Mist! Wieder kein Untergang…
Norwegen, den Niederlanden und Belgien sind die russischen Gaslieferungen nahezu kompensiert, wie die Bundesnetzagentur festgestellt hat.Der Nettoimport von September 2022 bis Ende Januar – also ohne russische Gaslieferungen – betrug danach monatlich 72,7 Terawattstunden. Hinzu kamen im Januar rund 4 Terawattstunden Flüssigerdgas aus den neuen LNG-Terminals an den deutschen Küsten. Laut Bundesnetzagentur verbrauchte Deutschland im Jahr 2021 rund 1000 Terawattstunden Erdgas.

Aus dem Papier der Bundesnetzagentur geht auch hervor, dass seit September deutlich weniger Erdgas als früher aus Deutschland in andere Länder weitergeleitet wurde. Deutliche Rückgänge gab es etwa bei den Gasflüssen mit der Schweiz, wo von September bis Januar die Importmenge die Exporte in die Schweiz überstieg.

Laut Bundesnetzagentur ist die Gasversorgung in Deutschland «stabil». «Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet.»

Und, klar: Der Winter 2023/2024 werde eine zentrale Herausforderung. Und wissen Sie was? Wir schaffen das….dieses Mal wirklich.

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Dieser Artikel wurde 108 mal kommentiert

  1. Achim Koester Antworten

    Na toll, wir haben den Ausfall des russischen Gases voll kompensiert, und der Umstand, dass es das Dreifache kostet, ist für unsere Industrie völlig belanglos. Für uns Bürger, die wir heizen müssen, natürlich auch. Heute morgen in den Nachrichten: Jeder Dritte Bundesbürger muss wegen der Inflation auf seine Rücklagen zugreifen, jeder Sechste kann seine Heizkosten nicht mehr bezahlen.
    Ja, wir schaffen das, Deutschland ist ja ein reiches Land, leider mit (zu) vielen armen Bürgen.

    • renz Antworten

      Ohne russisches Gas sind wir am Arsch. Stimmt doch. Die meisten sterben nicht am Schlag sondern an Krebs, Grippe, Corona oder Dummheit. Es dauert nur länger; aber es geschieht. Zusätzlich geht unsere Industrie ins Ausland, wo es mehr und billigeres Gas und Strom gibt. BASF macht es gerade vor. Dort wird ein Teil der gasabhängigen Produktion beendet und nach Antwerpen ausgelagert; zusätzlich wird ein komplettes Werk in China hochgezogen. Und das macht nicht nur die BASF! Die haben jede Menge follower.

      • Klaus Kelle Antworten

        Wir beziehen kein russisches Gas und alles läuft reibungslos. Ist halt etwas teurer. Aber kein Mensch braucht dieses Russland.

        • H.K. Antworten

          Stimmt.

          Wir sollten grundsätzlich zusehen, daß wir nicht in Abhängigkeiten geraten. Egal, von wem.

          Insbesondere aber nicht in Bereichen, die ( über-) lebenswichtig sind, wie z.B. Energie, Arzneimittel, wichtige Elektronik etc. etc.

          Und wir sollten nicht vergessen, daß es in diesem Land auch Menschen gibt, die das dann deutlich teurere Zeugs nicht mehr bezahlen können.

          Vielleicht sollten wir anfangen, aufzuhören, unser Geld in die ganze Welt zu verteilen und für jeden Unsinn zu verplempern.

          Und wir sollten anfangen, zu lernen, unsere eigenen Interessen zu vertreten.

          Leider ist Rußland weder wegzuzaubern noch wegzuwünschen.

          Und da wir aus einem Putin- und Prigoschin-Rußland keine Rauschgoldengelchen zu erwarten haben, sollten wir vielleicht anfangen, ernsthaft und nachdrücklich darüber nachdenken, wie wir dieses Land sowohl verteidigenswert als auch verteidigbar ( gibt es das Wort ? ) machen.

          Das dann vielleicht ohne grenzenlose Blauäugigkeit …

          • H.K.

            Ja.

            Bleibt jedoch zu hoffen, daß wir nicht von einer Blauäugigkeit in die nächste stolpern …

            Aber: „Diener machen“ kann ja zumindest einer in unserer Bundesregierung …

        • Bert Huber Antworten

          Momentan läuft es vielleicht noch .
          Wenn dann erstmal ganz viel Industrie ausgelagert ist, wird es anders aussehen.

          Und klar. wenn man es sich leisten kann, sind stark erhöhte Energiekosten kein großes Problem.
          Es hat aber nicht jeder das Glück es sich leisten zu können.

          • Günther M.

            Die oberflächliche Naßforschheit von Herrn Kelle erinnert mich an einen „Jungingenieur“, beschäftigt bei einem international tätigem Konzern der seine „Handarbeitsplätze“, wegen der geringeren Lohnkosten vor einigen Jahrzehnten, nach Südostasien auslagerte.
            Der junge Mann fand dies damals ganz in Ordnung und da es ihn ja nicht betraf quittierte er es mit nonchalantentem Achselzucken im Stile von – na und?
            Allerdings schritt die Zeit fort und plötzlich bestand die Möglichkeit sich per Internet auch der Ingenieurleistungen aus fernen Ländern bedienen zu können.
            D.h. – die „Einschläge“ kamen näher und das Schicksal klopfte plötzlich auch an seine Tür.
            Kurze Rede langer Sinn, jetzt war natürlich Weltuntergangsstimmung angesagt und unser ehemaliger Ignorant wurde was?
            Ein Jammerlappen!

          • Klaus Kelle

            @Günther M.,

            dass Sie auch mich als „Gastgeber“ hier zunehmend persönlich anpampen („oberflächliche Nassforschheit“) gibt mir die Naßforschheit, Sie daraus hinzuweisen, dass das nicht der Stil dieses Blogs ist. Ich habe kürzlich nassforsch darüber geschrieben, dass wir hier anständig miteinander umgehen und auch andere Meinungen als die eigene respektieren. Verschiedenlich haben mich Leser und Poster hier darauf aufmerksam gemacht, dass SIE anderen Leuten Ahnungslosigkeit unterstellen, und ihnen das Recht absprechen, zu diesem oder jeden Thema überhaupt noch etwas zu schreiben.

            Tun Sie mir und uns also bitte den Gefallen, und halten sich an die selbstverständlichen Regeln des Anstands!

            Klaus Kelle

          • Klaus Kelle

            Völlig d’accord! Die hohen Energiekosten sind auch jetzt noch ein immenses Problem. Aber ich habe gestern zum Beispiel getankt für 1,69/Liter Diesel. Eine Frechheit. Aber im Herbst waren es an gleicher Stelle 2,23/Lt. Es ist nicht alles rosarot, aber man muss auch mal konstatieren, dass diese Regierung irgendwie – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – versucht hat, uns über den Winter zu bringen.

          • H.K.

            @ Klaus Kelle

            Das große Problem bzgl. Energie und allem Drumherum sind m.E. die Grün*/-/:/_/•/Innen.

            Es geht nicht nur um die hohen Kosten für Gas, Strom und Benzin/ Diesel und ob wir durch den zu Ende gegendennWinter gekommen sind.

            Das, was Habeck & Co so alles im Köcher haben, wie z.B. das Verbot von Öl- und Gasheizungen, sind zwar nicht ab Mittwoch kommender Woche geplant, aber all das kommt schneller, als die nächste Bundestagswahl.

            Das gilt nicht nur für die Bundes-Grün*/-/:/_/•/Innen, sondern auch in den Ländern.

            In Hamburg bspw. will der Verkehrssenator – ohne Frage, von welcher Partei – bereits in ZWEI Jahren nur noch E-Taxis auf den Straßen „seiner“ Stadt sehen.

            „Diesel- und Benziner-Autos sollen dann auf den Schrott“ ist heute zu lesen.

            Ich fahre meine Autos i.d.R. nicht nur 2, 3 Jahre, sondern wesentlich länger, nicht nur aus Kostengründen.

            Und die, die sich – langfristig geplant – vor wenigen Jahren eine staatlich subventionierte Gasheizung eingebaut haben, wissen ganz genau, daß zwar derzeit nur von „NEU“ eingebauten Heizungen, die verboten werden sollen, die Rede ist, aber ist der Anfang erst gemacht „machen wir so lange weiter, bis es kein Zurück mehr gibt“. Jean-Claude Juncker lässt grüßen.

            Da wird ganz schnell durch Besteuerung oder welche Maßnahmen auch immer das endgültige Ende von Gas- und Ölheizungen beschlossen.

            Dafür kaufen wir dann aus den USA durch Rodung entstandene, nach Deutschland – selbstverständlich „klimaneutral“ – verschiffte Baumstämme, die hier zu Pellets verarbeitet und verheizt werden.

            Und wer glaubt, daß all dieser ( unbezahlbare ! ) Unsinn nur von den Grün*/-/:/_/•/Innen verzapft wird, sollte einmal über den Tellerrand und nach Brüssel schauen. Da hat die phantastische, nach allen Seiten offene und von niemandem in der EU gewählte „uns‘ Uschi“ eine supertolle Idee nach der anderen.

            Was als „Referentenentwurf“ beginnt, endet im Chaos – wie die Grundsteuerreform.

          • Günther M.

            @Klaus Kelle
            Tja Herr „Gastgeber“,
            dass Sie, und einige dieser mit „Bauchpinseleien & Plaudereien“ Beschäftigten, sich in ihrem Wohlgefühl gestört fühlen, habe ich amüsiert zur Kenntniss genommen!

            Ich erlaube mir, Herrn Dr. Dieter Zorn zu zitieren: 01.03.2023 (auszugsweise)
            1) „Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut“
            2) „Was Begründungen angeht, gibt es wahrlich bessere Blogs als Ihren, Herr Kelle.“
            3) „ Für mich sind Sie, mit Verlaub, ein Trompeter, mehr nicht. Beste Grüße…

            zu 1) wie Meinung zu äußern ist,
            da braucht’s keinen Klaus Kelle als Weltenerklärer!
            zu 2) völlige Übereinstimmung mit Herrn Zorn!
            zu 3) hier schweigt des Sängers Höflichkeit,
            denn er kommt aus einem jener „anständigen Häuser“
            die ohne Teetäschen mit dem Konterfei vom Charly & der Lady Di,
            bzw. mit Druckerzeugníssen der Regenbogenpresse ausgestattet waren!
            You know?
            So Herr Kelle, nun dürfen Sie den Störenfried Nr.10 aus Ihrem Blog expedieren.
            Wohlan…

          • Klaus Kelle

            Lieber Günther M.,

            so wichtig sind Sie nun wirklich nicht. Da ist die Diskussionsqualität insgesamt in diesem Blog deutlich über Ihrem Niveau.

            Schönen Sonntag!

          • Günther M.

            @Klaus Kelle,
            mangelhaftes Niveau meinerseits?
            Um „Leichtmatrosen“ Paroli zu bieten langt Nivea!

  2. Frank Schubert Antworten

    Es werden ja sukzessive immer mehr Kraftwerke abgeschaltet. Daher muß man die McKinsey-Studie ernst nehmen, über die heute in der „welt“ berichtet wird. Im Gegensatz zur von dem Grünen Müller geführten Bundesnetzagentur sieht MCKinsey erhebliche Gefahren für die Strom-Versorgungssicherheit. Insbesondere der Bau von neuen Gaskraftwerken wird fraglich beurteilt, es läuft auf eine Stromunterdeckung zu. Dafür bereitet die gepriesene Bundesnetzagentur die Möglichkeit der Rationierung von Strom ab dem nächsten Jahr vor.
    Ja, wir schaffen das schon , fragt sich nur wie !

    • H.K. Antworten

      Großer Artikel dazu soeben in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ – leider HINTER der Bezahlschranke.

      „Top-Berater schlagen Strom-Alarm

      Versorgungslücke droht schon 2025“

      „ Ein Bericht der Top-Berater von McKinsey enthüllt: Deutschland kann sich in Zeiten von Spitzenlast bald nicht mehr selbst mit Strom versorgen. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ (gehört wie BILD zum Axel-Springer-Konzern).
      ► Bereits 2025 drohe demnach eine Versorgungslücke von vier Gigawatt. Bis zum Jahr 2030 könnten sogar 30 Gigawatt fehlen.

      Die Folgen? Dramatisch!
      „Insgesamt treten Versorgungslücken im Jahr 2030 knapp 100 Mal auf“. Rund die Hälfte der unterversorgten Phasen dauere weniger als fünf Stunden. „Die längste Phase dauert ungefähr 21 Stunden an“, schreiben die Experten um Thomas Vahlenkamp in ihrem Bericht.
      Die McKinsey-Analyse ist eine Klartext-Ansage an die Bundesregierung.
      ► Denn: Noch vor Kurzem verkündete die Bundesnetzagentur, „dass in den gewählten Szenarien die sichere Versorgung mit Elektrizität im Zeitraum 2025 bis 2031 gewährleistet ist“.
      Die Netzagentur setzt dafür unter anderem auf Gaskraftwerke, Speicher und Ersatzstromversorgungsanlagen. Die Strom-Versorgung soll auch bei einem Kohleausstieg im Jahr 2030 gewährleistet sein.
      Der McKinsey-Bericht widerspricht der Bundesnetzagentur deutlich. …“

      Quelle: Bild online, 04.03.2023 14:41

    • renz Antworten

      Vorsicht – MacKinsey Studien sind dick, werden nicht umgesetzt und üblicherweise als Schrankware abgelegt. Was hat vdl,s Sohn denn bewirkt – bei der Bundeswehr. Dort nichts – aber dieser Großauftrag von Mama hat ihn ganz nach oben katapultiert.

  3. H.K. Antworten

    „Wir schaffen DAS !“

    Fragt sich, WIE und zu WELCHEM PREIS !

    Für Michel Normalverbraucher gibt es nicht nur höhere Kosten für Heizung, Licht, Strom allgemein, es gesellen sich eine immer noch besorgniserregende Inflation und die demnächst eintrudelnden Nebenkostenabrechnungen dazu, die für manchen Schock sorgen werden – mit daraus resultierenden höheren zukünftigen Vorauszahlungen.

    Außerdem stehen noch die demnächst fälligen Grundsteuerändetungen an, die wohl z.T. erheblich höher sein werden als die bisherigen Kosten. Für viele ein weiterer Schock.

    Die Gewerkschaften fordern Lohnerhöhungen in 2-stelliger Höhe – verständlich, aber nicht wirklich zu einer niedrigeren Inflation beitragend, sondern das Gegenteil.

    Wir befinden uns in einer gefährlichen Preis-Lohn- bzw. Lohn-Preis-Spirale.

    Außerdem haben wir unkalkulierbare grün-basierte Stromrationierungen und damit einhergehende Preissteigerungen zu erwarten.

    Was – ebenfalls grünem Gedankengut entsprungene – Wohn- und Mitetverhältnisse durch „Regulierungen“ und weiter ungebremste, unkontrollierte Massenzuwanderungen aus kulturfremden Ländern und damit zusätzlich gesteigerte entstehende Wohnungsknappheit sowie innere Sicherheit anbetrifft, dürfte es ebenfalls nicht lustiger in diesem Land werden.

    WIR schaffen DAS !

    Fragt sich, WIE, zu WELCHEM PREIS und WER letztlich ( wirtschaftlich ) überlebt – und es bleibt die Frage, was „DAS“ eigentlich GENAU ist.

    • Tina Hansen Antworten

      …und es bleibt die Frage, was „DAS“ eigentlich GENAU ist.

      DAS frage ich mich auch.

    • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

      Immer mehr Menschen werden von der Tafel versorgt.
      Heute stand in der Wocheninfo der kath. Gemeinde St.Margareta in Düsseldorf, daß die Lebensmittelausgabe in einer dazu gehörenden Kirche nicht genügend Lebensmittel von der Tafel e.V. Düsseldorf erhält, um die fast 190 bedürftigen Haushalte zu versorgen. Es wird dringend um Spenden (Sach- und Geldspenden) gebeten. Von den Spendengeldern werden die Lebensmittel in der Metro eingekauft.

  4. Querdenker Antworten

    Lieber Herr Kelle, ich verstehe nicht, was Sie uns hier sagen wollen. Es ist gut und schön, dass die BRD bis jetzt ohne Gasmangel durch den Winter gekommen ist. Jedoch zu welchem Preis, mit welchen Risiken und für die Zukunft mit welcher zusätzlichen Hypothek. Wir müssen ja nur mit einer vergammelten Infrastruktur klarkommen, mit nicht funktionierenden Behörden, Polizei und Justiz, mit einem zusammenbrechenden Gesundheits- und Rentensystem, schlechten Schulen und einer vermurksten Energiepolitik. Da sind als neue Risiken hohe Energiekosten und eine galoppierende Inflation nicht gerade Peanuts. Jeder Punkt ist eine Hypothek für die Zukunft, der unsere Lebensqualität beeinträchtigt und die wirtschaftliche Lage erheblich verschlechtert. Obendrauf wollen wir das Weltklima auch noch im Alleingang retten. Bei diesem Hintergrund würde ich gegenüber den Bürgern, die die Risiken düsterer bewerteten, „Mist! Wieder kein Untergang“ nicht verwenden, das hat für mich auch ein unangenehmes Triumph Geschmäckle. Für die Zukunft wäre ich auch mit einem „wir schaffen das“ oder rheinischem „et hätt noch immer jot jejange“ sehr vorsichtig. Ich will lieber meinen Kommentar beenden mit:
    Leeve Grüße us medden en dem Driss.

    • Klaus Kelle Antworten

      Lieber Querdenker,

      voe allem wollte ich den Optimismus verbreiten, dass wir – Deutschland – alle UNSERE Probleme lösen können, wenn wir es wollen. Ich kann die dauernden Untergangsvorhersagen auch nicht mehr ertragen. Natürlich haben Sie recht, wenn Sie die Preise ansprechen. Aber wie waren die Szenarien im Herbst? Menschen erfrieren in ihren Wohnungen, ohne russisches Gas bricht alles zusammen, die Wirtschaft auch. Und letztens: sie – diese Regierung – haben es hinbekommen, zu einem hohen Preis, ja.

      • H.K. Antworten

        „ … sie – diese Regierung – haben es hinbekommen …“

        Lieber Herr Kelle !

        WAS bitte hat diese Regierung „hinbekommen“ ?

        Nur weil die düsteren Prognosen einiger Absolut-Schwarzseher und Apokalypse-Fantasten ( noch ) nicht eingetreten sind, ist doch dieses Land mit seinen „Insolvenz-Spezialisten“ und „Hab-ich-vergessen-Experten“ sowie „Strom-im-Netz-sperichernden SteuerINNENzahlerinnen“ nicht aus dem ( Stein-) Meier – ääh: aus dem Schneider !

        Die wahren Herausforderungen kommen erst im nächsten Herbst/ Winter auf uns zu – da gibt es keine Kernkraftwerke mehr, die man – „leider, leider“ und „mit größtem Bedauern“ – noch mal eben länger laufen lassen kann.

        Ich stimme Ihnen zu, wir brauchen ganz sicher Optimismus – aber keine in rosa Tüll eingewickelte Blauäugigkeit.

        „Hope for the best – and prepare for the worst“.

      • Wolfgang A Antworten

        Nun ja, ein überwiegend sehr milder Winter und viel Geld haben es hinbekommen, dass sich die durch diese Politiker heraufbeschworenen Risiken und Gefahren nicht verwirklicht haben. Reine Glückssache!

        • Klaus Kelle Antworten

          Ein bisschen Glück ist immer dabei, wenn etwas funktioniert. Klar! Aber sie haben auch Einiges gemacht, wenn Sie zum beispiel an die für deutsche Verhältnisse in Rekordzeit gebauten LNG-Terminals denken. Da kann man natürlich sagen: warum hatten wir die nicht schon drei Jahre früher? oder man kann sagen: das haben Sie gut gemacht.

          • H.K.

            Hm.

            Wenn ich mal „LNG-Trrminals“ google oder die eine oder andere Zeitung lese, so bin ich schon erstaunt, daß ich über Gemecker und Klagen von Anwohnern nicht mehr erstaunt bin.

            Die LNG-Terminals sind für die Menschen in der Umgebung eine echte Belästigung, durch permanenten Lärm, Dauerbeleuchtung, Vibrationen und was weiß ich noch.

            Ähnliches gilt für die „Erneuerbaren“.

            Die Vogelschreddermaschinen, die im Meer verankert sind, müssen mit einer Wucht in den Meeresboden gerammt werden, daß alle möglichen Fische & Co komplett die Orientierung verlieren, dazu ich weiß nicht wieviele Millionen geschredderter Vögel und Insekten.

            Letzteres gilt ebenso für due „landgestützten“ Landschaftsverschönerer, die entweder ober- oder unterirdusch verkabelt werden müssen, was hunderte km2 an gerodeten Flächen erfordert.

            Zudem kommen die immensen „Entsorgungskosten“ nach Ablauf der Lebensdauer der Rotoren.

            Von der dauerhaften Zuverlässigkeit der „Erneuerbaren“ + Verletzlichkeit von LNG-Schiffen will ich gar nicht reden …

            Von der Verschönerung der Landschaft ebenfalls nicht.

            Und was die Pellet-Heizungen angeht, so wissen wir inzwischen, daß z.B. in den USA hunderte km2 alter Waldbestand abgeholzt und das Holz nach Deutschland/ Europa verschifft wird – klimafreundlich selbstverständlich – um da zu Pellets zerhäckselt zu werden.

            Und das alles wird vin der EU kräftig gefördert, da „erneuerbar“ – in Jahrhunderten …

            Das, was wir derzeit erleben, ist erst der Anfang „grünen Lebensstils“.

            Wir schaffen DAS !

          • Wolfgang A

            Haben sie das? Aus meiner Sicht haben sie sich einfach nur eine Runde weiter durchgewurstelt. Und weil’s so schön war, machen wir die nächste Runde dann ganz ohne Kernkraftwerke …

            In dem Deutschland, in dem ich groß geworden bin, hat man sich eben nicht mit Glück irgendwie von einer Runde zur nächsten durchgehangelt, sondern mit Tüchtigkeit vorgesorgt, dass man schon viel Pech haben musste, dass es nicht klappt. Und sich auch für den Fall, dass man Pech hat, vorbereitet.

            Das Glück hilft auf Dauer nur dem Tüchtigen, also dem, der sich nicht drauf verlassen muss.

          • .TS.

            Toller Erfolg:
            Der Chimäre „Klima-Weltrettung“ rennt man hinterher und kann gar nicht genug Schneisen dafür in den einst sakrosankten Wald schlagen, aber das einzigartige und ohnehin schon strapazierte Wattenmeer daß wir tatsächlich gut schützen könnten wird nun emsig mit Chlor vergiftet.

            Auch das Folge jahrzehntelanger verfehlter und verbummelter Energie- und Infrastrukturpolitik, kombiniert mit den ebenso verfehlten heutigen Hals-über-Kopf-Entscheidungen.

            Was kommt als nächstes? Landwirte die aus „Gewässerschutz“ gar nicht mehr düngen dürfen, während im Grundwasser sich die ebenso durchgepeitschten Frackingchemikalien ausbreiten?

      • Querdenker Antworten

        Bei den übertriebenen Untergangsprophezeiungen höre ich einfach nicht mehr hin. Jedoch einfach den darin geäußerten Pessimismus mit einer Portion Optimismus in Form von Erfolgsmeldungen aufzuwiegen, das sollten wir dem Staatsfunk mit seinem Altenheim Programm überlassen. Was wir brauchen, ist Realismus. Sonst ist das vergleichbar mit jemanden, der vom 100ten Stockwerk eines Hauses springt und auf den ersten 99 Etagen sagt, kein Problem, bis hierhin ist es doch gut gegangen.

      • S v B Antworten

        Dabei konnten, bzw. können wir noch, von Glück reden, dass der Winter 22/23, Petrus oder wer auch immer es außergewöhnlich gut mit Herrn Habeck und uns gemeint hat. Dass dies aber auch in Zukunft so bleiben wird, ist keinesfalls garantiert. Trotz aller Prophezeiungen der Klimaforschung könnte es noch die eine oder andere Überraschung, sprich den einen oder anderen eiskalten Winter, geben. Vorsichtshalber sollten wir also den Klimawandel fürs erste herbei beten. Bis die Energie-Versorgung zu annehmbaren Tarifen zu 100 Prozent gesichert ist. Auf die Bürger dieses Landes kommt wahrlich noch genug zu. Wenn ich alleine an die Smart Meter denke, wird mir angst und bange. Die Möglichkeiten, welche diese Geräte der Netzagentur bieten, sind nachgerade beängstigend. – In meiner ehemaligen Wohnstraße in Südafrika habe sich inzwischen so gut wie alle Hausbesitzer mit Generatoren eingedeckt. Sie waren der ständigen Strom-Rationierungen (sprich immer wiederkehrender und teils auch länger andauernder Abschaltungen) total überdrüssig. Auch Sie können sich wohl ausmalen, dass das besonders nächtens extrem nervige, über Stunden anhaltende Rattern der Geräte der gesamten Nachbarschaft gründlich den Schlaf verleidet, diesen oft nicht einmal wirklich zulässt. Hierzulande könnte es passieren, dass Nachbarn mit Besen und Harken aufeinander losgehen, In Südafrika hingegen ist man im Allgemeinen erstaunlich tolerant. Als der Harmonie unter Nachbarn förderlich kann der ständige Generatorenlärm dennoch nicht bezeichnet werden. – Hier ist man, was verlässliche Energie angeht, bis vor einem Jahr wahrlich verwöhnt. Ein länger anhaltender power cut, eine einzige – zwei, drei Tage oder noch länger dauernde – Dunkelflaute, weiter ansteigende Energiepreise, und niemand mehr wird Ihren Eindruck, Ihre Zusicherung gar, alles sei, bzw. bleibe, gut, unwidersprochen lassen. Ja, jetzt schon nicht. Dass sich Probleme je hätten durch Wollen lösen lassen, halte ich für ein Gerücht. Wenn sich Ihrem Wollen nicht auch unbedingter Realitätssinn, beachtliches Fachwissen, Know-How und Disziplin hinzugesellen, werden jegliche Versprechungen bald schon zerplatzen wie zu groß geratene Seifenblasen. Die (diesmal grün-) sozialistische Neuauflage der berüchtigten Planwirtschaft wird letztlich wieder einmal nicht funktionieren. Ich würde mich also nicht zu früh freuen, lieber Herr Kelle. Mit UNSEREN Problemen stehen wir im übrigen in einem europäischen Verbund, wenn nicht in einem noch weiter gefassten. Das alleine würde schon bedeuten, dass wir eben gerade nicht für uns alleine planen und handeln können. Selbstredend muss auch ein solcher Aspekt mit ins Kalkül gezogen werden. Will heißen, dass die Sache wohl doch nicht so einfach ist wie es Ihnen jetzt vielleicht erscheinen mag.

      • Achim Koester Antworten

        Lieber Herr Kelle,
        Optimismus zu verbreiten ist wohl eine löbliche Absicht, im Hinblick auf diese Bundesregierung würde ich aber eher von Schönfärberei sprechen. Da tendiere ich zu der Definition: Optimismus ist Mangel an Information.

        • Klaus Kelle Antworten

          Lieber @Achim Koester,

          in meinem Job ist der Mangel an Informationen wirklich kein Problem. Ich wünschte mir manchmal, nicht alles zu erfahren, was mir gesteckt wird…

          • Achim Koester

            Touché, lieber Herr Kelle,
            trotzdem eine letzte Frage: geben die Informationen aus der Ampelregierung wirklich Anlass zum Optimismus?

          • Klaus Kelle

            Nein, lieber Herr Koester. Ich habe die nicht gewählt und ich würde sie auch heute nicht wählen. Aber mir (und uns) fällt auch kein zacken aus der Krone, wenn wir anerkennen, dass sie auch mal etwas hinbekommen haben…. 🙂

          • Achim Koester

            Lieber Herr Kelle,
            zunächst möchte ich bei Ihnen für die persönliche Antwort bedanken, auch wenn ich immer noch nicht davon überzeugt bin, dass die Regierung „etwas richtig gemacht“ hat. Die Tatsache, dass wir mit unseren Gasvorräten bis jetzt ganz gut durch den Winter gekommen sind, schreibe ich eher dem sparsamen Heizverhalten der Bürger zu, als der Ampel. Bei uns z.B. wurden und werden nur Bad und Wohnzimmer beheizt, und das auch nur mit 19°C, was für Frauen, wie meine, definitiv keine Wohlfühltemperatur ist. Hinzu kommen Produktionsreduzierung einiger energieintensiver Industriebetriebe bis hin zu Insolvenzen oder massivem Stellenabbau. Ist das wirklich positiv? Nix für ungut 😀

          • Achim Koester

            Korrektur: möchte ich mich bedanken

          • H.K.

            Es ist sicher nicht fair, so zu tun, als sei an dem ganzen Schlamassel, der sich im zu Ende gehenden Winter als zwar sehr teuer, aber ansonsten erträglich herausgestellt hat, nur die Ampel schuld wäre.

            Insbesondere die CDU, die in all den Vor-Scholz-Jahren regiert hat, egal mit wem, tut derzeit so, als hätte sie mit all dem, insbesondere den Ursachen, nichts zu tun.

            Das sollte der Fairness halber auch deutlich gesagt werden.

            Aber wer sich einmal anschaut, zu welchen Preisen wir durch den Winter gekommen sind – und hierbei sind ja die Nebenkosten-Nachzahlungen sowie die damit verbundenen zukünftigen höheren Vorauszahlungen noch gar nicht bekannt – und wer dann noch liest, was die Regierung so alles in Sachen Heizungssanierung, Wärmepumpenverordnung, Dämmung von Millionen Häusern incl. neuer Dächer etc etc etc vorhat, dem schwant Böses.

            „Neuer EU-Plan

            Zwangssanierung von Häusern droht“

            Leider HINTER der Bezahlschranke in der „Zeitung mit den vier Buchstaben“ zu lesen.

            Da ist zu erfahren

            „Die schlechten Nachrichten für Eigenheim-Besitzer und Mieter reißen nicht ab!
            Neben einem Heizungsverbot ist für Millionen Häuser auch noch ein Sanierungszwang geplant. Das geht aus einem EU-Richtlinienentwurf hervor (liegt BILD vor). Danach sollen bis 2033 ALLE Wohngebäude in Deutschland einen speziellen Energiestandard (Standard D) erreichen.
            Bedeutet laut Experten: Rund sechs Millionen Wohnhäuser müssen saniert werden und z. B. bessere Dämmung, ein neues Dach erhalten. Ziel: weniger Energieverbrauch, mehr Klimaschutz.

            Bereits nächste Woche will das EU-Parlament abstimmen. Danach sollen EU-Kommission und zuständige Minister entscheiden. Aus Deutschland: Robert Habeck (53, Grüne). Der Wirtschaftsminister ist Befürworter des Sanierungszwangs.

            Der Verband Haus&Grund befürchtet Kosten zwischen 15 000 Euro und 100 000 Euro je Wohneinheit (Wohnung, Haus). „Das ist Politik aus dem Wolkenkuckucksheim. Das ist weder bezahlbar noch umsetzbar“, schimpft Verbandschef Kai Warnecke (50). …“

            Wer DA noch die Ampel lobt, …

      • Hildegard Dr. Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Guten Abend, Herr Kelle.

        Ihren Optimismus kann ich nicht teilen.

        Erstens frage ich mich, ob im vergangenen Jahr bewußt Panik verbreitet wurde, wie wir das aus dem Panikpapier des Innenministeriums zur Corona-Pandemie bereits kennen gelernt haben. Mit Menschen, die Angst haben, hat die Politik ein leichtes Spiel.

        Zweitens glaube ich den maßgebenden Stellen grundsätzlich nicht mehr. Auch das hat mich die Corona-Krise gelehrt, als wir mit völlig falschen Zahlen monatelang manipuliert wurden. Ich sage nur Inzidenzwert, Belegung der Intensivstationen und an und mit Corona Verstorbene.

        Und drittens ist überhaupt nicht abzusehen, wie groß unser Strombedarf sein wird, wenn wir nur noch Elektro-Autos fahren und mit Wärmepumpen heizen dürfen. Wind und Sonne werden es nicht bringen, da können die Politiker noch so oft diesen Unsinn behaupten.

        • Hildegard Dr. Königs-Albrecht Antworten

          Der zweite Dr. ist falsch. Sorry, das habe ich zu spät gemerkt.

          • Achim Koester

            Kein Problem, selbst wenn man Ihnen das zweite Dr. „giffeyen“ sollte, haben Sie ja immer noch das echte.😀

    • H.K. Antworten

      Bei all dem ist noch nicht einmal der Krieg vor unserer Haustür berücksichtigt, dessen Verlauf und neueste Entwicklungen auch nicht wirklich Grund zur Entspannung bieten, weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich.

      Dazu kommen die Taiwan-Frage, die iranischen Mullahs, die wohl kurz vor der Fertigstellung ihrer Atombombe stehen, der kleine nordkoreanische Knallkopf, der weiter schwelende Konflikt Israels mit den Palästinensern und alle möglichen Kämpfe in allen möglichen Regionen Afrikas und dem Rest der Welt, die hier nachrichtlich gar nicht im Fokus stehen.

      Von in wenigen Wochen abzuschaltenden Kernkraftwerken und dem lärmenden Drumherum um die LNG-Terminals ganz zu schweigen.

      Und daß all die „Sondervermögen“, „Doppel-„ und „Trippel-“ und „Ober-Wummse“ letztlich Steuererhöhungen erfordern, darüber redet auch kaum einer.

      Aber das scheint ähnlich zu sein wie bei den Atomkraftwerken.

      Die sind verzichtbar, da der Strom aus der Steckdose kommt, und all die staatlichen Füllhörner werden ja vom Staat gefüllt und nicht von uns …

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        Auf Rügen wird gegen ein weiteres LNG-Terminal demonstriert. Die Menschen leben vom Tourismus auf ihrer schönen Insel. Da passt die Anlage nicht wirklich hin.
        Aber Naturschutz scheint inzwischen keine Rolle mehr zu spielen, wenn er sich vor der Haustür abspielt. Wir weichen auf den Meeresschutz aus, das liegt weit weg und wird nicht zu kontrollieren sein.

        • S v B Antworten

          Man kann sich nur noch wundern, dass die einstmals geradezu verbissenen Naturschützenden aus dem grünen Lager nunmehr beschlossen haben, beim Bau von Windkraftanlagen die Belange des Naturschutzes denen der zügigen Errichtung möglichst vieler Riesen-Schredder nachrangig zu behandeln. Ei, wie DAS denn? Wenn Grüne erst einmal am Ruder sind, vergessen sie offenbar alles, wofür sie einmal standen. Somit erweisen sie sich als in höchstem Maße unzuverlässig. Man darf, nein, muss in den Grünen also die wendehaltigsten, prinzipien-treulosesten, im Grunde wohl auch die verlogensten und offensichtlich nur von ihrer (jeweiligen) Ideologie gesteuerten Politiker des Parteienspektrums betrachten. Dass diese Partei in jüngerer Vergangenheit vor dem Hohen Hause als geradezu gefährlich bezeichnet wurde, braucht demnach nicht überraschen. – Man kann eigentlich nur noch beten, dass F.-J. Strauß, der alte Polit-Fuchs, mit seiner Einschätzung der Grünen aus den 80ern („Wenn DIE einmal an die Macht kommen, dann sind die letzten 40 Jahre umsonst gewesen“ – sinngemäß) irgendwie daneben lag. Die Chancen, dass er mit seinem niederschmetternden Urteil irrte, dürften allerdings nur gering sein. Irgendwie scheinen sich seine Worte zu bestätigen. Jetzt…, irgendwie…

          • H.K.

            Eine Mehrheit in diesem Land hat es so gewollt …

  5. Bettina Antworten

    Also wir haben in unserem Business-Center im vergangenen Jahr richtig Gas eingespart und haben sogar Geld zurückerstattet bekommen. Hurra, Das Dumme daran ist, dass wir in 2022 einige Kunden verloren haben, die die Lockdowns nicht überstanden haben…. Tja, so ähnlich geht es Deutschland, wenn die Industrie abwandert, dann sparen wir Energie. Und im Übrigen verweise ich auf die McKinsey Studie, die Herr Schröder weiter oben bereits erwähnte. Wir werden sicherlich auch den nächsten Winter überstehen, es müssen nur hier und dort Abschaltungen durchgeführt werden, die betreffen aber nur E-Autos und Wärmepumpen – also nicht mich. Noch nicht, oder doch?? (Vorsicht, Kommentar kann Spuren von Zynismus enthalten).

  6. Bettina Antworten

    Ach ja. Wir, in Baden-Württemberg hatten in diesem jungen Jahr bereits 3 (von denen ich weiß) Warnungen, in einem bestimmten Zeitfenster keine energie-intensiven Geräte zu nutzen, damit das Netz nicht zusammenbricht. Die cleveren Schwaben haben nämlich eine Strom-app, die den Namen „Strom-gedacht“ trägt. Solches hat Bayern nicht, die Versorgungslage ist jedoch ähnlich. Und wenn es zu einem Black- oder Brown-Out kommt, dann war’s ohnehin der Russe.

  7. Johannes Antworten

    Im Ernst Herr Kelle?

    Schon mal auf die Preise geschaut – da kommen einem Tränen. Ihnen nicht?

    Mir ist der politische Gaspreis deutlich zu hoch & Frieden wird durch den auch nicht geschaffen.

    Im Gegenteil: Menschen kommen zunehmend in Existenznot und Unternehmen bauen Stellen oder investieren in den USA?

    Der Nutznießer all dessen sitzt jenseits des Atlantiks…

    • Klaus Kelle Antworten

      @Johannes, der Auslöser von all dem sitzt in Moskau, das wollen wir nicht vergessen. Der lässt rund um die Uhr morden, vergewaltigen und zerstören.
      Nagtürlich kommen mir die Tränen auch wegen der Preise, das habe ich oft geschrieben. Mir geht es nur um den ständigen Zusammenbruch, der viermal im jahr angekündigt wird. Ich kann das Gequatsche nicht mehr hören.

      • S v B Antworten

        Bitte daran denken, dass noch längst nicht aller Tage Abend ist, lieber Herr Kelle. Wann was wie und wie oft zusammenbricht, kann ganz genau sowieso erst retrospektiv festgestellt werden. Wir sollten uns also überraschen lassen. Wir müssen es sogar. Was allerdings nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass sich mindestens jede zweite Nacht nachtschwarze und bitterkalte Alpträume einstellen, woraufhin man schweißgebadet aufwacht und nach dem Schalter der Nachttisch-Leuchte tastet, um zu kontrollieren, ob sie noch mit Strom versorgt wird. – Natürlich sollte Angst niemals über unser Leben herrschen, sollte es nicht einmal bestimmen. Völlige Sorglosigkeit, Blauäugigkeit gar, allerdings auch nicht…

      • Johannes Antworten

        Was das ständige Gerede vom Zusammenbruch anbetrifft bin ich voll bei Ihnen; das geht mir auch auf den Keks & dämpft die Freude an den schönen Dingen des Lebens.

        Beim dem „Auslöser“; hier wird wohl erst die Zukunft zeigen, wie die Zusammenhänge, die zeitlich bereits weit vor dem Einmarsch Russland in die Ukraine 2022 geopolitisch kausal eine Rolle spielten und noch spielen, beschaffen waren.

      • Hildegard Dr. Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Die Energiepreise sind nicht nur auf den Ukraine-Krieg zurückzuführen. Putin ist nicht an allem schuld.

          • H.K.

            Wenn wir genügend Strom im Netz speichern, geht‘s sicher …

          • Achim Koester

            Lieber H.K.,
            Lesen Sie doch mal den heutigen Artikel im Focus über „Mythen zur Energiewende“. Bei solchen „Experten“ fällt mir nichts mehr ein, da ist ja selbst eine Claudia Kemfert (die Chefideologin der Grünen) noch sachlicher.

          • H.K.

            Sie meinen den Artikel von „ Professor Dr Michael Sterner OTH Regensburg“ ?

            Na, was für DEN alles „unwahrscheinlich“ ist …

            „Unwahrscheinlich“, ja sogar „ÄUSSERST unwahrscheinlich“ war für viele „Experten“ auch, daß wir – plötzlich und unerwartet – in diesem Land sogar Kampfpanzer von der Schweiz zurückkaufen müssen, da wir einen Krieg vor der Haustür haben – wo wir doch „von Freunden umzingelt“ sind …

            Wenn einmal alle Stromausfälle seit Herbst letzten Jahres bis heute, die kaum erwähnt wurden, da nur „lokal begrenzt“, aufgelistet würden, so kämen wohl auch einige zusammen.

            „Nachrichten“ sind auch die, die nicht gesendet werden …

  8. Luzi Ferase Antworten

    Schön, genial und einzigartig……
    Die industriellen Verbräuche sind um ca. ein Viertel und die privaten Verbräuche um ein Drittel in den letzten 12 Monaten bei günstiger Witterung zurückgegangen – also eine ganz total prosperierende Wirtschaft und exquisiter Lebensstandard.
    Quelle: Bundesnetzagentur

  9. Günther M. Antworten

    Zu Energiekosten…
    Für jemanden, der in einem Auktionshaus mal eben für ~ 15.500 € ein Fläschchen 1965 destillierten/1981 abgefüllten „Laphroaig 16yo“ ersteigert, weil er den schon immer mal verkosten wollte = 0 Problem!

    Bei Opa Kasulke, der nach 45 Jahren harter Arbeit kaum noch den Strom für den Fernseher bezahlen kann, der ihm „exquisite“, leider aber gebührenfinanzierte Kochshows – die ihm die Tränen in die Augen treiben, in’s 16°C „warme, anheimelnde“ Stübchen sendet, bei dem sieht die Welt anders aus.
    Für den gelten Sprüche wie – zwei Pullover, Waschläpple statt Dusche und
    „Wir schaffen das….dieses Mal wirklich“!

    Von dem (den) Betroffenen ist wohl eher zu hören…
    „Aus tiefer Noth schrei‘ ich zu dir, Herr Gott! erhör‘ mein rufen!
    Dein gnädig Ohren kehr’ her zu mir, und meiner Bitt‘ sie öffne:
    Denn so du willt das sehen an, Was Sünd‘ und Unrecht ist gethan,…“

    In einem starken Artikel war am 22.11.2022 bei AchGut zu lesen:
    „Bei den Besserwissern (Moralisten i. Original) ist immer High Noon…“
    und…
    „Als Besserwisser (Moralisch i.O.) waren wir sowieso schon immer Weltmeister der Selbstgefälligkeit…“
    * Diese Sätze sind nicht nur „Spitze“, sondern auch „Dröpje for Dröpje, gute Qualitait“.
    Gelle – Herr Kelle?

  10. Neu-Romantiker Antworten

    Der Winter war wieder mal mild. Die wirtschaftliche Situation kann sich verbessern, wenn wir eine konservative Regierung bekommen. Es ist gut, dass es in Berlin eine schwarz-rote Regierung geben wird. Noch besser wäre eine Querfront aus AfD und einer Wagenknecht-Partei. Bei den Wahlen im Oktober fliegt die FDP aus 2 Landtagen. Dann ist die Ampel nicht mehr regierungsfähig. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

  11. gerd Antworten

    Ihr Artikel werter Herr Kelle könnte in jedem grünen Parteiblatt stehen und die auf parteilinie gebürsteten Lesenden würden eifrig mit dem Kopf nicken und artig Applaus spenden. Habbeck würde Sie in seine Arme schliessen und Baerbock Gummitwist mit Ihnen spielen wollen. Die gesichtslose Nancy würde Sie von der Liste der Staatsdeligitimierer streichen und Lauterbach sein angegriffenes Essgeschirr gerne mit Ihnen in die Kamera halten. Der Verteidigungsminister würde Sie gegen die Hetzer von Rechts verteidigen und die Familienminsterin Ihre Einstellung zur Abreibung großzügig übersehen.
    Sie sind auf Linie. Aber sowas von……

    • Klaus Kelle Antworten

      @gerd, Schwachsinn! Wer hier auf diesem Blog liest, der weiß, dass 95% aller Beiträge kritisch zu den bestehenden politischen und gesellschaftlichen Zuständen in Deutschland sind.

      Aber DAGEGEN um jeden Preis ist kein Erfolgsmodell.

      Ich bewege mich, anders als manche meiner Blogger-Kollegen, weiter in der realen Welt. Und wenn mir seit 2008 erklärt wird, dass der Euro morgen abgeschafft und die DM wieder eingeführt wird, dann muss ich feststellen, dass diese „Experten“ irren. Und wenn uns der Eiswinter mit Toten in unbeheizten Wohnungen und dem Zusammenbruch der deutschen Industrie ohne russisches Gas prognostiziert wird, dann muss ich feststellen: Das ist alles nicht passiert.

      Wir können über die Kosten reden und darüber, wie eine Durchschnittsfamilie heute noch klarkommen soll. Machen wir. Aber dieser ganze Untergangsquatsch, der geht mir wirklich auf den Nerv. Und übrigens: Es wird auch keinen Atomkrieg in Europa geben. Ganz sicher!

      Klaus Kelle

      • gerd Antworten

        Mein Kommentar, was Ihre „Linientreue“ angeht, bezieht sich ausschliesslich auf Ihren Artikel, „Mist wieder kein Untergang…..“

        Das finde ich ziemlich selbst – und ungerecht gegenüber den Menschen, die nicht den Untergang beschwören, sondern sich echte Sorgen um unser Land machen. Ich z.B. argumentiere u.a. aus der Sicht eines Arbeitnehmers, der seinen Nebenjob verloren hat, weil er seinen Impfstatus nicht öffentlich gemacht hat. Ich brauche keine Untergansphantasien weil der Untergang schon am Laufen ist.
        Momentan werfen „wir“ Mieter und Senioren aus ihren Miet bzw. Altenwohnungen um Geld mit Flüchtlingen zu machen. Wer hätte diesen Untergangsquatsch jemals für möglich gehalten? Sie oder ich?
        Ob es in Europa keinen Atomkrieg geben wird, hängt vor allen von unseren Gebeten ab, mit denen wir Gott bestürmen sollen.
        Es galt im übrigen als Untergansquatsch, dass in Europa überhaupt wieder ein Krieg toben könnte. Mist, daneben gelegen.

        • Klaus Kelle Antworten

          Es galt im übrigen….ich weiß nicht bei wem, bei mir jedenfalls nicht. Wenn man einen nachbarn wie Putin hat, ist Krieg immer möglich, ja, sogar wahrscheinlich.

          Und seien Sie sicher, ich mache mir auch Sorgen um unser Land und die Zukunft unser Kinder.

          • gerd

            Können Sie sich an die berühmte Rede Putins erinnern, die er im Bundestag 2001 gehalten hat? Wolfgang Thierse hatte Tränen in den Augen und die komplette Regierung erhob sich nach der Rede um dem Kremlherrscher mit stehende Ovationen zu danken. Es wurde umarmt und geherzt und Putin war der Mann der Stunde. Da hatte der Regierungschef aus Moskau die gesamte politische Elite in Deutschland in 20 Minuten auf Kurs gebracht. Mir war der Mann immer suspekt aufgrund seiner Ausbildung im russischen Geheimdienst und seinem martialischen Verhalten auf Pferden, mit entblössten Oberkörper und einer Waffe in der Hand.
            Jetzt wissen Sie bei wem die feuchten Träumen vom ewigen Frieden in Europa bestanden haben.

      • S v B Antworten

        Es ist doch immer wieder erbaulich, wenn man zu erkennen glaubt, dass auch Wünsche Väter von Gedanken sein können…

      • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

        An den Atomkrieg glaube ich auch nicht. Aber die globalen Akteure haben noch ganz andere Sachen im Köcher: Bio-Waffen. Corona war ein versehentlicher oder gewollter Testlauf mit einem sog. Gain-of-Function-Virus. Von den Laboren, die solch üble Forschung betreiben gibt es etliche und die möglichen Plagen sind nicht auf ein Territorium begrenzt sondern verbreiten sich über die ganze Welt, wie wir in den letzten 3 Jahren erfahren haben.

        Auch die DM wird nicht zurückkommen. Aber wir sollten die Gefahr einer digitalen Währung nicht unterschätzen und mit aller Macht, diese Überwachungsmöglichkeit zu verhindern suchen.

        • .TS. Antworten

          Vielleicht kommt die DM tatsächlich wieder. Aber welchen Wert sie dann noch hat wenn sie nach dem Zusammenbruch des Euros von einer Wirtschaft getragen wird die nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst in einem Land voller gesellschaftlicher Krisen ist kann man sich dann ausmalen.
          Von daher ist es sicher nicht verkehrt über ein Ende des Euros als mögliches (und womöglich notwendiges oder im Extremfall unabwendbares) Szenario nachzudenken um darauf vorbereitet zu sein, wünschenswert ist es aber, im Gegensatz zu einem gründlich überarbeiteten Finanzfundament, sicherlich selbst aus Sicht eines Euro-Kritikers nicht.

          Nur weil (nicht nur, aber besonders ausgeprägt) in den Medien übertrieben wird heißt das nunmal noch lange nicht daß die Warnungen unbegründet sind – den törichten Luxus des entspannten Zurücklehnens und Beschwichtigens können wir uns in heutigen Zeiten weniger leisten als je zuvor.

  12. gerd Antworten

    Wie toll das alles hier in Deutschland ist zeigt dieser Netzfund:

    „Sie sind ja auf einem gutem Weg, hier ein ganz normaler Mitbürger zu werden“, sagte der Richter dem Syrer, der eine 15-Jährige vergewaltigt hat, und ließ ihn mit einer Bewährungsstrafe davonkommen. Eine altgediente Ärztin muss dagegen für Maskenatteste zwei Jahre ins Gefängnis.“

    Ja, nee is klar. Das beste Deutschland………Wo ist meine Kotzschale?

    • H.K. Antworten

      Richtig so !

      Priorität hat Vorrang !

      ( … im Land, in dem wir gut und gerne leben … ).

    • S v B Antworten

      Das, was das Ganze noch eine Spur pikanter gemacht hat, war doch, dass der Richter sich für die höchstmögliche(!!!) Bewährungsstrafe(!!!) entschieden hat. Dies wohl, weil der der Ansicht, ja der Überzeugung war, dass der Angeklagte gerade im Begriff sei, sich gut in unserem Land zu integrieren. Die Vergewaltigung eines Teenagers scheint beim Angeklagten also Teil seiner gelungenen Integrationsleistung darzustellen. Na wunderbar, besser geht’s nicht. Herrje, in was für einem Land leben wir hier eigentlich? In einer Banana Republic? Man muss sich mal vorstellen, welch wahnwitzige Message ein solches „Urteil“ an Gleichgesinnte aussendet!

  13. H.K. Antworten

    Wenn ich hier gelentlich die „Zeitung mit den vier Buchstaben“ zitiere, dann nicht, weil ich dort irgendeinen wie auch immer gearteten Vorteil ergattern würde, sondern schlicht, weil das „Revolverblatt“ nun mal nicht nur die größte Boulevardzeitung Deutschlands, sondern EUROPAS ist. Und die hat nun mal ein nicht zu übersehendes Gewicht.

    Passend zum Thema ist dort der Artikel

    „Inflations-Irrsinn !

    So teuer wurden Lebensmittel wirklich“

    zu lesen – wieder einmal: – leider HINTER der Bezahlschranke.

    Ich zitiere daher – „Mit Erlaubnis des Herrn Präsidenten“:

    „ … BILD machte den Check! Lebensmittel wurden laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes innerhalb eines Jahres tatsächlich um bis zu 68,6 Prozent teurer. Und warum liegt die Inflation dann nur auf 8,7 Prozent? Weil auch Dienstleistungen (z.B. Steuerberater, Webseiten-Hosting, Werbung, auch Mieten) auch zum sogenannten Warenkorb gehören. Und die wurden innerhalb eines Jahres nur geringfügig teurer.

    Das Statistische Bundesamt hat jetzt die offizielle Teuerung bei Lebensmitteln von Januar 2022 bis Januar 2023 veröffentlicht. Die Top 3: Sonnenblumenöl wurde um 68,6 % teurer, Zucker plus 67,5 %, Kondensmilch plus 51,5 %.

    Lebensmittel
    Anstieg Jan. 2022 bis Jan. 2023
    Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Ähnliches
    68,6 %
    Zucker
    67,5 %
    Kondensierte Milch
    51,5 %
    Käse und Quark
    43,3 %
    Margarine oder Pflanzenfett
    41,2 %
    Teilentrahmte Milch
    37,2 %
    Molkereiprodukte und Eier
    35,8 %
    Andere Milchprodukte
    34,6 %
    Vollmilch
    34,3 %
    Speisefette und Speiseöle
    33,8 %
    Süßstoffe und andere Süßungsmittel
    33,8 %
    Pizza, Quiches und Ähnliches
    31,1 %
    Soßen, Würzen und Würzmittel
    31 %
    Mehl und andere Getreideerzeugnisse
    30 %
    Teigwaren
    29,7 %
    …“

    ( Quelle: Bild online 04.03.2023 17:18 )

    Und so geht es munter weiter.

    Aber:

    Wir schaffen DAS !

      • gerd Antworten

        Eine Nussecke, ziemlich geschrumpft kostet heute beim heimischen Bäcker:
        Tusch! Trommelwirbel!

        2,55 Euro

        Ich hab die mal gerne gegessen…….

        • H.K. Antworten

          Selber machen !

          ( Gleich kommt der – hoffentlich gelungene – Käsekirschkuchen aus der „Röhre“ … ).

        • S v B Antworten

          Semmeln (bayerisch für Brötchen, Schrippen etc.), selbst simple, reine Weizenexemplare – bar jeglicher Körnchen – sind, falls man diese nicht beim Discounter ersteht, für viele Verbraucher inzwischen zum Luxus-Lebensmittel avanciert. Dass die Preise je wieder spürbar „zurückgenommen“ werden könnten, mag man vielleicht gerade noch hoffen, aber wohl kaum glauben. – Iwo, nur keine Panik – eine Lohn-Preis-Spirale wird’s „mit uns(?)“ nicht geben. Schon bei Verdi scheint man da etwas anderer Ansicht zu sein…

      • .TS. Antworten

        Eis, guter Stichpunkt:
        Die Kugel nähert sich in dieser Saison preislich mittlerweile vielerorts der 2-Euro-Marge.

        • Günther M. Antworten

          1965 – Bundeskanzler war Ludwig Erhard:
          Nettomonatslohn im Bauhauptgewerbe ~ 320 €;
          eine Kugel Eis ~ 0,10 € !!!

    • S v B Antworten

      Na, Tomaten erst! Habe heute knappe 500 g für satte 5 Euro (in Worten, an die zehn Deutsche Mark!) gekauft. Schlimm genug, aber dass die Minis trotz vollmundiger Werbung für ihre Sonnenreife und Süße, absolut kein Aroma haben, also nicht mal schmecken, fand ich dann doch unverschämt. Ich vermute übrigens, dass viele Preissteigerungen bei Lebensmitteln bisweilen nicht in der geforderten Höhe gerechtfertigt sein könnten. Immer öfter beschlicht einen das ungute Gefühl, dass Produzenten und/oder Handelsketten die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, mal ordentlich zuzulangen. Eine Erklärung, Ausrede bzw. Entschuldigung liefert man ihnen ja frei Haus.

      • GJ Antworten

        Liebe SvB,
        die Verbraucher werden überall massiv getäuscht. Es geht nicht nur um Preissteigerungen qualitativ und quantitativ gleichgebliebener Produkte, sondern zusätzlich auch um Mogelpackungen. Vergleichen Sie mal die Packungsgrößen mit den runtergeschraubten Nettoinhalten in Beziehung mit der Produktpreisentwicklung. Wir haben zuhause gerade erst gestern entlarvt, was beim Klopapier passiert ist. Haben noch Restbestände vom Coronalockdown im Vorrat. Das liegt daran, daß ich den Neukauf immer vorne aufgefüllt habe und ein paar ältere Rollen hinten stehen blieben. Die Rollen von heute haben satte 0,5 Zentimeter größere Innenlöcher und gut 1 cm weniger Außendurchmesser. Zudem sind sie niedriger, also schmaleres Papier. Und das ganze mehrfach Wenigere dann auch noch teurer. Der Durchschnittsverbraucher merkt das nicht. Wer hat schon solche Vergleichsmuster parat?

        • GJ Antworten

          Korrekter Preisvergleich verlangt natürlich auch Grundkenntnisse der Mathematik. Wer allerdings 360 Grad für eine radikale Kehrtwende hält und glaubt, Strom wird im Stromkabel gespeichert, für den ist und bleibt ein Raider immer ein Raider, auch wenn nur noch die Hälfte drin ist und es dafür das Doppelte kostet. Für den ist das Doppelte dasselbe wie 50 Prozent Steigerung.

        • H.K. Antworten

          Wer immer nur für € 20 tankt, hat nie Preisprobleme !

          Im Ernst:

          Das Thema „Mogelpackungen“ scheint so langsam überhand zu nehmen.

          Wenn die bei uns bevorzugte „Pflanzenstreichfett“-Marke vor gar nicht langer Zeit im Sonderangebot häufig nicht in der normalen 500-Gr-Packung, sondern als „XL“ mit 550 Gr für € 0,89 kostete, sind heute grundsätzlich nur 450 Gr drin – im Sonderangebot günstigstenfalls für € 1,29.

          Geringfügig teurer als 8,7 % Inflation …

          Und so geht es bei zahllosen Produkten.

          Wer glaubt, daß die Preissteigerungen wieder zurückgenommen werden, glaubt sich auch, daß Kaisers Sektsteuer irgendwann verschwindet.

          • GJ

            Das stimmt. In Wurstpackungen ist oft statt 100 g nur 80g drin bei gleichem Preis. Was ich im Übrigen nicht verstehe ist, daß, wenn mal tatsächlich weniger will, z.B. eine Kinderportion Spaghettieis oder ein Seniorenteller in der Kantine, man dieses verweigert bekommt, weil man entweder für das eine zu alt und für das andere zu jung sei.

          • S v B

            Seit der Einführung des Euro werden wir nun schon zum zweiten Mal teils aufs Dreisteste verschaukelt. Vor einer Abreise ins außereuropäische Ausland bekam ich in einem gutbürgerlichen bayerischen Speiselokal einen leckeren „Schweinsbraten“ für DM 12,80; nach meiner Rückkehr musste ich dann überrascht feststellen, dass der gleiche Braten nunmehr für „nur“ Euro 9,80 zu haben war. So hielt man es seinerzeit mit allem, ob es sich um eine Tafel Ritter Sport oder ein Döschen Tomatenmark handelte. Damals erzürnten den Verbraucher weit weniger Mogelpackungen als absolut willkürliche, völlig ungerechtfertigte Preiserhöhungen; und dies produktübergreifend. Die einmalige Chance zum Zuschlag konnte und wollte man sich seitens des Handels einfach nicht entgehen lassen. Und was passierte dann? Schon nach kurzer Zeit konsumierten die Leute wie gewohnt, gingen wie vordem zum Essen und schienen sich nicht weiter über die großteils massiven Preiserhöhungen aufzuregen. Ähnliches ist heute wieder zu beobachten. Entweder in Form der berüchtigten Mogel-Packungen oder der „direkten Preisanpassung“. Wochenlang, nein monatelang, schaffte ich es tatsächlich, am Kühlregal mit den total leckeren Bismarck-Heringen vorbeizugehen und mich über die außergewöhnlich deutliche Erhöhung des Preises für ein Glas der meinen Speichelfluss anregenden sauren Heringsfilets aufzuregen. Schlussendlich jedoch konnte ich der Versuchung nicht länger widerstehen und erwarb, wild entschlossen, gleich drei Gläser. Der monatelange Verzicht schrie wohl nach Ausgleich. Jedenfalls war auch meine Einkaufsdisziplin plötzlich wie… weggefegt. Asche über mein Haupt. Etlichen Leuten mag es mit anderen Produkten wohl ähnlich gehen. Der neue Preis wird letztlich schulterzuckend „in Kauf genommen“. Es sei denn, man sieht sich aus Budget-Gründen veranlasst, auf ein – vielleicht nur vermeintlich – kostengünstigeres Produkt auszuweichen. Ein Produkt, dass dem teurer gewordenen mitunter jedoch qualitativ nicht das Wasser reichen kann. Auch das gibt es – leider -, und zwar gar nicht so selten.

            Insbesondere auch an @G.J.
            Das dreilagige Toilettenpapier mit Stroh-Beimischung(!) kann ich allerdings wärmstens empfehlen. Nur soviel: das Hygiene-Produkt kann im Super-Multipack in einem der großen deutschen Drogeriemärkte erstanden werden. Als notorische Toi-Pap-Horterin (oh nein, nicht erst seit Corona!!!) kenne ich mich gerade n dieser Produktsparte ganz besonders gut aus.

            PS: anstatt „dreilagige“ schlug mir das nicht nur kluge, sondern offenbar auch ganz besonders auf Sparsamkeit und Umweltschutz bedachte Korrekturprogramm doch tatsächlich „dreimalige“ vor. Nun, das wäre dann wohl doch leicht übertrieben…

          • .TS.

            Geht noch subtiler, schauen sie mal was z.B. mit der breit beliebten braunen „Haselnußcreme“ passiert: Es sind immer noch genausoviele Gramm drin wie seit langem, aber unter der Beschönigung „neue Rezeptur“ wurde schrittweise nicht nur der Kakaogehalt sondern mittlerweile auch der Haselnußgehalt auf fast schon homöopathische Anteile reduziert. Fast nur noch Milchpampe, Zucker und Palmfett in der Rezeptur, und den Rest erledigen die Wundermittel aus den Laboren von Symrise & Co.

          • S v B

            Mir fällt immer häufiger auf, dass z. B. „angerührte“ Produkte – wie Frischkäse, Joghurt u.a.m. – nicht selten entschieden dünnflüssiger sind als vordem. Es stimmt also wohl nach wie vor, dass sich mit Leitungswasser das meiste Geld verdienen lässt. Verdünnungen, sprich Verwässerungen, schon im Milliliter-Bereich können, vieltausendfach angewandt und mit dem Produkt an den Verbraucher gebracht, für den Hersteller respektable Mehreinnahmen generieren. So geht clever.

          • Achim Koester

            Liebe S v B,
            Ganz so abwegig ist der Vorschlag Ihres Korrekturprogramms ja nicht, die Vorteile liegen doch auf der Hand. 🤪

          • S v B

            @Achim Koester

            Ob man bei „dem“, was sich schlussendlich vielleicht auf der eigenen Hand wiederfinden würde, wirklich von Vorteilen sprechen könnte….? Na, ich weiß nicht… 😉

          • .TS.

            @S v B:
            dünnflüssigere Produkte?
            Das würde ja bedeuten daß selbst am Verdickungsmittel (Gelatine, Agar-Agar, Stärke, Pektin…) gespart wird!
            Gibt noch andere mögliche Erklärungen (minderwertigeres Futter fürs Milchvieh, überlagerte Ware, schlechtere Qualitätsstufe im Einkauf,…), aber keine davon ist im Interesse des Endkundens.

    • aha Antworten

      Die 68,6 % können stimmen. Ich habe bei meinen Einkäufen immer auf mindestens 50% getippt.

      Aber ganz allgemein:

      Eine Kuh die man melken will schlachtet man nicht! Die Amis haben uns jetzt wieder in die Spur gebracht und wir dürfen weiterleben. Bisschen schlechter als zuvor, aber wir müssen fügsam sein, sonst kommt wieder ein Hammer. Als der Scholz vom Revolver an der Schläfe sprach, könnte er auch einen amerikanischen Revolver gemeint haben. Unser LNG beziehen wir jetzt direkt aus den USA, oder zumindest über eine amerikanische Firma.

      Es hat mir gefallen, als der Chrupalla im Bundestag meinte, die einzigen Gewinner an der Krise wären die USA. Rheinmetall will eine Panzerfabrik in der Ukraine bauen. Das bedeutet wohl, dass der Westen noch weiter in Richtung Ost-Nordost vordringen will. Was bleibt auch anderes übrig? Wir brauchen die Rohstoffe.

      • H.K. Antworten

        Ich würde sogar vermuten, daß die genannten Steigerungen noch schöngerechnet sind.

        Schließlich kommen die Zahlen vom „Statistischen BUNDESamt“ – somit ähnlich „unabhängig“ wie die „BUNDESnetzagentur“ …

    • Achim Koester Antworten

      „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ Wohl irrtümlich Winston Churchill zugeschrieben, aber immer noch zutreffend.
      Vor 20 Jahren gab es eine ähnliche Entwicklung, da wurden DM Preise 1:1 in Euro umgerechnet, und die gemeldete Inflationsrate betrug ebenfalls 10%, muss wohl eine statistisch-mathematische Konstante sein.

  14. .TS. Antworten

    So viele Kommentare, aber keiner geht auf den brisantesten Aspekt ein:
    Ein relevanter Teil des „Erfolgs“ beruht auf verringertem Energieverbrauch – nicht weil fleißig gespart wurde, sondern weil energieintensive Verbraucher, sprich Industriebetriebe wie Glasverarbeitung, Düngemittelproduktion, Metallindustrie etc. ihre Produktion zurückgefahren oder gar ganz eingestellt haben.
    Das mag kurzfristig vorteilhaft sein, langfristig zerstört es unsere Wirtschaf tund damit auch unseren Wohlstand, und weder Versorgungssicherheit noch Umwelt ist damit gedient wenn die entsprechenden Produkte stattdessen aus Fernost und Übersee importiert werden, ganz im Gegenteil.

    • S v B Antworten

      Laut Auffassung von Wirtschaftsminister Habeck ist es für ein Unternehmen unerheblich, ob produziert wird, oder die Produktion zurückgefahren bzw. für eine Weile ganz eingestellt wird. Diesem Sinne gemäß hat er es einer „leicht“ ungläubig dreinschauenden Sandra Maischberger erst vor einigen Wochen dargelegt. Also wozu die ganze Aufregung? Solange nachweislich echte Experten in unserer Regierung das Sagen haben, brauchen wir uns ganz sicher keine Sorgen machen.

  15. M. P. Antworten

    Ich sehe das nicht so optimistisch. Erstens hat der Grüne Herr Müller, der Leiter der Bundesnetzagentur, schon mehrmals mit seinen Aussagen daneben gelegen. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Grünen in Mathematik und Naturwissenschafter nicht die besten Schüler waren… Zweitens erinnere ich mich an eine älteren Bekannten in der DDR, der – als Leiter eines kleinen Betriebes – schon in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts den Zusammenbruch vorhersagte und von uns damals belächelt wurde, weil der ja nicht eintrat. Am Ende hatte er doch recht…

    • S v B Antworten

      Interessanterweise ebenfalls aufgrund massiver Energieprobleme befindet sich Südafrika inzwischen auf beängstigender Talfahrt. Auch die enorm negativen Folgen der Energieprobleme dieses Landes (ein Energiemangel freilich etwas anderer Art) wurden über viele Jahre hinweg entweder nicht zur Kenntnis genommen oder aber negiert bzw. kleingeredet. Genutzt hat das alles natürlich… nix. Nun hat sie endgültig Einzug gehalten, die Energie-Misere. Ein Jammer angesichts des riesigen wirtschaftlichen Potenzials des Landes; und ein regelrechter Betrug an seinen liebenswerten Menschen. Ein deutliches Warnsignal auch und gerade an unsere „energetischen Entscheidungsträger“, wenn auch aus einer anderen Ecke der Welt.

  16. Frank Schubert Antworten

    @SvB
    Zu den Stromproblemen in Südafrika und deren furchtbare Auswirkungen ist zur Zeit auf „achgut.com“ ein informativer, erschreckender Artikel zu finden, wenn es Sie interessiert.

    • S v B Antworten

      Danke für den Tipp, werter Frank Schubert. Werde ihn mir noch heute durchlesen. Bin mit dem Land sehr gut vernetzt und weiß, wie sehr auch all meine Freunde dort unter Eskom, dem Strom-Monopolisten, und den seit Jahren schon ständig an Häufigkeit und Dauer zunehmenden „energetischen Ausfällen“, leiden. Aus der Ferne leide auch ich mit den bedauernswerten Südafrikanern…

    • S v B Antworten

      @Frank Schubert

      Artikel gelesen, nochmals mein Dank.
      Ja, in manchen Regionen der Erde wird mitunter mit harten Bandagen gekämpft. Dies betrifft allerdings nicht ausschließlich die Energiewirtschaft. Auch als Taxiunternehmer lebt man in Afrika mitunter gefährlich. Taxi-Morde werden, wie man fälschlicherweise annehmen könnte, gerade nicht von einem Passagier an einem anderen im Taxi-Inneren begangen, sondern irgendwo sonst, und dann meist an den Eigentümern von Taxi-Unternehmen. (Anm.: als Taxis werden z. B. in der RSA Kleinbusse in der Größe eines VW-Bullis bezeichnet, die auf zugeteilten Routen fahren und bis zu +/- 16 Passagiere, meist dichtest gedrängt, von A nach B befördern. Ein bisschen Courage ist allerdings nützlich, wenn man sich erst einmal entschlossen hat, dieses überaus beliebte – und auch sehr effiziente – lokale Transportmittels in Anspruch zu nehmen.

  17. Günther M. Antworten

    Eine Information, wohltuend im schönsten Hanns Joachim „Hajo“ Friedrichs Stil!
    * Von wem?
    10:37 Uhr
    Bundesnetzagentur sieht russische Gaslieferungen durch Import aus anderen Ländern fast kompensiert.
    Stark angestiegene Gasimporte aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien haben beim Nettogasimport den Wegfall der russischen Gaslieferungen seit Ende August 2022 fast kompensiert.
    Dies geht aus einem internen Papier der Bundesnetzagentur hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
    Demnach habe Deutschland von 2017 bis Ende Februar 2022 abzüglich der Exporte monatlich im Schnitt 77,0 Terawattstunden Erdgas importiert.
    Demgegenüber habe der Nettoimport von September 2022 bis Ende Januar – also ohne russische Gaslieferungen – monatlich bei 72,7 Terawattstunden gelegen.
    Hinzu seien im Januar rund vier Terawattstunden Flüssigerdgas aus den neuen LNG-Terminals an den deutschen Küsten gekommen.

    * Vom „Feindsender“:
    Früher hieß der (B)e (B)e (C)e, heute ist es das RT.

    Der Zweck der Kraftmeierei von Herrn Kelle in östliche Richtung, bringen aber „Klicks“, oder?

  18. Franz Reinartz Antworten

    Natürlich „schaffen WIR [Hervorhebung von mir] das“, werter Herr Kelle. Wir zahlen eben nur mal locker das zwei- bis zehnfache der bisherigen Preise. Im Herbst 2021, als ich meinen letzten Gasvertrag abschloss, war mein aktueller Tarif 4,7 ct pro KWh. In den USA ca. 2,8 ct/KWh. Die aktuelle Gaspreisbremse von 12 ct/KWh wird für mich eine Verteuerung von 250 % bedeuten. Mein Bruder (US-Bürger inzwischen) berichtet auch von stark steigenden Gaspreisen.
    Es scheint politisch gewollt, dass das verbliebene Netto-Einkommen der Bürger bei den Konzernen verbleibt. Wir sind Leibeigene geworden.
    Letzten Freitag kostete eine ordinäre Salatgurke beim Discouter über drei Euro (Gewächshausware braucht Gasheizung, Stickstoffdünger braucht Gas). Eisbergsalat 1,79. Mein Sohn berichtet, dass seine Firma eine Ammoniakanlage stillgelegt hat und eine zweite nur noch mit 50% betreibt. Ammoniak als Düngergrundstoff..
    Der Mittelstand wird enteignet. Das ist das Ziel. Ihr werdet nichts besitzen.
    Nach Willen der EU ist mein Haus ab ca. 2030 eine unbewohnbare Ruine, da sich eine „energetische Sanierung“ auch nach den lockersten Maßstäben nicht rechnen kann.
    Am Rand: Als Mensch Mitte der 60er würde ich auch keine Kredite mehr dafür kriegen.
    Der Staat hat den Gesellschaftsvertrag gekündigt.

    • Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

      Genauso läuft es. Und das Schlimme ist, es ist auch genauso gewollt.

      Damit der blöde Michel nicht merkt, was hier abgeht, werden wir weiter mit astronomischen Zahlen zu den Kosten des Klimawandels in Angst und Schrecken versetzt. Auch droht bereits nach Bill Gates die nächste Pandemie, in der dann die nationalen Politiker ihre Hände in Unschuld waschen, weil sie jegliche Verantwortung an die WHO abgegeben haben werden.

      Wir werden nichts mehr besitzen außer einem Sklavenleben in unserem grünen Versorgungsstaat. Big Brother is watching you und er weiß besser als du selbst, wie du leben willst.

  19. S v B Antworten

    Vielleicht lässt mir der Hausherr ja den folgenden Lesetipp durchgehen…

    Bedingt off-topic, hochinteressant und aufschlussreich.

    „Achse“, Autor: Michael W. Alberts, Titel: „Umsturz von oben“, dreiteilig!

    (Kann mich allerdings nicht dazu hinreißen lassen, Interessenten Freude oder gar Spaß beim Lesen zu wünschen.)

  20. Günther M. Antworten

    K.Kelles Theorie:
    „Dank der Gasimporte aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien sind die russischen Gaslieferungen nahezu kompensiert,…“

    Lt. Bericht von „Business Insider“ sind Frankreich und Belgien nicht nur weiterhin “Stammkunden” russischer Gaslieferanten, sondern haben die Geschäftsbeziehungen zu Russland stabilisiert und leiten russisches LNG-Gas direkt nach Deutschland weiter.
    Man hat nicht etwa die Lieferungen des “Feindes” reduziert, sondern sie mehr als verdreifacht – wegen der günstigen Konditionen, und wegen des Bedarfs von Deutschland.

    Bei dem auf Qualität und Brennwerte untersuchten Gas wurde festgestellt, dass Belgien und Frankreich russisches Gas in unsere Leitungen pumpen.

    Hierzu der Wirtschaftsminister:
    Er wisse nicht, woher das Gas genau käme.
    Erst mit einer molekularischen Analyse könne man möglicherweise die Herkunft des Gases nachweisen.

    Zitat Habeck:
    „Es mag sein, dass über die LNG-Terminals der Nachbarstaaten, über die ja Gasmengen kommen, russische Moleküle im Gas-Mix sind.
    Das ist weder zu kontrollieren noch auszuschließen.
    Die deutschen Unternehmen kaufen aber kein LNG-Gas bei russischen Unternehmen oder in Russland ein.
    Insofern ist es eine leicht, äh…, wäre es eine leicht zu ersetzende Molekül-Bestandteils, äh…, versch…, wie soll ich sagen – ähm, Bestandteil des, des Gases.
    Also im Prinzip sind wir unabhängig von russischem Gas.“

    Zitat K.Kelle: (wem hier nichts auffällt, dem ist nicht zu helfen.)
    „…aber man muss auch mal konstatieren, dass diese Regierung irgendwie – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – versucht hat, uns über den Winter zu bringen.“

    * Sollte jemand den Beitrag s a c h l i c h widerlegen, dann bitte.

  21. Achim Koester Antworten

    Nachtrag zur Sprengung der Northstream Pipeline:
    Was ist der Unterschied zwischen Verschwörungstheorie und Wirklichkeit?

    Antwort: Maximal 12 Monate

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