„Ich muss bei den besorgten Mitbürgern immer ein wenig lächeln. Ich sage denen gern: Gehen Sie sonntags in die Kirchen, dann müssen Sie keine Angst vor vollen Moscheen haben.“ Die evangelische Theologin Margot Käßmann sagte das in einem Interview vor zwei Jahren mit dem „Hamburger Abendblatt“. Nun, seit heute ist auch das obsolet. Zwei Islamisten stürmten heute Vormittag die Morgenmesse in einer katholischen Kirche in Saint-Étienne-du-Rouvray. Sie nahmen fünf Geiseln, einen Priester, zwei Ordensschwestern und zwei Gottesdienstbesucher. Die Barbaren Allahs töteten den 86-jährigen Priester, in dem sie ihm die Kehle durchschnitten. Eine der anderen Geiseln wurde verletzt und schwebt immer noch in Lebensgefahr. Als die Schlächter die Kirche verlassen wollten, wurden sie von einem Spezialkommando der Polizei erschossen.

Ein tödlicher Angriff auf eine christliche Kirche, einen Gottesdienst friedlicher Christen, verübt von Soldaten des IS, der uns allen, Deutschland, Europa und allen zivilisierten Ländern dieser Welt, den Krieg erklärt haben. Das ist eine neue Qualität. Die Angriffe der vergangenen Tage in Würzburg, Reutlingen und Ansbach und jetzt in einer katholischen Kirche in Frankreich sind nicht das schreckliche Ende einer Serie von islamistisch motivierten Verbrechen – sie sind Teil eines Anfangs. Oder glauben Sie, dass es jetzt aufhört?

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Dieser Artikel wurde 16 mal kommentiert

  1. Franz Platz Antworten

    Ja, es scheint erst der Anfang zu sein. Und die Frage wird sein, ob diese Gesellschaft endlich der Gefahr ins Auge sieht und sie klar zu benennt oder sich damit abfindet, dass das eben, wie diverse Politiker es jetzt schon propagieren, der Preis der Freiheit ist. Mut oder Feigheit?

  2. Axel R Göhring Antworten

    Laut Cohn-Bendit sind 99% der 2,1 Mio keine Terroristen. Demnach sind 1%, also 21.000 der Immigranten muslimische Terroristen. Das ist viel Personal für jahrzehntelange Anschläge, und zwar wöchentlich.

    • Wolfgang Antworten

      Laut der amerikanischen Bürgerrechtlerin Brigtte Gabriele (gründer von Act for America) sind es unter den Sunniten und Schiiten mindestens 15-20%

  3. Alexander Droste Antworten

    Ich finde es schade, dass die Terroristen tot sind. Damit haben sie etwas, was sie anstreben. Manchmal wäre ich auch gerne mal so barbarisch wie die. Dann würde ich sie nackt auf dem Marktplatz an einen Pranger binden und jeder darf mit ihnen machen, was er will außer umbringen.

    Aber wir leben ja im Gegensatz dieser „Soldaten“ in eine zivilisierten Welt, wo jeder Mensch eine unantastbare Würde und das Recht auf Unversehrtheit hat. Also bleibt meine Rache aus und der Frevel ungesühnt. Der Tod ist für diese Wahnsinnigen eine Belohnung!

    • Wolfgang Antworten

      > Aber wir leben ja im Gegensatz dieser „Soldaten“ in eine zivilisierten Welt, wo jeder Mensch eine unantastbare Würde und das Recht auf Unversehrtheit hat.

      Naja ich sehe unter diesem „Recht auf Unversehrtheit“ allerdings umgekehrt auch die Pflicht dieses Recht zu achten. Wer es nicht achtet, der hat es nicht.

      > Also bleibt meine Rache aus und der Frevel ungesühnt.

      Es geht hier nicht um die Frage, ob Strafe oder Rache. Es geht um die Frage: Schützt man die Friedlichen oder schützt man sie nicht.

      Jeder an bestimmten Krankheiten Erkrankte muss es sich gefallen lassen eine Zeit lang unter Quarantäne zu leben, ganz gleich, ob er nun „schuld“ ist an der Krankheit oder nicht. Es geht um den Schutz der Gesunden vor dieser Krankheit.

      Wenn wir also das Recht auf „Unversehrtheit“ auf die potenziellen Opfer anwenden, dann hat der Staat direkt nicht nur das Recht zu handeln, er hat die Pflicht dazu.

  4. labrador12 Antworten

    Der französische Geheimdienstchef, der vor einem Bürgerkrieg gewarnt hat, scheint mir mittlerweile nicht mehr durchgeknallt.

    Ist eine tägliche Einreibung mit Schweineschmalz anstelle eines Kugelhagels vertretbar?

  5. Andreas Antworten

    Noch ein Anfang:

    Gerade auf N24: Reporter berichtet erneut vom Erstarken der Rechtspopulisten. Er fasst es nicht, dass diese nicht „erkennen könnten, dass ihr ständiger Generalverdacht gegen Muslime, diese dem IS in die Arme treibe“ => Schuld an den Toten und verstümmelten sind die Rechtspopulisten.

    Gerade auf NTV: Europas Rechte nehmen Merkel ins Visir=> Kritik an Merkel = rechts

    Herr Maas hält Kritik an der Regierung ja sowieso für unzulässig.

    Frau Kahane ist installiert, das BKA zur Hausdurchsuchung bei „Hatespreechern“ bereit.

    Ich bin mal gespannt, wie lange es Blogs wie diesen noch geben wird

  6. Andreas Schneider Antworten

    Gegen die Erkenntnis, dass eine lebenslange Überzeugung sich als Lebenslüge erweist, sträubt sich der Verstand. Wie sonst ist das Festklammern der Willkommensideologen an ihrem durch die jüngsten Ereignisse gründlich widerlegten Weltbild zu erklären?

    Die eigentlichen Täter mögen bereits die jeweiligen Staatsbürgerschaften der betroffenen Länder erlangt haben. Aber wie dürftig die tatsächliche Aussagekraft dessen ist, wie wenig die „Integration“ gefruchtet hat – auch das gehört zu den bitteren Erkenntnissen, die auch nur ansatzweise zu prognostizieren besorgte Bürger (dies ohne * oder „“) prompt in die „rechte Ecke“ stellte.

    Die Frage, ob die beiden Täter von Saint-Étienne-du-Rouvray tatsächlich ein „religiöses“ Motiv hatten, sei dahin gestellt. Zu willkürlich erscheinen in der Summe der Anschläge die ausgewählten Ziele. Dennoch: in einer vor ca. 4 Jahren geführten Diskussion erhielt ich jede Menge verbaler Prügel für meine These, dass das militärische „Engagement“das Westens in muslimisch geprägten Ländern allzu sehr auf unseren eigenen Wertevorstellungen beruht und vor Ort durchaus als Krieg der Religionen missverstanden werden kann.

    Damit ist zwar kein Verbrechen dieser Welt zu entschuldigen – es wird jedoch auf Dauer nicht hinlangen, dass wir im eigenen Land die Folgen des Qualms übertünchen, während wir das Feuer in den vorwiegend muslimisch geprägten Regionen dieser Welt permanent anfachen. Wie schon an anderer Stelle in diesem Blog hinterlegt: durch externe Einmischung wurde letztlich noch keine religiös motivierte Unruhe wo auch immer auf dieser Welt wirklich beseitigt. Und wenn es Jahrhunderte dauerte und viel Blut kostete: dies ist Sache der Herkunftsländer, der dortigen Strömungen. Jetzt aber, da wir u. U. tausendfach deren Konflikte importiert haben (nicht erst seit September 2015!) und deren Ausprägungen uns erreicht haben, stellen diese Verbrechen in der Tat einen Anfang dar.

    Ich hoffe, dass es letztlich auch den Anfang eines Umdenkens bei uns einläutet. Je länger sich dies hinzieht, umso mehr Blut klebt an den Händen der Willkommenseuphoriker.

  7. Hans Wolfgang Schumacher Antworten

    Früh aufgestanden. Kaffee getrunken. TV gesehen, ich sehe das NTV Laufband mit dem Text:
    “ SPD: Bedrohung hat nichts mit Asylpolitik zu tun.“
    Und schon war mir der Tag versaut.

    Trotz Ansbach, Würzburg, München, Reutlingen:
    Mindestens die SPD hat den Schuss also immer noch nicht gehört. Die gleiche Denkart unterstelle ich allerdings auch Frau Merkel (“ Das Asylrecht kennt keine Obergrenze.“ ) und den Grünen.

    TV und Presse machen fleißig mit und betonen tatsächliche oder vermeintliche individuelle Tathintergründe wie Eifersucht, Depression und Rassismus. Das lenkt dann wunderbar davon ab, dass es sich bei allen Tätern um „Flüchtlinge“ bzw. deren Nachwuchs handelte.

    Und ich vermute stark: Als bei dem München – Attentäter Hinweise auftauchten, dass dieser rechtsradikal eingestellt sei, da haben Herr Maas und Frau Kahane sofort vor Freude eine Flasche Champagner aufgemacht.

    Und das Stichwort „rechtsradikal“ wird dann ganz schnell weiter von der linken Szene in die eigentlich gewünschte Richtung entwickelt: So teilte mir gestern eine Freundin, welche sich der ANTIFA verbunden fühlt, per Email mit, dass ja nun klar wäre: Der Täter war ein Sympathisant der AfD gewesen!
    Ziel erreicht.

  8. Wolfgang Antworten

    > Die Angriffe der vergangenen Tage in Würzburg, Reutlingen und Ansbach und jetzt in einer katholischen Kirche in Frankreich sind nicht das schreckliche Ende einer Serie von islamistisch motivierten Verbrechen – sie sind Teil eines Anfangs.

    Eigentlich ist es der Anfang vom Ende. Wir haben über Jahrzehnte dem Terror in Israel zugesehen und immer wieder erklären können, wie man korrekt damit umgeht und was die Israelis alles falsch machen. Nun ist der Terror auch bei uns angenommen und ein einfacher Amoklauf in München – also etwas, dass mit dem Terror nichts zu tun hat – versetzt die Stadt in Panik, so dass die Polizei einem enormen Aufwand alle Falschmeldungen überprüfen und abarbeiten musste.

    Was wir brauchen, das ist ein richtiges „Pearl Harbour“. Wenn man sich den damaligen Angriff Japans auf die amerikanische Flotte ansieht, dann wird klar, dass dies ein Game-Changer war. Vor diesem Tag war es für die USA unvorstellbar in einen Krieg einzutreten mit Japan und danach war es praktisch ausgeschlossen diesen zu vermeiden. Und sowas brauchen wir hier auch. Wir brauchen einen Terroranschlag – oder eine Serie von Anschlägen – die allen klarmacht: „ES GEHT UM DICH, AUCH DU BIST ZIEL DIESER ANSCHLÄGE“. An diesem Tag wird diese Diskussion beendet sein und wir werden nur noch darüber diskutieren, ob wir sie einfach erschießen oder vierteilen.

    Wir warten auf unser Pearl Harbour, mehr ist dazu nicht zu sagen.

    • Friedrich Albrecht Antworten

      Ich muß gestehen, daß ich auch schon so gedacht habe. Dabei handelt es sich um ein schreckliches Dilemma: Einerseits scheint leider so ein schreckliches Ereignis hier nötig zu sein, damit sich in unserem Land etwas grundsätzlich ändert. Andererseits verursacht so ein Vorgang eine große Zahl unschuldiger Opfer und viel Leid der davon Betroffenen. Also besser kein „Pearl Harbour“ bei uns.

  9. Tina Hansen Antworten

    Natürlich ist es nur der Anfang. In all dem Grauen gehen schon „kleine“ Vorfälle unter wie die 79jährige Frau, die morgens um 6 Uhr von einem Flüchtling auf einem Friedhof vergewaltigt wurde… oder der Arzt aus Troisdorf, dem mit Enthauptung gedroht wurde, weil seine Behandlungsmethode nicht gefiel. Wer von dem letztgenannten Fall nicht gelesen haben sollte (es wurde nicht sehr üppig darüber berichtet): Der Mann lebt und ist wohlauf, wenn auch vermutlich… äh… traumatisiert. Seine am Empfang der Praxis arbeitende Ehefrau erlitt allerdings einen Herzinfarkt.

    • S v B Antworten

      Habe über diesen abscheulich-grotesken Vorfall auch gelesen. Zur Zeit ist wohl niemand, ich wiederhole, niemand mehr sicher hier im Land. Ein (übrigens wohl türkischstämmiger, so what?) Facharzt, der mit Sicherheit sein Bestes gegeben hat, muss sich von solchen …….. – mir fehlen die Worte – „Leuten“ schlimmer und unwürdiger behandeln lassen als ein Stück Vieh. Ich hoffe, der bedauernswerte Chirurg und besonders auch seine arme Frau sich inzwischen wieder einigermaßen erholt haben. Leute, die dermaßen skrupellos agieren, sind Verbrecher. Sie sollten – ohne Wenn und Aber – des Landes verwiesen werden; wie immer ihre Aufenthaltsberechtigung sich auch gestalten mag.

  10. S v B Antworten

    Schon wieder erinnere ich mich nicht mehr, wo ich es gelesen habe. Trotzdem, vor knapp einem Jahr stolperte ich in einem Online-Artikel über die düstere Prophezeiung eines französischen Politikers, der darin – sinngemäß! – wie folgt zitiert wurde: „Die Deutschen meinen, sie hätten mit ihren türkischstämmigen Einwanderern ein Problem. Na, die werden sich noch gehörig umschauen, wenn sie erst mal massenhaft Araber in ihrem Lande sind. Ein gänzlich anderes Kaliber“. Da Frankreich, anders als wir, über schrecklich(!) viel mehr Erfahrungen mit nicht geglückter Integration sowie mit grausamen Terroranschlägen verfügt, hat sich mir zumindest der Inhalt dieser Aussage damals nachdrücklich eingeprägt.

    Nun scheinen die Implikationen, welche diese düstere Warnung einschließt ohne sie konkret zu benennen, tatsächlich immer häufiger in unser Leben hineinzuwirken. Sämtliche Voraussetzungen dafür, dass sie dies auch können, sind jedenfalls erfüllt.

    Eine Bitte: vielleicht hat seinerzeit ja noch jemand hier im Forum diese Warnung „aufgeschnappt“, sich aber auch die Quelle gemerkt. Falls dem so sein sollte, wäre ich für diese Quellenangabe dankbar.

  11. Walter Lerche Antworten

    Diese Art neue Qualität von Terror auf Kirchen, Priester und Christen ist neu in Europa, sie ist Gang und Gebe in Ländern mit muslimischer Mehrheit. Es gibt nur 2 Länder mit muslimischer Mehrheit, wo Nicht-Muslime respektiert und in Ruhe gelassen werden.

  12. Ex-CDU Antworten

    Wir Deutsche scheinen tatsächlich ein Volk von „Extremisten“ zu sein.

    Entweder himmelhochjauchzend oder zu-Tode-betrübt.

    Etwas dazwischen ist offenbar nicht möglich.

    Wenn ich mir z.B. die alten „Pauker-Filme“ mit Rühmann, Lingen und den anderen Granden ansehe, wo der Klassensprecher dem eintretenden, in Anzug und Krawatte gewandeten „Lährer“ die Klasse quasi militärisch „meldete“ und mich an meine eigen Zeit in der Oberstufe erinnere, wo die Lehrer reihenweise unrasiert, mit ( mitunter modisch eingerissenen ) Jeans in die Klasse kamen und als erstes verkündeten „Ihr dürft dann mal Manni zu mir sagen“, so zieht sich dies auch in anderen Bereichen wie ein roter Faden weiter durch.

    Wenn mein alter Vater mir erzählte, daß der „Dorf-Sheriff“ in seiner Jugend mit Säbel auf dem Pferd um die Ecke bog und schon dadurch sofort Ruhe herrschte und ich mir ansehe, daß in manchen Stadtteilen gewisser Städte heute die Polizei nur noch in Mannschaftsstärke auftaucht und niemand, wirklich niemand mehr Respekt vor der „Ordnungsmacht“ zu haben scheint, wird mir übel.

    Wenn ich mir anschaue, was unsere meist sehr eifrigen Verteidigungsminister mit den Tausenden Panzern gemacht haben, die z.T. für 1 € an die Türkei oder sonstwohin verhökert wurden und nun für Millionen und Aber-Millionen wieder neu beschafft werden müssen, so lässt einen das alles nur den Kopf schütteln.

    Und da natürlich niemand „rechts“ und damit „bäh“ sein will, wagt auch niemand, angesichts „unserer geschichtlichen Verantwortung“ auch nur, „ja aber“ zu sagen, sondern sie standen zu Tausenden an den Bahnhöfen, die „Refugees-welcome-Klatscher“ und Teddybärchenschwenker, daß manches europäische Nachbarland sich verwundert die Augen rieb und von „deutschem Hippietum“ sprach.

    Bedauerlicherweise, aber erwartbar, ja geradezu an drei Fingern abzählbar, war, daß die Mahner und Warner in ALLEN ihren Prophezeihungen recht behielten.

    Dies IST erst der Anfang – die Mehrheit in unserem Land hat noch immer nicht begriffen, daß „Paaaartiiiiieee“ nicht mehr angesagt ist – jetzt kommt der ernste Teil.

    Und was die massenhafte Zuwanderung für Renten- und Gesundheitssysteme bedeutet, werden die meisten auch erst begreifen, wenn sie sich angesichts ihres Rentenbescheides und der weiter und weiter steigenden Kassenbeiträge verwundert die Augen reiben.

    Dummerweise wird sich dann kaum noch jemand an Frau Merkel und ihre Claquere erinnern …

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