Unser Bundeskanzler: Laviert er nur herum oder ist er besonnen?

In einem Beitrag gestern habe ich hier die neue Telefonoffensive des Bundeskanzlers als zwar gut gemeint, weitgehend sinnfrei, ganz sicher aber ohne jedes greifbare Ergebnis kritisiert. Vermutlich denken Sie jetzt, ich hätte etwas gegen Bundeskanzler Olaf Scholz von der SD. Und das ist wahr, aber nicht persönlich natürlich.

Ich halte den besonnen wirkenden und hanseatisch kühlen Politiker für eine Fehlbesetzung, ganz sicher aber in diesen stürmischen Zeiten. Aber da muss ich wieder einmal die Altkanzlerin Angela Merkel frei zitieren: „Jetzt ist er nunmal da…“

Und weil wir hier jetzt im neunten Blog-Jahr die Betrachtung von allern Seiten pflegen, möchte ich Ihnen sagen, dass Herr Scholz natürlich auch gute Seiten hat. Auch wenn die Rollen gut und böse in dieser Tragödie um die Ukraine klar verteilt sind, tun wir Deutschen gut daran, nicht mit Hurra-Gebrüll in die Schlacht zu ziehen, wenn gerufen wird.

Einen direkten Einsatz der Bundeswehr halte ich für inakzeptabel, und das wird auch nicht passieren. Anders ist es, sollte Putin taktische oder sonstige Atomwaffen einsetzen. Ein solcher Schlag gegen ein NATO-Land hätte eine für alle Beteiligten verheerende Kettenreaktion zur Folge, und ich bin sicher, an der Entschlossenheit des Westens zweifelt der Herrscher im Kreml inzwischen nicht mehr.

Ich persönlich, und ich habe darüber nun aber gar nichts zu entscheiden, es ist nur meine Meinung, denke, ein Einsatz taktischer Atomwaffen gegen Ziele in der Ukraine müsste bereits dann die NATO zum aktiv handelnden Faktor machen. Auch wenn die Ukraine kein Mitglied der NATO ist. Denn wenn ein Staatspräsident zwei Flugstunden entfernt bereit ist. Atomwaffen einzusetzen mit all den verheerenden Folgen, mit den Zerstörungen, den Toten, dem radiokativen Fallout – dann wäre zweifelsfrei belegt, dass es sich beim Präsidenten um einen Wahnsinnigen handelt, der kein Entgegenkommen mehr erwarten darf.

Olaf Scholz ist friedfertiger als ich, wer wollte das bestreiten? Vielleicht will er einfach nicht als der deutsche Bundeskanzler in die danach noch in kleiner Auflage zu druckenden Geschichtsbücher eingehen, als einer, der direkt den Dritten Weltkrieg mit gestartet hat. Das ehrt ihn.

Scholz hat heute in einem Interview mit  «t-online» seine Eindrücke von der aktuellen Bewusstseinslage Putins erläutert. Der habe in den vergangenen zehn Wochen nichts dazugelernt, was bedauerlich sei. Aber Scholz wirkt auch keineswegs ängstlich, und das gefällt mir, denn Angst ist immer ein schlechter Ratgeber.

Russland, so der Bundeskanzler, habe bisher keines seiner zu Beginn genannten Kriegsziele erreicht. Weder sei die Ukraine erobert worden, noch habe sich die NATO auch nur einen Zentimeter zurückgezogen. Im Gegenteil: Mit Schweden und Finnland kommen jetzt zwei neue Bündnisländer, die die Allianz noch stärker machen.

Die Ukraine verteidige ihre Freiheit mit „viel Geschick, Mut und Aufopferungswillen“. Das russische Militär habe inzwischen in wenigen Wochen mehr tote Soldaten als in den zehn Jahren des Afghanistan-Feldzugs der Sowjetunion zu beklagen.

Scholz: «Langsam sollte Putin klar werden, dass ein Ausweg aus dieser Situation nur über eine Verständigung mit der Ukraine führt.» Ein Diktatfrieden Russlands sei inzwischen ausgeschlossen. Stattdessen würden die westlichen Länder inklusive Deutschland die Sanktionen gegen Russland ausweiten und weiter Waffen liefern, damit sich die Ukraine effektiv verteidigen kann.

Und zum Abschluss stellt Scholz klar: «Für Putins wahnwitzige Idee, das russische Imperium vergrößern zu wollen, zahlen Russland und die ganze Welt gerade einen sehr hohen Preis.» Viele Länder litten darunter, dass die Ukraine als einer der Hauptlieferanten von Getreide ausfalle. «Da geht es um echten Hunger – nicht wie bei uns nur darum, ob ausreichend Sonnenblumenöl in den Supermarktregalen steht.»

Gut gebrüllt, Kanzler!

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Dieser Artikel wurde 29 mal kommentiert

  1. Freichrist343 Antworten

    Bei der Wahl in NRW am Sonntag wird die SPD weiter geschwächt. Es wird wahrscheinlich eine schwarz-grüne Landesregierung geben. Und 2025 eine schwarz-grüne Bundesregierung.
    Die Ukraine hat jetzt weitere Gebiete zurückerobert. Der verdammte Ukraine-Krieg wird hoffentlich bald beendet. Bitte googeln: Manifest Natura Christiana

  2. Ursel Antworten

    Bei Herrn Scholz fühle ich mich in den letzten Wochen jedenfalls wohler als bei anderen Politikern und Politikerinnen, die wohlfeil – oft aber auch leichtsinnig – zu immer weiteren Vorwärts-Schritten im Ukraine-Krieg blasen und dabei selbstgefällig aus der Wäsche gucken.

    Herr Scholz hat mir imponiert mit seiner „Blässe“, die andere ihm vorwerfen. Er hat die eigene Person nicht ins Rampenlicht gestellt, sondern scheinbar gelassen hingenommen, dass er im Gegensatz zu den Falken in der Rolle als Taube mit viel Kritik und Häme leben musste.

    Im Ukkraine-Krieg ist mir Herr Scholz als Bundeskanzler auf jeden Fall lieber als andere, die „mutig“ ins Horn stoßen, damit Russland in die Knie gezwungen wird. Neustes Ziel ist ja nicht mehr nur die Abwehr russuscher Kräfte, sondern „Sieg über Russland“.

    „Angst ist nicht Feigheit und Leichtsinn nicht Mut“ hat mal jemand gesagt. Dem kann ich nur zustimmen.

    • Gerd Rau Antworten

      Ein Aggressor sollte den Krieg den er beginnt verlieren, weil sonst weitere Kriege folgen. Und der Aggressor in diesem Krieg ist nun mal Russland und nicht die Ukraine oder die NATO. Ich denke wer Waffen in die Ukraine liefert, verkürzt deshalb den Krieg, wer keine Waffen liefert sorgt für eine Verlängerung des Krieges.
      Deshalb sollte man diejenigen die Waffen liefern wollen nicht als Kriegstreiber hinstellen, das geht an der Wahrheit vorbei.
      Deshalb finde ich den ,lange, zögerlichen Kurs von Scholz nicht gut.

      • H.K. Antworten

        Und daß die Ukraine, wie gemeldet wird, keinerlei Interesse an einem Waffenstillstand hat, finden Sie das auch richtig ?

        • Gerd Rau Antworten

          Ja, finde ich richtig. Um es mal ein bisschen herunterzubrechen, wenn bei Ihnen zuhause Einer einbricht, dann erwarten Sie doch auch das er dafür bestraft wird, oder liege ich da falsch?
          Ich glaube nicht das Sie dem Einbrecher erlauben das mitzunehmen was er will, wenn er Ihnen verspricht dafür nie wiederzukommen.
          Schliesslich hat Russland der Ukraine maximal geschadet und extreme Schäden angerichtet, da wäre ich auf einen Diktatfrieden auch nicht scharf.

        • Ursel Antworten

          Ihre Argumente sind mir nicht unbekannt, Herr Rau. Dennoch bin ich anderer Ansicht.
          Als „Kriegstreiber“ würde ich Meinungsgegner auch nicht bezeichnen, weil es so klingt, als hätten sie böse Motive oder sogar Lust auf Krieg, was natürlich nicht der Fall ist. Sie kommen in ihren Überlegungen nur zu anderen Schlüssen, und das ist völlig in Ordnung.

          Allerdings fällt mir schon auf, dass die sogenannten „Falken“ selbstbewusster und – meinem Eindruck nach – auch selbstgefälliger auftreten als die Warner und Mahner.
          Letztere gelangen sogar oft in eine unangenehme Verteidigungshaltung und wiederholen dann gebetsmühlenartig, dass sie doch auch keine „Putin-Versteher“ sind und den militärischen Angriff auf die Ukraine auch zutiefst verurteilen, ebenso die schrecklichen Gräueltaten und vielen Menschenrechtsverletzungen…

          Warum müssen sie das immer wieder sagen? Offensichtlich, weil der Verdacht im Raum steht, sie seien Feiglinge, Zögerer und Zauderer. Indirekt wird das ja auch immer behauptet, denn ständig ist zu hören: Zögern, Zaudern und ängstliches Wegducken spielen Putin nur in die Hände. Genau das wünscht er sich doch und damit lassen wir die Ukraine im Stich.

          Ich will nicht verhehlen, dass mich der moralische Druck auf alle, die sachlich begründete Zweifel und Befürchtungen am Hardliner-Kurs äußern, sehr verärgert. Zumindest in Diskussionen zeigen die „Ängstlichen“ Mut, denn es ist schwer, die eigene Position zu verteidigen, wenn es heißt: „Natürlich müssen wir den Ukrainern noch viel mehr helfen, denn sie vergießen ihr Blut auch für uns, für unsere Freiheit und für die demokratische Grundordnung der ganzen westlichen Welt.“
          Wie steht man denn da, wenn man bei solchen Worten nicht eifrig mit dem Kopf nickt, sondern Einwände hat?

          Außerdem: Wie mutig ist es denn, einen Krieg bis zum Sieg über Putin zu fordern, wenn man vom Gelingen sowieso überzeugt ist und einen Strich durch die Rechnung gar nicht mehr auf dem Bildschirm hat?

          • Gerd Rau

            Der Sieg über Putin ist notwendig um weitere Kriege zu verhindern. Deshalb finde ich das gezaudere der deutschen Politik falsch, da es für ein „zum Verlieren zu viel, zum Siegen zu wenig“ sorgt. Denen die für Waffenlieferungen sind wird oft vorgeworfen, mit dieser Haltung für noch mehr Leid in der Ukraine zu sorgen. Ich finde das falsch, da das verweigern von militärischer Hilfe für den obengenannten Zustand sorgt und damit das Leid verlängert.

  3. H.K. Antworten

    Olaf Scholz hat eine doppelte Rolle auszufüllen. Mindestens.

    Zum einen die als „Bürger Scholz“, der auch nicht blind ist und privat vielleicht ganz anders agieren würde angesichts der Verbrechen der Russen.

    Zum anderen die des Bundeskanzlers, der, anders als 99,999% der Bundesbürger, geschworen hat, „Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“.

    Damit trägt ER die Verantwortung dafür, ob es durch Deutschland zu womöglich zu einem III. Weltkrieg oder gar einem Atomkrieg kommt. Beides würde sich zumindest AUCH im Wesentlichen auf unserem Boden abspielen, weniger bei den Russen und noch weit weniger bei den Amerikanern.

    Ich habe keinen Grund, die „Genoss*/-/:/_/Innen-Partei“ oder den Bundeskanzler zu verteidigen.
    Dennoch bin ich froh, daß wir keinen Haudrauf-mit-Anlauf-und-Hurra-Kanzler da sitzen haben.

    Und ich frage mich, was ein Kanzler Laschet oder Söder in derselben Situation wohl tun würde.

    • H.B. Antworten

      Für einen Dritten Weltkrieg oder gar einen Atomkrieg, an den ich persönlich nicht glaube, trüge nur einer die Gesamtschuld, nämlich der russische Autokrat. Ansonsten verweise ich auf die klugen Anmerkungen von Gerd Rau.

      • S v B Antworten

        „… trüge nur einer die Gesamtschuld, nämlich der russische Autokrat.“

        Dabei muss man fragen, was den vielen Toten und lebenslänglich Verstrahlten eine solche Gewissheit noch bringen sollte. Etwa die Genugtuung, im Recht gewesen zu sein? Ich bitte Sie.

        • H.B. Antworten

          Was Sie mir hier unterstellen, war gar nicht Gegenstand meines Kommentars. Bitte lesen Sie in Zukunft sorgfältiger!

          • H.K.

            Es gibt immer ( mindestens ) zwei Möglichkeiten:

            Entweder der andere hat mich falsch verstanden

            oder

            ich habe mich unklar und mißverständlich ausgedrückt.

      • Hildegard Dr. Dr. Königs-Albrecht Antworten

        Die Schuld an einem Krieg nur einer Seite zuzuschieben, greift zu kurz. Eine kriegerische Auseinandersetzung fällt nicht vom Himmel, sie hat oft einen jahrzehntelangen Vorlauf. Wir machen es uns zu leicht, wenn wir ohne Hintergrundwissen unsere Schlüsse ziehen und sollten uns bewußt sein, daß unsere Medien hier genauso wie in der Pandemie überaus einseitig berichten.

        Mit wieviel Lügen sind die kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten 100 Jahre gerechtfertigt worden. Ich erinnere an die Lüge der USD-Regierung über Massenvernichtungswaffen im Irak!

        • S v B Antworten

          O ja, ich entsinne mich noch sehr gut daran, wie Colin Powell – den ich übrigens immer sehr sympathisch fand – die Gründe für die Intervention im Irak offiziell darlegte. Schon damals hatte ich das Gefühl, dass er sich dabei nicht eben wohl in seiner Haut zu fühlen schien. (Meinem Bauchgefühl blieb dies also nicht verborgen). War Powell doch sehr bewusst, dass er der Welt eine infame Lüge auftischen sollte. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dem tatsächlich so gewesen sein dürfte. Immerhin brachte Powell später Mut und Anstand genug auf, sich für die, bzw. seine „Fehleinschätzung“, sprich Lüge, offiziell zu entschuldigen. Was mir echt imponiert hat; gerade weil sich unter (Spitzen-)Politikern ein in reuigem Tonfall vorgetragenes mea culpa noch nie größerer Beliebtheit erfreut hat – to say the least.

  4. S v B Antworten

    @Ursel

    Danke für Ihre beiden Kommentare. Erstaunlich, wie punktgenau Sie mit Ihren Auslassungen auch meine Einstellung zur Thematik getroffen haben. Ein kühler Kopf ist Hitzköpfigkeit stets vorzuziehen. Dies gilt insbesondere angesichts einer höchst sensiblen weltpolitischen Lage, die brandgefährlich ist und schnell völlig außer Kontrolle geraten könnte. Mit ebenso weitreichenden wie schrecklichen Folgen. Weniger ist unter Umständen eben doch mehr. Herr Scholz sollte sich und seinen Überzeugungen treu bleiben. Zumindest scheint er den bei seiner Amtseinführung geleisteten Eid ernst zu nehmen. Sehr ernst, könnte man sogar meinen. Was könnte man als Bürger dieses Landes daran auszusetzen haben?

  5. H.B. Antworten

    Für viele heißt einen „kühlen Kopf“ bewahren: Wir können ja sowieso nichts machen. Als „hitzköpfig“ wird jemand bezeichnet, der zum Schluss kommt, dass nur bestimmte Maßnahmen dem Angegriffenen helfen können. Es handelt sich in beiden Fällen um einen Missbrauch von Begriffen.

    • H.K. Antworten

      Einspruch, Euer Ehren.

      „Einen kühlen Kopf bewahren“ heißt nach meinem Verständnis, eben NICHT sofort in Panik zu verfallen und nach dem „Schnellschuß“-Prinzip zu verfahren ( Cowboy-Zeiten, Sie erinnern sich: schnell ziehen, 3x aus der Hüfte schießen, aber leider kein Treffer ).

      „Hitzköpfig“ ist für mich jemand, der handelt, ohne vorher die Vor- und Nachteile seines Agierens abzuwägen, also ( s.o. ) der Cowboy mit dem „lockeren Colt“.

      Besonnenheit, Nachdenken vor dem Handeln, scheint mir eher sinnvoll zu sein.

      Übrigens machen das die Asiaten, vor allem die Japaner, so.

      Bis eine Entscheidung getroffen wird, dauert es ewig lange, aber dann wird sie umgesetzt – und funktioniert i.d.R.

      Wir dagegen planen oft etwas, setzen es ratzfatz um – und müssen ewig nachbessern.

      Um im Cowboy-Beispiel zu bleiben: nicht aus der Hüfte und damit meist ungezielt rumballern, sondern die Flinte ( den „Henry-Stutzen“ ) nehmen, ruhig anlegen, tiiiiiieeeef durchatmen, in Ruhe zielen, Druckpunkt suchen und DANN abdrücken – und treffen.

      • S v B Antworten

        Potzblitz, Sie haben alles wirklich sehr gut und treffend dargelegt, lieber H.K. So kann ich mir eine Antwort an H.B. ersparen. Danke für Ihre Mühe.

        PS; Dennoch frage ich mich, wie es zu immerhin doch recht auffälligen Missinterpretationen von Begriffen überhaupt kommen kann. Hm.

      • H.B. Antworten

        Sie haben sich hier um eine objektive Definition dieser Begriffe bemüht. Mir ging es aber darum die Verwendung dieser Begriffe im Zusammenhang mit der Ukrainekrise kritisch zu hinterfragen. Wir verfolgen hier unterschiedliche Zielsetzungen.

  6. H.K. Antworten

    Na zumindest ist Olaf Scholz nicht auf dem leicht größenwahnsinnigen Trip seines „Verlierer-Parteifreundes“ in NRW, der meint, beim schlechtesten Ergebnis, das die „Arbeiterpartei“ in diesem Bundesland jemals erreicht hat, Ministerpräsident werden zu können …

  7. Luzi Ferase Antworten

    Gott gebe es, dass es Besonnenheit ist!!!

    Was gewinnt DE aus einer Konfrontation? Und wem nutzt es zu welchen durch uns zu zahlenden Preis? Und wo wird die Welt besser – in China, in Nordkorea, in Westasien, in Nordbovetien??? Stützen wir das korrupteste System in Europa, und wenn ja, mit welchem Ziel?

    Jeder Krieg endet einmal. Das Selbstbestimmungsrecht steht über dem sogenannten, vielfach vergewaltigten Völkerrecht!

    Schaut, was die BW-Generalität in weiten Teilen sagt oder auch John J. Mearsheimer, um einen US-Experten zu Wort kommen zu lassen.

    • S v B Antworten

      Es gibt eine YouTube-Aufzeichnung eines Vortrags von Professor Mearsheimer, den er an der University of Chicago im Juni 2015 gehalten hat. Was der amerikanische Experte für Sicherheits- und Geopolitik in diesem von sich gibt, hat einen geradezu erschreckenden Bezug zur gegenwärtigen Situation.

      Interessant ist übrigens ein Foto vom G7-Treffen der Außenminister. Nicht Tony Blinken, wie man annehmen könnte, sondern „Fuck-EU“-Victoria Nuland ist auf diesem zu sehen. (Ministerin Baerbock übrigens erstmalig im Merkel-Look, Hosenanzug, die Hände fast, aber noch nicht ganz zur Raute geformt – oha). Man darf sagen, dass Frau Nuland wenn vielleicht auch nicht unbedingt als Architektin, so sicher doch als Statikerin an der Planung und Durchführung des politischen Umbaus der Ukraine mitgewirkt hat. Nun allerdings bleibt Frau Nuland die bittere Erkenntnis nicht erspart, dass sie mit ihren Voraus-Berechnungen offenbar gründlich daneben lag. Tragisch? Ja, sehr – für die Ukraine!

  8. Günther M. Antworten

    Merz zu Russland und der Ukraine: Klare Kante, endlich mal wieder –Denken erwünscht – der Kelle-Blog

    Beitrag gelöscht?

    • S v B Antworten

      Liebe Ursel, herzlichen Dank für Ihren Tipp! Habe den empfohlenen Artikel soeben gelesen. Mit seinen Aussagen trifft der Autor vermutlich den Kern der Vorgänge. Übrigens erwähnte ich vor ein paar Tagen hier bereits ein Gefühl der Ohnmacht. Und nun lese ich, dass selbst Kanzler Scholz unter ihr leiden muss. Wirklich überrascht hat mich dies jedoch nicht. Angesichts der vielen Anfeindungen, die sich gegen ihn, seine Art zu regieren sowie seinen Umgang mit den Medien angeht, schlägt er sich bewundernswert tapfer. Dass mich ein SPD-Kanzler einmal so beeindrucken könnte, hätte ich in meinem ganzen Leben nicht für möglich gehalten.

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