Treue wird in der Politik nicht belohnt, fragen Sie Herrn Kemmerich

Ich weiß noch genau, wo und mit wem ich zusammen war, als mich die Nachricht von der überraschenden Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum neuen Ministerpräsidenten von Thüringen erreichte. In Berlin saß ich mit meinem Freund Ralf zusammen, und – vorher gab’s noch Wasser und Salat – wir bestellten uns sofort zwei Halbe und klatschten uns ab. Herrlich! Die Bürger von Thüringen hatten zuvor den freundlichen aber politisch erfolglosesten MP seit Vollendung der Einheit nach nur einer Legislaturperiode zu recht abgewählt. Und jetzt gibt es einen neuen MP – Demokratie nennt man das. Abends war ich ebenfalls in Berlin bei einer Geburtstagsfeier eingeladen, alles gut bürgerliche Gäste – garantiert mindestens 70% CDU-Stammwähler. Mann, was haben wir angestoßen und getrunken auf diesen Herrn Kemmerich, dessen Namen kein Mensch im Raum vor diesem Tag gekannt hatte.

Sie wissen alle, wie es endete. Gottkanzlerin Merkel griff zum Telefon und ordnete an, die Wahl Kemmerichts rückgängig zu machen. Und mit massivem Druck auf Christian Lindner und seine Partei wurde das dann direkt vollzogen. Ein ganz schwarzer Tag für die Demokratie, dieser Rücktritt Kemmerichs. Der nur noch vom skandalösen Verhalten der CDU getoppt wird, dem von den Bürgern abgewählten Linken Ramelow wieder zur Macht zu verhelfen.

Doch zurück zu Thomas Kemmerich. Der schrieb gestern auf Twitter: „Nicht die Annahme der Wahl war der Fehler (…), sondern der Umgang der anderen demokratischen Parteien mit der Situation“. Da hat der Liberale natürlich recht, und ich würde hinzufügen: Und der Rücktritt vom Amt nach drei Tagen war auch ein Fehler.

Aber zugegeben, ich habe gut reden, meine Familie wird nicht massiv bedroht, meine Frau nicht angespuckt und auf mir lastet auch nicht die Verantwortung für die Existenz einer traditionsreichen Partei und sämlicher Landesregierungen mit FDP-Beteiligung. Geschenkt. Thomas Kemmerich hat sich entschieden, und das war sein gutes Recht.

Aber, wer nun denkt, der Statthalter der Liberalen in Thüringen hätte jetzt bei seiner Bundespartei einen gut, der weiß nicht, was für ein dreckiges Geschäft Politik ist.

Nach einer Telefonkonferenz distanzierte sich das FDP-Präsidium heute Morgen von Kemmerich und teilte mit: „Das FDP-Präsidium distanziert sich geschlossen von den aktuellen Äußerungen von Thomas Kemmerich.“

Zur Erinnerung: Es war Kemmerich, der die FDP – hauchdünn – wieder in den Landtag geführt hatte. Es war Kemmerich, der den eindringlichen Bitten seiner „Parteifreunde“ folgte und die historische Wahl zum Ministerpräsidenten nach drei Tagen in der Staatskanzlei in Erfurt aufgab. Es war (und ist) Kemmerich, der über all die Vorgänge hinter den Kulissen des Landtags in Erfurt damals bis heute stillschweigt. Keine Interviews, keine Talkshows, kein Buch – und das, obwohl es für alles zahlreiche Anfragen und  Angebote gab und gibt.

Kemmerich hat sich so verhalten, wie es seine Partei von ihm gefordert hat. Und nun, wenige Monate vor der nächsten Landtagswahl in Thüringen, lassen sie ihn fallen wie eine heiße Kartoffel, die feine Gesellschaft in Berlin. Einfach nur schäbig ist das…

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Dieser Artikel wurde 25 mal kommentiert

  1. S v B Antworten

    „Nicht die Annehme der Wahl war ein Fehler (…), sondern der Umgang der anderen demokratischen Parteien mit der Situation.“ Sorry, lieber Herr Kelle, aber da hat der Liberale eben doch nicht wirklich recht. Kemmerich hätte auf das Attribut „demokratisch“ im Zusammenhang mit der Reaktion der „anderen … Parteien“ zwingend verzichten müssen. War deren Reaktion auf den Wahlausgang nachweislich alles andere als demokratisch. Es sei denn, Kemmerich hätte mit dieser Formulierung beabsichtigt, die AfD so aus der Gruppe der „demokratischen Parteien“ auszuschließen. Ob dies letztlich für ihn spräche, sei dahingestellt.

    „Aber zugegeben, ich habe gut reden, meine Familie wird nicht massiv bedroht, meine Frau nicht angespuckt…“ – Man kann Ihnen nur wünschen, dass dies auch auf alle Zeit so bleiben möge, lieber Herr Kelle. Allzu schnell gerät man heute ins Visier „gänzlich anders Denkender“, also von Leuten, die nicht nur die Deutungshoheit für sich gepachtet haben, sondern diese auch mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wie sich schon mehrfach gezeigt hat, kann quasi jeder über Nacht zur Zielscheibe für verbale und tätliche Angriffe mutieren. Auch und gerade Personen mit höherem Bekanntheitsgrad. Dass Sie und/oder Ihre Frau aufgrund „zivilcouragierter Auslassungen“ irgendwann einmal auf die „Liste unliebsamer Meinungsäußerer“ geraten, möge der Himmel tunlichst verhüten.

  2. Nobby Antworten

    Hallo Herr Kelle,
    wie Recht Sie mit dem haben, was Sie schreiben. Politik ist ein schmutziges Geschäft und die tagtäglichen kleinen und großen Katastrophen, das Versagen und die Unfähigkeit, die Lügen unserer „Volksvertreter und Vertreterinnen“ anzuschauen ist ernüchternd und frustrierend.
    Letzlich spielt es kaum noch eine Rolle, an welcher Stelle wer sein Kreuzchen macht… vor der Wahl wird gelogen, dass sich die Balken biegen… und nach der Wahl geht`s munter weiter damit. Weiß man doch, das der Wähler ein sehr kurzes Gedächnis hat…
    Ich habe schon nach Schröders großem Verrat an seinen Wählern für mich die Konsequenz gezogen, das mir egal ist, von welcher Partei ich betrogen werde und gehe seither nicht mehr wählen! (Ich weiß…jetzt geht das Geschrei los…egal!)
    Ich habe diese Entscheidung nicht bereut und wenn ich mir ansehe, was zur Zeit im Berliner Politsandkasten geschieht werde ich das auch weiterhin nicht tun.
    Sie haben Recht… Politik ist ein schmutziges Geschäft… und desillusionierend dazu.

  3. Stefan Schmidt Antworten

    Es hat mich überrascht das von Kemmerich zu lesen. Recht hat er allemal.
    Was habe ich gejubelt, als ich von seiner Wahl morgens in der Zeitung las.
    Das hat den ganzen Tag richtig die Stimmung gehoben. 🙂

    Der weitere Verlauf hat mich mal wieder zutiefst verärgert, aber so richtig, so ganz in echt überrascht war ich davon nicht. Ich fand’s auch einfach nur geschmacklos und extrem dreist von der Kanzlerin das auch noch ausgerechnet aus dem Ausland einzufädeln. Undemokratisch sowieso.

    Ich habe mal FDP gewählt, weil mir wichtig war, dass es eine Partei im Bundestag gibt die Bürgerrechte aktiv verteidigt und diese Überwachungsgesetze ablehnt.
    Manch einer erinnert sich vielleicht noch an Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
    Aber das ist längst Vergangenheit, die FDP hat bei mir schon lange versch*****.
    Vielleicht lernen sie wenn sie mal 10 Jahre in keinem einzigen Parlament vertreten waren.

    Auch wenn der Rücktritt ein Fehler war, er hatte sicherlich gute Gründe.
    Kemmerich wurde von Anfang an Unrecht getan. So zu tun, als ob mit seiner Wahl Braunhemden marschieren würden um Arbeitslager aufzumachen und das dritte (thüringische) Reich wiederzuerrichten ist widerlich und verbietet sich eigentlich schon aus Pietät.
    Aber Bodo „Stalin ist mein Genosse“ Ramelow….ach was soll ich zu dem noch sagen?

  4. Alexander Droste Antworten

    Konsequent wäre es, wenn Kemmerich austreten würde und dann aus den Nähkästchen plaudert. Altes Sprichwort: Wer schweigt, stimmt zu. Er ist Teil dessen, was ihn verraten hat, solange er schweigt.

    • Christine Lamine Antworten

      Der Austritt von Herrn Kemmerich würde nichts an seiner Situation ändern. Er wäre eine Persona ingrata und würde höchstens ein politisches Obdach bei der AfD finden.

    • H.K. Antworten

      „Wer schweigt, stimmt zu“.

      Hm …

      Das britische Königshaus schweigt bei allen möglichen Gelegenheiten, wo viele gern eine Stellungnahme hören möchte.

      Man muß m.E. wirklich nicht zu allem und jedem seinen Mostrich dazugeben.

      Oder, wie Christian Lindner zu sagen pflegt „Ich muß nicht über jedes Stöckchen springen“.

      Und dann wäre da noch „si tacuisses, philosophus mansisses“ …

  5. Hans-Joachim Leyh Antworten

    Hallo Herr Kelle,
    ihr Schlusssatz:
    Kemmerich hat sich so verhalten, wie es seine Partei von ihm gefordert hat. Und nun, wenige Monate vor der nächsten Landtagswahl in Thüringen, lassen sie ihn fallen wie eine heiße Kartoffel, die feine Gesellschaft in Berlin. Einfach nur schäbig ist das…
    Meine Meinung:
    Die Politik hat Angst das die Wähler das nicht vergessen haben was die Bundespolitik, Namendlich Frau Igitigit Merken gemacht haben und bei der Wahl dann doch den Herrn Kemmerich mit großer Mehrheit wählen würden.

  6. Christine Lamine Antworten

    Die Wahl von Herrn Kemmerich wurde durch Angela Merkel rückgängig gemacht und ist ein unverzeihlicher Fehler. Dieser Fehler hätte im Parlament mit einem Mißtrauensantrag geahndet werden müssen. Wie weit bereits die Altparteien zu einer Blockpartei verkommen sind beweist der Fall Kemmerich. Die Indoktrination ist bereits sehr weit fortgeschritten in Parteien, Medien und beim Wahlvolk.
    Christian Lindner hat mir ein einziges Mal meine Hochachtung abverlangt, als er damals das Jamaika-Bündnis platzen ließ. Nichtsdestotrotz hätte Christian Lindner Rückgrat beweisen und zu seinem Parteikollegen stehen müssen und nicht Angela Merkel ins Rectum kriechen dürfen. Aber hätte hätte Fahrradkette.
    Die Stärke einer Partei zeigt sich immer an ihrer Führung.
    Schwache Parteiführer beißen stets die vermeintlichen Konkurrenten weg. Das ist nicht nur bei Merkel so, das hat auch Christian Lindner mit Linda Teuteberg gemacht.
    Mittlerweile wird in der Linkspartei diskutiert, dass Wahlen nicht mehr geheim sein sollen. Dann könnte man künftig „Falschwähler“ an den Pranger stellen, von Ämtern entfernen und allerlei Bosheiten noch parat haben, wie man das heute schon mit einigen AfD-Wählern macht.
    Unser Deutschland ist in vielerlei Hinsicht nicht mehr wiederzuerkennen und ich kann verstehen, dass sehr viele Menschen nicht mehr wählen gehen. Ich neige mittlerweile auch dazu.

    • S v B Antworten

      „Mittlerweise wird in der Linkspartei diskutiert, dass Wahlen nicht mehr geheim sein sollen.“

      Sicher haben Sie, werte Frau Lamine, versäumt, den oben zitierten Satz als Satire zu kennzeichnen. Falls in der Linkspartei jedoch tatsächlich eine solch ungeheure dramatische Änderung des Wahlrechts diskutiert, ja auch nur angedacht, werden sollte, …. – nein, da fehlt mir nun wirklich die nötige Fantasie, mir dies auch nur schemenhaft auszumalen. Wo im Netz könnte man sich über diesen pervertierten gedanklichen Ansatz besagter Partei schlau machen?

      • H.K. Antworten

        Vielleicht, nein: sicher kann da der Genosse Parteivorsitzende, der sich ja auch mit dem „Zuführen von Reichen zu gemeinnütziger Arbeit“ auskennt, weiterhelfen.

        Falls – wider Erwarten – nicht, so weiß GANZ sicher der Genosse „Notar“ bescheid.

      • H.K. Antworten

        Im Ernst:

        Das Ganze bezieht sich offenbar auf die Thüringer Wahl des MP, wozu es u.a. den Artikel „Nein, die Thüringer Fraktionsvorsitzende will geheime Wahlen nicht abschaffen“ vom Februar d.J. gibt.

        Das Erschreckende hier ist für mich nicht das Rumgeeiere der linken, sympathischen, Blumen werfenden Fraktionsvorsitzenden, sondern ihre Äußerungen über die Unterstützung des SED-„Landesvaters“ durch CDU und FDP.

        Aber da ja schon der schleswig-holsteinische MP mit den Linken koalieren möchte, was IM „Erika“ sicher gefallen dürfte, wundert mich in der Partei Konrad Adenauers, Ludwig Erhards und Helmut Kohl nichts mehr …

      • Christine Lamine Antworten

        SATIRE? Keineswegs!
        Parlamentarismusforscher Benjamin Höhne aus Berlin durfte bei MDR aktuell über die Abschaffung geheimer Wahlen schwadronieren.
        Ausgestrahlt am 25.09.2020 und zu sehen/hören auf YT.

        • S v B Antworten

          Auch dass man Leuten mit einem dermaßen demokratiefeindlichen, ja umstürzlerischen, Ansinnen in den ÖR eine Plattform bietet, verheißt nichts Gutes für diese Republik. Noch EIN böses Wort Richtung Belarus oder Hongkong, und ich… explodiere! Innerlich. Vorerst.

  7. Querdenker Antworten

    Die politische Reaktion und die Berichterstattung der Systemmedien zur demokratischen Wahl von Herrn Kemmerich ist nur ein weiteres Glied einer langen Kette, die förmlich einige Fragen hinausschreit: Ist das noch mein Land, meine Heimat, mein Zuhause, die Gesellschaft in der ich leben und für die ich mich engagiere möchte? Ist überhaupt noch eine evolutionäre Entwicklung zum Besseren möglich oder stirbt unsere Gesellschaft an der eigenen Dekadenz und Unfähigkeit eingeschlagene Pfade zu verlassen? Wie lange wird es noch dauern bis die vermurksten Trümmer von neuen Herren aus Asien übernommen werden? Einen realen Vorgeschmack auf solch eine Übernahme können wir in Hongkong beobachten.

  8. Günther Konorza Antworten

    „Schafft viele, viele Kemmerichs!“ analog Rudi Dutschke zu Vietnam.
    Herr Kemmerich ist wohl das einzige Noch-Mitglied der FDP, das noch den Gründungsidealen entspricht. Die Restmenge ist ein Lindnerwahlverein.
    Es ist sicher pro domo, aber ich als reiner Privatarzt für Orthopädie, also fast ein echter Freiberufler, fühle mich seit Jahrzehnten von der FDP verraten und verkauft. Mit dem Niedergang der freien Ärzteschaft – die Kassenmedizin lässt sich fast nicht mehr seriös vertreten – begann der Abstieg der größten Gruppe von Freiberuflern und des Mittelstandes.
    Diese Tendenz setzt sich nun im gesamten Westen zunehmend fort, hin zu einer Disproportionierung: eine superreiche Nomenklatura und ein Heer von abhängigen Heloten. (2. Hauptsatz von Ricardo). Möglicherweise ist es schon zu spät, diese Entwicklung zu stoppen. Wir sollten trotzdem unser Bestes tun.

  9. P. W. Antworten

    Kommentator SvB schreibt: „Dass Sie und/oder Ihre Frau aufgrund ‚zivilcouragierter Auslassungen‘ irgendwann einmal auf die ‚Liste unliebsamer Meinungsäußerer‘ geraten, möge der Himmel tunlichst verhüten“. Er verkennt, dass Klaus Kelle längst auf dieser „Liste“ steht. Die Liste heißt Wikipedia und hier kann man unbestätigte Anschuldigungen des zurückgetretenen, intriganten Vorsitzenden der WerteUnion Thüringen als „Presseberichte“ lesen. Klaus Kelle bezeichnet sich laut Wikipedia selbst als „rechtskonservativ“, steht dort zu lesen und „rechte“ Verlautbarungen sind grundsätzlich „unliebsame Meinungsäußerungen“.

    • S v B Antworten

      Natürlich haben Sie recht, werte/r P.W., aber dennoch; wie Herr Kelle selbst mit einem Anflug von Fatalismus bemerkt, haben sowohl er als auch seine ebenso couragierte Frau (vorerst) noch das große Glück, dass sie weder „massiv bedroht“ noch „angespuckt“ werden. Na, ist das etwa nichts? Für einen solchen „Gnadenerweis“ darf man heutzutage schon zutiefst dankbar sein. Herrje, wo leben wir eigentlich? – Bemerkung am Rande, bin eine Kommentatorin.

      • S v B Antworten

        „Ich habe mich noch nie als „rechtskonservativ“ bezeichnet.“ – Lieber Herr Kelle, die Leute, die über die Meinungshoheit hierzulande wachen, interessiert es nicht die Bohne, als was Sie sich selbst bezeichnen mögen. In besagten Kreisen ist es längst Usus, Personen, die sich weigern, ins Geheul der medialen Meinungswölfe einzufallen, nach eigenem Dafürhalten zu etikettieren. Vermutlich wehren sich viel zu wenige Betroffene gegen aufgezwungene, noch dazu als unzutreffend, vielleicht gar als beleidigend, empfundene Etikettierungen der Gesinnungswächter v. D. Deshalb ist es sicher keine schlechte Idee, diesbezüglich einen Anwalt zu konsultieren.
        Lb Gr S v B

  10. Hans-W. Antworten

    Was das bloß für ein Phänomen: „Die Sucht nach Selbstzerstörung“?

    Aktuell ist dies bei der FDP und der AfD zu erkennen.

    • Alexander Droste Antworten

      Wenn man Christof Hörstel Glauben schenken darf, werden in alle Organisationen, die eine Opposition darstellen, gezielt bestausgebildete und gut bezahlte Zersetzer eingeschleust, die mit bestausgebildeter Raffinesse Intrigen und Verleumdungen verbreiten. Man kann sie nicht ausmachen, weil sie sehr eloquent sind und nach vorne völlig integer wirken. Das dient selbstredend dem Ziel diese Opposition von innen heraus zu zerstören und unschädlich zu machen. Das sagte er in Vorträgen vor vier oder fünf Jahren. Wenn wir die aktuelle Entwicklung verfolgen, kann man diese „Verschwörungstheorie“ nicht von der Hand weisen.

    • H.K. Antworten

      Wenn Sie erlauben, würde ich noch die Lust an der Selbstzerstörung „der imperialistischen BRD“ durch ihre Repräsentant*innen des Staates, wie z.B. die hochintelligente, überaus charmante, stets damenhaft-elegant gewandete, höchst erfolgreiche ehemalige Managerin der Band „Ton, Steine, Scherben“ und jetzige Stellvertreterin im zweithöchsten Amt „dieses unseres Landes“ und Fahnenträger*in der Grünen und Grüninnen hinzufügen wollen.

      Sie kann übrigens „gut Börek machen“ …

  11. Christoph Friedrich Antworten

    “Das FDP-Präsidium distanziert sich geschlossen von den aktuellen Äußerungen von Thomas Kemmerich.”

    Um welche Äußerungen geht es eigentlich?

  12. H.K. Antworten

    Ich schreibe dann einen Kommentar, wenn ich den betreffenden Artikel des Hausherrn gelesen habe und weiß, worum es geht.

  13. Werner Meier Antworten

    So „freundlich“ ist Herr Ramelow eben nicht, wie er sich gerne in der Öffentlichkeit präsentiert. Leider berichten unsere „Wahrheitsmedien“ nicht darüber, beispielsweise wie er ein Interview mit dem Journalisten Thilo Jung in aggressiv-bedrohlichem Ton abbrach https://www.youtube.com/watch?v=uvOmjKYOT6Y oder dem stellvertretenden AfD-Parlamentsgeschäftsführer Stefan Möller im Thüringer Landtag den Stinkefinger zeigt und als „Drecksack“ bezeichnet. https://www.youtube.com/watch?v=IlQ7ydzVuYE

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