Um 5.18 Uhr heute morgen meldete sich auch in Ellwangen der Rechtsstaat zurück. Nach dem gescheiterten Versuch, einen 23-jährigen Togolesen aus einem Flüchtlingsheim kam die Kavalerie: 100 Polizeiwagen, Spezialkommandos mit Sturmhauben über dem Kopf, das ganze Programm.

Am Montagmorgen war das nicht so reibungslos verlaufen. Gut ein Dutzend Polizisten standen um 2.30 Uhr vor der Tür, um den abgelehnten Asylbewerber abzuholen und dann abzuschieben. Doch die Lage eskalierte. Die anderen Bewohner der Unterkunft solidarisierten sich mit dem jungen Afrikaner, bedrohten die Beamten und wurden so aggessiv, dass die Staatsmacht, die den Abzuschiebenden bereits in einen Wagen gesetzt hatten, den Rückzug antreten mussten. Handschellen auf, Flüchtling raus aus dem Auto, Polizei schnell weg und Flüchtling…ja, auch weg.

Was in diesem Land seit zwei Jahren möglich ist…sagenhaft. Aber: Wir schaffen das ja…

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Dieser Artikel wurde 15 mal kommentiert

  1. colorado 07 Antworten

    Ja, wenn der Rechtsstaat richtig ins Schwitzen kommt, dann schaffen die das, nicht wir das.

  2. colorado 07 Antworten

    Und so erfahren und erweitern sie Stück für Stück ihre Macht, die sie dem Rechtsstaat wegnehmen, weil der sie sich wegnehmen lässt und auf solche Eskalationsstufen gar nicht vorbereitet ist. Dass Merkel und Co so weit nicht denken konnten, ist unfassbar.

    • S v B Antworten

      „Dass Merkel und Co so weit nicht denken konnten, ist unfassbar.“ Meinen Sie das wirklich im Ernst, werter Colorado 07? Wenn ich ehrlich bin, hatte ich anderes eher nicht erwartet. In der Gedankenwelt Merkels und der überwältigenden Mehrheit unserer Politiker überboten, bzw. überbieten, einander doch schon seit längerem Passivität und Naivität, oder etwa nicht? Jetzt, da immer offensichtlicher wird, dass die deutsche Migrations-„Politik“ gänzlich aus dem Ruder zu laufen droht, wacht einer nach dem anderen endlich auf. Ob es jedoch für eine drastische Kehrtwende bereits zu spät ist oder nicht, wird sich wohl in der nächsten Zeit weisen.

  3. Heidi Bose Antworten

    Sind uns da nicht kürzlich schon wieder 10.000 grossteils Afrikaner aus „humanitären“ Gründen von der UNO „zugeteilt“ worden? Einer raus, 10.000 rein?
    35 Jahre habe ich als Alleinerziehende in unsere Kassen einbezahlt. Grundrente jetzt: € 504,00 monatlich ohne Grundsicherungsanspruch, weil nicht bedürftig.
    Wundert sich da einer über den „Wutbürger“?

    • Konrad Kugler Antworten

      Reaktionär ist der, dem der ideologische Blödsinn über die Hutschnur geht.
      Der Wutbürger wird von den Ideologen erzeugt.

  4. Gudrun Schaller Antworten

    Unfassbar ! Unsere Polizisten als Spielball zugewanderter Verbrecher !
    Die zuständige Innenminister Strobel, schaut zu, oder er ist verreist, ….oder,
    er hat GRÜN-ZECKEN Vernebelung ! Es ist UNFASSBAR !

  5. S v B Antworten

    Die sanften Ausführungen und Erklärungen, welche in der heutigen Pressekonferenz zu vernehmen waren, klangen – für mich jedenfalls – alles andere als überzeugend. Fast in jedem Satz offenbarte sich die eigentliche, quasi aufgezwungene, Schwäche unserer Exekutive. Na, dann wird halt mal verlegt. Ist doch alles gut. Nur, so wird das garantiert nichts, geschätzte Verantwortliche. Mir tun die Polizisten im Lande inzwischen ehrlich leid. Zur Orientierung würde sich vielleicht der Besuch einer Polizeistation in einem (demokratischen!) schwarzafrikanischen Land empfehlen.

  6. W. Lerche Antworten

    Heute auf der Pressekonferenz der Polizei wurde gesagt, dass der Einsatz heute früh für die „Flüchtlinge“ nicht überraschend kam. Während sie sich sonst erst die Augen reiben, hat die Polizei einen zeitlichen Vorsprung im Handeln. Dem war heute früh nicht so. Die „Flüchtlinge“ waren alle bereits auf Position auf strategisch ausgesuchten Stellen. Andere waren sofort auf der Flucht. (Daher das Wort Flüchtling). Diese Leute sind bestens vernetzt und militärisch erfahren, wie es aussieht. Das kann ja noch was werden…

    Nebenbei fand die Polizei bei den Flüchtlingen große Mengen Geld (unbekannter Herkunft) und kleinere Mengen Drogen. So sieht also „Asyl“ aus! Diese Leute sind nicht geflüchtet, sondern verstehen ihr Hiersein als Geschäft.

    Das alles gäbe es nicht, würde man über alle Asylanträge innerhalb einer Woche, maximal eines Monats entscheiden und danach Konsequenz walten lassen. Das wäre für alle Beteiligten der ehrlichere, bessere Weg. Stattdessen darf jeder vor Gericht mehrerer Instanzen ziehen, selbst bei aussichtslosen Fällen gewinnen die je Verfahren 1 Jahr Bleibereicht. Und selbst nach letztendlicher Ablehnung /Ausweisung bleiben sie hier. Folglich können solche organisierten rechtswidrigen Strukturen entstehen.

    • S v B Antworten

      Die Naivität scheint einfach grenzenlos. Man kann wirklich nur noch staunen. Wen glaubt man eigentlich vor sich zu haben? Mit wem glaubt man es in den LEAs zu tun zu haben? Mit traumatisierten, eingeschüchterten, hilfsbedürftigen, ja total hilflosen Deppen? Mitnichten!!! Vielleicht ist’s die lebhafte Erinnerung an das in Kindertagen so beliebte Überzeugungs-Spiel „Ach, Du armer schwarzer Kater!“, welche dazu beiträgt, dass die Urteilsfähigkeit vieler Leute hierzulande irgendwie vernebelt ist. Ironie(?) aus.

  7. Alexander Droste Antworten

    Wo bleibt die Antifa? Müsste sie jetzt nicht die Polizisten als Nazi beschimpfen? Und die Grünen, finden sie den Einsatz nicht total unverhältnismäßig und zerren die Polizisten vor das Gericht?

    Die armen Flüchtlinge!

    Wusste das hier eigentlich irgendwer, dass es sich gar nicht um Flüchtlinge handelt, sondern ein Umsiedelungsprogramm der UNO durchgeführt wird? Jedes Jahr bis 2025 sollen jährlich 300.000 Flüchtlinge gebracht werden.

    Was wird eigentlich aus uns, die sich nicht wehren dürfen? Die sich nicht trauen zu widersprechen und wenn wir es tun, sogleich die Nazikeule geschwungen wird?

    Es wird einem als Deutscher schon etwas schwül zumute. Man denke an das Interview mit Yascha Mounk in den Tagesthemen vom 20. Februar.

  8. S v B Antworten

    Ihrem mittleren Absatz mag ich nicht zustimmen, lieber Herr Droste. Wie kommen Sie auf die Idee, dass wir uns nicht wehren dürften? Vor nicht einmal einem Jahr hatten wir doch die – auf längere Zeit – einmalige Gelegenheit, unseren wachsenden Unmut über die unsäglichen Zustände sehr viel deutlicher zum Ausdruck zu bringen. Diese Chance wurde leider von viel zu wenigen erkannt, bzw. genutzt.

    Widerspruch und Konter mit Nazikeule? Gewiss ein Problem, besonders für den, der noch voll im Berufsleben steht. Trotzdem, ein bisschen was geht eigentlich immer. Erstaunlich, wenn man beim vorsichtigen Sondieren des Gesprächspartners plötzlich feststellen darf, dass dieser im Grunde seines Herzens eine ähnliche Meinung vertritt wie man selbst. Diese Erfahrung habe ich im Vorlauf zur BT-Wahl 2017 viele Male gemacht. Und was die berüchtigte Nazikeule angeht, ist diese durch ihren inflationären Einsatz in den letzten Jahren dermaßen überstrapaziert worden, dass sie an Schlagkraft doch enorm eingebüßt hat.

    • Alexander Droste Antworten

      Ich möchte Sie doch gerne auf Martin Sellner, Heiko Schrang, Hagen Grell, Ken Jebsen, Oliver Janich aufmerksam machen. Erstgenannter wird von der Antifa terrorisiert. Wenn man ihn reden hört, denkt man an den Kelle- Blog.
      Dann war da noch eine Pegida-Bewegung und die AfD, die sich provokant dem Diktat der Willkommenskultur widersetzen. Unisono aus allen Rohren werden Nazikeulen auf sie geschossenen, allesamt sind sie „rechtsradikal“. Die gesamte sog. Mainstreampresse und der öffentlich rechtliche Rotfunk. Bei Ken Jebsen ist das am absurdesten, weil er bekennender Linker ist.
      Verantwortlich dafür sind Anneta Kahane mit ihrer Amadeou Antonio Stiftung und solche Kapazitäten wie Jutta Ditfurth. Linksradikal ist eben salonfähig.

      • S v B Antworten

        Alle von Ihnen Genannten „Aktivisten“ sind natürlich auch mir bekannt. Das Erfreuliche ist doch, dass die so Engagierten und Zivilcouragierten es bereits geschafft hat, die vordem ungeheuer „mainstreamige“ Politik recht ordentlich vor sich her zu treiben. Und das, obwohl man seitens der (Selbst-)Gerechten nach wie vor noch gerne aus vollen Rohren auf sie ballert. Die Aktionen und Forderungen der mutigen Dissidenten zeigen also schon sehr deutlich Wirkung.

        Und was die ausgemachten „Schreibtisch-Aktivisten“ anbelangt (zu welchen auch ich mich leider rechne): siehe Absatz 2 meines vorigen Kommentars. Soll heißen, je nach Mut, Möglichkeit und Gusto eben ein wenig im Privaten wirken.

  9. Werner Meier Antworten

    Besonders absurd finde ich die Tatsache, dass sich die wohl nicht zuletzt aus finanziellem Eigennutz „engagierten“ Rechtsanwälte der Flüchtlingsindustrie mit allen Tricks dagegen „wehren“, dass illegale Flüchtlinge in Länder abgeschoben werden, wo andere Menschen Urlaub machen. Und nicht in irgendwelche grausamen Diktaturen.

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