und die Skulpturprojekte alle 10 Jahre ist auch MÜNSTER.

        Und wer beantragt all die Preise für das Stadtmarketing von MÜNSTER und ist Vorsitzende aller Stadtmarketing-Vorstände? Eine nette Germanistin, die vor allen Dingen katholisch ist. Und wer jongliert zwischen allen Seiten der Politik und der Kirche(n) und der Parteien hin und her, hat beste Amerika-Kontakte und war Vorsitzender des deutschen Fernsehrates? RUPRECHT POLENZ

        Münster in Westfalen – unbedingt die „Westfalen Side Story“ von Bodytalk ansehen (die mit den Windelhühnern) wird vom Bischofspalais aus regiert. weshalb es wichtig ist, katholisch zu sein und gut verbandelt mit allen anderen, weshalb die sehr schöne Frau von Ruprecht evangelisch geblieben ist. Beide sind sehr anerkannt im Ehrenamt und oft bei kirchlichen und Friedensdiskussionen zu sehen, denn nur mit der Hausmacht vor Ort erhält man MdB-Mandate.

        Ich bin zwar auch sauer auf den guten Mann, aber nicht, weil er ohne Einfluss ist. Da irrt Herr Kelle zu 100%. Wer die meisten BÜRERSPRECHSTUNDEN aller Zeiten hinlegt und eine ganze Seite taz bekommt, zeigt Einsatz. Allerdings als Ideenstaubsauger zur Befestigung der Macht der CDU.

  2. Angelika Antworten

    „der SPIEGEL, früher einmal ein seriöses und lesenswertes Nachrichtenmagazin“:
    Wenn ich mich richtig erinnere, hat schon Kohl den SPIEGEL nicht mal ignoriert. Wie seriös und lesenswert der SPIEGEL damals wohl war?
    Als Zusatz: Kein Linker damals oder oder heute käme auf die Idee, Springer als „seriös und lesenswert“ zu bezeichnen. Man erinnert sich: Die 68iger, die die Auslieferung der Bildzeitung verhindern wollten.
    Kein Linker möchte Konservativen je gefallen. BRD-Konservative wollen Linken immer gefallen.

    • Klaus Kelle Antworten

      @Angelika,

      was ist denn ein „BRD-Konservativer“? Der SPIEGEL war immer ein linkes Blatt, aber sie haben recherchiert und engagiert berichtet. Ich denke spontan an die Barschel-Affäre, den Augstein-Kommentar „Danke, Kanzlr!“ für den ungeliebten „BRD-Konservativen“ Helmut Kohl oder an das Punkt-für-Punkte-Widerlegen der 9/11-Verschwörungstheorien. Ich habe den SPIEGEL damals und gern gelesen. Auch wenn er auf der anderen Seite war.

      kk

        • Klaus Kelle Antworten

          Ja, das war und ist die SPD bis heute auch, liebe Frau @Dr. Königs-Albrecht,

          dennoch haben Brandt, Schmidt und Schröder als Bundeskanzler auch richtige und gute Dinge getan für unser Land.

          • S v B

            @KK

            Nee jetzt, oder? Dass Brandt, Schmidt und Schröder „auch richtige und gute Dinge für unser Land getan haben“, sollte nun wirklich keiner besonderen Erwähnung bedürfen. Es handelt sich dabei um nicht mehr als insbesondere von Kanzlern der Bundesrepublik zu erbringende, ja einzufordernde Selbstverständlichkeiten, die im übrigen allen politisch Verantwortlichen durch den von ihnen zu leistenden Eid zur Verpflichtung werden. Schade, dass man schon seit geraumer Zeit immer wieder vergeblich auf richtige und gute Dinge seitens der jeweiligen Regierungen hofft. Einen wirklich spürbaren Einfluss auf das von den Bürgern ersehnte richtige Handeln sowie das Tun guter Dinge scheinen die vielen geleisteten Eide wohl nicht mehr oft auszuüben.

          • Klaus Kelle

            @S v B,

            was Du aufzählst sind natürlich Selbstverständlichgkeiten, wenn man einen Eid geschworen hat. Das meine ich nicht.

            Schröder, zum Beispiel, wusste, dass er sich mit seiner Agenda-Politik vermutlich politisch die Kugel geben wird. Er hat es dennoch gemacht, weil es gut und richtig für unser Land war. Oder Willy Brandt mit seinem Kniefall in Warschau, das war nicht Teil seines Amtseides, aber es hat uns Deutschen in der Welt wieder zu neuem Ansehen verholfen.

            Darf ich das nicht erwähnen, weil Klingbeil heute eine Flasche ist?

            Das schreibe ich ja oft hier, man muss die Themen schon ein wenig differenziert betrachten und nicht nur in Schablonen denken und argumentieren…

            Klaus

          • S v B

            @KK

            Wo Du recht hast, hast Du recht. Die Beispiele von Brand und Schröder (interessanterweise beide Sozialdemokraten!) überzeugen auch mich. Deuten sie doch darauf hin, dass es in längst vergangenen Zeiten wenn auch nicht unbedingt viele, so doch noch den einen oder anderen Kanzler gab, der nicht nur wusste, was sich gehörte, sondern der sich – unbeirrbar – auch dem gemäß verhielt, bzw. handelte. In jüngerer Zeit scheint Deutschland diesbezüglich in eine akute Mangellage geraten zu sein.

          • Achim Koester

            Man kann bei jedem Politiker etwas finden, das man als gut bezeichnen kann. Wenn es erlaubt wäre, selbst bei dem mit den Autobahnen, aber unterm Strich zählt das Ergebnis, das ist zwar bei Schmidt und Schröder positiv, bei Brandt habe ich da so meine Zweifel.

          • S v B

            @Achim Koester

            Hahaha, erinnern auch Sie sich vielleicht noch daran, dass unser guter Kanzler Helmut Kohl in einer Pressekonferenz am 31.08.84 die Behauptung aufstellte, es käme beim Regieren schließlich „darauf an, was hinten herauskommt“. Köstlich in seinen Interpretations-Möglichkeiten, aber doch ein unbestreitbares Faktum. Warten wir also mal ab, was bei Merz und Klingbeil noch so alles hinten herauskommen könnte. Viel mehr als das bleibt dem Bürger ohnehin nicht. 😉

  3. Achim Koester Antworten

    Es ist gut, wenn sich die CDU in internen Machtkämpfen zerfleischt, Günther, Wüst und Prien wären sowieso in der SPD besser aufgehoben. Warten wir mal die anstehenden Wahlen im Osten ab, da wird die linksgrüne CDU ihr blaues (wörtlich) Wunder erleben.

  4. Eva-Marie Antworten

    Vier Jahre quälende Diskussionen in der CDU 1945-1949 endeten am 15. Juli 1949 mit der Verabschiedung der Düsseldorfer Leitsätze. Es war das Verdienst Konrad Adenauers im zähen und oft zermürbenden Kampf gegen die Sozialismusfraktion in der CDU zusammen mit Ludwig Erhard den Sieg für die Marktwirtschaft errungen zu haben. Die Sozialisten in der CDU (z.B. Karl Arnold, Ministerpräsident von NRW) liebäugelten für eine Zusammenarbeit mit der SPD, d.h. mit der damals noch offen marxistischen SPD. Die Sozialisten bzw. der sog. linke Flügel in der CDU war immer stark, die Herz-Jesu-Sozialisten konnten oftmals nur durch die Koalition mit der FDP in der CDU gebändigt werden. Polenz und Compass Mitte sehen sich wahrscheinlich in dieser Tradition.

    • S v B Antworten

      @Eva-Marie

      Haben Sie besten Dank für die interessanten Informationen. Dass Konrad Adenauer damals den Sieg über die linksgerichteten Strömungen innerhalb seiner Partei erringen und er die CDU damit in konservativere Fahrwasser lotsen konnte – Respekt und posthum noch tausend Dank an „den Alten aus Rhöndorf.“ Selbstverständlich gilt der Dank ebenso Ludwig Erhard, dem Vater einer neuartigen und wahrlich segensreichen Wirtschaftsform – „unserer“ Sozialen Marktwirtschaft. Nur, heute ist weit und breit niemand auszumachen, der oder die über genügend Wissen über Zusammenhänge, natürliche Autorität sowie über so „entschlossenes“ wie überzeugendes Verhandlungsgeschick“ verfügen würde, um die zahlreichen heute anstehenden Mammutaufgaben konsequent, erfolgreich und zum Wohle des Landes und seiner Bürger zu stemmen. Wenn es damals jedoch geeignete Leute für Verhandlungen (und Ergebnisse!) über solch sensible, richtungs- und zukunftsweisende politische Themen gegeben hat, aber heute plötzlich nicht mehr, so darf man annehmen, dass sich in dem gut halben Jahrhundert, welches seit den Anfängen der Bundesrepublik ins Land gegangen sind, etwas grundlegend verändert haben uss. Fast ahnt man, was…

    • Konrad Kugler Antworten

      Das sind Informationen, die mir (82) völlig neu sind. Offensichtlich besteht die Union einzig nur deswegen noch, weil sich Polenz und Konsorten nie wirklich durchsetzen konnten, im Gegensatz zu Andreotti. Die Demokratia Cristiana ging 1995 ein. Die Union steht auch fast davor.
      Als nüchterner „ewiger“ CSU-Wähler habe ich nach der letzten BT-Wahl meine eigene Rechnung aufgemacht. AFD, CSU und Freie Wähler haben in Augsburg 50 %, in Aichach 60 % und auf dem Land 78 % gewonnen. Ist „Stadtluft macht frei“ eine Umschreibung für Ignoranz = Dummheit?
      FJS sagte, rechts von der CSU dürfe niemals eine eine demokratische Partei stehen.
      Dort ist jetzt die AFD, weil die CSU den Platz verlassen hat.
      Gibt es eigentlich eine Mitte? Es gibt Links und Rechts und Hannah Arendt sagt: „Das Böse ist immer nur extrem, nie radikal.“ Wer also gegen die menschliche Prägung nach Ehe, Familie und Privateigentum ist, kann nicht zur Mitte gehören, selbst wenn er eine vernünftige Einstellung zu Wirtschaftsfragen hat. Er ist im Wesentlichen extrem. Die Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe ist [ein Revoluzzer sieht sich ungern unterm Galgen stehen] ebenso radikal wie die nach Wiedereinführung.

  5. Johannes Antworten

    „… Günther, Wüst und Prien wären sowieso in der SPD besser aufgehoben.“

    Und exakt diese drei sind alles andere als unprominent. Sie sind die Stichwort- und Impulsgeber eines veritablen politischen Linksdrift der CDU.

    Ja, Linnemann z.b. hält dagegen; aber das wird auf Dauer nicht reichen.

    Profil kann die CDU erst dann wieder gewinnen, wenn sie diese unsinnige und linksverherrlichende Brandmauer einreißt, zur Sachpolitik, statt Schaufensterpolitik zurückkehrt und dafür sorgt, dass in Deutschland eine Mitte/Rechts Politik AUCH umgesetzt wird.

    Sorgt sie nicht schleunigst für diese Mitte/Rechts Politik wird sie entsorgt werden. Von den stetig anwachsenden AfD-Wählern und Sympathisanten .

    Capital Bra lz.B. lässt schön grüßen 😉

    „„Mittlerweile denke ich mir, die AfD hat recht“, erklärt der Rapper“

    • Klaus Kelle Antworten

      @Johannes,

      natürlich hat die AfD in manchen politischen Bereichen recht. Wer wollte das von uns bestreiten hier?

      Aber das Sie einen deutsch-ukrainischen, in Sibirien geborenen, Gangsta-Rapper als Kronzeugen berufen, zeigt, wie lebendig dieser Blog ist 🙂

      kk

    • S v B Antworten

      @Johannes

      Linnemann dürfte einer verschwindend wenigen sein, die noch gemäß den traditionellen Leitfäden der CDU spricht und handelt (na, eher mehr oder weniger vergeblich zu handeln versucht). Doch angesichts des vielfach bewiesen linken Trios GPW dürfte der einsame Kämpfer auf schwankendem, wahrscheinlich jedoch längst schon verlorenem Terrain nicht mehr die geringste Chance haben, sich auch nur ansatzweise durchzusetzen. Er meint es gut, mit Land und Leuten, versucht, zu retten was – seiner Ansicht nach – vielleicht noch zu retten wäre. Bei seiner Mission wird ihm jedoch wohl kaum Erfolg beschieden sein. Vielleicht sollte sich Linnemann schon einmal nach anderen Optionen für seine politische Zukunft umschauen? Es wäre schade um den vermutlich letzen Mohikaner, sorry, Konservativen, in der längst mehr als deutlich links-grünlastigen CDU.

      Unheimlich… das Korrekturprogramm meinte eben doch tatsächlich, es müsse unbedingt „links-grünlästigen“ CDU lauten. Denkt es am Ende doch selbst mit? 😉

    • Achim Koester Antworten

      Ruprecht heißt aber auch der Erfinder und Gründer der Dual-Fluid Technologie, Vorname Götz. Immerhin EIN Positivum, das ich mit dem Namen verbinde.

      • S v B Antworten

        @Achim Koester

        Zu „Ruprecht“… fällt mir eher noch Knecht Ruprecht ein, der Begleiter des Heiligen Nikolaus‘ auf seinen traditionellen Hausbesuchen am Abend des 6. Dezember. Eine Figur, die in machen Regionen unseres Landes von Kindern sehr gefürchtet wird. Mich hat nicht nur Knecht Ruprecht, sondern auch sein Chef, der Heilige Nikolaus, regelmäßig in Panik versetzt. Und das schon Stunden bevor es an der Hautür läutete. Wie war ich stets erleichtert und froh, wenn die beiden wieder draußen waren und ich die mitgebrachten Leckereien (Äpfel, Nüsse, Lebkuchen u.ä.m.) in Augenschein nehmen durfte. Nicht umsonst war ich ja das ganze Jahr über brav und gehorsam gewesen, hihi).

  6. Achim Koester Antworten

    Wie bei NIUS heute durchgesickert, hat man uns schon wieder belogen, denn die sog. Klimaneutralität bis 2045 steht sehr wohl im GG, von den Grünen und Roten heimlich der CDU abgepresst. Damit es uns nicht so ergeht wie Hamburg, bleibt gerade noch genug Zeit 30 Kernkraftwerke zu bauen.

    • S v B Antworten

      @Achim Koester

      Bin mir zwar nur zu 99% sicher, aber war es damals denn noch keine abgemachte Sache, dass diese Jahreszahl im Zusammenhang mit dem Erreichen der deutschen Klimaneutralität bis zum Jahre 2045 (alle anderen dürfen sich noch mindestens 5 weitere Jährchen gönnen) definitiv und umgehend im Grundgesetz verankert werden sollte? Ich meine, dass es so hieß. Demnach gab es diesbezüglich nichts aufzudecken. Auch nicht von Nius, deren Arbeit ich im übrigen sehr schätze.

      • Achim Koester Antworten

        @S v B
        Das mit der Klimaneutralität wäre ja zu schaffen, wenn man sich dazu durchringen könnte, neue sichere KKW der IV. und V. Generation zu bauen. 30 Jahre sollten gerade so reichen, z.B. 25 Jahre Planungs- und Genehmigungsverfahren und 5 Jahre Bauzeit.Wir waren auf dem Gebiet einmal führend, bis Grüne und Rote Ideologie uns überrollt hat.

        • Achim Koester Antworten

          Sorry, es sollte 20 Jahre heißen, davon 15 für Planung und Genehmigung, aber das ist wohl zu knapp, wenn ich BER denke

        • S v B Antworten

          @Achim Koester

          Machen Sie sich keine Hoffnungen, lieber Achim Koester. Schon öfter habe ich gelesen, dass es hierzulande schon gar nicht mehr das benötigte Know-how zum Bau neuer Atom-Meiler gibt. Will heißen, es fehlt inzwischen sowohl an wissenschaftlicher Expertise als auch an Fachpersonal für Bau und Betrieb. Das muss man sich mal vorstellen. Nicht nur unschätzbare materielle Werte sind – vorsätzlich – verloren gegangen, sondern auch entsprechende intellektuelle. Auch und gerade unter diesem Aspekt betrachtet grenzt das Demolieren der meisten, wenn nicht gar aller Kühltürme (und das unter lautem Jubel der jeweils Anwesenden) an „energetischen Selbstmord“. Wie gut doch, dass wir von guten Freunden umringt sind, die uns bei Strommangel oder Überfluss mitunter murrend, so doch – hoffentlich auf Dauer – verlässlich zur Seite stehen. – Unfassbar, was das unnachgiebige Durchsetzen hartnäckiger Überzeugungen im Laufe der Geschichte immer wieder angerichtet hat. – Das was Sie, lieber Herr Koester, wohlmeinend vorschlagen, wird nicht passieren. Schon gar nicht in der vorgegebenen Frist.

          Interessant, zu lesen, dass selbst Bill Gates langsam umschwenkt. Immerhin hat auch er ein, sein Gesicht zu verlieren. Ähnlich den großen Investment-Gesellschaften, die offenbar auch schon dabei ertappt wurden, dass sie beim Anlagen-Management zu den rigiden Vorgaben der Klimapolitik auf Distanz gehen.

    • gerd Antworten

      @Achim Koester

      Im GG steht auch, dass der Staat in Verantwortung vor Gott und den Menschen steht. Wen interessiert’s?

      Der Begriff „Klimaneutralität“ bedeutet u.a. dass Wälder gerodet werden und dafür Windräderschrott auf die frei gewordenen Flächen betoniert werden. Wenn den Leuten das Licht ausgeht und der Sprit, ist denen das Klima sowas von egal.

      • S v B Antworten

        @gerd

        Mal abwarten, wieviele dieser landschafts-verschandelnden Windspargel demnächst noch umkippen werden. Wie gerade jüngst irgendwo in Deutschland geschehen (weiß leider gerade nicht mehr, wo, dürfte aber zu ergoogeln). Nach einigen Fällen, in denen jeweils „nur“ ein Rotorblatt abriss und zu Boden stürzte, war dies nun der erste Fall eines Total-Zusammenbruchs. Nur gut, dass sich zur Zeit des Unglücks niemand im Bereich der Absturzstelle aufhielt. Nun muss sich eben eine Spezialfirma mit weit mehr als tausend Tonnen fragwürdigen Sondermülls herumplagen. Ob das hyper-massive, kolossale Betonfundament wohl dazu verdammt sein wird, auf immer im Erdreich verbleiben zu müssen (falls es für den Neuaufbau eines Windrades nicht mehr tauglich wäre?) Da lacht die Umwelt, und das Klima freut sich. – Mei , bin ich froh, dass ich weitab von diesen Dingern – in einer windarmen Gegend Deutschlands – leben darf. Ich könnte weder deren penetranten Anblick noch die ständige Unruhe signalisierende Dauerbewegung der Rotorblätter ertragen. Ein Umzug, selbst noch auf meine alten Tage, wäre für mich also unumgänglich.

        • Dr. Hildegard Königs-Albrecht Antworten

          Keiner kümmert sich darum, was Unmengen Beton im Boden anrichten. Auch über das Schreddern von Unmengen Insekten bis zu kapitalen Vögeln hört man von den Naturschützern nichts.
          Daß ein solch großer Ventilator die Windströme durcheinander bringt und die Umgebung austrocknet, regt auch niemanden von der Klimarettungszunft auf.
          Was für ein Irrsinn.

          • S v B

            Liebe/r Nobby,

            stimmt, aber während vordem nur einzelne „Elfenflügel“ vom Himmel fielen, handelte es sich diesmal offenbar um einen Zusammenbruch der besonderen Art, also größeren Ausmaßes. Beides schlimm, doch noch weitaus schlimmer, wenn man just zum Zeitpunkt der „Niederkunft“ eines Teils oder gar des Ganzen in unmittelbarer Nähe Beeren oder Pilze sammeln sollte. (Ironie aus). Nicht ganz auszuschließen ist allerdings, dass es auch zukünftig zu ähnlichen Vorfällen kommen könnte. Wie gut, dass wenigstens „etwas Distanz“ zu bewohnten Flächen eingehalten werden musste…

            @Liebe Frau Dr. Königs-Albrecht,

            Ihre kritische Bewertung der gigantischen Föhne deckt sich mit meiner. Auffallend nicht nur, aber insbesondere in diesem Zusammenhang, dass viele der einstmals quasi sakrosankten grünen Dogmen offenbar mit dem Winde (der Räder) verweht wurden. Es ist ein, nein DAS Paradebeispiel für Bigotterie.

  7. Querdenker Antworten

    Ich verstehe die politische Berliner Blase nicht. Seit Wochen hören wir aus der Wirtschaft die Hiobsbotschaften in immer kürzeren Abständen. Deindustrialisierung, kollabierende Gewinne, Verlagerung der Produktion ins Ausland, Insolvenzen, Werksschließungen und Stellenabbau sind das tägliche Vokabular. Das Grüne, Linke und die SPD bei diesen Alarmmeldungen nur Bahnhof verstehen ist gegessen, aber das Verhalten der CDU, die Partei Ludwig Erhards, ist mir vollkommen unverständlich. Als es noch fünf vor Zwölf war, wurde Vollmundig vom „Herbst der Reformen“ gesprochen, stattdessen diskutiert die Koalition um viertel nach Zwölf über das „Stadtbild“. Wenn sich nun das CDU interne linke Splittergrüppchen „Compass Mitte“ meldet, ist das vollkommen belanglos.

    Wenn im Winter ein Reh im Eis einbricht und im Fluss um sein Leben paddelt dann ist es belanglos, ob das Reh Flöhe hat und ob einer der Flöhe Schnupfen hat. Das Tier muss schnellstmöglich an Land, Punkt. Die politische Berliner Blase diskutiert, ob eine Brandmauer gegen Flöhe hilft oder ob man Flöhe einfach verbieten kann. Das Splittergrüppchen „Compass Mitte“ kümmert sich um die Behandlung vom Schnupfen bei Flöhen. Ah ja, da war doch noch was: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ RIP, liebes Reh, wenigstens ist dein Floh nicht am Schnupfen gestorben.

  8. Ursel Antworten

    Überschrift: „Man merkt die Absicht und ist verstimmt…der Herr Polenz wieder“

    Mir ist die Absicht von Herrn Polenz zwar nicht ganz klar, doch verstimmt bin ich auch.
    Neulich hat mir mal jemand bei einer Diskussion gesagt, dass er alles, was er an unserem zerstörerischen Zeitgeist kritisiere, letztlich auf Personen mit hohem Geltungsbedürfnis und dem Drang nach Selbstbeweihräucherung durch Gutmenschlichkeit zurückzuführen sei.
    Sollte diese personenbezogene These stimmen, ist mir die Absicht von Herrn Polenz wiederum sehr klar.

  9. GJ Antworten

    Ich habe dieser Tage mal wieder dem wunderbaren Dr. Raphael Bonelli gelauscht, im Gespräch mit Constantin Schreiber (Ex-Tagesschau). Er hat einen Namen aus der griechischen Mythologie genannt, der für den selbstzerstörerischen Wahn steht – Thanatos, der Zwillingsbruder des Hypnos.

    • S v B Antworten

      Liebe GJ,

      danke für den Hinweis. Werde mir das Gespräch der beiden heute noch anhören. Verstörend, nein verängstigend, der dunkle Zerstörungs- und Todestrieb des Thanatos. Bruder Hypnos wird nicht helfen.

      • GJ Antworten

        Constantin Schreiber verfolge ich seit Jahren, da er einen äußerst interessanten Werdegang hat. Sein islamkritisches Buch vor einigen Jahren und der Druck, die Anfeindungen, denen er anschließend ausgesetzt war, lässt erahnen, daß er beim NDR viel Gegenwind hatte. Sein Abschied von der Tagesschau war sichtbar unterkühlt, aber ich war voller Vorfreude auf seine anschließende Tätigkeit, bei WELT und als Gastgeber herzerfrischender und emphatischer Gespräche. Z.B. mit Vince Ebert, Julia Ruhs.

        • S v B Antworten

          @GJ

          Constantin Schreiber, ein intelligenter, gebildeter, ausgeglichener, ehrlicher und kultivierter „Typ“, kurzum ein sympathischer Medienmann, noch dazu einer mit untadeligen Manieren. Wie könnte ausgerechnet er auf Dauer eine Heimat in der mainstreamigen Medienlandschaft unserer Tage gefunden haben? No way. Ich freue mich, dass Herr Schreiber ein so interessantes, wie für ihn maßgeschneidertes Betätigungsfeld gefunden hat und bin Ihnen, liebe GJ, sehr dankbar für den Hinweis. Habe vor, mich in Zukunft öfter bei dem Format einzuklinken.
          PS: Ich habe Schreiber schon immer dafür bewundert, dass er, als deutscher Muttersprachler, einer so komplizierten Sprache – und Schrift – wie der Arabischen – mächtig ist. Toll!

  10. F-C-Schamane Antworten

    Bei den Landtagswahlen 2026 wird die AfD stärkste oder zweitstärkste Kraft. Die AfD sollte mit Lebensreformern zusammenarbeiten. Bitte googeln: Freichristlicher Schamanismus

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