Ruhe in Frieden, lieber Jürgen!

Es sind so Momente, da man spontan denkt: Das ist doch nicht möglich. Wo man unwillkürlich den Gedanken hat, das muss ein Irrtum sein.

So einen Moment erlebte ich gestern Nachmittag im Auto auf der A2, als mich eine Freundin anrief und sagte: „Hast Du schon gehört, dass Jürgen Liminski tot ist?“ Wie tot? Ich verstand nicht sofort, was sie meinte, weil das konnte doch nicht sein. Jürgen, der großartige Kollege, der tapfere Streiter gegen die schlimmen Angriffe auf die Familien in Deutschland, die wir seit Jahren immer massiver aus dem linksgrünen Juste Milieu und den Mainstreammedien erleben. Der Eheman, Vater von zehn Kindern, Opa von 21 Enkeln, der kluge Kopf, immer gut gelaunt, gut aussehend, ein tiefgläubiger Katholik. So einer kann doch nicht einfach so sterben, im Alter von 71 Jahren, das ist doch nichts. Den Jürgen braucht seine Familie, den brauchen wir alle, die wir den Kampf um diese Gesellschaft (noch lange) nicht aufgegeben haben. Und nun ist er nicht mehr da, nach einer schweren Krankheit: er ist nicht mehr hier, sondern am Ziel seiner Reise durchs irdische Dasein, dort, wo Menschen wie er nach seinem Tod auf Erden seinen Frieden finden werden.

Jürgen und ich kannten uns seit vielen Jahren, es war immer eine wirkliche Freude, wenn wir uns irgendwo getroffen haben bei einer Tagung oder in einem christlichen Zirkel zum Meinungsaustausch. Wir waren nicht wirklich Freunde, dazu hatten wir leider zu wenig regelmäßigen Kontakt, aber die Nachricht von seinem Tod hat mich tief berührt gestern und berührt mich auch jetzt. Und ich bete für ihn, seine wunderbare Frau Martine, seine Kinder und Enkel, dass Gott Ihnen allen die Kraft gibt, mit diesem schweren Verlust klarzukommen. Irgendwie.

Wir alle werden Dich niemals vergessen, Jürgen! Ruhe in Frieden“

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Dieser Artikel wurde 5 mal kommentiert

  1. Hildegard Königs-Albrecht Dr. Antworten

    Herrn Liminski kannte ich nicht persönlich, aber ich habe seine Beiträge in der Tagespost sehr geschätzt.

  2. Michael Freiherr von Ketteler Antworten

    Lieber Jürgen Liminski,
    Sie waren ein phantastischer Mann, Vater und Großvater und ein bekennender Katholik und journalistischer Kämpfer für die Wahrheit und gegen den (falschen) Zeitgeist, insbes. aber für die Familie und den Lebensschutz.
    Wir haben für Sie am Freitag, dem Hochfest des Herzens Jesu, für Sie und Ihre Frau, Kinder und Enkelkinder gebetet: R.I.P.

  3. Bernd Mütze Antworten

    Sehr geehrter HerrKelle,
    gottseidank gibt es noch Menschen die unsere christlichen Werte hochhalten. Dazu gehören
    Sie im besonderen, wie man am Umgang mit einem Freund und dessen Familie in
    der schlimmsten Familien-
    Situation erkennen kann.
    Ich sage nur Danke für dieses
    vorbildliche, anständige Verhalten.
    Mit freundlichem Gruß
    Bernd Mütze

  4. Albert Wunsch Antworten

    Kurz vor dem Aufbruch zur ersten Vortagsreise nach der Corona-Zwangspause in Richtung Fulda erhielt ich per Mail die Nachricht vom Tod des langjährigen Journalisten, Moderators und unermüdlichen Streiters für eine angemessenere Wertschätzung von Familien Jürgen Liminski. Ich rieb mir die Augen, fragte mich, ob das Ganze eine Verwechslung sein könnte. Aber beim Blick auf den Absender, die Stiftung für Familienwerte, schied dieser Gedanke aus.
    Als langjähriges iDAF-Mitglied hatten wir einen verlässlichen Kontakt. Oft haben wir in seinem Wohnzimmer an dem großen Familien-Tisch als iDAF getagt, Projekte vorbreitet, Tagungen geplant, Aufgaben verteilt, Unterstützer gesucht und in die Arbeit involviert. Und seine Frau Martine und die erwachsenen Töchter und Söhne unterstütze ihn in seiner Arbeit. Sicher ist, dass der oft oberflächliche dahingesagte Satz: ‚Jeder ist ersetzbar’, in dieser Situation restlos fehl am Platzte wäre. Denn seine Ideen, die vielen Kontakte zu einflussreichen und an christlichen Werten orientierte Menschen, seine Gabe, diese in die vielfältigen iDAF-Initiativen einzubeziehen und sein freundliches Dranbleiben wird so schnell von Niemanden übernommen werden können. In großer Dankbarkeit für das Geleistete hoffe ich, dass sein guter Geist uns weiterhin begleiten und leiteten möge. Der Ehefrau, den Töchtern und Söhnen sowie deren Familien spreche ich mein Beileid aus.

  5. Klaus B. Antworten

    Unsere herzliches Beileid auch an den Nathanael Liminski, den Chef der NRW-
    Staatskanzlei, als Student der Mitgründer der „Generation Benedikt“.
    Da hat Armin Laschet einen guten Griff gemacht.

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